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   OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11   

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OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11 (https://dejure.org/2011,31306)
OLG München, Entscheidung vom 17.10.2011 - 19 U 2128/11 (https://dejure.org/2011,31306)
OLG München, Entscheidung vom 17. Oktober 2011 - 19 U 2128/11 (https://dejure.org/2011,31306)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Prospekthaftung bei Beitritt zu geschlossenem Immobilienfonds: Vorvertragliche Haftung der Gründungsgesellschafter; irreführende Darstellung der Kaufpreisanpassungsklausel für eine Immobilie im Beteiligungsprospekt; Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 31.05.2010 - II ZR 30/09

    Verschulden bei Vertragsschluss: Haftung für Fehler des Emissionsprospekts;

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    a) Die Fremdfinanzierungskosten stellen selbstverständlich einen adäquat kausalen und unter den Schutzbereich der Norm fallenden Schaden dar (vgl. z.B. BGH NJW 2004, 1868, 1870; Urteil des BGH vom 31.05.2010, II ZR 30/09, Rz. 19).

    Der Bundesgerichtshof hat dies für die schadensersatzrechtliche Rückabwicklung von Beteiligungen an Steuersparmodellen (Urteil vom 01.03.2011, Gz. XI ZR 96/09, Rz. 13) und - entgegen den Behauptungen der Beklagten - mit Urteil vom 31.05.2010 (NJW 2010, 2506, 2508) ausdrücklich auch für die hier streitgegenständlichen Beteiligungen an Immobilienfonds bestätigt.

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    38 2. Die Kläger sind nach § 249 BGB so zu stellen, als hätten sie sich an dem Fonds nicht beteiligt (BGH, ZIP 2000, 355, 357; NJW 2004, 1868, 1869; NJW-RR 2006, 685).

    a) Die Fremdfinanzierungskosten stellen selbstverständlich einen adäquat kausalen und unter den Schutzbereich der Norm fallenden Schaden dar (vgl. z.B. BGH NJW 2004, 1868, 1870; Urteil des BGH vom 31.05.2010, II ZR 30/09, Rz. 19).

  • OLG München, 14.07.2011 - 23 U 5060/10

    Haftung für fehlerhaften Prospekt eines geschlossenen Immobilienfonds: Beitritt

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Der Senat teilt insoweit die Auffassung des 8. Zivilsenats (vgl. Hinweisbeschluss vom 17.03.2010, Gz. 8 U 3475/10), des 20. Zivilsenats (vgl. Beschluss vom 20.04.2011, Gz. 20 U 5058/10) und des 23. Zivilsenats des OLG München (Urteil vom 14.07.2011, Gz. 23 U 5060/10), dass der streitgegenständliche Fondsprospekt in mindestens einem wesentlichen Punkt zumindest irreführende Angaben enthält, die auch für den Beitritt der hiesigen Kläger ursächlich waren.

    Soweit der 23. Zivilsenat des OLG München mit Urteil vom 14.07.2011, Gz. 23 U 5060/10, in einem Parallelverfahren Steuervorteile angerechnet hat, hat er die vom Senat oben (Ziff. 2b) zitierte neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht berücksichtigt, so dass für den erkennenden Senat keine Divergenz im Rechtssinne besteht.

  • BGH, 22.07.2010 - III ZR 99/09

    Haftung des Anlageberaters: Beginn der Verjährungsfrist bei unterlassener

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Sie liegt vor, wenn dem Gläubiger die Kenntnis von dem Anspruch oder dem Schuldner deshalb fehlt, weil er ganz nahe liegende Überlegungen nicht angestellt oder das nicht beachtet hat, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (vgl. zuletzt z. B. BGH-Urteile vom 22.07.2010, Gz. III ZR 99/09 und III ZR 203/09).

    So wenig wie ein Anleger gehalten ist, die Auskunft eines Anlageberaters oder Anlagevermittlers durch eingehendes Studium des ihm überreichten Emissionsprospekts zu überprüfen bzw. zu kontrollieren (vgl. BGH-Urteile vom 22.07.2010, Gz. III ZR 99/09 und III ZR 203/09, sowie vom 08.07.2010, Gz. III ZR 249/09), so wenig kann von ihm gefordert werden, wirtschaftliche Zusammenhänge, die sich nicht ohne Weiteres aus dem Prospekt ergeben, in der Zeit nach seinem Beitritt ohne konkreten Hinweis auf eine insoweit bestehende Problematik zu überprüfen.

  • BGH, 22.07.2010 - III ZR 203/09

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Sie liegt vor, wenn dem Gläubiger die Kenntnis von dem Anspruch oder dem Schuldner deshalb fehlt, weil er ganz nahe liegende Überlegungen nicht angestellt oder das nicht beachtet hat, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (vgl. zuletzt z. B. BGH-Urteile vom 22.07.2010, Gz. III ZR 99/09 und III ZR 203/09).

    So wenig wie ein Anleger gehalten ist, die Auskunft eines Anlageberaters oder Anlagevermittlers durch eingehendes Studium des ihm überreichten Emissionsprospekts zu überprüfen bzw. zu kontrollieren (vgl. BGH-Urteile vom 22.07.2010, Gz. III ZR 99/09 und III ZR 203/09, sowie vom 08.07.2010, Gz. III ZR 249/09), so wenig kann von ihm gefordert werden, wirtschaftliche Zusammenhänge, die sich nicht ohne Weiteres aus dem Prospekt ergeben, in der Zeit nach seinem Beitritt ohne konkreten Hinweis auf eine insoweit bestehende Problematik zu überprüfen.

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 336/08

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers: Anrechnung von sich aus der

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Das gilt auch bei einer mittelbaren Beteiligung wie hier, bei der der Anleger im Innenverhältnis der Gesellschaft nach dem Gesellschaftsvertrag so gestellt wird, als sei er selbst Kommanditist, weil er dann auch selbst unmittelbarer Vertragspartner der Gründungsgesellschafter wird (vgl. zuletzt BGH, WM 2010, 1641 ff. für eine Treuhandkommanditistin).

    b) Nach den von der Rechtsprechung entwickelten Prospekthaftungsgrundsätzen hat der Prospekt über ein Beteiligungsangebot ein sachlich richtiges und vollständiges Bild über sämtliche Umstände zu vermitteln, welche für die Anlageentscheidung von Bedeutung sind oder sein können (z.B. BGH, NJW 1981, 1449; NJW 1993, 2865; ZIP 2000, 1296f.; WM 2010, 1641 ff.).

  • BGH, 09.02.2006 - III ZR 20/05

    Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der ungenügenden Offenlegung von

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Die Beklagten übersehen, dass ihnen gerade vorgeworfen wird, infolge der unterlassenen Richtigstellung ein dementsprechendes Problembewusstsein bei den Klägern verhindert und sie hierdurch abgehalten zu haben, sich zu den Punkten "Kaufpreis" und "Mietgarantien" vor der Anlageentscheidung fachkundigen Rat geben zu lassen (vgl. auch BGH, WM 2006, 668).

    38 2. Die Kläger sind nach § 249 BGB so zu stellen, als hätten sie sich an dem Fonds nicht beteiligt (BGH, ZIP 2000, 355, 357; NJW 2004, 1868, 1869; NJW-RR 2006, 685).

  • BGH, 04.12.2007 - VI ZR 277/06

    Getrennt erfolgte Abmahnungen wegen Verletzung des Allgemeinen

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Dabei ist auch zu prüfen, ob vertretbare sachliche Gründe für eine rein außergerichtliche Geltendmachung bestanden haben oder ob dadurch lediglich Mehrkosten verursacht worden sind (vgl. BGH, Urteil vom 4. Dezember 2007 - VI ZR 277/06, Rz. 17).
  • BGH, 19.06.2008 - VII ZR 215/06

    Zur Anrechnung von Steuervorteilen bei der Schadensberechnung (hier:

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Soweit sich diese Anschaffungskosten als AfA steuerrechtlich ausgewirkt haben, werden als Werbungskosten geltend gemachte Aufwendungen zurückgezahlt, die der Erwerber bei Zufluss als Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung der Besteuerung zu unterwerfen hat, § § 21 Abs. 1 Nr. 1 EStG (BGH-Urteil vom 19.06.2008, VII ZR 215/06, Rn. 8 = WM 2008, 1757).
  • BGH, 01.03.2011 - XI ZR 96/09

    Rückabwicklung des darlehensfinanzierten Erwerbs einer Eigentumswohnung:

    Auszug aus OLG München, 17.10.2011 - 19 U 2128/11
    Der Bundesgerichtshof hat dies für die schadensersatzrechtliche Rückabwicklung von Beteiligungen an Steuersparmodellen (Urteil vom 01.03.2011, Gz. XI ZR 96/09, Rz. 13) und - entgegen den Behauptungen der Beklagten - mit Urteil vom 31.05.2010 (NJW 2010, 2506, 2508) ausdrücklich auch für die hier streitgegenständlichen Beteiligungen an Immobilienfonds bestätigt.
  • BGH, 19.10.2010 - VI ZR 237/09

    Ersatzfähigkeit anwaltlicher Abmahnkosten nach Verletzung des

  • BGH, 27.07.2010 - VI ZR 261/09

    Freistellungsanspruch für außergerichtliche Rechtsanwaltskosten: Tätigkeit in

  • BGH, 22.03.2010 - II ZR 66/08

    Zur Prospekthaftung bei geschlossenen Immobilienfonds der GEHAG in Berlin

  • OLG München, 12.09.2011 - 19 U 28/11

    Prospekthaftung bei Immobilienfondsbeitritt: Vermutung aufklärungsrichtigen

  • BGH, 31.05.2011 - XI ZR 369/08

    Wahrheitspflicht einer Prozesspartei; Widerruf eines Geständnisses

  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

  • BGH, 13.01.2000 - III ZR 62/99

    Haftung des Vermittlers von Kapitalanlagen

  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 194/92

    Prospekthaftung auch bei marktfremden Aktienkäufen

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

  • BGH, 20.03.2006 - II ZR 326/04

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Steuerberater als

  • OLG München, 07.06.2013 - 10 U 326/12

    Haftung der Gründungsgesellschafter einer Fondsgesellschaft wegen irreführender

    Der Senat folgt dem Grunde nach der Rechtsprechung des 19. Senats des OLG München im Endurteil vom 17.10.2011 (Az. 19 U 2128/11 - [...]) sowie den sonstigen Entscheidungen des OLG München mit gleichlautendem Ergebnis (vgl. statt vieler Urteil vom 12.09.2011, Az. 19 U 28/11, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 19.02.2013, Az. II ZR 209/12, Urteil vom 27.06.2012, Az. 20 U 4561/11, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 19.02.2013, Az. II ZR 233/12 und Urteil vom 01.08.2011, Az. 21 U 1012/11, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen mit Beschluss des BGH vom 19.02.2013, Az. II ZR 178/11).
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