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   OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11   

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OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11 (https://dejure.org/2012,33335)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10.10.2012 - 19 U 235/11 (https://dejure.org/2012,33335)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10. Oktober 2012 - 19 U 235/11 (https://dejure.org/2012,33335)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 141 ZPO, § 447 ZPO, § 448 ZPO
    Notwendigkeit der Parteianhörung bei Vier-Augen-Gespräch

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen der Anhörung oder Vernehmung einer Partei in den Fällen eines Vier-Augen-Gesprächs i.R.e. Schadensersatzanspruchs wegen fehlerhafter Anlageberatung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 141; ZPO § 447; ZPO § 448
    4-Augen-Gespräch; Beweisaufnahme; Beweisnot; Parteianhörung; Parteivernehmung; rechtliches Gehör; Waffengleichheit - Zu den Voraussetzungen einer Anhörung oder Vernehmung einer Partei in den Fällen eines Vier-Augen-Gesprächs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Vier-Augen-Gespräch: Muss Partei angehört werden?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vier-Augen-Gespräch: Muss Partei angehört werden? (IBR 2012, 747)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2013, 107
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 27.09.2005 - XI ZR 216/04

    Anforderungen an die Sachverhaltsaufklärung; Vernehmung oder Anhörung einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Diese Gelegenheit konnte auch nicht von der Zustimmung der Beklagten (§ 447 ZPO) oder von einer gewissen Wahrscheinlichkeit für sein Vorbringen, wie sie die Parteivernehmung nach § 448 ZPO erfordert (Zöller/Greger, ZPO, 28. Aufl., § 448 Rn. 2, BGH, Urt. v. 27.09.2005, XI ZR 216/04, Rn. 31), abhängig gemacht werden.

    Zu diesem Zweck ist die Partei gem. § 448 ZPO zu vernehmen oder gem. § 141 ZPO anzuhören (BGH, Urt. v. 30.09.2004, III ZR 369/03, Rn. 3; Urt. v. 27.09.2005, XI ZR 216/04, Rn. 31; Urt. v. 08.07.2010, III ZR 249/09, RN.16, jeweils m.w.N, juris).

    Demgemäß stellt der BGH bei Begründung der Beweisnot einer Partei und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit zu ihrer Vernehmung oder Anhörung nicht darauf ab, dass die "zeugenlose" Partei die Richtigkeit ihres Vorbringens zunächst und im Ergebnis vergeblich in das Wissen des im Lager der anderen Partei stehenden Zeugen stellen muss ( BGH, Urt. v. 27.09.2005, XI ZR 216/04, Rn. 31; BGH, Urt. v. 08.07.2010, III ZR 249/09, Rn. 16).

    Soweit der BGH von dem postulierten Grundsatz eine Ausnahme annimmt und eine Vernehmung oder Anhörung nicht für erforderlich hält, wenn der Tatrichter seine Feststellungen über den Gesprächsverlauf nicht nur auf die Aussage des von der Gegenpartei benannten Zeugen, sondern zusätzlich auf sonstige Beweismittel und Indizien stützt (BGH, Urt. v. 27.09.2005, XI ZR 216/04, Rn. 32), lässt sich auch hieraus mittelbar ableiten, dass ein Erfordernis auf Seiten der beweispflichtigen Partei, den gegnerischen Zeugen ebenfalls zu benennen, nicht besteht.

  • BGH, 25.09.2007 - XI ZR 320/06

    Zustandekommen eines Beratungsvertrages im Rahmen der Finanzierung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Tritt ein Anlageinteressent an ein Kreditinstitut oder der Anlageberater einer Bank an einen Kunden heran, um über die Anlage eines Geldbetrages beraten zu werden bzw. zu beraten, so wird das darin liegende Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages stillschweigend durch die Aufnahme des Beratungsgespräches angenommen (BGH BKR 2008, 199 m.w.N.).

    Aufgrund des danach zustande gekommenen Beratungsvertrages war die Beklagte verpflichtet, den Kläger über die für die Anlageentscheidung bedeutsamen oder möglicherweise bedeutsamen Umstände wahrheitsgemäß, richtig und vollständig aufzuklären (BGH BKR 2008, 199 m.w.N.).

  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Zu diesem Zweck ist die Partei gem. § 448 ZPO zu vernehmen oder gem. § 141 ZPO anzuhören (BGH, Urt. v. 30.09.2004, III ZR 369/03, Rn. 3; Urt. v. 27.09.2005, XI ZR 216/04, Rn. 31; Urt. v. 08.07.2010, III ZR 249/09, RN.16, jeweils m.w.N, juris).

    Demgemäß stellt der BGH bei Begründung der Beweisnot einer Partei und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit zu ihrer Vernehmung oder Anhörung nicht darauf ab, dass die "zeugenlose" Partei die Richtigkeit ihres Vorbringens zunächst und im Ergebnis vergeblich in das Wissen des im Lager der anderen Partei stehenden Zeugen stellen muss ( BGH, Urt. v. 27.09.2005, XI ZR 216/04, Rn. 31; BGH, Urt. v. 08.07.2010, III ZR 249/09, Rn. 16).

  • BGH, 20.11.2008 - V ZB 31/08

    Rechtsmissbräuchlichkeit der Zwangsverwaltung eines mit einem Einfamilienhaus

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Die Ersatzpflicht setzt allein voraus, dass - wie hier der Fall - die Inanspruchnahme eines Rechtsanwalts erforderlich und zweckmäßig war (BGH NJW 2009, 444, 446; Palandt/Grüneberg, BGB, 71. Aufl., § 249 Rn. 57 m.w.N.).
  • BGH, 22.07.2010 - III ZR 99/09

    Haftung des Anlageberaters: Beginn der Verjährungsfrist bei unterlassener

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Allein der Umstand, dass der Anlageinteressent es unterlassen hat, den ihm überlassenen Anlageprospekt durchzulesen und auf diese Weise die Ratschläge und Auskünfte des Anlageberaters auf ihre Richtigkeit hin zu kontrollieren, genügt noch nicht, um die grob fahrlässige, den Verjährungsbeginn auslösende Unkenntnis von einem Auskunfts- oder Beratungsfehler zu begründen (BGH, Urt. v. 22.07.2010 - III ZR 99/09, Rn. 17f., juris).
  • BGH, 02.12.1991 - II ZR 141/90

    Entgangener Gewinn bei Verlust der Einlage einer Publikumsgesellschaft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Ein solcher Zinsschaden ist dem Grunde nach hinreichend dargelegt; er ergibt sich typischerweise daraus, dass das angelegte Eigenkapital erfahrungsgemäß nicht ungenutzt geblieben, sondern zu einem allgemein üblichen Zinssatz angelegt worden wäre (BGH, Urt. v. 04.12.1991, II ZR 141/90, Rn. 14, juris).
  • BGH, 30.09.2004 - III ZR 369/03

    Pflicht der Gerichte zur Anhörung oder Vernehmung einer Partei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Zu diesem Zweck ist die Partei gem. § 448 ZPO zu vernehmen oder gem. § 141 ZPO anzuhören (BGH, Urt. v. 30.09.2004, III ZR 369/03, Rn. 3; Urt. v. 27.09.2005, XI ZR 216/04, Rn. 31; Urt. v. 08.07.2010, III ZR 249/09, RN.16, jeweils m.w.N, juris).
  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Diese Vermutung gilt grundsätzlich für alle Aufklärungsfehler des Anlageberaters (BGH Urt. v. 12.05.2009, XI ZR 586/07, Rn. 22 m.w.N., juris).
  • BGH, 09.06.2011 - IX ZR 75/10

    Regressprozess gegen den Rechtsanwalt: Ausreichender Hinweis auf die

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Denn danach hat ein Gericht bei einem Vier-Augen-Gespräch der Parteien eine Anhörung beider Parteien entweder auf der Grundlage des § 141 ZPO oder des § 448 ZPO vorzunehmen, weil eine solche Parteianhörung in Ermangelung weiterer Beweismittel geboten ist, um Feststellungen über den Inhalt streitiger Beratungsgespräche treffen zu können (Urt. v. 09.06.2011, IX ZR 75/10, Rn. 19, juris).
  • BVerfG, 21.02.2001 - 2 BvR 140/00

    Verletzung von GG Art 103 und GG Art 2 Abs 1 iVm Art 20 Abs 3 durch unterbliebene

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.10.2012 - 19 U 235/11
    Dies geht zudem auch aus der Entscheidung des BVerfG (v. 21.02.2001, 2 BvR 140/00, Rn. 15, juris), auf die sich der BGH in den oben zitierten Entscheidungen maßgeblich stützt, hervor.
  • OLG Frankfurt, 20.10.2009 - 14 U 98/08

    Aufklärungspflicht der Bank über Provisionen bei Beteiligung an Medienfonds

  • OLG Frankfurt, 20.04.2011 - 17 U 128/10

    Anlageberatung: Zur Verjährung nach § 37 a WpHG

  • KG, 09.02.2009 - 10 U 145/08
  • BGH, 12.12.2019 - III ZR 198/18

    Parteivernehmung, Subsidiarität

    Zur Wahrung der Subsidiarität ist es nicht erforderlich, eine im Lager des Prozessgegners stehende Person, wie hier die Ehefrau des Klägers zu 2, als Zeugen zu benennen (OLG Frankfurt am Main, VuR 2013, 56 f; Lange, NJW 2002, 476, 482; Greger, MDR 2014, 313, 315; Stein/Jonas/Berger, Kommentar zur ZPO, 23. Aufl., § 448 Rn. 15; Zöller/Greger, aaO § 448 Rn. 3; vgl. auch BGH, Urteil vom 14. Mai 2013 - VI ZR 325/11, NJW 2013, 2601, 2602 Rn. 10, 13), da die vorrangige Ausschöpfung anderweitiger Beweismittel dazu dient, die subsidiäre Parteivernehmung gemäß § 448 ZPO entbehrlich zu machen.
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