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   VGH Bayern, 03.08.2007 - 19 ZB 07.1163   

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VGH Bayern, 03.08.2007 - 19 ZB 07.1163 (https://dejure.org/2007,35397)
VGH Bayern, Entscheidung vom 03.08.2007 - 19 ZB 07.1163 (https://dejure.org/2007,35397)
VGH Bayern, Entscheidung vom 03. August 2007 - 19 ZB 07.1163 (https://dejure.org/2007,35397)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 1
    D (A), Berufungszulassungsantrag, ernstliche Zweifel, Iran, Iraner, Passbeschaffung, Passersatzbeschaffung, Mitwirkungspflichten, Freiwilligkeitserklärung, Zumutbarkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Nürnberg, 16.01.2007 - 2 St OLG Ss 242/06

    D (A), Strafrecht, unerlaubter Aufenthalt, Passlosigkeit, Duldung,

    Auszug aus VGH Bayern, 03.08.2007 - 19 ZB 07.1163
    auch nicht zur Vertiefung der Ausführungen, die das vom Kläger ins Feld geführte Urteil des Oberlandesgerichts Nürnberg vom 16. Januar 2007 ­ Az. 2 St OLG Ss 242/06, obendrein in einem etwas anderen Kontext, gemacht hat.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2008 - 17 A 2250/07

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Ausreisehindernis, Passlosigkeit, Iran, Iraner,

    Demgegenüber gehen der überwiegende Teil der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zu §§ 25 Abs. 5 und 49 Abs. 1 (jetzt Absatz 2) AufenthG, § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG und zu § 11 Satz 1 BeschVerfV sowie mehrere sozialgerichtliche Entscheidungen zu § 1a Nr. 2 AsylbLG von der Zumutbarkeit der Abgabe einer "Freiwilligkeitserklärung" aus, vgl. Nds. OVG, Urteil vom 11.12.2002 - 4 LB 471/02 -, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 7, 54; Hess. VGH, Beschluss vom 28.1.2005 - 9 UZ 1412/04 -, n. v.; VG Hamburg, Urteil vom 20.10.2006 - 10 K 6115/04 -, juris; LSG NRW, Beschluss vom 29.1.2007 - L 20 B 69/06 AY ER, n. v.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschlüsse vom 15.3.2007 - 7 B 10213/07.OVG -, juris (Ls.), und vom 5.4.2007 - 17 A 10108/07, 7 E 11594/06 -, NVwZ-RR 2007, 494 (Ls.); OVG NRW, Beschluss vom 5.6.2007 - 18 E 413/07 -, AuAS 2007, 221; OVG Berlin-Bbg., Urteil vom 14.6.2007 - 3 B 34.05 -, juris; BayVGH, Beschluss vom 3.8.2007 - 19 ZB 07.1163 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 27.8.2007 - Au 6 K 07.803, Au 6 K 07.804 -, juris; LSG Sachs.-Anh., Beschluss vom 28.9.2007 - L 8 B 11/06 AY ER -, n. v.; ebenso: Hailbronner, a.a.O., Rdn. 112; Tz. 25.5.3 VAH-AufenthG.
  • VG Frankfurt/Main, 23.01.2008 - 1 E 3668/07

    AufenthG 2004 § 10 Abs 3 bezieht sich nur auf Aufenthaltstitel des 2. Abschnitts

    Allerdings ist in der veröffentlichten Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte und der Sozialgerichte, die indessen häufig nur auf höchst vorläufigen Prüfungen im Zusammenhang mit Berufungszulassungs- oder PKH-Beschlüssen beruht, die Auffassung vorherrschend, dass die Pflicht zur Abgabe einer unwahren Freiwilligkeitserklärung von dem mitwirkungspflichtigen Ausländer verlangt werden dürfe (OVG Niedersachsen Urt. v. 11.12.2002 - 4 LB 471/02 -. NVwZ 2003, Beil. Nr. 1 7, 54; juris TZ 29; VG Augsburg, B. v. 27.08.2007 - Au 6 K 07.803 -, juris TZ 55ff.; BayVGH, B. v. 03.08.2007 - 19 ZB 07.1163 -, juris TZ 5ff.; HessVGH, B. v. 28.01.2005 - 9 ZU 1412/04 - LSG NRW, B. v. 19.11.2007 - L 20 B 78/07 AY -, juris TZ 6f.).

    Die Erklärung sei vielmehr nur eine Teilhandlung im Rahmen des Handlungszusammenhangs der Ausreise, zu der der Ausländer "durchaus auch bei inneren Vorbehalten, Zweifeln und Distanz" verpflichtet sei (BayVGH, B. v. 03.08.2007 - 19 ZB 07.1163 -, juris TZ 5).

  • VG Augsburg, 21.04.2009 - Au 1 K 08.436

    Ermessensausweisung wegen Verletzung der Mitwirkungspflicht

    Dagegen geht der überwiegende Teil der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zu §§ 25 Abs. 5 und 49 Abs. 1 (jetzt Absatz 2) AufenthG, § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG und zu § 11 Satz 1 BeschVerfV von der Zumutbarkeit der Abgabe einer Freiwilligkeitserklärung aus (vgl. zuletzt etwa OVG Rheinland-Pfalz vom 15.3.2007 Az. 7 B 10213/07; OVG Nordrhein-Westfalen vom 18.6.2008 Az. 17 A 2250/07 InfAuslR 2009, 106; OVG Berlin-Brandenburg vom 14.6.2007 Az. 3 B 34.05 ; VG Augsburg vom 27.8.2007 Au 6 K 07.803, Au 6 K 07.804 ; offengelassen bei BayVGH vom 3.8.2007 Az.19 ZB 07.1163 ).

    Abgelehnten Asylbewerbern wird mit der freiwilligen Ausreise lediglich ein Verhalten gemäß der Rechtsordnung zugemutet, ohne deren freiwillige Befolgung - durchaus auch bei inneren Vorbehalten, Zweifeln und Distanz - eine staatliche Ordnung nicht denkbar wäre (BayVGH vom 3.8.2007 Az. 19 ZB 07.1163 Rdnr. 5).

    Diese "Lüge" gegenüber den iranischen Behörden ließe sich ohne weiteres vermeiden, indem er sich entschlösse, seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen (vgl. BayVGH vom 3.8.2007 Az. 19 ZB 07.1163 Rdnr. 5).

  • VG Bremen, 27.10.2008 - 4 K 432/06

    Zumutbarkeit einer "Freiwilligkeitserklärung" bei der Passbeschaffung

    Die überwiegende Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte hält die Abgabe einer Freiwilligkeitserklärung dagegen für zumutbar (OVG Münster, Urteil vom 18. Juni 2008 - 17 A 2250/07 - juris, Rn. 55 ff. und Beschluss vom 5. Juni 2007 - 18 E 413/07 - juris, Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Juni 2007 - 3 B 34.05 - juris, Rn. 55; VGH München, Beschluss vom 3. August 2007 - 19 ZB 07.1163 - juris, Rn. 5; OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Dezember 2002 - 4 LB 471/02 - juris, Rn. 26 ff.; VGH Kassel, Beschluss vom 28. Januar 2005 - 9 ZU 1412/04; OVG Koblenz, Beschluss vom 5. April 2007 - 7 A 10108/07 u. a. - juris, Rn. 13; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Oktober 2008 - Au 6 K 08.1194 - juris, Rn. 39; VG Hamburg, Urteil vom 20. Oktober 2006 - 10 K 6115/04 - juris, Rn. 18); auch diese Auffassung findet Zustimmung im Schrifttum (Hailbronner, AuslR, Loseblatt, Stand: August 2008, § 25 Rn. 148).
  • VG Aachen, 05.08.2009 - 8 K 731/08

    Anspruch eines geduldeten nigrischen Staatsangehörigen auf Erteilung einer

    Der Streit um die Frage, ob und unter welchen Umständen aufenthaltsrechtlich ein staatlicher Zwang zur Abgabe einer unwahren Erklärung in Bezug auf die Erklärung, freiwillig in seinen Heimatstaat ausreisen zu wollen ("Freiwilligkeitserklärung"), im Hinblick auf die allgemeine Handlungsfreiheit und das allgemeine Persönlichkeitsrecht zulässig wäre, vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 18. Juni 2008 - 17 A 2250/07 -, das sich aber ausdrücklich lediglich für Fälle Geltung beimisst, in denen die Kläger "wie in der mündlichen Verhandlung geltend gemacht - ihre Ausreisepflicht akzeptieren"; OVG NRW, Beschluss vom 14. Juni 2007 - 18 A 5016/05 - OVG NRW, Beschluss vom 5. Juni 2007 - 18 E 413/07 - OVG NRW, Beschluss vom 18.1.2006 - 18 B 1772/05 - VG Frankfurt/Main, Urteil vom 23. Januar 2008 - 1 E 3668/07 - VG Aachen, Urteil vom 24. April 2008 - 9 K 498/08 - VG Münster, Urteil vom 12. August 2008 - 5 K 989/07 - Sächsisches OVG, Beschluss vom 21. Juni 2007 - A 2 B 258/06; OLG Nürnberg, Urteil vom 16.1.2007 - 2 St OLG Ss 242/06 - VG Hamburg, Urteil vom 30. Januar 2007 - 8 K 2447/07 - VG Hamburg, Urteil vom 7. November 2008 - 17 K 2863/07 - VG Freiburg, Urteil vom 18. September 2008 - 4 K 1317/07 - BVerfG, Entscheidung vom 28. Januar 1970 - 1 BvR 719/68 -, BVerfGE 28, 1; BGHZ, Urteil vom 5. Juni 1962 - VI ZR 236/61 -, BGHZ 37, 187; Hessischer VGH, Beschluss vom 28. Januar 2005 - 9 ZU 1412/04; BSG, Urteil vom 8. Februar 2007 - B 9b AY 1/06 R - Urteil vom 17. Juni 2008 - B 8/9 b AY 1/07 R; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 3. August 2007 - 19 ZB 07.1163 - VG Augsburg, Beschluss vom 27. August 2007 - Au 6 K 07.803 - OLG Köln, Beschluss vom 10. Februar 2006 - 16 Wx 238/05 -, muss daher jedenfalls für die §§ 10, 11 BeschVerfV nicht entschieden werden.
  • LG München II, 11.03.2009 - 8 Ns 26 Js 6425/08

    Strafrecht, unerlaubter Aufenthalt, Freiheitsstrafe, Freispruch, Pass,

    Ein Teil der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung (z.B. zu §§ 25 Abs. 5 und 49 Abs. 2 AufenthaltsG, § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG; vgl. Niedersächsisches OVG NVwZ 2003, Beil. 17, S.54; OVG Rheinland-Pfalz NVwZ-RR 2007, 494; BayVGH Beschluss vom 28.9.2007 - 19 ZB 07.1163; a.A. Sächsisches OVG, Beschluss vom 21.6.2007 - A 2 B 258/06) und der Sozialgerichte (vgl. z.B. LSG NRW Beschluss v. 29.1.2007 - L20 B 69/06) hat die Auffassung vertreten, es sei jedenfalls einem rechtskräftig abgelehnten Asylbewerber zumutbar, die Freiwilligkeitserklärung abzugeben.
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