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   BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98   

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BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98 (https://dejure.org/2000,4372)
BayObLG, Entscheidung vom 06.11.2000 - 1Z RR 612/98 (https://dejure.org/2000,4372)
BayObLG, Entscheidung vom 06. November 2000 - 1Z RR 612/98 (https://dejure.org/2000,4372)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Revision; Arzt; Ausübung ärztlicher Tätigkeit; Eigenverantwortlichkeit; Ethische Grundsätze; Patientenveranlassung; Aufsuchen eines Sanatoriums

  • Judicialis

    Berufsordnung für die Ärzte Bayerns (BO) 1989 § 1 Abs. 1; ; Berufsordnung für die Ärzte Bayerns (BO) 1989 § 1 Abs. 2; ; Berufsordnung für die Ärzte Bayerns (BO) 1989 § 23; ; BGB § ... 134; ; BGB § 138; ; EGBGB Art. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässige Beeinflussung der ärztlichen Tätigkeit durch Bestimmungen eines Pachtvertrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Kempten - 1 O 839/96
  • OLG München - 14 U 171/98
  • BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98

Papierfundstellen

  • BayObLGZ 2000, 301
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (38)

  • BGH, 05.05.1992 - X ZR 134/90

    Nichtigkeit von Verträgen bei sexualbezogenen Kontaktanzeigen

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    bb) Die vom Kläger behaupteten Ansprüche sind jedoch aus Rechtsgründen nicht gegeben, wie der Senat feststellen kann, ohne dass es hierzu weiterer Feststellungen bedürfte (vgl. BGHZ 118, 182/187).

    (4.2.1) § 817 Satz 2 Halbsatz 1 BGB schließt bei einem beiderseitigen Sitten- oder Gesetzesverstoß Rückforderungsansprüche aus Leistungskondiktion grundsätzlich aus, weil für Forderungen, die aus gesetz- oder sittenwidrigen Rechtsgeschäften abgeleitet werden, kein Rechtsschutz gewährt werden soll (BGH NJW 1994, 187; BGHZ 118, 182/193).

    Die Vorschrift ist nicht anzuwenden, wenn dies dem Zweck des Verbotsgesetzes widersprechen würde (BGHZ 41, 341/343 f.; 111, 308/312 f.; 118, 182/193; WM 1990, 799/802; NJW 1997, 2381/2383).

    Ausnahmsweise kann auch der Grundsatz von Treu und Glauben die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB einschränken (BGHZ 111, 308/313; 118, 182/193; NJW 1992, 2021/2023; WM 1993, 1765/1767 f.).

  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 9/66

    Bereicherungsanspruch bei unerlaubter Rechtsberatung

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    § 817 Satz 2 BGB ist über die Fälle des § 817 Satz 1 BGB hinaus auf alle Bereicherungsansprüche bei Leistungskondiktion anzuwenden (RGZ 63, 346/355; BGHZ 50, 90/91; WM 1993, 1765/1767).

    Die Nichtigkeit des gesamten Vertrags gemäß § 134 BGB bewirkt also nicht zwangsläufig, dass damit auch alle seine Teile gleich zu beurteilen sind, soweit es sich um die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB handelt (BGHZ 50, 90/92; 75, 299/305; NJW 1962, 1148/1149).

    Vielmehr muß sich der Bereicherungsgläubiger dieses Verstoßes bewusst gewesen sein und ihn trotzdem gewollt haben (BGHZ 50, 90/92).

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 336/89

    Schwarzarbeit: Wertersatz für geleistete Arbeit

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    Bei der Anwendung des den Gläubiger hart treffenden Rückforderungsverbots des § 817 Satz 2 BGB muß auch der Zweck des in Frage stehenden Verbotsgesetzes mitberücksichtigt werden (BGHZ 111, 308/312).

    Die Vorschrift ist nicht anzuwenden, wenn dies dem Zweck des Verbotsgesetzes widersprechen würde (BGHZ 41, 341/343 f.; 111, 308/312 f.; 118, 182/193; WM 1990, 799/802; NJW 1997, 2381/2383).

    Ausnahmsweise kann auch der Grundsatz von Treu und Glauben die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB einschränken (BGHZ 111, 308/313; 118, 182/193; NJW 1992, 2021/2023; WM 1993, 1765/1767 f.).

  • BGH, 14.07.1993 - XII ZR 262/91

    Beschränkung eines Bereicherungsanspruchs wegen überhöhter Gewinnausschüttungen

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    § 817 Satz 2 BGB ist über die Fälle des § 817 Satz 1 BGB hinaus auf alle Bereicherungsansprüche bei Leistungskondiktion anzuwenden (RGZ 63, 346/355; BGHZ 50, 90/91; WM 1993, 1765/1767).

    Ausnahmsweise kann auch der Grundsatz von Treu und Glauben die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB einschränken (BGHZ 111, 308/313; 118, 182/193; NJW 1992, 2021/2023; WM 1993, 1765/1767 f.).

    Aus dieser Überlegung ergibt sich zugleich, dass auch keiner der "besonderen Ausnahmefälle" (BGH WM 1993, 1765/1767) vorliegt, in denen § 242 BGB der Anwendung des § 817 Satz 2 BGB entgegensteht.

  • BGH, 15.06.1989 - III ZR 9/88

    Vorhergehende Bestellung bei verbotener Überrumpelung; Rechtsfolgen der

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    Leichtfertiges Handeln ist jedoch dem vorsätzlichen Tun gleichzusetzen; denn wer vor den Folgen seines Tuns oder vor dessen Bewertung geradezu die Augen verschließt, muß es sich gefallen lassen, wie ein bewußt Handelnder behandelt zu werden (BGH NJW 1983, 1420/1423; 1989, 3217/3218).

    Ob sich der Bereicherungsgläubiger der Einsicht in den Gesetzesverstoß leichtfertig verschlossen hat, ist eine Frage der Wertung, die das Revisionsgericht ohne ausdrückliche Feststellungen des Tatrichters treffen kann (BGH NJW 1989, 3217/3218).

  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 83/66

    Vereinsschiedsgericht

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    Nach h. M. ist aber die Frage, ob ein Rechtsgeschäft nichtig ist, das inhaltlich gegen ein Gesetz verstößt, vorrangig nach § 134 BGB zu prüfen, wie sich daraus ergibt, dass nach § 134 BGB nicht jeder Gesetzesverstoß zur Nichtigkeit führen muß (BAG NJW 1993, 2701/2703; vgl. auch BGHZ 51, 255/262; Staudinger/Sack § 138 Rn. 96 bis 98; MünchKomm/ Mayer-Maly BGB 3. Aufl. § 134 Rn. 4; Palandt/Heinrichs § 138 Rn. 13; a.A. BGHZ 53, 152/160; BGH LM § 134 BGB Nr. 34) und ein Gesetzesverstoß auch nicht ohne weiteres den Vorwurf der Sittenwidrigkeit begründet (Staudinger/Sack § 138 Rn. 98 m.w.N.).

    (1) Verbotscharakter (vgl. MünchKomm/Mayer-Maly § 134 Rn. 38 f.) haben Bestimmungen nicht nur dann, wenn sie ausdrücklich besagen, dass ein bestimmtes Rechtsgeschäft "verboten" sei (BGHZ 51, 255/262; Staudinger/Sack § 134 Rn. 31).

  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    Nach h. M. ist aber die Frage, ob ein Rechtsgeschäft nichtig ist, das inhaltlich gegen ein Gesetz verstößt, vorrangig nach § 134 BGB zu prüfen, wie sich daraus ergibt, dass nach § 134 BGB nicht jeder Gesetzesverstoß zur Nichtigkeit führen muß (BAG NJW 1993, 2701/2703; vgl. auch BGHZ 51, 255/262; Staudinger/Sack § 138 Rn. 96 bis 98; MünchKomm/ Mayer-Maly BGB 3. Aufl. § 134 Rn. 4; Palandt/Heinrichs § 138 Rn. 13; a.A. BGHZ 53, 152/160; BGH LM § 134 BGB Nr. 34) und ein Gesetzesverstoß auch nicht ohne weiteres den Vorwurf der Sittenwidrigkeit begründet (Staudinger/Sack § 138 Rn. 98 m.w.N.).

    (4) Auch für den Zeitraum, in dem beide Vertragsteile den Vertrag vollzogen haben, kann von der Nichtigkeitsfolge nicht abgesehen werden (vgl. BGHZ 53, 152/157 ff.; Staudinger/Sack aaO Rn. 99 bis 102, 136 f.).

  • BGH, 24.09.1979 - II ZR 95/78

    Stille Beteiligung an Apotheke

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    Die standesrechtliche Unzulässigkeit solcher Vertragsgestaltungen wäre allerdings anzunehmen, wenn der Arzt durch unangemessene wirtschaftliche Bedingungen in eine persönliche und wirtschaftliche Abhängigkeit von einem Nichtarzt geriete, die sich mittelbar auch auf seine berufliche Tätigkeit auswirkte, weil sie ihn etwa zu überhöhten Honorarforderungen oder gegen das Gebot der Wirtschaftlichkeit verstoßender Behandlung von Patienten veranlassen könnte (vgl. BGHZ 75, 214/215 f.; BGH NJW 1989, 763; 1973, 98/100).

    Die Rechtsordnung kann ein fehlerhaftes Vertragsverhältnis auch nicht zeitlich beschränkt anerkennen, wenn dem - wie hier - wichtige Gemeinschaftsinteressen entgegenstehen (vgl. BGHZ 75, 214/217; 97, 243/250).

  • RG, 29.05.1906 - II 519/05

    Verkauf eines Bordellinventars.

    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    § 817 Satz 2 BGB ist über die Fälle des § 817 Satz 1 BGB hinaus auf alle Bereicherungsansprüche bei Leistungskondiktion anzuwenden (RGZ 63, 346/355; BGHZ 50, 90/91; WM 1993, 1765/1767).
  • BGH, 18.04.1962 - VIII ZR 245/61
    Auszug aus BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
    Die Nichtigkeit des gesamten Vertrags gemäß § 134 BGB bewirkt also nicht zwangsläufig, dass damit auch alle seine Teile gleich zu beurteilen sind, soweit es sich um die Anwendung des § 817 Satz 2 BGB handelt (BGHZ 50, 90/92; 75, 299/305; NJW 1962, 1148/1149).
  • BGH, 25.06.1962 - VII ZR 120/61

    Rechtsanwälte-Ausführung und Rechtsfolgen verbotener Rechtsbesorgungen

  • BGH, 20.05.1964 - VIII ZR 56/63

    Bordellpacht

  • BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 306/74

    Teilnichtigkeit des Erschließungsvertrages bei Nichtbeachtung kommunaler

  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 337/78

    Entlohnung einer unzulässigen Arbeitnehmerentleihung

  • BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 28/80

    Gewerbsmäßige Maklertätigkeit eines Steuerberaters

  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

  • BGH, 20.03.1986 - II ZR 75/85

    Berufspflichten eines öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs; Zusammenschluß

  • BGH, 29.01.1988 - V ZR 310/86

    Untersagung des Lagerns und Ausschenkens von Getränken durch eine Dienstbarkeit

  • BGH, 11.03.1988 - V ZR 27/87

    Umfang des Bereicherungsanspruchs bei ungleichartigen Leistungen

  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 248/88

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensgeschäfts zur Finanzierung eines Bordellbetriebes

  • BGH, 30.04.1992 - III ZR 151/91

    Nichtigkeit des Prüfungsauftrages bei früherer Mitwirkung des Abschlußprüfers

  • BGH, 15.06.1993 - XI ZR 172/92

    Ausschluß bereicherungsrechtlicher Rückforderung bei Darlehensvermittlung im

  • BGH, 05.10.1993 - XI ZR 200/92

    Wechselakzept bei entgeltlichem Geschäft über öffentliche Ämter und Titel

  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 110/93

    Nichtigkeit verbundener Geschäfte

  • BGH, 06.05.1997 - KZR 42/95

    "Sprengwirkungshemmende Bauteile"; Rückabwicklung eines formnichtigen

  • BGH, 07.05.1997 - IV ZR 35/96

    Einwilligung der Gefahrsperson bei einer Gruppenversicherung

  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

  • BGH, 16.03.1998 - II ZR 303/96

    Rechtsfolgen der Verletzung der Sachgründungsvorschriften in Fällen einer

  • BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93

    Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit

  • VerfGH Bayern, 22.12.1965 - 93-VII-62
  • BGH, 15.11.1971 - II ZR 130/69

    Zulässigkeit der Beteiligung eines stillen Gesellschafters an einer Apotheke im

  • BGH, 30.11.1977 - IV ZR 69/76

    Ambulante Behandlung in Diagnose-Klinik

  • BGH, 04.04.1979 - VIII ZR 118/78

    Voraussetzungen der Zulässigkeit der Verpachtung einer Apotheke - Maßgebliche

  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 10/85

    Zulässigkeit einer Vereinbarung betreffend die Zusammenarbeit von Ärzten

  • BGH, 13.07.1988 - VIII ZR 224/87

    Umfang der Aufklärungspflicht über die Honorareinnahmen bei Verkauf einer

  • BGH, 16.10.1997 - IX ZR 164/96

    Auslegung eines Bürgschaftsvertrages

  • OLG Hamm, 22.10.1984 - 2 U 172/83

    Anspruch auf Zahlung des Kaufpreises für einen Unternehmenskauf; Vermittlung von

  • BGH, 25.01.2012 - 1 StR 45/11

    Abrechnungsbetrug eines privatliquidierenden Arztes für nicht persönlich

    Der Annahme fehlenden Vertretungswillens steht nicht entgegen, dass sowohl die "Rahmenvereinbarung" als auch jede darauf fußende Einzelbeauftragung, mit der sich der Angeklagte in Abhängigkeit zur Zuweisung von Patienten stehende Vorteile vom Laborarzt hat versprechen lassen, als Koppelungsgeschäft gegen § 31 BayBOÄ verstößt (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 1989 - I ZR 120/87, MedR 1990, 77; OLG Koblenz, MedR 2003, 580; Wigge in Schnapp/Wigge, Handbuch des Vertragsarztrechts, 2. Auf., § 2 Rn. 44; Scholz in Spickhoff, Medizinrecht, § 31 MBO Rn. 4 mwN; Taupitz, MedR 1993, 365, 372) und deswegen (§ 31 BayBOÄ ist ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB, vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1986 - VIII ZR 10/85; BayObLG, Urteil vom 6. November 2000 - 1Z RR 612/98; OLG Hamm, Urteil vom 22. Oktober 1984 - 2 U 172/83; a.A. Taupitz, MedR 1992, 272) ihrem gesamten Umfang nach nichtig sind und Angeklagter und Laborarzt dies erkannten.
  • BGH, 09.11.2021 - VIII ZR 362/19

    "Kaufvertrag über den Patientenstamm" verstößt gegen bayerische Berufsordnung für

    (a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können auch Vorschriften berufsständischer Satzungen von Selbstverwaltungskörperschaften - wie hier die Berufsordnung - Verbotsgesetze im Sinne des § 134 BGB sein (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteile vom 22. Januar 1986 - VIII ZR 10/85, NJW 1986, 2360 unter II 2 a und b [zu § 18 der Berufsordnung für die nordrheinischen Ärzte]; vom 20. März 2003 - III ZR 135/02, NJW-RR 2003, 1175 unter II 1 [zu § 31 der Berufsordnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe]; vom 21. Januar 2010 - Xa ZR 175/07, WM 2010, 410 Rn. 16 [zu § 24 Abs. 2 der Satzung der Wirtschaftsprüferkammer über die Rechte und Pflichten bei der Ausübung der Berufe des Wirtschaftsprüfers und des vereidigten Buchprüfers]; vgl. auch BGH, Urteile vom 1. Dezember 2010 - I ZR 55/08, NJW 2011, 2207 Rn. 10 ff. [zu einem Verstoß gegen die Berufsordnung für die Bayerischen Zahnärzte als wettbewerbswidriges Verhalten]; vom 24. März 2011 - III ZR 69/10, NJW 2011, 2209 Rn. 8 ff. [zu § 7 Abs. 2 der Berufsordnung der hessischen Zahnärzte als Verbotsgesetz]; vom 23. Februar 2012 - I ZR 231/10, GRUR 2012, 1050 Rn. 20 ff. [zu § 1 Abs. 5 der Berufsordnung der Zahnärztekammer Nordrhein]; BayObLG, BayObLGZ 2000, 301, 308 [zur Berufsordnung für die Ärzte Bayerns]; Palandt/Ellenberger, BGB, 80. Aufl., § 134 Rn. 2).
  • BGH, 20.03.2003 - III ZR 135/02

    Fordern eines pauschalierten Kostenbeitrags von dem Anästhesisten

    § 31 BerufsO ist zwar, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat, ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB (so für gleiche oder ähnliche ärztliche Standesregeln: BGH, Urteil vom 22. Januar 1986 - VIII ZR 10/85 - NJW 1986, 2360, 2361; BayObLGZ 2000, 301, 307 f. = MedR 2001, 206, 209 f.; Staudinger/Sack, BGB, 13. Bearb. 1996, § 134 Rn. 309, s. aber auch Rn. 27; abweichend Taupitz, JZ 1994, 221, 224 ff.).
  • BayObLG, 18.01.2022 - 1Z RR 40/20

    Vergütungspflicht auch für fachgebietsfremde Leistungen eines Facharztes

    Ein Rechtsgeschäft kann auch dann nach § 134 BGB nichtig sein, wenn es ein landesrechtliches Verbotsgesetz verletzt (vgl. BGH, Urt. v. 22. Januar 1986, VIII ZR 10/85, juris Rn. 9; Armbrüster in Münchener Kommentar zum BGB, § 134 Rn. 41), z. B. landesrechtliche Berufsordnungen (BGH, Urt. v. 20. März 2003, III ZR 135/02, NJW-RR 2003, 1175 [juris Rn. 8]; BayObLG, Urt. v. 6. November 2000, 1Z RR 612/98, juris Rn. 51; Seibl/Fischinger/Hengstberger in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2021, § 134 Rn. 45; Gutmann in Staudinger, BGB, § 630a Rn. 119 jeweils m. w. N.).
  • KG, 01.09.2003 - 24 W 285/02

    Wohnungseigentum: Anspruch auf Änderung des Kostenverteilungsschlüssels wegen

    Jeder Wohnungseigentümer soll sich beim Erwerb seines Wohnungseigentums über den in der Teilungserklärung festgelegten Kostenverteilungsschlüssel informieren und sich hierauf verlassen können (OLG Düsseldorf NZM 1998, 867, 868; NZM 1999, 81, 82; BayObLGZ 2000, 301, 302).
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