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   VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10   

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VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10 (https://dejure.org/2011,2511)
VG Stade, Entscheidung vom 14.09.2011 - 2 A 866/10 (https://dejure.org/2011,2511)
VG Stade, Entscheidung vom 14. September 2011 - 2 A 866/10 (https://dejure.org/2011,2511)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 5 Abs. 5 BauGB; § 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB; § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB; § 6 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG; § 9 Abs. 1 BImSchG
    Im ROG findet sich keine Rechtsgrundlage zur Vornahme von außenwirksamen Höhenbegrenzungen für Windenergieanlagen in Vorrangstandorten über § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB; Fehlende Rechtsgrundlage im ROG zur Vornahme von außenwirksamen Höhenbegrenzungen für Windenergieanlagen ...

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Höhenbegrenzungen für Windenergieanlagen im Regionalplan unzulässig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Im ROG findet sich keine Rechtsgrundlage zur Vornahme von außenwirksamen Höhenbegrenzungen für Windenergieanlagen in Vorrangstandorten über § 35 Abs. 3 S. 2, 3 BauGB; Fehlende Rechtsgrundlage im ROG zur Vornahme von außenwirksamen Höhenbegrenzungen für Windenergieanlagen ...

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 189
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (27)

  • OVG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 KN 71/08

    Bekanntmachung von Satzungen in Niedersachsen

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    Sofern Festlegungen von Maximalhöhen in Raumordnungsplänen von Oberverwaltungsgerichten für zulässig erachtet worden sind (Sächsisches OVG, Urteil vom 07.04.2005 - 1 D 2/03 -, juris) oder jedenfalls implizit nicht beanstandet worden sind (Nds. OVG, Urteil vom 21.12.2010 - 12 KN 71/08 -, juris), handelt es sich entweder um besondere Einzelfälle oder um Fälle, in denen sich die Frage nach dem bodenrechtlichen Durchgriff des § 35 Abs. 3 Satz 2 und 3 BauGB gar nicht stellte, weil Höhenbegrenzungen in der nachfolgenden Bauleitplanung wirksam vorgenommen worden waren.

    Diese Voraussetzungen lassen sich nach der Rechtsprechung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 21.12.2010 - 12 KN 71/08 -, juris) auf die Festlegungen eines Raumordnungsprogramms übertragen.

  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    a) In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 17.12.2002 - 4 C 15.01 -, BVerwGE 117, 287; vom 13.03.2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33; vom 21.10.2004 - 4 C 2.04 -, BVerwGE 122, 109; vom 27.01.2005 - 4 C 5.04 -, BVerwGE 122, 364; vom 26.04.2007 - 4 CN 3.06 -, BVerwGE 128, 382; vom 24.01.2008 - 4 CN 2.07 -, ZNER 2008, 88 sowie Beschluss vom 12.07.2006 - 4 B 49.06 -, ZfBR 2006, 679) und des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 13.06.2007 - 12 LB 25/07 -, ZfBR 2007, 693; vom 13.06.2007 - 12 LC 36/07 -, ZfBR 2007, 689; vom 09.10.2008 - 12 KN 35/07 -, ZfBR 2009, 150 und vom 15.05.2009 - 12 KN 49/07 -, juris) ist anerkannt, dass die Vorschrift des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB die Errichtung von Windenergieanlagen im gemeindlichen Außenbereich unter einen Planungsvorbehalt stellt, der sich an die Gemeinden bzw. Samtgemeinden als Träger der Flächennutzungsplanung und - für raumbedeutsame Anlagen - an die Träger der Raumordnungsplanung, insbesondere der Regionalplanung, richtet.

    Schon ihrem Wortlaut nach bezieht sich diese Ermächtigungsgrundlage auf die Festlegung von Gebieten, also von Flächen (vgl. zu diesem Verständnis BVerwG, Urteil vom 17.12.2002 - 4 C 15/01 -, BVerwGE 117, 287).

  • OVG Niedersachsen, 27.07.2011 - 1 KN 224/07

    Vorliegen einer Rechtsgrundlage für zeitlich gestaffelte Gebietsfestlegungen im

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    Es ist unbestritten, dass die Festlegung von Zielen der Raumordnung einer Ermächtigungsgrundlage bedarf (Nds. OVG, Urteil vom 27.07.2011 - 1 KN 224/07 -, juris unter Verweis auf Schulte, NVwZ 1999, 942).

    Nichts anderes folgt aus der Entscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 27.07.2011 - 1 KN 224/07 -, juris) zur fehlenden Ermächtigungsgrundlage für sogenannte Zeitstufenfestlegungen als raumplanerisches Ziel.

  • OVG Sachsen, 07.04.2005 - 1 D 2/03

    Abwägung, Ausschlusskriterien, Eignungsgebiet, Landesplanung, Parzellenschärfe,

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    Grenzen für die Regelungskompetenz in Raumordnungsplänen ergeben sich ferner aus der kompetenzrechtlichen Unterscheidung zwischen der Raumordnung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 31 GG bzw. bis zur Föderalismusreform 2006 Art. 75 Abs. 1 Nr. 4 GG) und dem Bodenrecht (Art. 74 Abs. 1 Nr. 18 GG) sowie der verfassungsrechtlichen Gewährleistung der zur Selbstverwaltungsgarantie zählenden kommunalen Bauplanungshoheit (Sächsisches OVG, Urteil vom 07.04.2005 - 1 D 2/03 -, juris; Runkel, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Stand April 2009, § 1 Rn. 56).

    Sofern Festlegungen von Maximalhöhen in Raumordnungsplänen von Oberverwaltungsgerichten für zulässig erachtet worden sind (Sächsisches OVG, Urteil vom 07.04.2005 - 1 D 2/03 -, juris) oder jedenfalls implizit nicht beanstandet worden sind (Nds. OVG, Urteil vom 21.12.2010 - 12 KN 71/08 -, juris), handelt es sich entweder um besondere Einzelfälle oder um Fälle, in denen sich die Frage nach dem bodenrechtlichen Durchgriff des § 35 Abs. 3 Satz 2 und 3 BauGB gar nicht stellte, weil Höhenbegrenzungen in der nachfolgenden Bauleitplanung wirksam vorgenommen worden waren.

  • VG Lüneburg, 03.06.2010 - 2 A 616/08
    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    So ist in der niedersächsischen Rechtsprechung (Nds. OVG, Urteil vom 29.04.2004 - 1 LB 28/04 -, juris; VG Lüneburg, Urt. v. 03.06.2010 - 2 A 616/08 -, juris; vgl. auch Scheidler, Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen aus öffentlich-rechtlicher Sicht, WiVerw 2011, 117, 122) allgemein anerkannt, dass Windenergieanlagen ab einer Höhe von 100 m raumbedeutsam sind.
  • OVG Niedersachsen, 29.04.2004 - 1 LB 28/04

    Anspruch auf Erteilung eines Bauvorbescheides für die Errichtung einer

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    So ist in der niedersächsischen Rechtsprechung (Nds. OVG, Urteil vom 29.04.2004 - 1 LB 28/04 -, juris; VG Lüneburg, Urt. v. 03.06.2010 - 2 A 616/08 -, juris; vgl. auch Scheidler, Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen aus öffentlich-rechtlicher Sicht, WiVerw 2011, 117, 122) allgemein anerkannt, dass Windenergieanlagen ab einer Höhe von 100 m raumbedeutsam sind.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.2004 - 7 A 3329/01

    Verunstaltung des Landschaftsbilds durch Windkraftanlage

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    Ob die Schwelle der Verunstaltung überschritten ist, hängt von den konkreten Umständen der jeweiligen Situation ab (BVerwG, Beschluss vom 18.03.2003 - 4 B 7/03 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 18.11.2004 - 7 A 3329/01 -, juris).
  • BVerwG, 13.10.1976 - 4 B 149.76

    Begriff der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im Revisionsverfahren -

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    Ist ein Landschaftsbild jedoch bereits nachhaltig zerstört, fehlt es an einem Schutzgut, das weiteren Eingriffen in die Landschaft entgegenstehen könnte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13.10.1976 - IV B 149.76 -, juris; Krautzberger, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 11. Aufl. 2009, § 35 Rn. 63).
  • BVerwG, 03.04.2008 - 4 CN 3.07

    Sondergebiet; Einzelhandel; Art der baulichen Nutzung; Verkaufsfläche;

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 03.04.2008 - 4 CN 3.07 -, BVerwGE 131, 86) hat die Ungültigkeit eines Teiles der Satzungsbestimmung eines Bebauungsplanes nur dann nicht deren Gesamtnichtigkeit zur Folge, wenn die Restbestimmung auch ohne den nichtigen Teil sinnvoll bleibt (Grundsatz der Teilbarkeit) und mit Sicherheit anzunehmen ist, dass sie auch ohne diesen erlassen worden wäre (Grundsatz des mutmaßlichen Willens des Normgebers).
  • BVerwG, 18.03.2003 - 4 B 7.03

    Voraussetzungen für die Annahme einer "Verunstaltung" im Sinne von § 35 Abs. 3 S.

    Auszug aus VG Stade, 14.09.2011 - 2 A 866/10
    Ob die Schwelle der Verunstaltung überschritten ist, hängt von den konkreten Umständen der jeweiligen Situation ab (BVerwG, Beschluss vom 18.03.2003 - 4 B 7/03 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 18.11.2004 - 7 A 3329/01 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 09.10.2008 - 12 KN 35/07

    Rechtmäßigkeit der Ausweisung von Vorrangstandorten für Windenergiegewinnung im

  • BVerwG, 25.10.1967 - IV C 86.66

    Fehlende Aussagekraft von Flächennutzungsplänen für die Feststellung von

  • BVerwG, 20.05.2010 - 4 C 7.09

    Windenergieanlagen; Flächennutzungsplan; ~ mit den Wirkungen des § 35 Abs. 3 Satz

  • OVG Niedersachsen, 15.05.2009 - 12 KN 49/07

    Normenkontrollantrag gegen die Darstellung einer Sonderbaufläche "Windenergie" in

  • BVerwG, 26.04.2007 - 4 CN 3.06

    Flächennutzungsplan; Darstellung von Konzentrationsflächen; Standortplanung für

  • BVerwG, 14.03.1975 - IV C 41.73

    Zulässigkeit von Camping- oder Zeltplätzen im Außenbereich

  • OVG Niedersachsen, 21.04.2010 - 12 LC 9/07

    Abwägungsmängel i.R.e. Nichteinstufung eines Gebiets als faktisches

  • BVerwG, 24.01.2008 - 4 CN 2.07

    Windenergieanlagen; Flächennutzungsplan; Ausschlusswirkung; Konzentrationsfläche.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.2009 - 3 K 24/05

    Steuerung von Windenergieanlagen durch Bebauungsplan

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 4.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Vorrang- und Vorbehaltsgebiete; Ausschluss

  • BVerwG, 21.10.2004 - 4 C 2.04

    Revisionsverfahren; Rechtsänderung; Flächennutzungsplan; Teilnichtigkeit;

  • BVerwG, 20.11.2003 - 4 CN 6.03

    Normenkontrolle; Rechtsvorschrift; Regionalplan; Ziele der Raumordnung;

  • OVG Niedersachsen, 13.06.2007 - 12 LC 36/07

    Antrag auf Erteilung eines auf die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit bezogenen

  • BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06

    Flächennutzungsplan als "Deckmantel" für eine Verhinderungsplanung

  • BVerwG, 27.01.2005 - 4 C 5.04

    In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung; Sicherung durch

  • OVG Niedersachsen, 13.06.2007 - 12 LB 25/07

    Antrag auf Erteilung eines Bauvorbescheides für die Errichtung von zwei

  • BVerwG, 07.02.2005 - 4 BN 1.05

    Ziele der Raumordnung; Anpassungspflicht; Bebauungsplan,

  • OVG Niedersachsen, 12.12.2012 - 12 KN 311/10

    Vorliegen einer Ermächtigungsgrundlage für die zielförmige Festlegung von

    Die für eine entsprechende Zielfestlegung erforderliche landesrechtliche Ermächtigungsgrundlage (vgl. BVerwG, Urt. v. 1.7.2010 - 4 C 6.09 -, BVerwGE 137, 259, juris Rdn. 11 ff., 14; Urt. v. 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33, juris Rdn. 18; Nds. OVG, Urt. v. 27.7.2011 - 1 KN 224/07 -, juris Rdn. 90 ff.; vgl. auch VG Stade, Urt. v. 14.9.2011 - 2 A 866/10 -, ZNER 2011, 653, juris Rdn. 48) liegt in § 3 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 und 3, Satz 2 NROG in der ab dem 1. Juni 2007 und bis zum 31. August 2012 geltenden Fassung.

    Diese Ermächtigungsgrundlage bezieht sich nicht nur auf die Festlegung von Flächen (so aber VG Stade, Urt. v. 14.9.2011 - 2 A 866/10 -, ZNER 2011, 653, juris Rdn. 51), sondern auf die Festlegung von Gebieten und deren jeweilige Bestimmung bzw. Eignung für bestimmte, raumbedeutsame Funktionen oder Nutzungen.

    Im Hinblick auf diese ist es der Raumordnung und Landesplanung zwar regelmäßig verwehrt, Gestaltungsbereiche für sich in Anspruch zu nehmen, die - wie Höhenbegrenzungen (§ 5 Abs. 2 Nr. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB, § 16 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 4 BauNVO) - der kommunalen Bauleitplanung vorbehalten sind (vgl. VG Stade, Urt. v. 14.9.2011 - 2 A 866/10 -, ZNER 2011, 653, juris Rdn. 49 f.; Runkel, in: Spannowsky/Runkel/Goppel, ROG, 2010, § 1 Rdn. 64 ff., 66; Runkel, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Stand April 2009, § 1 Rdn. 56; Reidt, Regelungsmöglichkeiten und -grenzen in Raumordnungsplänen, DVBl. 2011, 789, 790 ff.).

  • OVG Sachsen, 19.07.2012 - 1 C 40/11

    Regionalplan, Windenergieanlage, Konzentrationsflächenplanung, Vorranggebiet,

    Für eine Höhenbegrenzung, wie sie die Gesamtfortschreibung unter Z 2.5.1 im Vorrang-/Eignungsgebiet W 7 Beiersdorf und im Teilgebiet Werdau des Vorrang-/Eignungsgebiets W 3 vorsehe, fehle die erforderliche raumordnerische "Ermächtigungsgrundlage"; insoweit sei auf die zutreffenden Ausführungen im Urteil des Verwaltungsgerichts Stade vom 14. September 2011 - 2 A 866/10 - zu verweisen.
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