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   BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98   

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BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98 (https://dejure.org/1999,39825)
BAG, Entscheidung vom 29.04.1999 - 2 AZR 470/98 (https://dejure.org/1999,39825)
BAG, Entscheidung vom 29. April 1999 - 2 AZR 470/98 (https://dejure.org/1999,39825)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 08.07.1997 - 1 BvR 2111/94

    Stasi-Fragen

    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    a) In der zuletzt genannten Entscheidung hat der Senat ausgeführt, die Falschbeantwortung des Fragebogens wegen einer Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit der DDR rechtfertige nicht ohne weiteres eine verhaltensbedingte Kündigung, § 1 Abs. 2 KSchG; es komme vielmehr auf die Umstände des jeweiligen Einzelfalles, u.a. auch darauf an, wie lange die Tätigkeit für das MfS zurückliege und wie schwerwiegend sie gewesen sei (im Anschluß an Senatsurteil vom 20. August 1997 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127 und Urteil des BVerfG vom 8. Juli 1 9 9 7 - 1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP Nr. 39 zu Art. 2 GG).

    Es ist dabei von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgegangen, wonach die Falschbeantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS das für den Bestand des Arbeitsverhältnisses unerläßliche Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig zerstören kann (vgl. u.a. Senatsurteile vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; vom 13. Juni 1 9 9 6 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969; vom 13. März 1 9 9 7 - 2 AR 506/96 - RzK I 5 h Nr. 39; vom 20. August 1 9 9 7 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127; vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP, aaO und vom 9. Juli 1998 - 2 AZR 772/97 - n.v.; so auch BVerfG Urteil vom 8. Juli 1997 -1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP, aaO).

    Diese Auffassung der Revision steht im Widerspruch zu der einschlägigen Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 4. Dezember 1997, AP, aaO, zu II 3 c der Gründe) und der des Bundesverfassungsgerichts (Urteil vom 8. Juli 1997- 1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171, 187 f. =AP, aaO, zu C ll 2 eb b der Gründe); dort hat das Bundesverfassungsgericht ausgeführt, auch bei der Beurteilung der sog. Fragebogenlüge sei von Relevanz eine Berücksichtigung des Zeitfaktors, denn persönliche Haltungen könnten sich ebenso wie die Einstellung zur eigenen Vergangenheit im Laufe der Zeit ändern; längere beanstandungsfreie Zeiträume könnten auf Bewährung, innere Distanz, Abkehr von früheren Einstellungen und Taten hinweisen.

  • BAG, 13.06.1996 - 2 AZR 483/95

    Ordentliche Kündigung wegen falscher Beantwortung der Frage nach Stasi-Mitarbeit

    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    Bei der Frage der Sozialwidrigkeit (§ 1 Abs. 2 KSchG) handelt es sich um die Anwendung eines unbestimmten Rechtsbegriffs, die vom Revisionsgericht nur darauf geprüft werden kann, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff selbst verkannt hat, ob es bei der Unterordnung des Sachverhalts unter die Rechtsnormen des § 1 KSchG Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze verletzt hat, ob es bei der gebotenen Interessenabwägung, bei der dem Tatsachenrichter ein Beurteilungsspielraum zusteht, alle wesentlichen Umstände berücksichtigt hat und ob die Entscheidung in sich widerspruchsfrei ist (st. Rechtsprechung des BAG, vgl. z.B. Urteil vom 13. Juni 1996 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181, 187 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969, zu II 2 a der Gründe und vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP Nr. 37 zu § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung, zu II 2 a der Gründe).

    Es ist dabei von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgegangen, wonach die Falschbeantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS das für den Bestand des Arbeitsverhältnisses unerläßliche Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig zerstören kann (vgl. u.a. Senatsurteile vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; vom 13. Juni 1 9 9 6 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969; vom 13. März 1 9 9 7 - 2 AR 506/96 - RzK I 5 h Nr. 39; vom 20. August 1 9 9 7 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127; vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP, aaO und vom 9. Juli 1998 - 2 AZR 772/97 - n.v.; so auch BVerfG Urteil vom 8. Juli 1997 -1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP, aaO).

  • BAG, 20.08.1997 - 2 AZR 42/97
    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    a) In der zuletzt genannten Entscheidung hat der Senat ausgeführt, die Falschbeantwortung des Fragebogens wegen einer Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit der DDR rechtfertige nicht ohne weiteres eine verhaltensbedingte Kündigung, § 1 Abs. 2 KSchG; es komme vielmehr auf die Umstände des jeweiligen Einzelfalles, u.a. auch darauf an, wie lange die Tätigkeit für das MfS zurückliege und wie schwerwiegend sie gewesen sei (im Anschluß an Senatsurteil vom 20. August 1997 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127 und Urteil des BVerfG vom 8. Juli 1 9 9 7 - 1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP Nr. 39 zu Art. 2 GG).

    Es ist dabei von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgegangen, wonach die Falschbeantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS das für den Bestand des Arbeitsverhältnisses unerläßliche Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig zerstören kann (vgl. u.a. Senatsurteile vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; vom 13. Juni 1 9 9 6 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969; vom 13. März 1 9 9 7 - 2 AR 506/96 - RzK I 5 h Nr. 39; vom 20. August 1 9 9 7 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127; vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP, aaO und vom 9. Juli 1998 - 2 AZR 772/97 - n.v.; so auch BVerfG Urteil vom 8. Juli 1997 -1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP, aaO).

  • BAG, 04.12.1997 - 2 AZR 750/96

    Personen- und verhaltensbedingte Kündigung - Fragebogenlüge

    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    Bei der Frage der Sozialwidrigkeit (§ 1 Abs. 2 KSchG) handelt es sich um die Anwendung eines unbestimmten Rechtsbegriffs, die vom Revisionsgericht nur darauf geprüft werden kann, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff selbst verkannt hat, ob es bei der Unterordnung des Sachverhalts unter die Rechtsnormen des § 1 KSchG Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze verletzt hat, ob es bei der gebotenen Interessenabwägung, bei der dem Tatsachenrichter ein Beurteilungsspielraum zusteht, alle wesentlichen Umstände berücksichtigt hat und ob die Entscheidung in sich widerspruchsfrei ist (st. Rechtsprechung des BAG, vgl. z.B. Urteil vom 13. Juni 1996 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181, 187 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969, zu II 2 a der Gründe und vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP Nr. 37 zu § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung, zu II 2 a der Gründe).

    Es ist dabei von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgegangen, wonach die Falschbeantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS das für den Bestand des Arbeitsverhältnisses unerläßliche Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig zerstören kann (vgl. u.a. Senatsurteile vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; vom 13. Juni 1 9 9 6 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969; vom 13. März 1 9 9 7 - 2 AR 506/96 - RzK I 5 h Nr. 39; vom 20. August 1 9 9 7 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127; vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP, aaO und vom 9. Juli 1998 - 2 AZR 772/97 - n.v.; so auch BVerfG Urteil vom 8. Juli 1997 -1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP, aaO).

  • BAG, 09.07.1998 - 2 AZR 772/97
    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    Es ist dabei von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgegangen, wonach die Falschbeantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS das für den Bestand des Arbeitsverhältnisses unerläßliche Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig zerstören kann (vgl. u.a. Senatsurteile vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; vom 13. Juni 1 9 9 6 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969; vom 13. März 1 9 9 7 - 2 AR 506/96 - RzK I 5 h Nr. 39; vom 20. August 1 9 9 7 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127; vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP, aaO und vom 9. Juli 1998 - 2 AZR 772/97 - n.v.; so auch BVerfG Urteil vom 8. Juli 1997 -1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP, aaO).
  • BAG, 13.09.1995 - 2 AZR 862/94

    Kündigung eines Hochschulprofessors wegen Stasitätigkeit

    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    Es ist dabei von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ausgegangen, wonach die Falschbeantwortung der Frage nach einer Tätigkeit für das MfS das für den Bestand des Arbeitsverhältnisses unerläßliche Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig zerstören kann (vgl. u.a. Senatsurteile vom 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Nr. 53 zu Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX; vom 13. Juni 1 9 9 6 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 = AP Nr. 33 zu § 1 KSchG 1969; vom 13. März 1 9 9 7 - 2 AR 506/96 - RzK I 5 h Nr. 39; vom 20. August 1 9 9 7 - 2 AZR 42/97 - RzK I 5 i Nr. 127; vom 4. Dezember 1 9 9 7 - 2 AZR 750/96 - AP, aaO und vom 9. Juli 1998 - 2 AZR 772/97 - n.v.; so auch BVerfG Urteil vom 8. Juli 1997 -1 BvR 2111/94 u. a. - BVerfGE 96, 171 = AP, aaO).
  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 12.03.1998 - 1 Sa 269/97

    Außerordentliche Kündigung wegen ehemaliger Stasi Tätigkeit ; Zumutbarkeit der

    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 12. März 1998 -1 Sa 269/97 - wird auf ihre Kosten zurückgewiesen.
  • BAG, 26.08.1993 - 2 AZR 154/93

    Fristlose Kündigung wegen Nebentätigkeiten während des Lohnfortzahlungszeitraums

    Auszug aus BAG, 29.04.1999 - 2 AZR 470/98
    Vielmehr war es Sache der Beklagten, das Entschuldigungs- bzw. Rechtfertigungsvorbringen des Klägers zu entkräften (st. Rechtsprechung des BAG, vgl. u.a. Urteil vom 26. August 1993 - 2 AZR 154/93 - BAGE 74, 127, 134 = AP Nr. 112 zu § 626 BGB, zu B I 1 c aa der Gründe, m.w.N. und Urteil vom 6. August 1987 - 2 AR 226/87 - AP Nr. 97, aaO, zu II 2 a der Gründe).
  • BAG, 13.06.2002 - 2 AZR 234/01

    Verhaltensbedingte Kündigung - Redakteurin "Stasi-Kontakte

    b) Auch die Falschbeantwortung einer zulässigerweise gestellten Frage nach früherer MfS-Tätigkeit kann eine ordentliche Kündigung verhaltensbedingt rechtfertigen (st. Rspr. vgl. ua. BVerfG 8. Juli 1997 - 1 BvR 2111/94 ua. - BVerfGE 96, 171; BAG 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120; 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Einigungsvertrag Anl. I Kap. XIX Nr. 53 = EzA Einigungsvertrag Art. 20 Nr. 46; 13. Juni 1996 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181; 29. April 1999 - 2 AZR 470/98 - nv.; 16. September 1999 - 2 AZR 902/98 - RzK I 5 i Nr. 157).
  • BAG, 02.12.1999 - 2 AZR 724/98

    Dienstordnungsangestellte; Fragebogenlüge; Personalfragebogen

    aa) Soweit das Landesarbeitsgericht angenommen hat, der Kläger habe mit der Unterzeichnung der eidesstattlichen Erklärung eine objektiv falsche Erklärung im Hinblick auf eine Tätigkeit für das MfS gegenüber der Beklagten abgegeben und damit einen entsprechenden Irrtum bei der Beklagten hervorgerufen, ist zunächst seinem rechtlichen Ausgangspunkt zuzustimmen, daß diese Fragen zulässig waren und vom Kläger wahrheitsgemäß hätten beantwortet werden müssen (st. Rspr., vgl. ua. BVerfG 8. Juli 1997 - I BvR 2111/94 - ua. - BVerfGE 96, 171; BAG 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120; 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX Nr. 53; 13. Juni 1996 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 und zuletzt 29. April 1999 - 2 AZR 470/98 - nv.).
  • BAG, 16.09.1999 - 2 AZR 902/98

    Ordentliche Kündigung wegen MfS-Vergangenheit und sog. Fragebogenlüge -

    Soweit das Landesarbeitsgericht einen verhaltensbedingten Kündigungsgrund in der mehrfachen Falschbeantwortung des Klägers nach der Frage einer Mitarbeit für das MfS gesehen hat, ist zunächst seinem rechtlichen Ausgangspunkt zuzustimmen, daß diese Fragen zulässig waren und vom Kläger wahrheitsgemäß hätten beantwortet werden müssen (st. Rspr., vgl. ua. BVerfG 8. Juli 1997 - 1 BvR 2111/94 - ua. BVerfGE 96, 171; BAG 26. August 1993 - 8 AZR 561/92 - BAGE 74, 120; BAG 13. September 1995 - 2 AZR 862/94 - AP Einigungsvertrag Anlage I Kap. XIX Nr. 53; BAG 13. Juni 1996 - 2 AZR 483/95 - BAGE 83, 181 und zuletzt BAG 29. April 1999 - 2 AZR 470/98 - nv.).

    Eine eventuelle Bewährung des Klägers wäre im Rahmen der Interessenabwägung zu seinen Gunsten zu berücksichtigen (BAG 13. Juni 1996 aaO; vgl. ferner BAG 24. April 1999 - 2 AZR 470/98 - nv., zu II 2 d der Gründe).

  • BAG, 27.03.2003 - 2 AZR 699/01

    Kündigung wegen Tätigkeit für das MfS - Darlegungslast

    Es kommt stets auf die Umstände des jeweiligen Einzelfalles an (BAG 29. April 1999 - 2 AZR 470/98 - nv.).
  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 12.05.2005 - 1 Sa 538/04
    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts auch schon seit längerem anerkannt, dass die Falschbeantwortung des Fragebogens wegen einer Zusammenarbeit mit dem MfS nicht ohne weiteres eine verhaltensbedingte Kündigung rechtfertigt, sondern es vielmehr auf die Umstände des jeweiligen Einzelfalles ankommt, unter anderem auch darauf, wie lange die Tätigkeit für das MfS zurückliegt und wie schwerwiegend sie war (z. B. Urteil vom 4.12.1997, 2 AZR 750/96 , AP Nr. 37 zu § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung; vgl. auch: Urteil vom 29.4.1999, 2 AZR 470/98, RzK 16a Nr. 176).
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