Rechtsprechung
| BVerwG, 14.04.2011 - 2 B 25.11 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- lexetius.com
- Bundesverwaltungsgericht
- Wolters Kluwer
Keine revisionsrechtliche Relevanz der Frage nach dem Urlaubsanspruch eines Beamten zur Wahrnehmung eines kommunalen Ehrenamtes
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- rechtsportal.de
- datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Mainz, 14.01.2010 - 1 K 765/09
- OVG Rheinland-Pfalz, 19.11.2010 - 2 A 10723/10
- BVerwG, 14.04.2011 - 2 B 25.11
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61
Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - …
Auszug aus BVerwG, 14.04.2011 - 2 B 25.11
Eine Rechtssache hat nur dann grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, wenn sie eine konkrete, in dem zu entscheidenden Fall erhebliche, noch ungeklärte Frage des revisiblen Rechts mit einer über den Einzelfall hinausgehenden allgemeinen Bedeutung aufwirft, die im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Rechtsfortbildung der Klärung in einem Revisionsverfahren bedarf (Beschluss vom 2. Oktober 1961 - BVerwG 8 B 78.61 - BVerwGE 13, 90 = Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 18 S. 21 f., stRspr). - BVerwG, 11.12.1985 - 2 C 8.84
Anspruch eines Lehrers auf Urlaub außerhalb der Unterrichtszeit für ein …
Auszug aus BVerwG, 14.04.2011 - 2 B 25.11
Die sich aus dem verfassungsrechtlich in Art. 33 Abs. 5 GG verankerten Grundsatz der vollen Dienstleistungspflicht des Beamten ergebenden Anforderungen an die Auslegung einer landesbeamtenrechtlichen Regelung über die Gewährung von Urlaub zur Ausübung eines kommunalen Mandats sind bereits in dem vom Berufungsgericht angeführten Urteil des Senats vom 11. Dezember 1985 (BVerwG 2 C 8.84 - BVerwGE 72, 289 = Buchholz 237.6 § 108 LBG Niedersachsen Nr. 1) geklärt, soweit sie einer grundsätzlichen Klärung über den Einzelfall hinaus überhaupt zugänglich sind.
- OVG Sachsen-Anhalt, 20.12.2011 - 1 L 164/11
Gewährung von Sonderurlaub gemäß § 90 Abs. 4 BBG für die Teilnahme an einer …
Erforderlich im Sinne dieser Vorschrift ist Urlaub nur insoweit, als eine zeitlich festgelegte Dienstleistungspflicht des Beamten mit einer zeitlich festgelegten Ratstätigkeit, etwa der Teilnahme an einer Sitzung, zeitlich zusammentrifft, so dass hierdurch der Beamte ohne den Urlaub an der betreffenden Ratstätigkeit unmittelbar gehindert wäre ( vgl.: BVerwG Urteil vom 11. Dezember 1985 - 2 C 8.84 -, BVerwGE 72, 289; Beschluss vom 14. April 2011 - 2 B 25.11 -, juris ).Nach alledem kann ein Beamter Urlaub unter Fortzahlung seiner Dienstbezüge nur dann beanspruchen, wenn es sich bei dem Anlass für den beantragten Sonderurlaub um eine Tätigkeit handelt, die in einem zulässigen wie unmittelbaren Zusammenhang mit dem kommunalpolitischen Mandat steht ( siehe auch: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. November 2010 - 2 A 10723/10 -, ZBR 2011, 278; nachfolgend: BVerwG, Beschluss vom 14. April 2011, a. a. O. ) und die über eine nur kurzzeitige Dienstbefreiung nicht hinausgeht.
Die Entscheidung über die Festsetzung der Höhe des Streitwertes für das Zulassungsverfahren beruht auf §§ 52 Abs. 2, 40, 47 GKG ( vgl.: OVG LSA, Beschluss vom 20. Februar 2007 - 1 L 10/07 - BVerwG, Beschluss vom 14. April 2011, a. a. O.; OVG Rheinland-Pfalz…, Beschluss vom 19. November 2010, a. a. O. ).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2020 - 6 E 1034/19
Beschwerde Streitwert Sonderurlaub
Ebenso: BVerwG, Beschluss vom 14. April 2011 - 2 B 25.11 -, juris Rn. 5; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 19. November 2010 - 2 A 10723/10 -, juris Rn. 31; ;Bayr. VGH, Beschluss vom 3. Juni 2015 - 6 ZB 14.2773 -, juris Rn. 20; Hess. VGH, Beschluss vom 12. Mai 2015 - 1 B 416/15 -, juris Rn. 5 und Sächs. OVG, Beschluss vom 23. September 2010 - 2 B 285/10 -, juris Rn. 21. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 22. Januar 2009 - 4 S 111/06 -, juris Rn. 35; OVG Saarl., Beschluss vom 3. Dezember 2004 - 1 W 39.04 -, juris Rn. 30.
Rechtsprechung
| OVG Saarland, 11.04.2011 - 2 B 21/11.NC, 2 B 22/11.NC, 2 B 23/11.NC, 2 B 24/11.NC, 2 B 25/11.NC |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
§§ 11, 1 Abs. 2, 14 Abs. 2 Nr. 7 KapVOSL; § 4 Abs. 4 VergabeVSL
Zulassung zum Psychologiestudium; Kapazitätsermittlung für Bachelor-Studiengang unter Berücksichtigung der Lehrnachfrage aus einem auslaufenden Diplomstudiengang - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Möglichkeit einer Hochschule der Aussprache einer größeren Zahl von Zulassungen für einen Studiengang bei nicht ausgeschöpfter Kapazität im Vorjahr selbst nach Nachrückverfahren; Berücksichtigung des Schwundes in einem geschlossenen Diplomstudiengang (Psychologie) für ...
- ra.de
- rechtsportal.de
Ausspruch einer größeren Zahl von Zulassungen im Hauptverfahren als im Vorjahr wegen noch vorhandenen freien Plätzen selbst nach zwei Nachrückverfahren im Studiengang Psychologie; Berücksichtigung des Schwundes in einem geschlossenen Diplomstudiengang (Psychologie) für ...
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)
Hochschulzulassung - Erhöhung der Zulassungszahl
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Saarlouis, 06.01.2011 - 1 L 940/10
- OVG Saarland, 11.04.2011 - 2 B 21/11.NC, 2 B 22/11.NC, 2 B 23/11.NC, 2 B 24/11.NC, 2 B 25/11.NC
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (1)
- OVG Berlin-Brandenburg, 19.09.2008 - 5 NC 126.07
Kapazitätsberechnung bei auslaufendem Studiengang, bei der Verrechnung von …
Auszug aus OVG Saarland, 11.04.2011 - 2 B 21/11
zum Beispiel Beschluss vom 19.9.2008 - OVG 5 NC 126.07 -, zitiert nach Juris,.
- OVG Saarland, 16.07.2012 - 2 B 56/12
Vorläufige Zulassung zum Studium der Humanmedizin an der Universität des …
Zur prinzipiellen Kapazitätswirksamkeit von dem Annahmeverhalten von Studienbewerbern Rechnung tragenden Überbuchungen vgl. auch OVG des Saarlandes, Beschluss vom 11.4.2011 - 2 B 21/11.NCu.a. -, betreffend das Fach Psychologie. - VG Göttingen, 04.11.2011 - 8 C 708/11
Einstweiliger Rechtsschutz im Hochschulzulassungsverfahren
Nach dem weithin üblichen Begriffsverständnis besteht eine Studienkohorte (nach der Häufigkeit des Studienbeginns im Studienjahr auch Semesterkohorte oder Jahreskohorte genannt) zunächst aus allen Studierenden, die ihr Studium an derselben Hochschule im selben Studiengang/Studienfach und im selben Semester begonnen haben; die Kohorte verringert ihre Kopfstärke im Studienverlauf um die schwundbedingten Abgänge und vergrößert sie um die in höheren Semestern neu aufgenommenen Studierenden, bis sie sich durch die Abschlussprüfungen auflöst (vgl. in diesem Sinne OVG Saarland, Beschlüsse vom 11.04.2011 - 2 B 21/11.NC u.a. -, juris, Rn 18, und vom 01.08.2007 - 3 B 53/07 u.a. -, juris, Rn 114; Bay. VGH, Beschluss vom 27.08.2010 - 7 CE 10.10278 u.a. -, juris, Rn 12; VGH BW, Beschluss vom 13.08.2010 - NC 9 S 357/10 -, juris, Rn 33; OVG Bremen, Beschluss vom 17.03.2010 - 2 B 409/09 -, juris, Rn 20; VG Gießen, Urteil vom 11.03.1992 - Mf 92 E 5854/89 -, juris, Rn 17;… Bahro/Berlin, Hochschulzulassungsrecht, 4. Aufl. 2003, § 16 Rn 8). - VG Göttingen, 04.11.2011 - 8 C 706/11
Vorläufige Zulassung zum Hochschulstudium; Ermittlung der Ausbildungskapazität
Nach dem weithin üblichen Begriffsverständnis besteht eine Studienkohorte (nach der Häufigkeit des Studienbeginns im Studienjahr auch Semesterkohorte oder Jahreskohorte genannt) zunächst aus allen Studierenden, die ihr Studium an derselben Hochschule im selben Studiengang/Studienfach und im selben Semester begonnen haben; die Kohorte verringert ihre Kopfstärke im Studienverlauf um die schwundbedingten Abgänge und vergrößert sie um die in höheren Semestern neu aufgenommenen Studierenden, bis sie sich durch die Abschlussprüfungen auflöst (vgl. in diesem Sinne OVG Saarland, Beschlüsse vom 11.04.2011 - 2 B 21/11.NC u.a. -, juris, Rn 18, und vom 01.08.2007 - 3 B 53/07 u.a. -, juris, Rn 114; Bay. VGH, Beschluss vom 27.08.2010 - 7 CE 10.10278 u.a. -, juris, Rn 12; VGH BW, Beschluss vom 13.08.2010 - NC 9 S 357/10 -, juris, Rn 33; OVG Bremen, Beschluss vom 17.03.2010 - 2 B 409/09 -, juris, Rn 20; VG Gießen, Urteil vom 11.03.1992 - Mf 92 E 5854/89 -, juris, Rn 17;… Bahro/Berlin, Hochschulzulassungsrecht, 4. Aufl. 2003, § 16 Rn 8). - OVG Berlin-Brandenburg, 12.07.2011 - 5 L 21.11
Streitwert für vorläufige Zulassung zum Studium
Mit dieser Spruchpraxis befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. etwa OVG Münster, Beschluss vom 16. Juni 2011 - 13 C 45/11 u.a. -, juris; VGH Mannheim, Beschluss vom 7. Juni 2011 - NC 9 S 775/11 -, juris; OVG Magdeburg, Beschluss vom 16. Juli 2009 - 3 N 599/08 - juris; OVG Greifswald, Beschluss vom 22. April 2009 - 1 M 22/09 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 23. Dezember 2008 - 2 NB 293/08 -, juris; OVG Bremen, Beschluss vom 6. März 2008 - 1 B 41/08 -, juris; VGH Kassel, Beschluss vom 13. Juli 2007 - 8 MM 3140/06.W6 -, juris; OVG Schleswig, Beschluss vom 9. Juni 2004 - 3 NB 1/04 -, juris - 9 C 71/06 -, juris; a.A. VGH München, Beschluss vom 9. Juni 2011 - 7 CE 11.10188 u.a. -, juris; OVG Saarlouis, Beschluss vom 11. April 2011 - 2 B 21/11.NC u.a. -, juris; OVG Bautzen, Beschluss vom 16. März 2011 - NC 2 E 19/11 -, juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 20. Juli 2010 - 3 Bs 89/10 -, juris; OVG Koblenz, Beschluss vom 6. April 2006 - 6 D 10151/06 -, juris).
Rechtsprechung
| OVG Saarland, 11.04.2011 - 2 B 25/11.NC |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Möglichkeit einer Hochschule der Aussprache einer größeren Zahl von Zulassungen für einen Studiengang bei nicht ausgeschöpfter Kapazität im Vorjahr selbst nach Nachrückverfahren; Berücksichtigung des Schwundes in einem geschlossenen Diplomstudiengang (Psychologie) für ...
Verfahrensgang
Rechtsprechung
| VG Osnabrück, 20.06.2012 - 2 B 25/11. |
Kurzfassungen/Presse (2)
- niedersachsen.de (Pressemitteilung)
Einwendungen gegen Logistikzentrum zurückgewiesen
- juraforum.de (Kurzinformation)
Einwendungen gegen Logistikzentrum zurückgewiesen
Wird zitiert von ...
- OVG Niedersachsen, 01.11.2012 - 1 ME 109/12
Nachbarantrag gegen Ansiedelung eines Speditionsunternehmens im Osnabrücker …
Es hat damit einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Osnabrück vom 20. Juni 2012 - 2 B 25/11 - bestätigt, mit dem dieses den Eilantrag eines Nachbarn gegen die baurechtliche Genehmigung des Vorhabens abgelehnt hatte.