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   OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08 (https://dejure.org/2009,953)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28.04.2009 - 2 B 6.08 (https://dejure.org/2009,953)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28. April 2009 - 2 B 6.08 (https://dejure.org/2009,953)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Ehegattennachzug für einen indischen Staatsangehörigen; Materielle Beweislast des Ausländers hinsichtlich des Nachweises über das Bestehen eines Herstellungswillens beider Ehegatten; Beherrschung der deutschen Sprache auf einfache ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 27 Abs. 1; AufenthG § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; AufenthG § 30 Abs. 1 S. 1 Nr. 2; GG Art. 6 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 3; RL 2003/86/EG Art. 7 Abs. 2; EMRK Art. 8
    D (A), Familienzusammenführung, Ehegattennachzug, Deutschverheiratung, Aufenthaltserlaubnis, Visum, Sprachkenntnisse, schriftliche Sprachkenntnisse, Nachweis, Verfassungsmäßigkeit, Schutz von Ehe und Familie, Verhältnismäßigkeit, Gleichheitsgrundsatz, ...

  • Judicialis

    AufenthG § 6 Abs. 4 Satz 1; ; AufenthG § ... 6 Abs. 4 Satz 2; ; AufenthG § 27; ; AufenthG § 27 Abs. 1; ; AufenthG § 27 Abs. 1a Nr. 1; ; AufenthG § 28; ; AufenthG § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; AufenthG § 28 Abs. 1 Satz 5; ; AufenthG § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; ; AufenthG § 30 Abs. 1 Satz 2; ; AufenthG § 30 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1; ; AufenthG § 30 Abs. 1 Satz 3; ; AufenthG § 30 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2; ; AufenthG § 30 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3; ; AufenthG § 30 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4; ; AufenthG § 44a; ; AufenthV § 41; ; FreizügG/EU § 2 Abs. 2 Nr. 6; ; FreizügG/EU § 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Ehegattennachzug für einen indischen Staatsangehörigen; Materielle Beweislast des Ausländers hinsichtlich des Nachweises über das Bestehen eines Herstellungswillens beider Ehegatten; Beherrschung der deutschen Sprache auf einfache ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Ehegattennachzug - Sprachanforderungen zulässig

  • migrationsrecht.net (Kurzinformation)

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug

  • migrationsrecht.net (Kurzinformation)

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug sind mit Verfassungsrecht vereinbar

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug sind rechtmäßig - Integration der nachziehenden Ehegatten in Deutschland soll vorbereitet werden

Besprechungen u.ä.

  • migrationsrecht.net (Entscheidungsbesprechung)

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug sind mit Verfassungsrecht vereinbar

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (34)

  • Drs-Bund, 16.02.2009 - BT-Drs 16/11997
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Insbesondere lassen die dazu bisher von der Bundesregierung vorgelegten statistischen Daten eine weite Teile der nachzugswilligen Ehegatten ausschließende Wirkung nicht erkennen (vgl. Antworten der Bundesregierung auf Parlamentarische Anfragen, BT-Drs. 16/7288 vom 27. November 2007, BT-Drs. 16/8175 vom 18. Februar 2008, BT-Drs. 16/9137 vom 7. Mai 2008, BT-Drs. 16/10198 vom 2. September 2008, BT-Drs. 16/10732 vom 29. Oktober 2008, BT-Drs. 16/11997 vom 17. Februar 2009).

    Zum einen ist zwar von 2006 zu 2008, mithin im Einführungszeitraum der gesetzlichen Regelung, ein Rückgang der Erteilung von Visa zum Ehegattennachzug weltweit um etwas mehr als 20% zu beobachten (von 39.585 auf 30.766, BT-Drs. 16/11997 S. 18 ff.).

    In Indien absolvierten von Januar bis August 2008 73% aller Prüflinge sowie 79% der "Internen" den SD1-Test erfolgreich (BT-Drs. 16/11997 S. 24 ff.).

    Die Sprachkursangebote der Sprachschulen richten sich regelmäßig auf diese Besonderheit ein und bieten mitunter auch besondere Kurse für lernunerfahrene Sprachschüler (vgl. Antwort der Bundesregierung auf eine kleine parlamentarische Anfrage, BT-Drs. 16/11997, S. 8).

  • BVerfG, 12.05.1987 - 2 BvR 1226/83

    Familiennachzug

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Sowohl der bereits im Bundesgebiet lebende als auch der zuzugswillige Ehegatte sind im persönlichen Schutzbereich des Art. 6 Abs. 1 GG betroffen, wenn und soweit dem anderen Ehegatten der Aufenthalt im Bundesgebiet zum Zwecke des ehelichen Zusammenlebens versagt wird (Beschluss vom 12. Mai 1987 - 2 BvR 1226/83 u.a. -, "Familiennachzug", BVerfGE 76, 1, 41 ff.).

    Denn dieses Recht drückt sich gerade auch in der Möglichkeit des häuslichen Zusammenlebens aus (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 1987 - 2 BvR 1226/83 u.a. -, NJW 1988, 626, 627).

    Die Annahme eines derartigen Eingriffs bei Reglementierungen des Ehegattennachzugs hat das Bundesverfassungsgericht abgelehnt (Beschluss vom 12. Mai 1987 - 2 BvR 1226/83 u.a. -, NJW 1988, 626, 628).

    Auf diese Einschätzungen bezogen kann im Wege der gerichtlichen Kontrolle allein eine Vertretbarkeitsprüfung durchgeführt werden (Beschluss vom 12. Mai 1987 - 2 BvR 1226/83 u.a. -, NJW 1988, 626, 629).

  • Drs-Bund, 30.10.2008 - BT-Drs 16/10732
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Insbesondere lassen die dazu bisher von der Bundesregierung vorgelegten statistischen Daten eine weite Teile der nachzugswilligen Ehegatten ausschließende Wirkung nicht erkennen (vgl. Antworten der Bundesregierung auf Parlamentarische Anfragen, BT-Drs. 16/7288 vom 27. November 2007, BT-Drs. 16/8175 vom 18. Februar 2008, BT-Drs. 16/9137 vom 7. Mai 2008, BT-Drs. 16/10198 vom 2. September 2008, BT-Drs. 16/10732 vom 29. Oktober 2008, BT-Drs. 16/11997 vom 17. Februar 2009).

    Zum anderen liegt die Erfolgsquote für die Prüfung SD1 in den Hauptherkunftsländern bei insgesamt deutlich über 50%, nämlich - ermittelt von Januar bis August 2008 - bei rund 60% (nicht differenziert nach Erst- oder Wiederholungsversuch, BT-Drs. 16/10732 S. 24 f.).

  • VG Berlin, 23.07.2008 - 15 V 3.08

    Umfang der erforderlichen Sprachkenntnisse des nachzugswilligen Ehegatten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Die Fähigkeit, sich auf einfache Art in deutscher Sprache verständigen zu können, umfasst auch eine einfache schriftliche Verständigung in deutscher Sprache (ebenso VG Berlin, Urteil vom 23. Juli 2008 - 15 V 3.08 -, juris Rz 28 ff.).

    Dies entspricht der - soweit ersichtlich - durchgängig in der Rechtsprechung sowie einem Teil der Literatur vertretenen Ansicht (vgl. VG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2009 - 2 V 76.07 -, EA S. 7 ff.; Urteil vom 23. April 2008 - 3 V 49.07 -, juris 20 ff.; Urteil vom 23. Juli 2008 - 15 V 3.08 -, juris Rz 36; Urteil vom 10. November 2008 - 12 V 88.07 -, juris Rz 23 ff. und Urteil vom 10. Dezember 2008 - 12 V 20.07 -, juris Rz 24 ff.; VG Koblenz, Beschluss vom 22. August 2008 - 3 L 849/08.KO -, juris Rz 6; VG Oldenburg, Urteil vom 7. November 2007 - 11 A 147/06 -, juris Rz 16; VG Frankfurt a.M., Urteil vom 16. Februar 2009 - 1 K 4071/08.F -, juris Rz 16 ff., zweifelnd: OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 1. Juli 2008 - 11 S 38.08 -, EA S. 3 ff.; Hillgruber, ZAR 2006, 304; Hailbronner, AuslR, Kommentar, Stand: Dezember 2008, § 30 AufenthG Rz 43 ff.; ders., FamRZ 2008, 1583; Breitkreutz/Franßende la Cerda/Hübner, ZAR 2008, 381, 383 f.; differenzierend Thomas, SächsVBl.

  • BVerfG, 10.08.1994 - 2 BvR 1542/94

    Verfassungsbeschwerde eines türkischen Staatsangehörigen unter Berufung auf Art.

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Dies ist etwa dann der Fall, wenn einem deutschen Kind wegen seiner Beziehung zu der in Deutschland lebenden Mutter die Herstellung der Lebensgemeinschaft mit seinem Vater im Ausland und damit das Verlassen der Bundesrepublik nicht zugemutet werden kann (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 10. August 1994 - 2 BvR 1542/94 -, juris Rz 11).
  • BVerfG, 31.03.2006 - 1 BvR 1750/01

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Erhebung von Langzeitstudiengebühren in

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Ein Verfassungsverstoß wäre gegebenenfalls allein insoweit festzustellen, als das Aufenthaltsgesetz keine derartige Konstellationen erfassende Härtefallregelung enthält (vgl. BVerfG, Beschluss vom 31. März 2006 - 1 BvR 1750/01 -, "Langzeitstudiengebühren", juris Rz 25).
  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 11/94

    Rentenüberleitung IV

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Der allgemeine Gleichheitssatz gebietet, zwei im Wesentlichen gleiche Sachverhalte nicht ohne hinreichend gewichtigen Grund unterschiedlich zu behandeln (BVerfG, Urteil vom 28. April 1999 - 1 BvL 11/94 u.a. -, "DDR-Rentenanwartschaften", BVerfGE 100, 138, 174).
  • EuGH, 27.06.2006 - C-540/03

    DER GERICHTSHOF WEIST DIE KLAGE GEGEN DIE RICHTLINIE ÜBER DAS RECHT VON

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Jedenfalls könne das Erfordernis der Integration unter mehrere der in Art. 8 Abs. 2 EMRK genannten rechtmäßigen Ziele fallen (EuGH, Urteil vom 27. Juni 2006 - Rs. C-540/03 -, "Parlament/Rat der Europäischen Union", Rz 66, ABl. EU 2006 Nr. C 190 S. 1 = NJW 2006, 3266 [LS]).
  • BVerfG, 15.03.2000 - 1 BvL 16/96

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Die Grenze der gesetzgeberischen Freiheit ist dabei nicht erst bei Vorliegen von Willkür, sondern bereits dann erreicht, wenn sich für eine Ungleichbehandlung kein in angemessenem Verhältnis zu dem Grad der Ungleichbehandlung stehender Rechtfertigungsgrund finden lässt (BVerfG, Beschluss vom 15. März 2000 - 1 BvL 16/96 u.a. -, "Gesundheitsstrukturgesetz", juris Rz 72).
  • EGMR, 31.01.2006 - 50435/99

    Schutz von Ehe und Familie, Abschiebung, Duldung, unerlaubter Aufenthalt, Kinder

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08
    Bei der Regelung und Anwendung des Aufenthaltsrechts ist allerdings der Schutz von Ehe und Familie angemessen zu berücksichtigen (EGMR, Urteil vom 19. Februar 1996 - 53/1995/559/645 -, "Gül/Schweiz", InfAuslR 1996, 245, 246; Urteil vom 31. Januar 2006 - 50435/99 -, "Rodrigues da Silva/Niederlande", EuGRZ 2006, 562, 563 f.).
  • BVerfG, 09.02.1994 - 1 BvR 1687/92

    Parabolantenne I

  • EGMR, 19.02.1996 - 23218/94

    GÜL v. SWITZERLAND

  • EGMR, 21.12.2001 - 31465/96

    SEN c. PAYS-BAS

  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvL 7/62

    Angestelltenversicherung

  • BVerfG, 03.10.1989 - 1 BvL 78/86

    Schlüsselgewalt

  • Drs-Bund, 02.09.2008 - BT-Drs 16/10198
  • Drs-Bund, 07.05.2008 - BT-Drs 16/9137
  • Drs-Bund, 27.11.2007 - BT-Drs 16/7288
  • Drs-Bund, 18.02.2008 - BT-Drs 16/8175
  • VGH Hessen, 03.09.2008 - 11 B 1690/08

    Aufenthaltserlaubnis und familiäre Lebensgemeinschaft im Sinne einer

  • VG Berlin, 10.11.2008 - 12 V 88.07

    Antrag auf Erteilung eines nationalen Visums zum Familiennachzug in das

  • VG Berlin, 23.04.2008 - 3 V 49.07

    Familiennachzug eines türkischen Staatsangehörigen zu seiner deutschen Ehefrau

  • VG Berlin, 10.12.2008 - 12 V 20.07

    Pflicht zum vorherigen Erwerb von Sprachkenntnissen des nachzugswilligen

  • BVerfG, 18.07.1979 - 1 BvR 650/77

    Ausweisung II

  • BVerwG, 20.10.2005 - 5 C 8.05

    Deutschkenntnisse, ausreichende; Einbürgerung, Zusicherung auf -; Schriftsprache,

  • VG Oldenburg, 07.11.2007 - 11 A 147/06

    Asyl; Aufenthaltserlaubnis; Ausländer; deutsche Sprache; Deutschkenntnisse;

  • VG Frankfurt/Main, 16.02.2009 - 1 K 4071/08

    Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Zwecke der

  • BVerfG, 18.04.1989 - 2 BvR 1169/84

    Volljährigenadoption I

  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

  • BVerwG, 04.09.2007 - 1 C 43.06

    Aufenthaltserlaubnis, Sperrwirkung der Ausweisung, Befristung, Ehegattennachzug,

  • VG Koblenz, 22.08.2008 - 3 L 849/08

    Einstweiliger Rechtsschutz im Aufenthaltsrecht

  • VG Berlin, 28.01.2009 - 2 V 76.07

    Klage auf Erteilung eines Visums zum Zwecke des Ehegattennachzuges

  • OVG Berlin, 24.09.2002 - 8 B 3.02

    Familiennachzug, maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2009 - 2 B 11.08

    Aufenthaltserlaubnis zum Ehegattennachzug; Beweislast für den Willen zur

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.03.2010 - 3 B 9.08

    Visa; Visum; Ehegattennachzug; Kindernachzug; Kamerun; Abschiebungshindernis

    Die zwischenzeitlich, d.h. nach der Beantragung des Visums eingetretene Veränderung der Rechtslage wirkt sich damit ohne weiteres auf die Klägerin zu 1) aus; sie muss, sofern nicht ein Ausnahmetatbestand eingreift, das Spracherfordernis erfüllen, um das Visum erhalten zu können (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 2009 - 3 B 22.09 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 -, juris, Rz. 62; Beschluss vom 3. März 2008 - OVG 12 M 120.07 -, n. v.).

    Insoweit nimmt der Senat Bezug auf die überzeugenden Ausführungen in dem rechtskräftigen Urteil des 2. Senats vom 28. April 2009 (a.a.O., Rzn. 32 ff.).

    Auch insoweit macht sich der Senat die Erwägungen in dem Urteil des 2. Senats vom 28. April 2009 (a.a.O., Rzn. 52 ff.) zu Eigen.

    Dies rechtfertigt den (Umkehr-)Schluss, dass nach dieser Vorschrift uneingeschränkte und damit auch schriftliche Sprachkenntnisse auf einfachem Niveau erforderlich sind, die nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen umfassen (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 2009, a.a.O., ebenso bereits OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009, a.a.O., Rz. 27).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.12.2009 - 3 B 22.09

    Nigeria; Visum; Ehegattennachzug; Familiennachzug; einfache deutsche

    Anschluss an OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 -.

    Die zwischenzeitlich, d.h. nach der Beantragung des Visums eingetretene Veränderung der Rechtslage wirkt sich damit ohne weiteres auf die Klägerin aus; sie muss (sofern nicht ein Ausnahmetatbestand eingreift; dazu sogleich) auch die weiteren Anforderungen erfüllen, um das Visum erhalten zu können (ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 -, juris, Rz. 62; Beschluss vom 3. März 2008 - OVG 12 M 120.07 -, n. v.).

    Insoweit nimmt der Senat Bezug auf die überzeugenden Ausführungen in dem rechtskräftigen Urteil des 2. Senats vom 28. April 2009 (a.a.O., Rzn. 32 ff.).

    Auch insoweit macht sich der Senat die Erwägungen in dem Urteil des 2. Senats vom 28. April 2009 (a.a.O., Rzn. 52 ff.) zu Eigen.

    Dies rechtfertigt den (Umkehr-) Schluss, dass nach dieser Vorschrift uneingeschränkte und damit auch schriftliche Sprachkenntnisse auf einfachem Niveau erforderlich sind, die nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen umfassen (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009, a.a.O., Rz. 27).

  • VGH Hessen, 16.11.2016 - 9 A 242/15

    AUFENTHALTSERLAUBNIS; AUSNAHME; DISKRIMINIERUNG; DRITTSTAATSANGEHÖRIGE; EHEGATTE;

    Das Spracherfordernis für nachziehende Ehegatten Deutscher begegnet auch keinen grundsätzlichen verfassungsrechtlichen oder europarechtlichen Bedenken (zur grundsätzlichen Vereinbarkeit von § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG mit Art. 6 GG vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 2011, - 2 BvR 1413/10 -, juris; speziell zur Verfassungskonformität hinsichtlich Art. 6 GG und Art. 8 EMRK bei deutschen Stammberechtigten BVerwG, Urteil vom 4. September 2012 - 10 C 12.12 -, juris Rn. 19 ff.; zur Vereinbarkeit mit Art. 3 Abs. 1 u. 3 GGBVerwG, Urteil vom 30. März 2010 - 1 C 8/09 -, juris Rn. 53 ff. im Hinblick auf türkische Eheleute, BVerwG, Urteil vom 4. September 2012 - 10 C 12.12 -, juris Rn. 32 ff. und Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 -, juris Rn. 52 ff. zu deutschem Stammberechtigten; a. A. Dienelt in Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 11. Aufl., § 30 AufenthG Rn. 78 ff.; Oberhäuser in Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl., § 28 AufenthG Rn. 13; Müller in Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl., § 30 AufenthG Rn. 17).
  • VG Berlin, 01.08.2011 - 22 K 340.09

    Visum zum Zwecke der Familienzusammenführung und Spracherfordernis

    Denn auch in dem Fall, dass der Visumantrag vor Änderung der Rechtslage gestellt worden wäre - was vorliegend nicht der Fall ist -, müsste sie die neuen Anforderungen erfüllen, weil eine Übergangsregelung fehlt (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteile vom 18. Dezember 2009 - 3 B 22.09 -, juris Rn. 16, und vom 28. April 2009 - 2 B 6.08 -, juris Rn. 62 sowie Beschluss vom 3. März 2008 - 12 M 120.07 - n.v.).

    Zur näheren Begründung wird zunächst auf den (Nichtannahme-) Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 25. März 2011 - 2 BvR 1413/10 -, das dem zugrundeliegende Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. März 2010 - BVerwG 1 C 8.09 -, juris Rn. 29ff, sowie die Urteile des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 -juris Rn. 32ff und Rn. 63ff, und vom 18. Dezember 2009 - OVG 3 B 22.09 -, bei juris, verwiesen.

    Nach Art. 7 Abs. 2 der Familienzusammenführungsrichtlinie können die Mitgliedsstaaten nach nationalem Recht von Drittstaatsangehörigen verlangen, dass sie Integrationsmaßnahmen nachkommen müssen, wozu auch der erfolgreiche Abschluss eines Sprachkurses gehört (vgl. zum ganzen Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 11. März 2009 - VG 16 V 26.08 -, juris Rn. 18, und Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 28. April 2009 - 2 B 6.08 -, juris Rn. 64ff, Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 30. März 2010 - 1 C 8.09 -, juris Rn. 22ff).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.04.2010 - 3 B 23.08

    Togo; Visum; Ausreise; Eheschließung in Belgien; Ehegattennachzug zu deutscher

    Die zwischenzeitlich, d.h. nach der Beantragung des Visums eingetretene Veränderung der Rechtslage wirkt sich damit ohne weiteres auf den Kläger aus; er muss, sofern nicht ein Ausnahmetatbestand eingreift, das Spracherfordernis erfüllen, um das Visum erhalten zu können (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 2009 - OVG 3 B 22.09 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 -, juris, Rz. 62; Beschluss vom 3. März 2008 - OVG 12 M 120.07 -).

    Insoweit nimmt der Senat Bezug auf die überzeugenden Ausführungen in dem rechtskräftigen Urteil des 2. Senats vom 28. April 2009 (a.a.O., Rz. 32 ff.).

    Auch insoweit macht sich der Senat die Erwägungen in dem Urteil des 2. Senats vom 28. April 2009 (a.a.O., Rz. 52 ff.) zu Eigen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.07.2019 - 3 N 147.17

    Verknüpfung der Erteilung eines Aufenthaltstitels zum Familiennachzug mit dem

    Weder ist das zur Erreichung dieses Ziels gewählte Instrumentarium evident ungeeignet noch fehlt es an der Erforderlichkeit für die Verpflichtung zum Erwerb von Deutschkenntnissen vor der Einreise, weil er häufiger und schneller zur Integration in die hiesigen Lebensverhältnisse führt als ein Spracherwerb erst im Bundesgebiet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 2011 - 2 BvR 1413/10 - juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 - juris Rn. 39 f.).

    Die vom Gesetzgeber verfolgten Ziele sind zudem verfassungsrechtlich fundiert (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. März 2010 - 1 C 8.09 - juris Rn. 41; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 - juris Rn. 42).

  • VG Freiburg, 20.11.2009 - 3 K 2052/09

    Zum Aufenthaltsrecht eines Drittstaatsangehörigen in den so genannten

    4 Die Kammer teilt - jedenfalls im vorliegenden Fall - auch nicht die verfassungsrechtlichen Bedenken gegen das Erfordernis von Sprachkenntnissen (vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 28.04.2009 - 2 B 6.08 -, juris; VG Koblenz, Beschl. v. 22.08.2008 - 3 L 849/08.KO - juris -).

    Das Spracherfordernis verletzt entgegen der Auffassung der Antragstellerin auch weder das Diskriminierungsverbot des Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG noch den allgemeinen Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 1 GG (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 28.04.2009, a.a.O.).

    Vor diesem Hintergrund erscheint die entsprechende Privilegierung nicht willkürlich (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 28.04.2009, a.a.O.).

  • VG Berlin, 26.06.2009 - 30 V 23.08

    Visumserteilung zum Familiennachzug

    Abzustellen ist auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - OVG 2 B 6.08 - juris, Rz. 18).

    All dies, worauf verwiesen wird, legten die Kammer, der der erkennende Einzelrichter angehört, im Urteil vom 10. März 2009 - VG 30 V 55.08 - und das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im Urteil vom 28. April 2009 (a.a.O., Rzn. 24 ff.) im Einzelnen dar.

    Der Gesetzgeber wollte mit § 30 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 AufenthG an § 41 Aufenthaltsverordnung - AufenthV - anknüpfen und die Ehegatten derjenigen Ausländer, denen die Visumserleichterungen nach § 41 AufenthV zugute kommen, vom Nachweis einfacher Deutschkenntnisse freistellen (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009, a.a.O., Rz. 56).

  • VG Aachen, 31.07.2009 - 8 L 254/09

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Antragstellung, Erlaubnisfiktion, vorläufiger

    Es macht insbesondere deutlich, dass an die Verständigung auf einfache Art keine überhöhten Anforderungen zu stellen sind, vgl. ebenso: Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg (OVG Berlin), Urteil vom 28. April 2009 - 2 B 6.08 -, juris.

    Schließlich ist auch nicht erkennbar, dass das Spracherfordernis des § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AufenthG mit höherrangigem Recht, namentlich Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) unvereinbar wäre, vgl. hierzu ausführlich: OVG Berlin, Urteil vom 28. April 2009 - 2 B 6.08 -, a.a.O.

  • VGH Bayern, 29.06.2010 - 19 CS 10.447

    Aufenthaltserlaubnis für die Ehegattin eines Deutschen; Schengenvisum für einen

    Diese Vorschriften verpflichten den Gesetzgeber nicht, den Ehegattennachzug unbeschränkt zuzulassen (OVG Berlin-Brandenburg vom 28.4.2009 Az. 2 B 6.08 Nr. 1.d, dd der Gründe und vom 16.7.2009 a.a.O. Nr. 2.b, cc der Gründe; Heilbronner a.a.O. RdNr. 67 zu § 5 AufenthG m.w.N. zur verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung); angesichts der kurzen Dauer der ehelichen Lebensgemeinschaft und der ungesicherten aufenthaltsrechtlichen Stellung der Antragstellerin stehen sie auch nach den vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte entwickelten Kriterien (vgl. insbesondere EGMR vom 28.6.2007 InfAuslR 2007, 325 RdNr. 51 ff.; vom 18.10.2006 RdNr. 57 ff. DVBl 2007, 689 und vom 2.8.2001 RdNr. 40 InfAuslR 2001, 476) einer Beendigung des gegenwärtigen Aufenthalts der Antragsteller nicht entgegen.
  • VGH Bayern, 29.09.2009 - 19 CS 09.1405

    Aufenthaltserlaubnis für die Ehegattin eines Deutschen; Schengenvisum für einen

  • VG Berlin, 16.07.2009 - 10 A 108.08

    Anspruch auf Zustimmung zu einem Grubengasprojekt

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.05.2016 - 11 N 36.15

    Anforderungen an den Nachweis der Internet- und SMS-Kontakte; Erfordernis des

  • VG Berlin, 25.10.2013 - 3 K 113.13

    Erteilung eines Visums zum Ehegattennachzug bei Scheinehe

  • VG Berlin, 01.09.2009 - 21 K 158.09

    Klage auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus familiären Gründen

  • VG Berlin, 18.07.2012 - 7 K 329.11

    Erteilung eines Visums; Sprachkenntnisse als Voraussetzung der Erteilung einer

  • VG Aachen, 08.10.2010 - 8 L 99/10

    Versagung einer begehrten Aufenthaltserlaubnis eines kroatischen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.03.2010 - 3 M 49.09

    Visum; Ehegattennachzug zu Deutschem; Spracherfordernis; Prozesskostenhilfe;

  • VG Augsburg, 21.10.2009 - Au 1 S 09.1530

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage; Aufenthaltserlaubnis

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.09.2009 - 2 N 101.08

    Visumrecht; Pakistan; Ehegattennachzug zu deutschem Ehepartner; selbständig

  • VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17

    Visum zum Ehegattennachzug

  • VG Berlin, 16.07.2009 - 10 A 109.08

    Anspruch auf Zustimmung zu einem Grubengasprojekt

  • VG Berlin, 16.07.2009 - 10 A 111.08

    Zustimmung gemäß § 5 ProMechG 2009 zum Grubengasprojekt

  • VG Berlin, 16.07.2009 - 10 A 110.08

    Anspruch auf Zustimmung zu einem Grubengasprojekt

  • VG Augsburg, 06.08.2009 - Au 6 S 09.1047

    Hilfsweise Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen eine drohende

  • VG Berlin, 04.06.2009 - 22 V 32.08

    Ausländerrecht: Visum zum zwecke der Familienzusammenführung -

  • VG Augsburg, 20.05.2011 - Au 6 S 11.642

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage

  • VG Augsburg, 11.10.2010 - Au 6 S 10.1426

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage

  • VG Augsburg, 04.11.2009 - Au 1 S 09.1546

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen Ablehnung einer

  • VG Berlin, 16.07.2009 - 10 A 112.08

    Zustimmung zu einem Grubengasprojekt

  • VG Berlin, 16.07.2009 - 10 K 40.09

    Zustimmung zu einem Grubengasprojekt

  • VG Berlin, 25.05.2018 - 16 K 900.17
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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,11612
BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08 (https://dejure.org/2008,11612)
BVerwG, Entscheidung vom 21.02.2008 - 2 B 6.08 (https://dejure.org/2008,11612)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 (https://dejure.org/2008,11612)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Sorgfalt eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die Einhaltung von Fristen; Setzung einer Vorfrist zur Wahrung einer Rechtsmittelbegründungsfrist i.R.d. Organisation einer Rechtsanwaltskanzlei

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 03.12.2002 - 1 B 429.02

    Berufungsbegründung; Begründungsfrist; Wiedereinsetzung; Anwaltsverschulden;

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08
    Hierfür muss er sicherstellen, dass der Zeitpunkt des Fristablaufs in einem Fristenkalender notiert und dies in der Handakte vermerkt wird (stRspr; vgl. nur Beschluss vom 3. Dezember 2002 BVerwG 1 B 429.02 Buchholz 310 § 124a VwGO Nr. 24).

    10 Die Beschwerdebegründung zeigt auch nicht auf, dass dem Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs ein Verfahrensmangel im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO anhaftet, weil der Verwaltungsgerichtshof die Frage des Verschuldens des Prozessbevollmächtigten an der Versäumung der Berufungsbegründungsfrist im Ergebnis rechtsfehlerhaft beantwortet hat (vgl. hierzu Urteil vom 14. Dezember 1961 BVerwG 3 B 148.60/3 C 138.60 BVerwGE 13, 239 ; Beschlüsse vom 4. Juli 1968 BVerwG 8 B 110.67 BVerwGE 30, 111 und vom 3. Dezember 2002 a.a.O.).

  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08
    Gemäß § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO obliegt es dem Beschwerdeführer, diese Voraussetzungen darzulegen (Beschluss vom 2. Oktober 1961 BVerwG 8 B 78.61 BVerwGE 13, 90 ; stRspr).
  • BGH, 06.07.1994 - VIII ZB 26/94

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08
    Zu diesem Zweck muss er Vorkehrungen treffen, die gewährleisten, dass zusätzlich eine Vorfrist notiert wird, die angemessene Zeit vor Ablauf der Rechtsmittelbegründungsfrist endet, und dem Rechtsanwalt beim Ablauf dieser Vorfrist die Handakte vorgelegt wird (stRspr; vgl. nur BGH, Beschlüsse vom 9. Juni 1994 I ZB 5/94 NJW 1994, 2831 und vom 6. Juli 1994 VIII ZB 26/94 NJW 1994, 2551).
  • BVerwG, 14.12.1961 - III B 148.60

    Überzahlungen bei einer Unterhaltshilfe - Auswirkungen eines dienstfreien

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08
    10 Die Beschwerdebegründung zeigt auch nicht auf, dass dem Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs ein Verfahrensmangel im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO anhaftet, weil der Verwaltungsgerichtshof die Frage des Verschuldens des Prozessbevollmächtigten an der Versäumung der Berufungsbegründungsfrist im Ergebnis rechtsfehlerhaft beantwortet hat (vgl. hierzu Urteil vom 14. Dezember 1961 BVerwG 3 B 148.60/3 C 138.60 BVerwGE 13, 239 ; Beschlüsse vom 4. Juli 1968 BVerwG 8 B 110.67 BVerwGE 30, 111 und vom 3. Dezember 2002 a.a.O.).
  • BGH, 09.06.1994 - I ZB 5/94

    Anforderungen an die Büroorganisation des Rechtsanwalts; Notierung von

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08
    Zu diesem Zweck muss er Vorkehrungen treffen, die gewährleisten, dass zusätzlich eine Vorfrist notiert wird, die angemessene Zeit vor Ablauf der Rechtsmittelbegründungsfrist endet, und dem Rechtsanwalt beim Ablauf dieser Vorfrist die Handakte vorgelegt wird (stRspr; vgl. nur BGH, Beschlüsse vom 9. Juni 1994 I ZB 5/94 NJW 1994, 2831 und vom 6. Juli 1994 VIII ZB 26/94 NJW 1994, 2551).
  • BVerwG, 04.07.1968 - VIII B 110.67

    Zurückstellung vom Wehrdienst - Verfahrensmängel als Zulassungsgrund im

    Auszug aus BVerwG, 21.02.2008 - 2 B 6.08
    10 Die Beschwerdebegründung zeigt auch nicht auf, dass dem Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs ein Verfahrensmangel im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO anhaftet, weil der Verwaltungsgerichtshof die Frage des Verschuldens des Prozessbevollmächtigten an der Versäumung der Berufungsbegründungsfrist im Ergebnis rechtsfehlerhaft beantwortet hat (vgl. hierzu Urteil vom 14. Dezember 1961 BVerwG 3 B 148.60/3 C 138.60 BVerwGE 13, 239 ; Beschlüsse vom 4. Juli 1968 BVerwG 8 B 110.67 BVerwGE 30, 111 und vom 3. Dezember 2002 a.a.O.).
  • BVerwG, 29.06.2016 - 2 B 18.15

    Verfahrensmangel; Verfahrensrügen; Beamter; Disziplinarverfahren;

    Bei Fristen für die Begründung eines Rechtsmittels muss der Rechtsanwalt dafür Sorge tragen, dass er sich rechtzeitig auf die Fertigung der Rechtsmittelbegründung einstellen sowie Unregelmäßigkeiten und Zwischenfällen vor Fristablauf Rechnung tragen kann (BVerwG, Beschluss vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 - juris Rn. 7 ff. m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 16.04.2021 - 2 LB 1/21

    Versäumung einer Rechtsmittelbegründungsfrist; Voraussetzungen eines Anspruchs

    Sämtliche organisatorischen Maßnahmen müssen aber so beschaffen sein, dass auch bei unerwarteten Störungen des Geschäftsablaufs Verzögerungen der anwaltlichen Bearbeitung o. ä. Umstände, bei Anlegung eines äußersten Sorgfaltsmaßstabes die Einhaltung der anstehenden Frist gewährleistet (BVerwG, Beschluss vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 -, juris, Rn. 7 ff. mwN; BGH, Beschluss vom 27. Januar 2015 - II ZB 21/13 -, juris, Rn. 7 mwN).

    Der Rechtsanwalt kann nicht darüber disponieren, welche Sorgfaltsanforderungen ihm in welchem Umfang abverlangt werden (BVerwG, Beschluss vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 -, juris, Rn.9).

    Insoweit beruht das Fristversäumnis auch auf dem Sorgfaltsverstoß (vgl. zum Kausalitätserfordernis nur: BVerwG, Beschlüsse vom 24. April 2019 - 2 B 1.19 -, juris, Rn. 16 und vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 -, juris, Rn. 11; BGH, Beschluss vom 12. April 2018 - V ZB 138/17 -, juris, Rn. 11).

    Auch dieser Sorgfaltsverstoß wäre kausal für die Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist gewesen (vgl. zum Kausalitätserfordernis schon oben: BVerwG, Beschlüsse vom 24. April 2019 - 2 B 1.19 -, juris, Rn. 16 und vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 -, juris, Rn. 11; BGH, Beschluss vom 12. April 2018 - V ZB 138/17 -, juris, Rn. 11).

  • BVerwG, 24.04.2019 - 2 B 1.19

    Keine Wiedereinsetzung wegen fehlender Notierung einer Vorfrist für

    Die Beschwerde macht eine Abweichung vom Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 - (juris Rn. 8) geltend.

    Der Beschluss des Berufungsgerichts weicht nicht in diesem Sinne von einem Rechtssatz ab, den das Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 - (juris Rn. 8) aufgestellt hat.

    Die Vorfrist dient dem Zweck, dem sachbearbeitenden Rechtsanwalt zu ermöglichen, sich rechtzeitig auf die vorstehende Fertigung der Rechtsmittelbegründung einzustellen und den für die Bearbeitung der Rechtsmittelbegründung erforderlichen Zeitraum zu gewährleisten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 - juris Rn. 8; stRspr des BGH, vgl. nur Beschlüsse vom 9. Juni 1994 - I ZB 5/94 - NJW 1994, 2831, vom 6. Juli 1994 - VIII ZB 26/94 - NJW 1994, 2551 , vom 25. September 2003 - V ZB 17/03 - FamRZ 2004, 100 und vom 24. Januar 2012 - II ZB 3/11 - NJW-RR 2012, 747 Rn. 9, Urteil vom 25. September 2014 - III ZR 47/14 - NJW 2014, 3452 Rn. 15, Beschlüsse vom 9. Mai 2017 - VIII ZB 5/16 - NJW-RR 2017, 953 Rn. 8, vom 4. September 2018 - VIII ZB 70/17 - NJW-RR 2018, 1325 Rn. 13 f. und vom 13. September 2018 - V ZB 227/17 - NJW-RR 2018, 1451 Rn. 7).

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