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   OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12   

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OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12 (https://dejure.org/2012,40069)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 07.09.2012 - 2 Bs 165/12 (https://dejure.org/2012,40069)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 07. September 2012 - 2 Bs 165/12 (https://dejure.org/2012,40069)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 11 Abs 1 BauPolV HA, § 13 Abs 1 S 3 BauPolV HA
    Festsetzung der geschlossenen Bauweise in einem hamburgischen Baustufenplan

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bezug der geschlossenen Bauweise auf alle auf dem Grundstück verwirklichten Hauptnutzungen bei deren Festsetzung in einem hamburgischen Baustufenplan; Bedenken gegenüber der Fortgeltung von § 13 Abs. 1 S. 3 BPVO im Hinblick auf eine Wahrung des rechtsstaatlichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BPVO § 13 Abs. 1 S. 3
    Bezug der geschlossenen Bauweise auf alle auf dem Grundstück verwirklichten Hauptnutzungen bei deren Festsetzung in einem hamburgischen Baustufenplan; Bedenken gegenüber der Fortgeltung von § 13 Abs. 1 S. 3 BPVO im Hinblick auf eine Wahrung des rechtsstaatlichen ...

  • rechtsportal.de

    BPVO § 11 Abs. 1 Spalte 3; BPVO § 13 Abs. 1 Satz 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 2013, 281 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (18)

  • OVG Hamburg, 04.05.2009 - 2 Bs 154/08

    Normenklarheit; Bebauungsplan; normative Geltung; Nachbar; Anspruch auf

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Bereits aus der Rechtsnatur, dem Sinn und dem Zweck der Bebauungspläne ergibt sich das Bedürfnis nach Bestimmtheit und Normenklarheit planerischer Festsetzungen, zumal diese den Inhalt des Grundeigentums sowohl für die unmittelbar von der Festsetzung betroffenen Flächen als auch mittelbar für die ihnen benachbarten Flächen bestimmen (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.2.1973, BVerwGE 42, 6 f.; OVG Hamburg, Beschl. v. 13.7.2012, 2 Bs 146/12, juris; Beschl. v. 4.5.2009, NordÖR 2009, 308; Urt. v. 30.4.2008, NordÖR 2008, 404, 405).

    Denn der jeweilige Planungswille spielt nur insoweit eine Rolle, wie er in den Festsetzungen des Plans unter Berücksichtigung einer hierfür gegebenen Begründung zum Ausdruck gekommen ist (OVG Hamburg, Beschl. v. 4.5.2009, NordÖR 2009, 308 und Beschl. v. 16.4.2012, 2 Bs 66/12).

    Auf die tatsächlich vorhandene Bebauung kommt es dagegen grundsätzlich nicht an (siehe OVG Hamburg, Beschlüsse v. 4.5.2009, a.a.O. und v. 5.6.2009, NordÖR 2009, 310, 312).

  • BVerwG, 06.10.1989 - 4 C 14.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen unter Verstoß gegen nachbarschützende

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Baulinien und Baugrenzen sind selbst nach § 23 BauNVO nicht kraft Bundesrechts grundsätzlich nachbarschützend (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, BVerwGE 82, 343, 344).

    Andererseits haben die Interessen des planwidrig handelnden Bauherrn tendenziell ein geringeres Gewicht als bei der Beurteilung einer plankonformen Bebauung nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO (BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, BVerwGE 82, 343; Urt. v. 5.8.1982, BVerwGE 67, 334; OVG Hamburg, Beschl. v. 16.8.2011, NordÖR 2012, 84 und Beschl. v. 28.7.2009, NordÖR 2010, 72 m.w.N.).

  • BVerwG, 08.07.1998 - 4 B 64.98

    Nachbarklage; Abwehranspruch, nachbarlicher; Drittschutz; Befreiung;

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Weicht ein Bauvorhaben von drittschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans ab, hat der Dritte einen Rechtsanspruch auf Einhaltung der jeweiligen tatbestandlichen Voraussetzungen des § 31 Abs. 2 BauGB (grundlegend BVerwG, Beschl. v. 8.7.1998, NVwZ-RR 1999, 8; siehe auch Urt. v. 23.8.1996, BRS 58 Nr. 159; VGH München, Beschl. v. 3.2.2012, 14 CS 11.2284, juris m.w.N.).

    Bei der Befreiung von einer nicht nachbarschützenden Festsetzung eines Bebauungsplans hat der Nachbar lediglich ein subjektiv öffentliches Recht auf Würdigung seiner nachbarlichen Interessen; unter welchen Voraussetzungen eine Befreiung die Rechte des Nachbarn verletzt, ist dabei nach den Maßstäben zu beantworten, die das Bundesverwaltungsgericht zum drittschützenden Gebot der Rücksichtnahme i.V.m. § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO entwickelt hat (BVerwG vom 8.7.1998 a.a.O.).

  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 C 13.94

    Bauplanungsrecht - Drittschützende Festsetzungen übergeleiteter städtebaulicher

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Als Bebauungspläne i.S.v. § 30 BBauG/BauGB müssen die übergeleiteten Baustufenpläne unter Berücksichtigung der Grundsätze des Bundesrechts ausgelegt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.8.1996, BVerwGE 101, 364 ff.; OVG Hamburg, Urt. v. 14.12.2005, 2 Bf 124/03).

    Gemäß § 31 Abs. 1 BauGB müssen Ausnahmen nach Art und Umfang ausdrücklich im Bebauungsplan bestimmt sein, was in § 13 Abs. 1 Satz 3 BPVO nicht der Fall ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.8.1996, BVerwGE 101, 364 ff.).

  • OVG Hamburg, 10.02.2012 - 2 Bs 245/11

    Anordnung einer geschlossenen Bauweise; rückwärtiges Grundstück

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Beide Vorschriften betreffen die Bebaubarkeit eines Grundstücks in Bezug auf die Lage der Gebäude im Verhältnis zur vorderen bzw. hinteren Grundstücksgrenze, nicht aber die offene oder geschlossene Bauweise, die sich auf die seitlichen Grundstücksgrenzen bezieht (OVG Hamburg, Beschl. v. 10.2.2012, 2 Bs 245/11, juris).

    Hinzu kam die regelhafte Zulässigkeit der Errichtung von Nebenanlagen im hinteren Grundstücksbereich gemäß § 14 Abs. 1 BPVO (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 10.2.2012, a.a.O.; Urt. v. 29.8.1963, MDR 1964, 704 f.), deren Maße die BPVO ebenfalls nicht begrenzt hat.

  • OVG Hamburg, 16.08.2011 - 2 Bs 132/11

    Pflicht zur Einhaltung einer im Bebauungsplan festgesetzten Baugrenze; bei

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Andererseits haben die Interessen des planwidrig handelnden Bauherrn tendenziell ein geringeres Gewicht als bei der Beurteilung einer plankonformen Bebauung nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO (BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, BVerwGE 82, 343; Urt. v. 5.8.1982, BVerwGE 67, 334; OVG Hamburg, Beschl. v. 16.8.2011, NordÖR 2012, 84 und Beschl. v. 28.7.2009, NordÖR 2010, 72 m.w.N.).
  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Andererseits haben die Interessen des planwidrig handelnden Bauherrn tendenziell ein geringeres Gewicht als bei der Beurteilung einer plankonformen Bebauung nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO (BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, BVerwGE 82, 343; Urt. v. 5.8.1982, BVerwGE 67, 334; OVG Hamburg, Beschl. v. 16.8.2011, NordÖR 2012, 84 und Beschl. v. 28.7.2009, NordÖR 2010, 72 m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 26.09.2007 - 2 Bs 188/07

    Keine Verletzung des Rücksichtnahmegebots bei Einhaltung der Abstandsflächen

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Werden die bauordnungsrechtlichen Mindestabstände zur Grenze des Nachbargrundstücks gewahrt, scheidet in der Regel eine Verletzung des Rücksichtnahmegebots wegen einer Beeinträchtigung der Belichtung, Belüftung oder Besonnung oder wegen entstehender Einsichtsmöglichkeiten aus (OVG Hamburg, Beschl. v. 26.9.2007, NordÖR 2008, 73, 74).
  • OVG Hamburg, 28.07.2009 - 2 Bs 67/09

    Hofgemeinschaft; Bebauung des Nachbargrundstücks, Rücksichtnahmegebot

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Andererseits haben die Interessen des planwidrig handelnden Bauherrn tendenziell ein geringeres Gewicht als bei der Beurteilung einer plankonformen Bebauung nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO (BVerwG, Urt. v. 6.10.1989, BVerwGE 82, 343; Urt. v. 5.8.1982, BVerwGE 67, 334; OVG Hamburg, Beschl. v. 16.8.2011, NordÖR 2012, 84 und Beschl. v. 28.7.2009, NordÖR 2010, 72 m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 17.11.2011 - 2 Bs 177/11

    Nachbarwiderspruch gegen die Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung eines

    Auszug aus OVG Hamburg, 07.09.2012 - 2 Bs 165/12
    Sie kann jedoch dann teilweise aufgehoben werden, wenn die Teile, auf die sich die Aufhebung bezieht, hinweggedacht werden können, ohne dass die übrigen Teile des Bauvorhabens bautechnisch und funktionell diesem Zustand angepasst werden müssen (OVG Hamburg, Urt. v. 14.7.2008, NordÖR 2008, 533, 535) und der Bauherr das Vorhaben notfalls selbst als teilbar ansieht (OVG Hamburg, Beschl. v. 17.11.2011, 2 Bs 177/11, juris).
  • OVG Hamburg, 13.07.2012 - 2 Bs 142/12

    Nachbarklage gegen baurechtlichen Vorbescheid; Festsetzung geschlossener Bauweise

  • OVG Hamburg, 10.01.2000 - 2 Bs 3/00
  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 14.71

    Überleitung von Vorschriften und Plänen nach § 173 III 1 BBauG

  • OVG Hamburg, 30.04.2008 - 2 Bf 133/03

    Zur Fortgeltung planungsrechtlicher Bestimmungen der Reichsgaragenordnung - Zur

  • OVG Hamburg, 05.06.2009 - 2 Bs 26/09

    Befreiung von Festsetzungen eines Bebauungsplans; Vielzahl gleichgelagerter

  • OVG Hamburg, 16.02.2011 - 2 Bf 178/09

    Nachbarklage gegen bauliche Anlage außerhalb der Baulinien

  • VGH Bayern, 03.02.2012 - 14 CS 11.2284

    Nachbarrechtstreit

  • OVG Hamburg, 19.07.1999 - 2 Bs 204/99
  • OVG Hamburg, 25.06.2019 - 2 Bs 100/19

    Festsetzungen zur überbaubaren Grundstücksfläche im Bebauungsplan; Nachbarschutz;

    Als in diesem Sinne auslegungsbedürftig vermitteln grundsätzlich weder die Festsetzungen über das Maß der baulichen Nutzung (BVerwG, Beschl. v. 23.6.1995, 4 B 52.95, BauR 1995, 396, juris Rn. 4; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.6.2015, 2 Bs 99/15, NordÖR 2015, 476, juris Rn. 28) noch der (geschlossenen) Bauweise (BVerwG, Urt. v. 5.12.2013, 4 C 5.12, BVerwGE 148, 290, Rn. 19; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.6.2015, 2 Bs 99/15, NordÖR 2010, 476, juris Rn. 32; Beschl. v. 11.10.2018, 2 Bs 149/18) oder von Baulinien und Baugrenzen (BVerwG, Beschl. v. 19.10.1995, 4 B 215.95, BauR 1996, 82, juris Rn. 3; OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, NordÖR 2013, 106, juris Rn. 28; Beschl. v. 9.1.2017, 2 Bs 224/16) nachbarliche Abwehrrechte.
  • OVG Hamburg, 28.01.2016 - 2 Bs 254/15

    Gemeinschaftsunterkunft Hagendeel: Baugenehmigung darf insgesamt vollzogen werden

    Für einen Verstoß der insoweit erteilten Befreiungen gegen das dem § 31 Abs. 2 BauGB innewohnende Rücksichtnahmegebot (vgl. BVerwG, Beschl. v. 8.7.1988, NVwZ-RR 1999, 8; OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, NordÖR 2013, 106, 109) ist nichts ersichtlich.
  • OVG Hamburg, 27.03.2017 - 2 Bs 51/17

    Verstoß gegen das Gebot der Rücksichtnahme bei Bebauung der nicht überbaubaren

    Andererseits haben die Interessen des planwidrig handelnden Bauherrn tendenziell ein geringeres Gewicht als bei der Beurteilung einer plankonformen Bebauung nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO (siehe OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, NordÖR 2013, 106, 109 m.w.N., juris Rn. 29).
  • VG Hamburg, 12.07.2019 - 9 E 1603/19

    Kein Nachbarschutz Dritter durch Baugrenzen oder private Grünflächen

    Hinsichtlich des Nachbarschutzes im Rahmen des § 31 Abs. 2 BauGB ist danach zu unterscheiden, ob von drittschützenden Festsetzungen oder von nichtdrittschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans befreit wird (BVerwG, Beschl. v. 8.7.1998, 4 B 64/98, juris Rn. 5 f.; OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris Rn. 27).

    Für den Nachbarn bedeutet das, dass er ein Bauvorhaben, für das eine Befreiung erteilt wurde, in diesem Fall nur dann mit Erfolg angreifen kann, wenn dieses ihm gegenüber rücksichtslos ist (OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, a. a. O., Rn. 29).

    Als in diesem Sinne auslegungsbedürftig vermitteln grundsätzlich Festsetzungen von Baugrenzen (BVerwG, Beschl. v. 19.10.1995, 4 B 215.95, juris Rn. 3; OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris Rn. 28) keine nachbarlichen Abwehrrechte.

  • VG Hamburg, 27.11.2015 - 9 E 4484/15

    Teilweise erfolgreicher Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz gegen eine

    Hinsichtlich des Nachbarschutzes im Rahmen des § 31 Abs. 2 BauGB ist nämlich danach zu unterscheiden, ob von drittschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans oder von nichtdrittschützenden Festsetzungen befreit wird (hierzu und zum Folgenden: BVerwG, Beschl. v. 8.7.1998, 4 B 64/98, juris, Rn. 5 f.; OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris, Rn. 27).

    Für den Nachbarn bedeutet das, dass er ein Bauvorhaben, für das eine Befreiung erteilt wurde, in diesem Fall nur dann mit Erfolg angreifen kann, wenn dieses ihm gegenüber rücksichtslos ist (OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, a.a.O, Rn. 29).

  • OVG Hamburg, 22.10.2013 - 2 Bf 169/11

    Bauvorbescheid für wasserseitige Überbauung eines Kanals mit einem Erker;

    Denn Voraussetzung der Überleitung bauplanungsrechtlicher Vorschriften der BPVO war, dass die übergeleiteten Vorschriften auch Inhalt eines Bebauungsplans nach dem BBauG sein konnten (BVerwG, Urt. v. 20.10.1972, BVerwGE 41, 67; Urt. v. 23.8.1996, BVerwGE 101, 364, 379 zu § 10 Abs. 9 BPVO; OVG Hamburg, Urt. v. 10.4.1997, NordÖR 1999, 354, 356 zu § 10 Abs. 9 BPVO; Beschl. v. 7.9.2012, NordÖR 2013, 106 zu § 13 Abs. 1 Satz 3 BPVO; Beschl. v. 13.7.2012, 2 Bs 142/12, juris zu den Sätzen 3 und 4 der Bemerkungen zu Spalte 4 der Baustufentafel in § 11 Abs. 1 BPVO; Beschl. v. 16.2.2011, 2 Bf 178/09.Z, juris zu § 13 Abs. 4 BPVO).

    Dies setzt u.a. voraus, dass für die Planbetroffenen erkennbar und vorhersehbar ist, welche Festsetzungen für welche Flächen gelten und unter welchen Voraussetzungen eine generell zulässige Bebauung gleichwohl im Einzelfall unzulässig ist (OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, a.a.O.; Beschl. v. 13.7.2012, a.a.O.).

  • VG Hamburg, 06.01.2014 - 9 E 2814/13

    Zur baurechtlichen Zulässigkeit eines Ikea-Einrichtungshauses im

    Hinsichtlich der Befreiungen nach § 31 Abs. 2 BauNVO sei auch zu berücksichtigen, dass bei einer Befreiung von nicht nachbarschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans zumindest ein subjektiv-öffentliches Recht auf Würdigung der nachbarlichen Interessen bestehe (OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris).

    Hinsichtlich des Nachbarschutzes im Rahmen des § 31 Abs. 2 BauGB ist nämlich danach zu unterscheiden, ob von drittschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans oder von nichtdrittschützenden Festsetzungen befreit wird (BVerwG, Beschl. v. 8.7.1998, 4 B 64/98, juris, Rn. 5 f.; OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris, Rn. 27).

  • VG Hamburg, 24.06.2014 - 9 K 1839/11

    Geltungsdauer eines Bauvorbescheids bei Einlegung eines Nachbarrechtsbehelfs

    Dabei könnte auch dahinstehen, ob die Erteilung der Ausnahme nach § 31 Abs. 1 BauGB deshalb objektiv rechtswidrig wäre, weil weder der Fluchtlinienplan noch der Baustufenplan diesbezüglich eine Ausnahme vorsehen und § 13 Abs. 1 Satz 3 BPVO nicht in geltendes Recht übergeleitet wurde (vgl. zu § 13 Abs. 1 Satz 3 BPVO: OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris, Rn. 26).

    Hinsichtlich des Nachbarschutzes im Rahmen des § 31 Abs. 2 BauGB ist nämlich danach zu unterscheiden, ob von drittschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans oder von nichtdrittschützenden Festsetzungen befreit wird (BVerwG, Beschl. v. 8.7.1998, 4 B 64/98, juris, Rn. 5 f.; OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris, Rn. 27).

  • VG Hamburg, 15.03.2021 - 9 K 865/19

    Erfolglose Klage auf Erteilung einer Baugenehmigung für die Beseitigung eines

    Auf dieser Grundlage konnten in den Baustufenplänen nach ständiger Rechtsprechung des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts Festsetzungen nicht nur zu den Baugebieten, sondern auch zur Zahl der Vollgeschosse und zur Bauweise getroffen werden (zu solchen Festsetzungen s. nur OVG Hamburg, Beschl. v. 27.7.2015, 2 Bs 127/15, juris Rn. 16; Beschl. v. 20.11.2014, 2 Bs 209/14, n. v., S. 7 BA; Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris Ls. 1 und Rn. 14 ff.; Beschl. v. 13.7.2012, 2 Bs 142/12, juris Rn. 6; Beschl. v. 10.2.2012, 2 Bs 245/11, juris Rn. 12; Urt. v. 30.3.2011, 2 Bf 374/06, juris Rn. 49; Beschl. v. 26.4.2000, 2 Bs 116/00, juris Rn. 3; Beschl. v. 7.2.2000, 2 Bs 24/00, juris Rn. 3; Beschl. v. 23.4.1999, 2 Bf 173/99, juris Rn. 2; Beschl. v. 28.11.1996, Bs II 176/96, juris Rn. 18).

    Für die Planbetroffenen muss erkennbar und vorhersehbar sein, welche Festsetzungen für welche Flächen gelten (OVG Hamburg, Beschl. v. 7.9.2012, 2 Bs 165/12, juris Rn. 17; Beschl. v. 13.7.2012, 2 Bs 142/12, juris Rn. 7; Beschl. v. 4.5.2009, 2 Bs. 154/08, juris Rn. 8).

  • VG Hamburg, 18.12.2015 - 9 E 5465/15

    Baugenehmigung ohne Bauantrag: Keine nachbarschützende Wirkung!

    Bei einer Befreiungsentscheidung nach § 31 Abs. 2 BauGB ist nämlich danach zu unterscheiden, ob von drittschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans oder von nicht drittschützenden Festsetzungen befreit wird (BVerwG, Beschluss v. 08.07.1998 - 4 B 64/98, Rz. 5 f.; OVG Hamburg, Beschluss v. 07.09.2012 - 2 Bs 165/12, Rz. 27).

    Weicht ein Bauvorhaben von drittschützenden Festsetzungen eines Bebauungsplans ab, hat der Dritte einen Rechtsanspruch auf Einhaltung der jeweiligen tatbestandlichen Voraussetzungen des § 31 Abs. 2 BauGB (BVerwG, Beschluss v. 08.07.1998, a.a.O.; OVG Hamburg, Beschluss v. 07.09.2012, a.a.O.).

  • VG Hamburg, 15.03.2017 - 6 K 3225/14

    Verwaltungsaktsqualität der Regelungen über die fiktive Baugenehmigung;

  • VG Hamburg, 24.06.2020 - 9 K 9673/17

    Drittanfechtung eines Bauvorbescheides gegen ein Hotel in einem Industriegebiet

  • VG Hamburg, 11.08.2016 - 9 E 2713/16

    Gebietserhaltungsanspruch - Grundsatz von Treu und Glauben

  • VG Hamburg, 14.04.2016 - 7 K 2428/14

    Abstandsflächen; grenzständige Bebauung; notwendige Fenster; Rücksichtnahmegebot

  • OVG Hamburg, 17.09.2012 - 2 Bs 169/12

    Befreiung von den Bebauungsplanfestsetzungen für Generalkonsulat

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