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   AG Friedberg (Hessen), 17.02.2016 - 2 C 1453/15 (23)   

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https://dejure.org/2016,22249
AG Friedberg (Hessen), 17.02.2016 - 2 C 1453/15 (23) (https://dejure.org/2016,22249)
AG Friedberg (Hessen), Entscheidung vom 17.02.2016 - 2 C 1453/15 (23) (https://dejure.org/2016,22249)
AG Friedberg (Hessen), Entscheidung vom 17. Februar 2016 - 2 C 1453/15 (23) (https://dejure.org/2016,22249)
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Volltextveröffentlichung

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    AG Friedberg verurteilt mit lesenswertem Urteil vom 17.2.2016 - 2 C 1453/15 (23) - die bei der HUK-COBURG Versicherte zur Zahlung des von der HUK-COBURG gekürzten Restschadensbetrages in Form der restlichen Sachverständigenkosten.

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Auszug aus AG Friedberg (Hessen), 17.02.2016 - 2 C 1453/15
    Wenn der Geschädigte die Höhe der für die Schadensbeseitigung aufzuwendenden Kosten beeinflussen kann, so ist er nach dem Begriff des Schadens und dem Zweck des Schadensersatzes wie auch nach dem letztlich auf § 242 BGB zurückgehenden Rechtsgedanken des § 254 Abs. 2 Satz 1 BGB unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht gehalten, im Rahmen des ihm Zumutbaren den wirtschaftlicheren Weg der Schadensbehebung zu wählen (BGH, Urt. v.11.02.2014 - VI ZR 225/13, juris).

    Das Gebot zu wirtschaftlich vernünftiger Schadensbehebung verlangt jedoch vom Geschädigten nicht, zu Gunsten des Schädigers zu sparen oder sich in jedem Fall so zu verhalten, als ob er den Schaden selbst zu tragen hätte (BGH, Urt. v.11.02.2014 - VI ZR 225/13, juris, m.w.N.).

    Deshalb ist bei der Prüfung, ob der Geschädigte den Aufwand zur Schadensbeseitigung in vernünftigen Grenzen gehalten hat, eine subjektbezogene Schadensbetrachtung anzustellen, d.h. Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten, insbesondere auf seine individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten zu nehmen (BGH, Urt. v. 11.02.2014 - VI ZR 225/13, juris).

    Die tatsächliche Rechnungshöhe bildet bei der Schadensschätzung nach § 287 ZPO ein wesentliches Indiz für die Bestimmung des zur Herstellung "erforderlichen" Betrags im Sinne von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB, schlagen sich in ihr doch die besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalles einschließlich der - vor dem Hintergrund der subjektbezogenen Schadensbetrachtung relevanten - beschränkten Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten regelmäßig nieder (BGH, Urt. v. 11.02.2014 - VI ZR 225/13, juris).

    Wissensstand und Erkenntnismöglichkeiten des Geschädigten spielen mithin bereits bei der Prüfung der Erforderlichkeit des Schadensaufwandes gemäß § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB eine maßgebende Rolle (BGH, Urt. v. 11.02.2014 - VI ZR 225/13, juris).

    Anderes gilt, wenn sich aus den getroffenen Vereinbarungen Umstände ergeben, die der Rechnung die indizielle Bedeutung für die Erforderlichkeit der Aufwendungen nehmen (BGH, Urt. v.11.02.2014 - VI ZR 225/13, juris; BGH, Urt v. 07.05.1996 - VI ZR 138/95, BGHZ 132, 373, 381 f.).

    Soweit die Beklagtenseite die Nebenkosten bemängelt, bewegen sich die hier konkret geforderten Preise noch deutlich unter den vom BGH im Urteil vom 11.02.2014 (VI ZR 225/13, a.a.O.) akzeptierten Preisen.

  • BGH, 07.05.1996 - VI ZR 138/95

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus AG Friedberg (Hessen), 17.02.2016 - 2 C 1453/15
    Die Klägerin durfte vorliegend nach dem Verkehrsunfall einen Sachverständigen mit der Schätzung der Schadenshöhe an ihrem durch den Unfall beschädigten PKW beauftragen und kann daher von der Beklagten nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB als Herstellungsaufwand den Ersatz der objektiv erforderlichen Sachverständigenkosten verlangen (BGH, Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544 Rn. 26 und BGH, Urt. v.15.10.2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rn. 27; BGH, Urt. v. 23.01.2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rn. 13; BGH, Urt. v. 07.05 1996 - VI ZR 138/95, BGHZ 132, 373, 375 ff.; BGH, Urt. v. 29.10.1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182, 184 f.; BGH, Urt. v. 26.05.1970 - VI ZR 168/68, BGHZ 54, 82, 84 f.; BGH, Urt. v. 04.12.1984 - VI ZR 225/82, VersR 1985, 283, 284; BGH, Urt. v. 02.07.1985 - VI ZR 86/84, VersR 1985, 1090 und -VI ZR 177/84, VersR 1985, 1092 m.w.N.).

    Als erforderlich sind nach der ständigen Rechtsprechung des Senats diejenigen Aufwendungen anzusehen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten machen würde (BGH, Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544 Rn. 20; BGH, Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rn. 19; BGH, Urt. v. 23.01.2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rn. 17; BGH, Urt. v. 07.05.1996 - VI ZR 138/95, BGHZ 132, 373, 376; BGH.

    Anderes gilt, wenn sich aus den getroffenen Vereinbarungen Umstände ergeben, die der Rechnung die indizielle Bedeutung für die Erforderlichkeit der Aufwendungen nehmen (BGH, Urt. v.11.02.2014 - VI ZR 225/13, juris; BGH, Urt v. 07.05.1996 - VI ZR 138/95, BGHZ 132, 373, 381 f.).

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 528/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

    Auszug aus AG Friedberg (Hessen), 17.02.2016 - 2 C 1453/15
    Die Klägerin durfte vorliegend nach dem Verkehrsunfall einen Sachverständigen mit der Schätzung der Schadenshöhe an ihrem durch den Unfall beschädigten PKW beauftragen und kann daher von der Beklagten nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB als Herstellungsaufwand den Ersatz der objektiv erforderlichen Sachverständigenkosten verlangen (BGH, Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544 Rn. 26 und BGH, Urt. v.15.10.2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rn. 27; BGH, Urt. v. 23.01.2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rn. 13; BGH, Urt. v. 07.05 1996 - VI ZR 138/95, BGHZ 132, 373, 375 ff.; BGH, Urt. v. 29.10.1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182, 184 f.; BGH, Urt. v. 26.05.1970 - VI ZR 168/68, BGHZ 54, 82, 84 f.; BGH, Urt. v. 04.12.1984 - VI ZR 225/82, VersR 1985, 283, 284; BGH, Urt. v. 02.07.1985 - VI ZR 86/84, VersR 1985, 1090 und -VI ZR 177/84, VersR 1985, 1092 m.w.N.).

    Als erforderlich sind nach der ständigen Rechtsprechung des Senats diejenigen Aufwendungen anzusehen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten machen würde (BGH, Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544 Rn. 20; BGH, Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rn. 19; BGH, Urt. v. 23.01.2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rn. 17; BGH, Urt. v. 07.05.1996 - VI ZR 138/95, BGHZ 132, 373, 376; BGH.

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