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   BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70   

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BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70 (https://dejure.org/1971,35)
BVerwG, Entscheidung vom 15.06.1971 - II C 17.70 (https://dejure.org/1971,35)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Juni 1971 - II C 17.70 (https://dejure.org/1971,35)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 38, 191
  • MDR 1971, 1036
  • DÖV 1971, 744
 
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Wird zitiert von ... (136)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 06.07.1965 - II C 152.62
    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    Die Verpflichtung des Lehrers, eine bestimmte Anzahl von Pflichtstunden zu erteilen, sei eine von mehreren Rechtsbeziehungen, die den Inhalt des Beamtenverhältnisses ausmachen; sie könne deshalb Gegenstand einer verwaltungsgerichtlichen Klage sein (zu vgl. BVerwGE 21, 293 [295]).

    Das Berufungsgericht ist allerdings zutreffend davon ausgegangen, daß die Festsetzung der Pflichtstunden sich auf den Umfang der Gesamtarbeitszeit des Lehrers auswirkt und deshalb seine individuelle Rechtssphäre berührt, so daß sie auf ihre Rechtmäßigkeit vom Verwaltungsgericht geprüft werden kann (vgl. BVerwGE 21, 293 [295]; auch Urteil vom 29. Oktober 1970 - BVerwG II C 29.68 -).

  • BVerwG, 28.04.1966 - II C 68.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    Soweit in der späteren Ergänzung der Begründung ein "Nachschieben von Gründen" zu erblicken ist, ist dieses zulässig, wenn die nachträglich angegebenen Gründe schon bei Erlaß des Verwaltungsakts vorlagen, dieser durch sie nicht in seiner, Wesen geändert und der Betroffene nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. auch Urteil des Senats vom 28. April 1966 - BVerwG II C 68.63 - [DÖV 1967, 63]).
  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    So kann es genügen, daß die Verwaltungsbehörde ihre Gründe im verwaltungsgerichtlichen Verfahren bekanntgibt (zu vgl. BVerfGE 6, 32 [44]; BVerwGE 10, 37 [44]).
  • BVerwG, 14.10.1965 - II C 3.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    Zur Frage, inwieweit ein auf Ermessensausübung beruhender Verwaltungsakt seine Begründung erkennen lassen müsse, hat der Senat bereits früher (BVerwGE 22, 215 [217 f.]) folgendes klargestellt: Dem Grundsatz, daß der Staatsbürger, in dessen Rechte die Verwaltung eingreift, einen Anspruch darauf hat, die maßgeblichen Gründe zu erfahren, weil er nur dann seine Rechte sachgemäß verteidigen kann, entspricht das Gebot des § 73 Abs. 3 Satz 1 VwGO, jedenfalls den Widerspruchsbescheid zu begründen.
  • BVerwG, 29.10.1970 - II C 29.68

    Festsetzung einer Pflichtstundenzahl für einzelne Gruppen von Lehrern -

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    Das Berufungsgericht ist allerdings zutreffend davon ausgegangen, daß die Festsetzung der Pflichtstunden sich auf den Umfang der Gesamtarbeitszeit des Lehrers auswirkt und deshalb seine individuelle Rechtssphäre berührt, so daß sie auf ihre Rechtmäßigkeit vom Verwaltungsgericht geprüft werden kann (vgl. BVerwGE 21, 293 [295]; auch Urteil vom 29. Oktober 1970 - BVerwG II C 29.68 -).
  • BVerwG, 04.12.1959 - VI C 455.56

    Anwendung von § 9 Gesetz zu Art. 131 GG (G 131) auf unter die Vorschrift des § 62

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    So kann es genügen, daß die Verwaltungsbehörde ihre Gründe im verwaltungsgerichtlichen Verfahren bekanntgibt (zu vgl. BVerfGE 6, 32 [44]; BVerwGE 10, 37 [44]).
  • BVerwG, 26.01.1966 - VI C 112.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    Soweit in der späteren Ergänzung der Begründung ein "Nachschieben von Gründen" zu erblicken ist, ist dieses zulässig, wenn die nachträglich angegebenen Gründe schon bei Erlaß des Verwaltungsakts vorlagen, dieser durch sie nicht in seiner, Wesen geändert und der Betroffene nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. auch Urteil des Senats vom 28. April 1966 - BVerwG II C 68.63 - [DÖV 1967, 63]).
  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

    Auszug aus BVerwG, 15.06.1971 - II C 17.70
    Insofern gelten für die Ermessensausübung der Verwaltung die Grundsätze entsprechend, die das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 1, 264 [276]) für den Gesetzgeber aufgestellt hat: Der Gleichheitssatz verpflichtet nicht unter allen Umständen, Ungleiches ungleich zu behandeln; entscheidend ist vielmehr, ob für eine am Gerechtigkeitsgedanken orientierte Betrachtungsweise die tatsächlichen Ungleichheiten in dem in Betracht kommenden Zusammenhang so bedeutsam sind, daß sie bei der Regelung beachtet werden müssen.
  • BSG, 07.04.2016 - B 5 R 26/15 R

    Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung - nachträgliche Bewilligung einer Rente

    Ob ein bloßes Auswechseln der Rechtsgrundlage (vgl dazu BSG Urteile vom 21.6.2011 - B 4 AS 21/10 R - BSGE 108, 258 = SozR 4-4200 § 11 Nr. 39, RdNr 34 und vom 29.11.2012 - B 14 AS 6/12 R - BSGE 112, 221 = SozR 4-1300 § 45 Nr. 12, RdNr 23) und/oder ein Nachschieben von Gründen (dazu BSG Urteile vom 23.8.1956 - 3 RJ 293/55 - BSGE 3, 209, 216, vom 21.4.1959 - 6 RKa 20/57 - BSGE 9, 277, 279 f, vom 24.2.2011 - B 14 AS 87/09 R - BSGE 107, 255 = SozR 4-4200 § 60 Nr. 1, vom 25.6.2015 - B 14 AS 30/14 R - SozR 4-4200 § 60 Nr. 3 RdNr 23 sowie vom 21.9.2000 - B 11 AL 7/00 R - BSGE 87, 132, 139 = SozR 3-4100 § 128 Nr. 10 S 87 f: nicht nur "Kassation", sondern auch "Reformation") genügen, hängt bei belastenden Verwaltungsakten, die im Wege der reinen Anfechtungsklage angegriffen werden, davon ab, ob sie dadurch in ihrem "Wesen" verändert werden und der Betroffene infolgedessen in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt werden kann (Senatsurteil vom 26.9.1974 - 5 RJ 140/72 - BSGE 38, 157, 159 = SozR 2200 § 1631 Nr. 1; BSGE 3, 209, 216; 9, 277, 279 f; BSG Urteile vom 31.1.1969 - 2 RU 234/66 - BSGE 29, 129, 132 = SozR Nr. 123 zu § 54 SGG; vom 1.12.1977 - 12 RK 13/77 - BSGE 45, 206, 208 = SozR 2200 § 1227 Nr. 10; vom 29.6.2000 - B 11 AL 85/99 R - BSGE 87, 8, 12 = SozR 3-4100 § 152 Nr. 9; vom 12.2.1980 - 7 RAr 107/78 - SozR 4100 § 119 Nr. 12; BVerwGE 38, 191, 195; 64, 356, 358 und Urteil vom 19.8.1988 - 8 C 29/87 - BVerwGE 80, 96, 97; vgl Keller in Meyer-Ladewig/ Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 54 RdNr 35 f mwN) .
  • BVerwG, 16.06.1997 - 3 C 22.96

    Recht der Subventionen - Widerruf von Ermessensentscheidungen wegen

    Dies ist mit Wirkung ab 1. Januar 1997 durch § 114 Satz 2 VwGO ausdrücklich angeordnet worden, galt aber nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch bisher schon, sofern die nachträglich angegebenen Gründe schon bei Erlaß des Verwaltungsakts oder des Widerspruchsbescheides vorlagen, diese Heranziehung keine Wesensänderung des angefochtenen Verwaltungsakts bewirkt und der Betroffene nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. Urteile vom 14. Oktober 1965 - BVerwG II C 3.63 - BVerwGE 22, 215, 218, vom 28. April 1966 - BVerwG II C 68.63 - Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 6 S. 27, 28, vom 15. Juni 1971 - BVerwG II C 17.70 - BVerwGE 38, 191, 194 f. und vom 19. August 1982 - BVerwG 3 C 47.81 - Buchholz 418.02 Tierärzte Nr. 2 S. 7).
  • BVerwG, 22.03.2017 - 5 C 4.16

    Rückabwicklung von durch Bestechung und arglistige Täuschung veranlasster Zahlung

    Die Anforderungen an den Inhalt und den Umfang der Begründung eines Verwaltungsaktes bestimmen sich nach den Besonderheiten des jeweiligen Rechtsgebietes und den Umständen des Einzelfalles (BVerwG, Urteil vom 15. Juni 1971 - 2 C 17.70 - BVerwGE 38, 191 ).
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