Rechtsprechung
BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Nachprüfung kirchlichen Versorgungsrechts durch staatliche Gerichte - Umfang des Selbstbestimmungsrechts der Kirchen im Bereich des kirchlichen Dienstrechts - Übertragung der Rechtsprechungskompetenz an die staatlichen Gerichte - Rechtsweg für vermögensrechtliche ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Karlsruhe, 15.03.1977 - II 60/76
- VGH Baden-Württemberg, 20.05.1980 - IV 1140/77
- BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
- BVerfG, 05.07.1983 - 2 BvR 514/83
Papierfundstellen
- NJW 1983, 2582
- NJW 1983, 2682
- NVwZ 1983, 738 (Ls.)
- DVBl 1983, 507
Wird zitiert von ... (28) Neu Zitiert selbst (24)
- BVerwG, 15.12.1967 - VI C 68.67
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
In Übereinstimmung damit haben in der bisherigen Rechtsprechung sowohl der Bundesgerichtshof (vgl. BGHZ 22, 383 [391 f.]; 34, 372 [374]) als auch das Bundesverwaltungsgericht das kirchliche Amtsrecht einschließlich zumindest des Dienst- und Versorgungsrechts zum Selbstbestimmungsbereich, zum Sachbereich, d.h. zu den "eigenen Angelegenheiten" der Kirche gerechnet (vgl. BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [330] im Anschluß an BVerwGE 25, 226 [230] und BVerwGE 28, 345 [349];…Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [a.a.O.]).In den vom Bundesverwaltungsgericht bisher entschiedenen Fällen wurde jeweils durch Auslegung festgestellt, daß "kraft erkennbarer Willenseinigung zwischen Staat und Kirche für vermögensrechtliche Streitigkeiten zwischen der Beklagten und deren Geistlichen der staatliche Verwaltungsrechtsweg eröffnet" sei (BVerwGE 25, 226 [233]) oder daß "nach übereinstimmender kirchengesetzlicher und staatsgesetzlicher Regelung der Verwaltungsrechtsweg gegeben" sei (BVerwGE 28, 345 [348]) oder daß der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten "hier jedenfalls auf Grund übereinstimmender kirchenrechtlicher und staatsrechtlicher Regelung gegeben" sei (BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [327]).
Diese Auslegung des kirchlichen Rechts durch das Berufungsgericht unterliegt als solche nicht der Nachprüfung durch das Revisionsgericht, weil es sich nicht um Bundesrecht (§ 137 Abs. 1 Nr. 1 VwGO) handelt und insoweit auch keine sinngemäße Anwendung des § 127 Nr. 2 VwGO in Betracht kommt (BVerwGE 19, 252 [258]; 28, 345 [348]; 49, 137 [138]).
Wegen der jeweils ausdrücklich festgestellten Zuweisung an die staatlichen Gerichte hat das Bundesverwaltungsgericht bisher die Präge offengelassen, "ob Kirchenbediensteten wegen ihrer vermögensrechtlichen Ansprüche staatlicher Gerichtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 GG zukomme, weil die Kirche in diesem Bereich öffentliche Gewalt im Sinne dieser Grundrechtsbestimmungen ausübe" (BVerwGE 28, 345 [348]; in gleicher Weise BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [327]).
Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerfGE 42, 312 [339 f]; Beschluß vom 28. November 1978 gemäß § 93 a BVerfGG - 2 BvR 316/78 [NJW 1980, 1041]; BVerwGE 28, 345 [351]; 30, 326 [332]).
Inwiefern in der beanstandeten Neuregelung der Versorgung ein Eingriff in den in Art. 14 GG verankerten Schutz des Eigentums liegen könnte, ist - unbeschadet der Frage seiner grundsätzlichen Anwendbarkeit im Verhältnis kirchlicher Bediensteter zur Kirche (vgl. BVerwGE 28, 345 [350 f.]; 30, 326 [331]) - nicht ersichtl Von einer Entziehung von Rechten ohne Ausgleich kann angesichts der getroffenen Regelungen über die Sicherstellung der Versorgungsleistungen offensichtlich nicht die Rede sein.
- BVerwG, 25.10.1968 - VI C 1.65
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
In Übereinstimmung damit haben in der bisherigen Rechtsprechung sowohl der Bundesgerichtshof (vgl. BGHZ 22, 383 [391 f.]; 34, 372 [374]) als auch das Bundesverwaltungsgericht das kirchliche Amtsrecht einschließlich zumindest des Dienst- und Versorgungsrechts zum Selbstbestimmungsbereich, zum Sachbereich, d.h. zu den "eigenen Angelegenheiten" der Kirche gerechnet (vgl. BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [330] im Anschluß an BVerwGE 25, 226 [230] und BVerwGE 28, 345 [349];…Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [a.a.O.]).In den vom Bundesverwaltungsgericht bisher entschiedenen Fällen wurde jeweils durch Auslegung festgestellt, daß "kraft erkennbarer Willenseinigung zwischen Staat und Kirche für vermögensrechtliche Streitigkeiten zwischen der Beklagten und deren Geistlichen der staatliche Verwaltungsrechtsweg eröffnet" sei (BVerwGE 25, 226 [233]) oder daß "nach übereinstimmender kirchengesetzlicher und staatsgesetzlicher Regelung der Verwaltungsrechtsweg gegeben" sei (BVerwGE 28, 345 [348]) oder daß der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten "hier jedenfalls auf Grund übereinstimmender kirchenrechtlicher und staatsrechtlicher Regelung gegeben" sei (BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [327]).
Wegen der jeweils ausdrücklich festgestellten Zuweisung an die staatlichen Gerichte hat das Bundesverwaltungsgericht bisher die Präge offengelassen, "ob Kirchenbediensteten wegen ihrer vermögensrechtlichen Ansprüche staatlicher Gerichtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 GG zukomme, weil die Kirche in diesem Bereich öffentliche Gewalt im Sinne dieser Grundrechtsbestimmungen ausübe" (BVerwGE 28, 345 [348]; in gleicher Weise BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [327]).
Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerfGE 42, 312 [339 f]; Beschluß vom 28. November 1978 gemäß § 93 a BVerfGG - 2 BvR 316/78 [NJW 1980, 1041]; BVerwGE 28, 345 [351]; 30, 326 [332]).
Inwiefern in der beanstandeten Neuregelung der Versorgung ein Eingriff in den in Art. 14 GG verankerten Schutz des Eigentums liegen könnte, ist - unbeschadet der Frage seiner grundsätzlichen Anwendbarkeit im Verhältnis kirchlicher Bediensteter zur Kirche (vgl. BVerwGE 28, 345 [350 f.]; 30, 326 [331]) - nicht ersichtl Von einer Entziehung von Rechten ohne Ausgleich kann angesichts der getroffenen Regelungen über die Sicherstellung der Versorgungsleistungen offensichtlich nicht die Rede sein.
- BVerwG, 27.10.1966 - II C 98.64
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
Innerkirchliche Hegelungen oder Maßnahmen, die im staatlichen Zuständigkeitsbereich keine unmittelbaren Rechtswirkungen entfalten, dürfen staatliche Gerichte nicht auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen, da sonst die von der Verfassung gewährleistete Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der kirchlichen Gewalt geschmälert würde (BVerfGE 18, 385 [386 f.]; 42, 312 [334 f.]; 57, 220 [243]; BVerwGE 25, 226 [229], Urteil -vom21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 182 = NJW 1981, 1972], dazu Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 12. Februar 1981 - 1 BvH 567/77 - [Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 26 [1982], 382]).Die Grundsätze des Selbstbestimmungsrechts und der Ämterautonomie, die in Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Abs. 3 WRV ausdrücklich anerkannt werden, beinhalten nicht nur, daß die kirchlichen Ämter ohne staatliche Mitwirkung verliehen und entzogen werden dürfen (BVerwGE 25, 226 [230]), sondern auch, daß die Kirchen und Religionsgesellschaften frei bestimmen dürfen, welche Anforderungen an die Amtsinhaber zu stellen sind und welche Rechte und Pflichten diese im einzelnen haben (…vgl. Mikat, Kirchen und Religionsgemeinschaften, in: Die Grundrechte, Hrsg. Bettermann u.a., Berlin 1960, IV 1, S. 111 ff. [S. 187];… v. Campenhausen, Staatskirchenrecht, München 1973, S. 116; BSG, urteil vom 20. April 1972, Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 17 [1972], 420 [422]; Frank, Dienst- und Arbeitsrecht, in: Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland [Hdb.d.StKR.] Bd. I, 669 ff. [676]).
In Übereinstimmung damit haben in der bisherigen Rechtsprechung sowohl der Bundesgerichtshof (vgl. BGHZ 22, 383 [391 f.]; 34, 372 [374]) als auch das Bundesverwaltungsgericht das kirchliche Amtsrecht einschließlich zumindest des Dienst- und Versorgungsrechts zum Selbstbestimmungsbereich, zum Sachbereich, d.h. zu den "eigenen Angelegenheiten" der Kirche gerechnet (vgl. BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [330] im Anschluß an BVerwGE 25, 226 [230] und BVerwGE 28, 345 [349];…Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [a.a.O.]).
In den vom Bundesverwaltungsgericht bisher entschiedenen Fällen wurde jeweils durch Auslegung festgestellt, daß "kraft erkennbarer Willenseinigung zwischen Staat und Kirche für vermögensrechtliche Streitigkeiten zwischen der Beklagten und deren Geistlichen der staatliche Verwaltungsrechtsweg eröffnet" sei (BVerwGE 25, 226 [233]) oder daß "nach übereinstimmender kirchengesetzlicher und staatsgesetzlicher Regelung der Verwaltungsrechtsweg gegeben" sei (BVerwGE 28, 345 [348]) oder daß der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten "hier jedenfalls auf Grund übereinstimmender kirchenrechtlicher und staatsrechtlicher Regelung gegeben" sei (BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [327]).
- BGH, 16.03.1961 - III ZR 17/60
Rechtsweg für kirchenrechtliche Ansprüche
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
In Übereinstimmung damit haben in der bisherigen Rechtsprechung sowohl der Bundesgerichtshof (vgl. BGHZ 22, 383 [391 f.]; 34, 372 [374]) als auch das Bundesverwaltungsgericht das kirchliche Amtsrecht einschließlich zumindest des Dienst- und Versorgungsrechts zum Selbstbestimmungsbereich, zum Sachbereich, d.h. zu den "eigenen Angelegenheiten" der Kirche gerechnet (vgl. BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [330] im Anschluß an BVerwGE 25, 226 [230] und BVerwGE 28, 345 [349];…Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [a.a.O.]).In ähnlicher Weise ist in den vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen jeweils festgestellt worden, ob eine ausdrückliche oder stillschweigende Übertragung der Rechtsprechungskompetenz an die staatlichen Gerichte erfolgt sei (vgl. BGHZ 12, 321 [325]; 34, 372 [374]; 46, 96 [99]).
- BVerfG, 17.02.1965 - 1 BvR 732/64
Teilung einer Kirchengemeinde
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
Infolge der öffentlichen Rechtsstellung und öffentlichen Wirksamkeit der Kirchen, die sie aus ihrem besonderen Auftrag herleiten und durch die sie sich von anderen gesellschaftlichen Gebilden grundsätzlich unterscheiden, ist kirchliche Gewalt zwar öffentliche, aber nicht staatliche Gewalt (BVerfGE 18, 385 [387]).Innerkirchliche Hegelungen oder Maßnahmen, die im staatlichen Zuständigkeitsbereich keine unmittelbaren Rechtswirkungen entfalten, dürfen staatliche Gerichte nicht auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen, da sonst die von der Verfassung gewährleistete Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der kirchlichen Gewalt geschmälert würde (BVerfGE 18, 385 [386 f.]; 42, 312 [334 f.]; 57, 220 [243]; BVerwGE 25, 226 [229], Urteil -vom21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 182 = NJW 1981, 1972], dazu Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 12. Februar 1981 - 1 BvH 567/77 - [Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 26 [1982], 382]).
- BVerfG, 21.09.1976 - 2 BvR 350/75
Inkompatibilität/Kirchliches Amt
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
Innerkirchliche Hegelungen oder Maßnahmen, die im staatlichen Zuständigkeitsbereich keine unmittelbaren Rechtswirkungen entfalten, dürfen staatliche Gerichte nicht auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen, da sonst die von der Verfassung gewährleistete Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der kirchlichen Gewalt geschmälert würde (BVerfGE 18, 385 [386 f.]; 42, 312 [334 f.]; 57, 220 [243]; BVerwGE 25, 226 [229], Urteil -vom21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 182 = NJW 1981, 1972], dazu Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 12. Februar 1981 - 1 BvH 567/77 - [Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 26 [1982], 382]).Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerfGE 42, 312 [339 f]; Beschluß vom 28. November 1978 gemäß § 93 a BVerfGG - 2 BvR 316/78 [NJW 1980, 1041]; BVerwGE 28, 345 [351]; 30, 326 [332]).
- BVerfG, 28.11.1978 - 2 BvR 316/78
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
Dieses verfassungsrechtlich garantierte Selbstverwaltungs- und Selbstbestimmungsrecht umfaßt alle Maßnahmen, die in Verfolgung der vom kirchlichen Grundauftrag her bestimmten Aufgaben zu treffen sind, z.B. die Vorgaben struktureller Art, die Personalauswahl und die mit all diesen Entscheidungen untrennbar verbundene Vorsorge zur Sicherstellung der "religiösen Dimension" des Wirkens im Sinne kirchlichen Selbstverständnisses (vgl. BVerfGE 24, 236 [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvR 241/66] [249]; 53, 366 [399]; 57, 220 [243]; für die Entfernung eines Pfarrers aus dem Dienst einer Evangelisch-Lutherischen Landeskirche vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 28. November 1978 - 2 BvH 316/78 - [NJW 1980, 1041]).Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerfGE 42, 312 [339 f]; Beschluß vom 28. November 1978 gemäß § 93 a BVerfGG - 2 BvR 316/78 [NJW 1980, 1041]; BVerwGE 28, 345 [351]; 30, 326 [332]).
- BVerfG, 17.02.1981 - 2 BvR 384/78
Bethel
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
Innerkirchliche Hegelungen oder Maßnahmen, die im staatlichen Zuständigkeitsbereich keine unmittelbaren Rechtswirkungen entfalten, dürfen staatliche Gerichte nicht auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen, da sonst die von der Verfassung gewährleistete Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der kirchlichen Gewalt geschmälert würde (BVerfGE 18, 385 [386 f.]; 42, 312 [334 f.]; 57, 220 [243]; BVerwGE 25, 226 [229], Urteil -vom21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 182 = NJW 1981, 1972], dazu Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 12. Februar 1981 - 1 BvH 567/77 - [Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 26 [1982], 382]).Dieses verfassungsrechtlich garantierte Selbstverwaltungs- und Selbstbestimmungsrecht umfaßt alle Maßnahmen, die in Verfolgung der vom kirchlichen Grundauftrag her bestimmten Aufgaben zu treffen sind, z.B. die Vorgaben struktureller Art, die Personalauswahl und die mit all diesen Entscheidungen untrennbar verbundene Vorsorge zur Sicherstellung der "religiösen Dimension" des Wirkens im Sinne kirchlichen Selbstverständnisses (vgl. BVerfGE 24, 236 [BVerfG 16.10.1968 - 1 BvR 241/66] [249]; 53, 366 [399]; 57, 220 [243]; für die Entfernung eines Pfarrers aus dem Dienst einer Evangelisch-Lutherischen Landeskirche vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 28. November 1978 - 2 BvH 316/78 - [NJW 1980, 1041]).
- BVerwG, 21.11.1980 - 7 C 49.78
Verwaltungsrechtsweg - Rechtsanwalt - Kirchliches Verwaltungsgericht - …
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
Innerkirchliche Hegelungen oder Maßnahmen, die im staatlichen Zuständigkeitsbereich keine unmittelbaren Rechtswirkungen entfalten, dürfen staatliche Gerichte nicht auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen, da sonst die von der Verfassung gewährleistete Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der kirchlichen Gewalt geschmälert würde (BVerfGE 18, 385 [386 f.]; 42, 312 [334 f.]; 57, 220 [243]; BVerwGE 25, 226 [229], Urteil -vom21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 182 = NJW 1981, 1972], dazu Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 12. Februar 1981 - 1 BvH 567/77 - [Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht 26 [1982], 382]).In Übereinstimmung damit haben in der bisherigen Rechtsprechung sowohl der Bundesgerichtshof (vgl. BGHZ 22, 383 [391 f.]; 34, 372 [374]) als auch das Bundesverwaltungsgericht das kirchliche Amtsrecht einschließlich zumindest des Dienst- und Versorgungsrechts zum Selbstbestimmungsbereich, zum Sachbereich, d.h. zu den "eigenen Angelegenheiten" der Kirche gerechnet (vgl. BVerwGE 30, 326 [BVerwG 25.10.1968 - VI C 1/65] [330] im Anschluß an BVerwGE 25, 226 [230] und BVerwGE 28, 345 [349];Urteil vom 21. November 1980 - BVerwG 7 C 49.78 - [a.a.O.]).
- BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 1/52
Teuerungszulage
Auszug aus BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 38.81
Übrigens dienen die in Art. 33 Abs. 5 GG geschützten Grundsätze des Berufsbeamtentums zunächst dem Ziel, auf der Grundlage von Sachwissen, fachlicher Leistung und loyaler Pflichterfüllung dem Staat eine stabile Verwaltung und damit einen ausgleichenden Faktor gegenüber den das Staatsleben gestaltenden politischen Kräften zu sichern (vgl. BVerfGE 7, 155 [162]; 8, 1 [16]).Soweit die Vorschrift zugleich ein Individualrecht des Beamten auf amtsangemessene Besoldung und Versorgung sichert (vgl. BVerfGE 8, 1 [17 f.]; 44, 249 [263]; 55, 372 [392]), trifft es nicht zu, daß nur angesichts dieser Bindung das Fehlen einer Bindung an das allgemeine Arbeits- und Sozialrecht vertretbar erscheine.
- BGH, 18.02.1954 - III ZR 311/52
Nachprüfung kirchlichen Verfassungsrechts
- BGH, 17.12.1956 - III ZR 89/55
Amtshaftung für Kirchenbeamte
- BGH, 19.09.1966 - III ZR 199/64
Zuständigkeit für vermögensrechtliche Ansprüche von Pfarrern
- BVerfG, 26.02.1954 - 1 BvR 371/52
Berufssoldatenverhältnisse
- BVerfG, 17.10.1957 - 1 BvL 1/57
Hauptamtlicher Bürgermeister
- BVerfG, 07.05.1963 - 2 BvR 481/60
Wehrmachtspensionäre
- BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvR 241/66
(Aktion) Rumpelkammer
- BVerfG, 30.03.1977 - 2 BvR 1039/75
Alimentationsprinzip
- BVerfG, 25.03.1980 - 2 BvR 208/76
Konfessionelle Krankenhäuser
- BVerfG, 07.01.1981 - 2 BvR 401/76
Richterbesoldung III
- BVerwG, 17.09.1964 - II C 121.62
Kirchliche Erlaubnis zur Erteilung katholischen Religionsunterrichts (missio …
- BVerwG, 29.08.1975 - VII C 60.72
Beamtenverhältnis - Öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse
- EGMR, 28.06.1978 - 6232/73
König ./. Deutschland
- EKMR, 07.12.1981 - 9501/81
X. v. the FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY
- BVerfG, 09.12.2008 - 2 BvR 717/08
Innerkirchliche Rechtsakte sind der staatlichen Gerichtsbarkeit entzogen
Folglich umfasst dieser Begriff nicht rein innerkirchliche Maßnahmen (BVerfGE 18, 385 ; stRspr: BVerfGE 42, 312 ; 66, 1 ; 72, 278 ; 111, 1 ;… BVerfG, Vorprüfungsausschuss , Beschluss vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 -, NJW 1983, S. 2569;… BVerfG, Vorprüfungsausschuss , Beschluss vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 -, NJW 1983, S. 2569 f.; BGHZ 12, 321 ; 34, 372 ; 46, 96 ; BVerwGE 25, 226 ; 28, 345 ; 30, 326 ; 66, 241 ; 95, 379 ; 117, 145 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 38/81 -, ZevKR 28 , S. 421, 424 f.>; BVerwG…, Beschluss vom 20. November 1992 - 7 B 48/92 -, NVwZ 1993, S. 672; BAGE 30, 247 ; 51, 238 ; 64, 131 ; BAG…, Urteil vom 7. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 -, NJW 1990, S. 2082 ; OVG Magdeburg…, Beschluss vom 24. Februar 1997 - B 2 S 30/96 -, NJW 1998, S. 3070 ; HessVGH…, Beschluss vom 6. November 2002 - 10 UZ 2439/00 -, DÖV 2003, S. 256 f.; OVG Rheinland-Pfalz…, Beschluss vom 15. Juli 2004 - 6 B 10891/04 -, NJW 2004, S. 3731 f.; VG Stuttgart, Urteil vom 14. Juli 2005 - 17 K 1515/05 -, verfügbar in [...]; VGH Baden-Württemberg…, Beschluss vom 13. Oktober 2005 - 4 S 1542/05 -, DÖV 2006, S. 177 f.; VG Hannover, Urteil vom 8. März 2006 - 6 A 2792/05 -, ZevKR 51 , S. 602 ).Art. 33 Abs. 5 GG enthält inhaltliche Vorgaben lediglich für die Regelung des öffentlichen Dienstes als Bestandteil der Staatsverwaltung (…vgl. Masing, in: Dreier, GG, 2. Aufl., 2006, Art. 33 Rn. 43;… Jarass/Pieroth, GG, 9. Aufl., 2007, Art. 33 Rn. 46; BVerwGE 28, 345 ; 30, 326 ; 66, 241 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 38.81 -, NJW 1983, S. 2582 ).
- BGH, 28.03.2003 - V ZR 261/02
Rechtsweg für Ansprüche eines Geistlichen der Heilsarmee aus dem …
Eine Vorlage der Rechtsfrage an den Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes nach § 2 Abs. 1 RsprEinhG kommt gleichwohl nicht in Betracht, weil das Bundesverwaltungsgericht die - hier maßgebliche - Frage, "ob Kirchenbediensteten wegen ihrer vermögensrechtlichen Ansprüche staatlicher Gerichtsschutz gem. Art. 19 IV GG zukomme", bisher ausdrücklich offen gelassen hat (BVerwG NJW 1983, 2580, 2582; 1983, 2582, 2583; vgl. auch BVerfG NJW 1983, 2569; 1983, 2569, 2570). - OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2012 - 5 A 1941/10
Rechtsschutz für früheren Pastor gegen seine Landeskirche
vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 2 BvR 717/08 -, NJW 2009, 1195, 1196, m. w. N.; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 38.81 -, NJW 1983, 2582, 2583, m.w. N.; ebenso OVG NRW, Beschlüsse vom 3. Juli 2003 - 5 A 278/02 - und vom 8. November 2002 - 5 A 751/01 -.
- VG Düsseldorf, 19.04.2002 - 1 K 8559/99 Vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 15. Dezember 1967 - 6 C 68/67 -, BVerwGE 28, S. 345 (346 f.); vgl. auch schon Urteil vom 27. Oktober 1966 - 2 C 98/64 -, BVerwGE 25, S. 226 (228 ff.); ferner z.B. Urteile vom 25. November 1982 - 2 C 38/81 -, NJW 1983, S. 2582 f., und - 2 C 21/78 -, NJW 1983, S. 2580 (2581); Urteil vom 17. November 1992 - 2 B 160/92 -, Buchholz 230 § 135 BRRG Nr. 5; Urteil vom 28. April 1994 - 2 C 23/92 -, NJW 1994, S. 3367 (…= BVerwGE 95, S. 379); siehe dazu auch Urteil des erkennenden Gerichts vom 13. Februar 1998 - 1 K 10671/95 -, NWVBl. 1998, S. 454 ff. Die Beklagte, als (Glied-)Kirche eine (öffentlich-rechtliche) Religionsgesellschaft im Sinne von Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 WRV, § 135 BRRG, hat die Rechtswegregelung gemäß § 135 Satz 2 BRRG weder ausdrücklich noch stillschweigend für anwendbar erklärt.
Vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 -, NJW 1983, S. 2569; siehe auch BVerfG, Beschluss vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 -, NJW 1983, S. 2569, wonach die - den dienstrechtlichen Status berührende, vermögensrechtlich bedeutsame - Wahl der Verfahrensart (zwischen Versetzungsverfahren und Lehrbeanstandungsverfahren) als rein innerkirchliche Angelegenheit der Nachprüfung durch staatliche Gerichte entzogen ist; BVerwG, Urteil vom 28. April 1994 - 2 C 23/92 -, NJW 1994, S. 3367; Beschluss vom 17. November 1992 - 2 B 160/92 -, Buchholz 230 § 135 BRRG Nr. 5; Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 38/81 -, NJW 1983, S. 2582; Urteil vom 25. Oktober 1968 - 6 C 1/65 -, BVerwGE 30, S. 326 (330/331); auch das OVG NRW rechnet besoldungsrechtliche Regelungen dem kirchlichen Amtsrecht zu, vgl. Beschluss vom 25. Juli 2001 - 5 A 1516/00 -, NWVBl. 2002, S. 149, sowie Urteil vom 22. März 1994 - 5 A 2378/93 -, NJW 1994, S. 3368 f.; dazu, dass das Besoldungs- und Versorgungsrecht notwendiger Bestandteil des Dienstrechts ist, siehe auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Mai 1980 -, DVBl. 1981, S. 32 (34).
Vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 1994 - 2 C 23/92 -, NJW 1994, S. 3367; Beschluss vom 17. November 1992 - 2 B 160/92 -, Buchholz 230 § 135 BRRG Nr. 5; Urteil vom 27. Oktober 1966 - 2 C 98/64 -, BVerwGE 25, S. 226 (231); BGH, Urteil vom 19. September 1966 - III ZR 199/64 -, BGHZ 46, S. 96 (98 ff.); Urteil vom 16. März 1961 - III ZR 17/60 -, JZ 1961, S. 449; OVG Lüneburg, Urteil vom 16. Januar 1991 - OVG A 108/88 -, DVBl. 1991, S. 647 (648); Urteile des erkennenden Gerichts vom 10. März 1995 - 1 K 12769/93 -, S. 7 des Entscheidungsabdrucks, und vom 13. Februar 1998 - 1 K 10671/95 -, NWVBl. 1998, S. 454 ff.; die Frage der Zulässigkeit des staatlichen Rechtsweges offen lassend BVerfG, Beschluss vom 25. Februar 1999 - 2 BvR 548/96 -, NVwZ 1999, S. 758; Beschluss vom 18. September 1998 - 2 BvR 1476/94 -, NJW 1999, S. 349; Beschluss vom 30. März 1984 - 2 BvR 1994/83 -, NVwZ 1985, S. 105; Beschluss vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 -, NJW 1983, S. 2569; Beschluss vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 -, NJW 1983, S. 2569 (2570); BVerwG, Urteile vom 25. November 1982 - 2 C 21/78 und 2 C 38/81 -, NJW 1983, S. 2580 (2582) bzw. 2582 (2583); Urteil vom 25. Oktober 1968 - 6 C 1/65 -, BVerwGE 30, S. 326 (327); Urteil vom 15. Dezember 1967 - 6 C 68/67 -, BVerwGE 28, S. 345 (348); OVG NRW, Urteil vom 23. September 1997 - 5 A 3031/95 -, DÖV 1998, S. 393; die Zulässigkeit des staatlichen Rechtsweges in einer vermögensrechtlichen Streitigkeit bejahend OVG NRW, Urteil vom 22. März 1994 - 5 A 2378/93 -, NJW 1994, S. 3368, wobei der Entscheidung allerdings ein anderer, mit dem vorliegenden nicht vergleichbarer Sachverhalt zugrunde lag, vgl. auch Urteil des erkennenden Gerichts vom 13. Februar 1998 - 1 K 10671/95 -, NWVBl. 1998, S. 454 (455); dem OVG NRW folgend OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Juli 1996 - 2 A 12622/95 -, NVwZ 1997, S. 802, dem aber ebenfalls ein abweichender Sachverhalt zugrunde lag (Besoldungsstreitigkeit einer Professorin, die an einer in kirchlicher Trägerschaft stehenden Fachhochschule tätig war).
- BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 22.78
Evangelischer Geistlicher - Pfarrerdienstverhältnis - Statusklage - Landeskirche
Ein Verstoß gegen Art. 33 Abs. 5 GG scheidet von vornherein aus, weil diese Vorschrift im Bereich des kirchlichen Dienstes keine Anwendung findet (BVerwGE 28, 345 [351] und Urteil des erkennenden Senats vom 25. November 1982 - BVerwG 2 C 38.81 - Beschluß des Bundesverfassungsgerichts gemäß § 93 a BVerfGG vom 28. November 1978 - 2 BvR 316/78 - [a.a.O.]). - BVerfG, 25.02.1999 - 2 BvR 548/96
Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde gegen kirchliche Besoldungsbescheide …
Eine gefestigte höchstrichterliche Rechtsprechung der staatlichen Gerichte, nach der Klagen dieser Art in jedem Fall unzulässig wären, ist nicht zu erkennen (vgl. BVerwGE 66, 241 [249 ff.]; BVerwG, NJW 1983, S. 2582 [2583];… OVG Lüneburg, ZevKR 1986, S. 235 ff.;… VGH Mannheim, DVBl. 1981, S. 31 ff.;… VGH Mannheim, NVwZ-RR 1994, S. 422 [423];… OVG Münster, NJW 1994, S. 3368 ff.;… OVG Münster, ZevKR 1998, S. 406 [407]). - VG Göttingen, 14.01.1999 - 3 A 3487/97
Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs für eine Klage über eine Auszahlung eines …
Nach § 135 S. 2 BRRG ist es den öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaften überlassen, nicht nur die Rechtsverhältnisse ihrer Beamten und Seelsorger dem Beamtenrechtsrahmengesetz entsprechend zu regeln, sondern auch die Vorschriften für Klagen aus dem Beamtenverhältnis, nämlich die §§ 126, 127 BRRG, für anwendbar zu erklären (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1982 - 2 C 38/81 -, NJW 1983, 2582;… OVG Lüneburg, Urt. v. 11.10.1988 - 5 A 75/88 -, NVwZ 1989, 492).Es bedarf keiner Entscheidung der Streitfrage, ob § 135 S. 2 BRRG die staatliche Kompetenz zur Judikatur voraussetzt und lediglich eine Wahl des Verwaltungsrechtswegs statt des ordentlichen Rechtswegs ermöglicht (…so etwa v. Mangoldt-Klein-v. Campenhausen, GG, 3. Aufl. 1991, Art. 140 Rn.228;… Kästner, Staatliche Justizhoheit und religiöse Freiheit, 1991, S. 155 jeweils m.w.N.) oder ob staatliche Gerichte innerkirchliche Angelegenheiten nur aufgrund einer kirchlichen Rechtswegzuweisung auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen dürfen (…so BVerwG, Urt. v. 25.11.1982 - 2 C 21/78 -, NJW 1983, 2580 = BVerwGE 66, 241 [247 ff.]; BVerwG, Urt. v. 25.11.1982 - 2 C 38/81 -, NJW 1983, 2582; BVerfG, Beschl. v. 05.07.1983 - 2 BvR 514/83 -, NJW 1983, 2569; Beschl. v. 01.06.1983 - 2 BvR 453/83 -, NJW 1983, 2569; Beschl. v. 30.03.1984 - 2 BvR 1994/83 -, NVwZ 1985, 105;… OVG Lüneburg, Urt. v. 16.01.1991 - 13 A 108/88 -, NVwZ 1991, 796 [797]).
- VG Hamburg, 17.08.2011 - 8 K 3632/09
Eröffnung des Rechtswegs zu staatlichen Gerichten; Berufung in das …
Das verfassungsrechtlich garantierte Selbstverwaltungs- und Selbstbestimmungsrecht umfasst alle Maßnahmen, die in Verfolgung der vom kirchlichen Grundauftrag her bestimmten Aufgaben zu treffen sind (BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 38.81 - DVBl. 1983, 507).Das Selbstbestimmungsrecht enthält im Bereich des kirchlichen Dienstrechts sowohl eine allgemeine Regelungskompetenz als auch die Freiheit zum Organisationsakt und zur Personalentscheidung im Einzelfall (BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 38.81 - DVBl. 1983, 507).
- VG Göttingen, 13.02.2001 - 3 A 3138/99
Höhe der Anhebung der Versorgungsbezüge; Maßnahmen und Regelungen der Kirche; …
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesverfassungsgerichts ist der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten dann gegeben, wenn für Maßnahmen und Regelungen der Kirche entweder eine ausdrückliche oder zumindest eine stillschweigende Zuweisung an die staatlichen Gerichte erfolgt ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 25.11.1982 - 2 C 38.81 - und - 2 C 21.78 -, NJW 1983, 2582 f. und BVerwGE 66, 241, 247, 249 f.; BVerfG, Beschlüsse vom 01.06.1983 - 2 BvR 453/83 -, NJW 1983, 2569 und vom 05.07.1983 - 2 BvR 514/83 -, NJW 1983, 2569 f; zustimmend: OVG Lüneburg, Urteil vom 11.04.2000 - 5 L 4691/99 - Listl, Staatliche und kirchliche Gerichtsbarkeit, DÖV 1989, 409, 419).Urteile vom 15.12.1967 - 6 C 68.67 -, BVerwGE 28, 345, 351, vom 25.10.1968 - 6 C 1.65 -, BVerwGE 30, 326, 332, vom 25.11.1982 - 2 C 21.78 -, BVerwGE 66, 241, 250, vom 25.11.1982 - 2 C 31.81 -, NJW 1983, 2582, 2583; OVG Münster, Urteil vom 23.09.1997, a.a.O.) auf die öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisse der Kirchen weder unmittelbar noch entsprechend anzuwenden ist.
- VGH Baden-Württemberg, 18.12.2012 - 4 S 1540/12
Verwaltungsrechtsweg gegen kirchliche Disziplinarmaßnahme
Soweit das Bundesverwaltungsgericht in mehreren Entscheidungen vom 25.11.1982 (2 C 21.78, 2 C 22.78 und 2 C 38.81, jeweils Juris) die Frage erörtert - und letztlich offen gelassen - hat, "ob Kirchenbediensteten wegen ihrer vermögensrechtlichen Ansprüche staatlicher Gerichtsschutz gemäß Art. 19 Abs. 4 GG zukomme, weil die Kirche in diesem Bereich öffentliche Gewalt im Sinne dieser Grundrechtsbestimmungen ausübe", ist eine vergleichbare Fallgestaltung hier nicht gegeben. - VG Stuttgart, 23.05.2000 - 17 K 4775/99
- VGH Bayern, 08.07.2021 - 3 BV 20.1259
Anrechnung der Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung auf die …
- OLG Köln, 23.07.2002 - 24 U 49/02
Verfahrensrecht: Klage gegen eine Religionsgemeinschaft
- VG Stuttgart, 10.05.2000 - 17 K 1930/99
Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten bei Streitigkeiten über kirchliches Recht; …
- OVG Schleswig-Holstein, 16.07.1992 - 3 L 414/91
Kirchliche Gerichtsbarkeit; Versorgungsrechtlicher Anspruch; Dienstrechtliche …
- VG Köln, 06.12.2000 - 10 K 6812/97
- OVG Niedersachsen, 16.01.1991 - 13 A 108/88
Kirchenrecht und staatlicher Rechtsweg; nicht gegeben bei vermögensrechtlichen …
- OVG Rheinland-Pfalz, 05.07.1996 - 2 A 12622/95
Besoldungsstreitigkeiten ; Statusrechtliche Vorfragen; Kirchlicher Dienstherr ; …
- BVerwG, 01.08.1985 - 2 B 36.85
Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - …
- AG Böblingen, 16.07.1993 - 1 C 417/93
- VG der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, 02.02.2018 - 1/16
- Verwaltungssenat bei dem Kirchengerichtshof der Evangelischen Kirche in Deutschland, 02.07.2013 - (VGH.EKD) 135/1-2013
- VG Göttingen, 04.08.2004 - 3 A 3235/02
Besoldungsrechtlicher Mietwert; Mietwert; Pfarrdienstwohnung; Rechtsweg; …
- VGH der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, 27.11.1992 - VGH 3/91
- Verwaltungskammer der Evangelischen Kirche von Westfalen, 12.11.1999 - VK 12/98
- VK der Evangelischen Kirche von Westfalen, 12.11.1999 - VK 12/98
Beamtenbesoldung. Minderung jährlicher Sonderzulage
- VK der Evangelischen Kirche im Rheinland, 27.06.1994 - VK 6/92
Versetzung in den Ruhestand
- VG der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, 25.07.2017 - 2/16