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VG Hamburg, 05.04.2013 - 2 K 1378/12 |
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Ersetzung der Habilitationsschrift durch die Dissertation
Verfahrensgang
- VG Hamburg, 05.04.2013 - 2 K 1378/12
- OVG Hamburg, 28.03.2014 - 3 Bf 107/13
- BVerfG, 20.11.2014 - 1 BvR 977/14
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerfG, 04.11.2010 - 1 BvR 3389/08
Anforderungen der Wissenschaftsfreiheit an Gestaltung des Habilitationsverfahrens
Auszug aus VG Hamburg, 05.04.2013 - 2 K 1378/12
Der "klassische Weg" der Habilitation ist nach § 71 Abs. 3 HmbHG n. F. durch die Vorlage einer eigenständigen Habilitationsschrift geprägt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 4.11.2010, 1 BvR 3389/08, juris Rn. 65).Bezogen auf die inhaltliche Bewertung von Habilitationsleistungen werden die verfassungsrechtlichen Anforderungen an das Verfahren und die gerichtliche Kontrolle durch das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit aus Art. 5 Abs. 3 GG verstärkt (BVerfG, Beschl. v. 4.11.2010, 1 BvR 3389/08, juris Rn. 56 m. w. N.).
Vielmehr muss durch die Ausgestaltung des Habilitationsverfahrens gewährleistet sein, dass der zur sachkundigen Bewertung erforderliche fachwissenschaftliche Sachverstand in dem zur Entscheidung berufenen Gremium nicht nur eingebracht, sondern auch dessen maßgebliche Berücksichtigung bei der Bewertungsentscheidung sichergestellt wird (BVerfG, Beschl. v. 4.11.2010, 1 BvR 3389/08, juris, Rn. 60).
- BVerwG, 16.03.1994 - 6 C 1.93
Habilitation
Auszug aus VG Hamburg, 05.04.2013 - 2 K 1378/12
Dabei müssen Vorschriften, die den Ablauf von berufsbezogenen Prüfungen ausgestalten, zu ihrer Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 GG geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sein, den Prüfungszweck zu erreichen (BVerwG, Urt. v. 16.3.1994, BVerwGE 95, 237, 242 f.).