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   VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10   

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VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10 (https://dejure.org/2011,28384)
VG Aachen, Entscheidung vom 28.06.2011 - 2 K 1952/10 (https://dejure.org/2011,28384)
VG Aachen, Entscheidung vom 28. Juni 2011 - 2 K 1952/10 (https://dejure.org/2011,28384)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Taxischein für Steuerhinterzieher

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.1998 - 19 A 3812/98

    Straßenverkehrsrecht: Erteilung bzw. Verlängerung der Fahrerlaubnis zur

    Auszug aus VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10
    Diese Prognoseentscheidung zu der Frage, ob der Bewerber die Beförderung von Fahrgästen ordentlich ausführen werde oder nicht, erfolgt auf Grund einer Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Betroffenen anhand aller bekannten verwertbaren Straftaten und Ordnungswidrigkeiten verkehrsrechtlicher und nicht verkehrsrechtlicher Art sowie sonstiger aktenkundig gewordener Vorkommnisse, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 19. März 1986 - 7 B 19/86 -, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 25. August 1998 - 19 A 3812/98 - und vom 2. Juni 1992 - 19 B 358/92, jeweils juris;.

    Eines (zweifelsfreien) Nachweises mangelnder Zuverlässigkeit bedarf es nicht, vgl. VG NRW, 25. August 1998 - 19 A 3812/98 -, juris; BayVGH, Urteil vom 15. Juli 1991 - 11 B 91/74 -, juris; OVG Saarland, Beschluss vom 22. Juni 2004 - 1 W 23/04 -, juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2004 - 19 A 832/04

    Voraussetzungen für die Entziehung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung;

    Auszug aus VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10
    Zur Auslegung der Vorschrift kann daher auf die bereits zu § 15 e StVZO a.F. ergangene Rechtsprechung zum Tatbestandsmerkmal der persönlichen Zuverlässigkeit zurückgegriffen werden, vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 5. März 2004 - 19 A 832/04 -, juris.

    Ferner fällt die zu treffende Prognoseentscheidung auch dann zu Lasten des Bewerbers aus, wenn die begangenen Straftaten/Zuwiderhandlungen sowie das gesamte bisherige Verhalten einen gewissen Hang zur Missachtung von Rechtsvorschriften erkennen lassen und deshalb Pflichtverstöße gegenüber Fahrgästen nicht auszuschließen sind, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 5. März 2004 - 19 A 832/04 -, a.a.O., m.w.NW.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. April 1989 - 10 S 750/80 -, juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.06.1992 - 19 B 358/92

    Persönliche Zuverlässigkeit; Eignen zum Führen von Kraftfahrzeugen;

    Auszug aus VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10
    Diese Prognoseentscheidung zu der Frage, ob der Bewerber die Beförderung von Fahrgästen ordentlich ausführen werde oder nicht, erfolgt auf Grund einer Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Betroffenen anhand aller bekannten verwertbaren Straftaten und Ordnungswidrigkeiten verkehrsrechtlicher und nicht verkehrsrechtlicher Art sowie sonstiger aktenkundig gewordener Vorkommnisse, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 19. März 1986 - 7 B 19/86 -, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 25. August 1998 - 19 A 3812/98 - und vom 2. Juni 1992 - 19 B 358/92, jeweils juris;.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2008 - 13 A 8/07

    Unzuverlässigkeit eines Unternehmers bei unkorrektem Verhalten als Taxifahrer

    Auszug aus VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10
    Zwar muss allgemein die zu prüfende persönliche Zuverlässigkeit jeweils in Bezug auf die mit der Genehmigung oder Erlaubnis auszuübende Tätigkeit gesehen werden, vgl. bereits BVerwG, Beschluss vom 1. September 1970 - 7 B 60/70 -, VerkMitt 1970, Nr. 113, und ist die persönliche Zuverlässigkeit des Klägers als Unternehmer vorliegend nicht Gegenstand der Entscheidung, vgl. zur Genehmigung nach dem Personenbeförderungsrecht: § 13 Abs. 1 Nr. 1 PBefG und zur Abgrenzung der Zuverlässigkeit im Bereich der unternehmerischen Tätigkeit und dem Tätigkeitsbereich als Fahrer: OVG NRW, Beschluss vom 30. April 2008 - 13 A 8/07 -, juris;.
  • BVerwG, 19.03.1986 - 7 B 19.86

    Ablehnung der Erteilung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung

    Auszug aus VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10
    Diese Prognoseentscheidung zu der Frage, ob der Bewerber die Beförderung von Fahrgästen ordentlich ausführen werde oder nicht, erfolgt auf Grund einer Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Betroffenen anhand aller bekannten verwertbaren Straftaten und Ordnungswidrigkeiten verkehrsrechtlicher und nicht verkehrsrechtlicher Art sowie sonstiger aktenkundig gewordener Vorkommnisse, vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 19. März 1986 - 7 B 19/86 -, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 25. August 1998 - 19 A 3812/98 - und vom 2. Juni 1992 - 19 B 358/92, jeweils juris;.
  • OVG Saarland, 22.06.2004 - 1 W 23/04

    Entziehung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung

    Auszug aus VG Aachen, 28.06.2011 - 2 K 1952/10
    Eines (zweifelsfreien) Nachweises mangelnder Zuverlässigkeit bedarf es nicht, vgl. VG NRW, 25. August 1998 - 19 A 3812/98 -, juris; BayVGH, Urteil vom 15. Juli 1991 - 11 B 91/74 -, juris; OVG Saarland, Beschluss vom 22. Juni 2004 - 1 W 23/04 -, juris.
  • VG Hamburg, 12.03.2012 - 15 E 518/12

    Zur Rechtmäßigkeit der Entziehung eines Taxischeins nach wiederholter

    Nicht erforderlich ist es hingegen, dass seine Unzuverlässigkeit bereits als erwiesen anzusehen ist (vgl. m.w.N. VG Aachen, Urteil vom 28.6.2011, 2 K 1952/10, Juris Rn. 17; Sächs. OVG, Beschluss vom 15.5. 2008, 3 BS 411/07, Juris Rn. 5; VG München, Beschluss vom 28.4.2005, M 6b S 05.1188, Juris Rn. 49) .

    Im Rahmen der prognostischen Beurteilung der persönlichen Zuverlässigkeit ist es zulässig, auch aus einem Verhalten, das nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Fahrgastbeförderung steht, negative Folgerungen für die Zukunft zu ziehen (vgl. insbesondere OVG Hamburg, Beschluss vom 30.3.2009, 3 Bs 228/08; VG Aachen, Urteil vom 28.6.2011, 2 K 1952/10, Juris Rn. 20 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15.4.2009, OVG 1 S 172.08, Juris Rn. 6).

    So deuten strafgerichtliche Verurteilungen, auch wenn sie nicht die Berufspflichten des Verurteilten betreffen, darauf hin, dass eine Neigung und Bereitschaft besteht, Rechtsvorschriften bewusst zu missachten und zu verletzen, wenn sie seiner Interessenlage entgegenstehen (VG Aachen, Urteil vom 28.6.2011, 2 K 1952/10, Juris Rn. 17; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5.3.2004, 19 A 832/04, Juris Rn. 6).

    Speziell auch Vermögensdelikte können darüber hinaus Charaktereigenschaften erkennen lassen, die sich im Falle der Personenbeförderung mit Kraftfahrzeugen zum Schaden der Fahrgäste auswirken können (vgl. für Steuerhinterziehung VG Aachen, Urteil vom 28.6.2011, 2 K 1952/10, Juris Rn. 2, 25; für insbesondere Betrug VG München, Beschluss vom 11.5.2009, M 6a E 09.1311, Juris Rn. 3, 23, VG Hamburg, Beschluss vom 18.8.2009, 15 E 1380/09, Juris Rn. 7, und VG München, Beschluss vom 28.4.2005, M 6b S 05.1188; für Hehlerei VG Hamburg, Beschluss vom 17.7.2008, 15 E 1776/08).

  • VG Mainz, 05.01.2016 - 3 L 1528/15

    Entziehung der Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung

    Eine für den Antragsteller günstige Prognoseentscheidung, die geeignet ist, die Bedenken hinsichtlich der Gewähr der besonderen Verantwortung bei der Beförderung von Fahrgästen auszuräumen, könnte daher allenfalls erst nach erfolgreichem Ablauf der Bewährungszeit getroffen werden (vgl. VG Aachen, Urteil vom 28. Juni 2011 - 2 K 1952/10 -, juris Rn. 27).
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