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   VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14   

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VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14 (https://dejure.org/2014,29109)
VG Berlin, Entscheidung vom 05.06.2014 - 2 K 54.14 (https://dejure.org/2014,29109)
VG Berlin, Entscheidung vom 05. Juni 2014 - 2 K 54.14 (https://dejure.org/2014,29109)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 12.03.2008 - 2 B 131.07

    Erforderlichkeit einer gesetzlichen Grundlage für die für jedermann zugängliche

    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Der Umstand, dass Behördenmitarbeiter in Wahrnehmung öffentlich-rechtlicher Aufgaben und somit in ihrer Eigenschaft als Amtswalter tätig werden, ändert nichts daran, dass personenbezogene Angaben wie Namen und Telefonnummern vom Schutzbereich des informationellen Selbstbestimmungsrechts erfasst werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Juni 2013, a.a.O., Rn. 10; a.A. offenbar BVerwG, Beschluss vom 12. März 2008 - BVerwG 2 B 131.07 -, juris Rn. 8).

    Wenn auch diesen Informationen bei Amtsträgern wegen ihres dienstlichen Bezuges kein hoher Schutz zuzuerkennen ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. März 2008, a.a.O.), ist das Interesse nach der gesetzlichen Regelung doch oberhalb des vom Gesetzgeber in § 5 Abs. 4 IFG als unerheblich bewerteten Geheimhaltungsinteresses von "Bearbeitern" einzuordnen.

  • Drs-Bund, 07.11.2000 - BT-Drs 14/4493
    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Sie seien als sonstige amtliche Information "vorbehaltlich etwaiger Ausnahmetatbestände", also - so ist zu ergänzen - auch des § 5 Abs. 1 IFG, nur auf Antrag mitzuteilen (vgl. BT-Drs. 14/4493, S. 16).

    Dem Gesetzgeber ging es mit dem Informationsfreiheitsgesetz nämlich darum, dem Bürger einen Anspruch auf Zugang zu Sachinformationen zu verschaffen, ihm mithin "Sachkenntnisse" zu vermitteln, um auf diese Weise die Transparenz behördlicher Entscheidungen zu verbessern und die demokratische Meinungs- und Willensbildung zu fördern (vgl. BT-Drs. 14/4493, S. 6).

  • BVerwG, 19.06.2013 - 20 F 10.12

    Zur Abwägung von Schutz- und Geheimhaltungsbedürftigkeit schutzwürdiger Angaben

    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Das Informationsinteresse des Klägers vermag sich gegenüber dem nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschluss vom 19. Juni 2008 - BVerwG 20 F 10.12 -, juris Rn. 13) als überwiegend vermuteten Interesse an der Geheimhaltung der personenbezogenen Daten von Behördenmitarbeitern nicht durchzusetzen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.03.2010 - 12 B 41.08

    Informationszugang; Genehmigung der Strompreise; Kalkulationsgrundlagen; Rückgabe

    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Bezieht sich das Informationsbegehren nämlich auf Informationen, die bei Eingang des Antrags auf Informationszugang bei der Behörde vorhanden sind, von dieser aber in Kenntnis des beantragten Informationszugangs und vor Informationsgewährung aus der Hand gegeben werden, so ist die Behörde nach dem Prinzip von Treu und Glauben verpflichtet, die betreffenden Informationen wiederzubeschaffen, sofern ihr dies rechtlich und tatsächlich möglich ist (vgl. zum IFG Bln OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.; vgl. ferner - zum IFG Bund - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2012 - OVG 12 B 27.11 -, juris Rn. 42).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 31.05.2011 - 12 N 20.10

    Tätigkeit eines Vertrauensanwaltes in Berg-Karabach für die Deutsche Botschaft in

    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Bearbeiter im Sinne des § 5 Abs. 4 IFG sind vielmehr nur solche Amtsträger, die mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen sind bzw. an ihm mitgewirkt haben (so auch VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239.10 -, juris Rn. 22; Schoch, IFG, 2009, Rn. 70 ff. zu § 5; Eichelberger, K & R 2013, 211 [212] m.w.N.; wohl auch OVG Nordrhein-Westf., Urteil vom 15. Januar 2014 - 8 A 467.11 -, juris Rn. 119 ["jedenfalls"]; noch enger wohl OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2011 - OVG 12 N 20.10 -, juris Rn. 14: nur der primär zur Entscheidung über einen konkreten Vorgang berufene Amtsträger).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.03.2012 - 12 B 27.11

    Kein Anspruch auf Einsicht in den Terminkalender der Bundeskanzlerin

    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Bezieht sich das Informationsbegehren nämlich auf Informationen, die bei Eingang des Antrags auf Informationszugang bei der Behörde vorhanden sind, von dieser aber in Kenntnis des beantragten Informationszugangs und vor Informationsgewährung aus der Hand gegeben werden, so ist die Behörde nach dem Prinzip von Treu und Glauben verpflichtet, die betreffenden Informationen wiederzubeschaffen, sofern ihr dies rechtlich und tatsächlich möglich ist (vgl. zum IFG Bln OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. März 2010 - OVG 12 B 41.08 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.; vgl. ferner - zum IFG Bund - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2012 - OVG 12 B 27.11 -, juris Rn. 42).
  • VG Berlin, 11.11.2010 - 2 K 35.10

    Bundestag muss Informationsverlangen erneut prüfen

    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Vielmehr ist der Beklagte nach § 8 Abs. 1 IFG verpflichtet, vor einer abschließenden Entscheidung über den Antrag des Klägers auf Gewährung von Zugang zu den hier umstrittenen Informationen die betroffenen Mitarbeiter anzuhören und ihnen hierdurch die Möglichkeit zu geben, sich mit der Informationsgewährung einverstanden zu erklären (vgl. Urteil der Kammer vom 11. November 2010 - VG 2 K 35.10 -, juris Rn. 47 ff.).
  • VG Gießen, 24.02.2014 - 4 K 2911/13

    Telefonverzechnis, Herausgabe, Jobcenter

    Auszug aus VG Berlin, 05.06.2014 - 2 K 54.14
    Denn hierunter fallen nicht alle Amtsträger bzw. alle Amtsträger, die Tätigkeiten nach außen entfalten (a.A. z.B. VG Leipzig, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981.11 -, juris Rn. 35 ff.; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.Gi -).
  • VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 466/14

    Hartz IV-Empfänger aus Braunschweig hat keinen Anspruch auf Zugang zur

    Denn insoweit wird die Anwendbarkeit des Informationsfreiheitsgesetzes von § 50 Abs. 4 Satz 2 SGB II ausdrücklich angeordnet (s. auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Die vom Kläger begehrte Diensttelefonliste des Beklagten ist nach Auffassung der Kammer eine "amtliche Information" (so auch VG Leipzig, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris; vgl. auch VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris zum Telefonverzeichnis eines Gerichts; andere Ansicht VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris: erforderlich ist ein konkreter Vorgang; VG Chemnitz, Urteil vom 26. März 2014 - 5 K 1237/13 -: Amtliche Informationen sind nicht Gegenstände der Erkenntnis, welche die Verwaltung selbst generiert).

    Denn in ihr werden u.a. die Namen von bestimmten Personen und die ihnen zugeordneten Diensttelefonnummern aufgeführt (vgl. Schoch, IFG, a.a.O., § 5 Rn. 16 ff.; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - s. auch VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris zum Telefonverzeichnis eines Gerichts).

    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG Leipzig, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).

    Dies legt nahe, auch den § 5 Abs. 4 IFG vorgangsbezogen in dem Sinne zu verstehen, dass Bearbeiter nur derjenige ist, der mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen ist (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Ein im Rahmen der systematischen Auslegung vorzunehmender Blick auf § 11 IFG bestätigt dieses Ergebnis (so auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Denn sie bestimmt, dass der Bearbeiter des die Sachinformation enthaltenden Vorgangs grundsätzlich nicht anonymisiert werden muss (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Das dargestellte, nur gering zu gewichtende private Interesse des Klägers kann sich dagegen nicht durchsetzen und tritt dahinter zurück (s. auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Nach Auffassung der erkennenden Kammer ist dies jedoch auch nicht erforderlich (andere Ansicht VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Denn die verbleibenden Daten wären gleichwohl personenbezogen, weil die zugeordneten Personen - etwa durch einen Anruf bei der angegebenen Durchwahlnummer - im Sinne von § 3 Abs. 1 BDSG bestimmt werden könnten (so auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2015 - 8 A 2429/14

    Kein Anspruch auf Zugang zur Diensttelefonliste aller Mitarbeiter des Jobcenters

    vgl. VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - 2 K 54.14 -, juris, Rn. 5, 16.
  • VG Bremen, 16.02.2015 - 4 K 685/14

    Amtsangemessene Alimentation (Besoldungsniveau 2013 - A11) - Jobcenter;

    Denn in ihr werden u.a. die Namen von bestimmten Personen und die ihnen zugeordneten Diensttelefonnummern aufgeführt (vgl. Schoch, IFG, a.a.O., § 5 Rn. 16 ff.; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - s. auch VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris zum Telefonverzeichnis eines Gerichts).

    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG B-Stadt, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).

    Dies legt nahe, auch den § 5 Abs. 4 IFG vorgangsbezogen in dem Sinne zu verstehen, dass Bearbeiter nur derjenige ist, der mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen ist (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Ein im Rahmen der systematischen Auslegung vorzunehmender Blick auf § 11 IFG bestätigt dieses Ergebnis (so auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Denn sie bestimmt, dass der Bearbeiter des die Sachinformation enthaltenden Vorgangs grundsätzlich nicht anonymisiert werden muss (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Das dargestellte, nur gering zu gewichtende private Interesse des Klägers kann sich dagegen nicht durchsetzen und tritt dahinter zurück (s. auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Nach Auffassung der erkennenden Kammer ist dies jedoch auch nicht erforderlich (andere Ansicht VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

  • VG Bremen, 13.02.2015 - 4 K 1158/14

    Erteilung von Auskünften zur aktuellen Diensttelefonliste - Jobcenter;

    Denn in ihr werden u.a. die Namen von bestimmten Personen und die ihnen zugeordneten Diensttelefonnummern aufgeführt (vgl. Schoch, IFG, a.a.O., § 5 Rn. 16 ff.; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - s. auch VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris zum Telefonverzeichnis eines Gerichts).

    Die erkennende Kammer schließt sich insoweit der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht an, wonach der Informationszugangsanspruch an einen konkreten Vorgang zu binden sei (so VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2014 - AN 4 K 13.01194 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - VG Braunschweig, Urteil vom 26. Juni 2013 - 5 A 239/10 -, juris; vgl. auch Schoch, a.a.O., § 5 Rn. 70; andere Ansicht VG B-Stadt, Urteil vom 10. Januar 2013 - 5 K 981/11 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 31. März 2014 - 7 K 1755/13 -, juris; VG Gießen, Urteil vom 24. Februar 2014 - 4 K 2911/13.GI -, juris, VG Düsseldorf, Urteil vom 5. August 2014 - 26 K 4682/13 -, juris, die einen konkreten Bezug zu einem bestimmten Mitarbeiter nicht für erforderlich halten).

    Dies legt nahe, auch den § 5 Abs. 4 IFG vorgangsbezogen in dem Sinne zu verstehen, dass Bearbeiter nur derjenige ist, der mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen ist (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Ein im Rahmen der systematischen Auslegung vorzunehmender Blick auf § 11 IFG bestätigt dieses Ergebnis (so auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Denn sie bestimmt, dass der Bearbeiter des die Sachinformation enthaltenden Vorgangs grundsätzlich nicht anonymisiert werden muss (VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Das dargestellte, nur gering zu gewichtende private Interesse des Klägers kann sich dagegen nicht durchsetzen und tritt dahinter zurück (s. auch VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

    Nach Auffassung der erkennenden Kammer ist dies jedoch auch nicht erforderlich (andere Ansicht VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -).

  • VG Köln, 30.10.2014 - 13 K 498/14

    Anspruch eines Sozialleistungsempfängers auf Zugang zur aktuellen

    Die Telefondurchwahlnummern der Mitarbeiter des Beklagten sind auch Bestandteil der amtlichen Information, denn sie wurden aus amtlichen Zwecken aufgezeichnet, vgl. im Einzelnen Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 28. November 2013 - 20 F 11.12 -, juris Rn. 13; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -, juris Rn. 19; VG Neustadt an der Weinstraße, Urteil vom 4. September 2014 - 4 K 466/14 -, juris Rn. 39; Schoch, IFG, § 5 Rn. 16 ff. Zum Telefonverzeichnis eines Gerichts mit Durchwahlnummern vgl. VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris Rn. 42.

    Die in der fraglichen Liste aufgeführten Mitarbeiter des Beklagten, auch soweit sie Außenkontakt haben, sind demgegenüber keine "Bearbeiter" der Liste, so VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -, juris Rn. 27, oder der Angelegenheiten des Klägers.

    Diesem privaten Interesse ist nur ein sehr geringes Gewicht beizumessen, ebenso VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -, juris Rn. 27.

  • VG Berlin, 02.07.2015 - 2 K 114.14

    Informationszugang; hier: Namensnennung von Verhandlungsteilnehmern für die

    Bearbeiter im Sinne des § 5 Abs. 4 IFG sind vielmehr nur solche Amtsträger, die mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen sind bzw. an ihm mitgewirkt haben (vgl. VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - Juris Rn. 21 m.w.N.; noch enger wohl OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Mai 2011 - OVG 12 N 20.10 - Juris Rn. 14: nur der primär zur Entscheidung über einen konkreten Vorgang berufene Amtsträger).

    Ein lediglich gering zu gewichtendes Interesse des Klägers kann sich hiergegen nicht durchsetzen, es tritt vielmehr dahinter zurück (vgl. VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - Juris Rn. 29).

  • VG Ansbach, 14.11.2014 - AN 14 K 13.00671

    Informationszugang, vorhandene amtliche Information, dienstliche Telefonliste,

    Eine Anhörung der Bediensteten der Beklagten nach § 8 Abs. 1 IFG, ob sie in die Veröffentlichung ihrer personenbezogenen Daten einwilligen, ist nach Auffassung der Kammer im vorliegenden Verfahren nicht erforderlich (so auch VG Neustadt, U. v. 4.9.2014 - 4 K 466/14.NW - juris; a. A. VG Berlin, U. v. 5.6.2014 - VG 2 K 54.14 - juris).
  • VG Berlin, 17.03.2016 - 2 K 1.15

    Zugang zu Daten der Mitglieder der Unterausschüsse des Gemeinsamen

    Bearbeiter im Sinne des § 5 Abs. 4 IFG sind vielmehr nur solche Amtsträger, die mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen sind bzw. an ihm mitgewirkt haben (vgl. Urteil der Kammer vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - Juris Rn. 21 m.w.N, bestätigt durch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. August 2015 - OVG 12 B 21.14 - Juris Rn. 22 f.).
  • VG Greifswald, 01.09.2016 - 6 A 1241/14

    Informationszugangsanspruch zu einer Diensttelefonliste; Jobcenter

    Die Telefondurchwahlnummern der Mitarbeiter des Beklagten sind auch Bestandteil der amtlichen Information, denn sie wurden zu amtlichen Zwecken aufgezeichnet (vgl. im Einzelnen BVerwG, Beschluss vom 28. November 2013 - 20 F 11.12 -, juris Rn. 13; VG B-Stadt, Urteil vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 -, juris Rn. 19; VG Neustadt an der Weinstraße, Urteil vom 4. September 2014 - 4 K 466/14 -, juris Rn. 39; Schoch, IFG, 2. Auflage 2016, § 2 Rn. 62; zum Telefonverzeichnis eines Gerichts mit Durchwahlnummern vgl. VG Aachen, Urteil vom 17. Juli 2013 - 8 K 532/11 -, juris Rn. 42).
  • VG Berlin, 17.03.2016 - 2 K 185.14

    Zugang zu Daten der Mitglieder der Unterausschüsse des Gemeinsamen

    Bearbeiter im Sinne des § 5 Abs. 4 IFG sind vielmehr nur solche Amtsträger, die mit einem bestimmten Vorgang befasst gewesen sind bzw. an ihm mitgewirkt haben (vgl. Urteil der Kammer vom 5. Juni 2014 - VG 2 K 54.14 - Juris Rn. 21 m.w.N, bestätigt durch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. August 2015 - OVG 12 B 21.14 - Juris Rn. 22 f.).
  • VG Weimar, 20.10.2014 - 8 S 788/14

    Mutwilligkeit der Rechtsverfolgung bei der Gewährung von Prozesskostenhilfe

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