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   FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03   

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FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03 (https://dejure.org/2006,6445)
FG Köln, Entscheidung vom 27.11.2006 - 2 K 6440/03 (https://dejure.org/2006,6445)
FG Köln, Entscheidung vom 27. November 2006 - 2 K 6440/03 (https://dejure.org/2006,6445)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nutzung gemeindlicher Verkehrswege als berücksichtigungsfähige Gemeindelast im Bereich der Gewerbesteuerzerlegung; Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages bei Erstreckung des Betriebes auf mehrere Gemeinden; Berücksichtigung der Faktoren Arbeitslohn und Umsatz je ...

  • Judicialis

    GewStG § 28 Abs. 1; ; GewStG § 29 Abs. 1; ; GewStG § 30; ; AO 1977 § 12; ; TKG 1996 § 50 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuer - Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 372
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 28.10.1987 - I R 275/83

    Gewerbesteuer - Zerlegung - Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Gemeindelast -

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Dabei setzt die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach dem Sinn und Zweck des § 30 GewStG voraus, dass alle Teile der mehrgemeindlichen Betriebsstätte in der jeweiligen Gemeinde je für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 in BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; vom 8. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734).

    Die Vorschrift besagt jedoch nicht, dass eine Zerlegung derartige Lasten voraussetzt (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; Güroff, aaO, § 30 GewStG Rz. 6).

    Das Gesetz räumt der Finanzverwaltung insoweit kein Ermessen ein, sondern verwendet hinsichtlich der zu treffenden Zerlegungsentscheidung unbestimmte Rechtsbegriffe (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1986 I B 31/86, BFH/NV 1987, 394; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; Hofmeister, aaO, § 30 GewStG Rz. 7).

    Die Rechtsprechung hat demgemäß in vielen Fällen auch auf den Faktor der Betriebsanlagen (nach Größe und Wert) abgestellt (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BFHE 81, 310, BStBl III 1965, 113; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292).

    Die vorgenannten Grundsätze zeigen, dass die Entstehung von Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt wird und --insbesondere beim Faktor Betriebsanlagen-- von solchen Lasten ausgegangen wird (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292).

    Dabei ist einerseits zu berücksichtigen, dass nach § 30 GewStG die Entstehung von Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt wird und insbesondere beim Faktor Betriebsanlagen von solchen Lasten ausgegangen wird (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292), dass aber andererseits im Streitfall lastenbezogene Spezialregelungen im TKG enthalten sind, welche zu einer weitgehenden Überwälzung der gemeindebezogenen Lasten auf die Telekommunikationsanbieter führen.

  • BFH, 12.10.1977 - I R 226/75

    Durchführen einer Pipeline durch Gemeindegebiet begründet noch keine

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Für § 30 GewStG ist allerdings folgende Besonderheit zu berücksichtigen: Zwar regelt das Gesetz nicht, welche Merkmale eine mehrgemeindliche Betriebstätte im Einzelnen begründen, nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine mehrgemeindliche Betriebstätte aber nur dann vor, wenn in räumlicher, organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes besteht (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 12. Oktober 1977 I R 226/75, BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; Woring in Meyer-Scharenberg/ Popp/Woring, GewStG, 2. Aufl., § 30 GewStG Rz. 1).

    Dabei setzt die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach dem Sinn und Zweck des § 30 GewStG voraus, dass alle Teile der mehrgemeindlichen Betriebsstätte in der jeweiligen Gemeinde je für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 in BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; vom 8. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734).

    Dem Urteil des I. Senats des BFH vom 12. Oktober 1977 (I R 226/75, BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111), wonach das bloße Durchführen von Rohrleitungen eines Ölunternehmens nur Transportfunktion habe und keine Ausübung eines Gewerbebetriebes darstelle, soweit nicht eine Abgabe des Transportgutes erfolge, kommt nach dem Wegfall des § 16 Abs. 4 des Steueranpassungsgesetzes insoweit keine Bedeutung mehr zu.

  • BFH, 28.10.1964 - I B 403/61

    Begriff der mehrgemeindlichen Betriebsstätte im Sinne des Gewerbesteuerrechts -

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Die Rechtsprechung hat demgemäß in vielen Fällen auch auf den Faktor der Betriebsanlagen (nach Größe und Wert) abgestellt (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BFHE 81, 310, BStBl III 1965, 113; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292).

    Die Rechtsprechung hat dazu stets betont, dass dem Wohnen der Arbeitnehmer und den dadurch für die Gemeinden entstehenden Lasten aus der Zurverfügungstellung gemeindlicher Infrastruktur (Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, etc.) stets eine wesentliche Bedeutung beizumessen ist (vgl. bereits BFH-Urteil vom 28. Oktober 1964 in BStBl III 1965, 113).

    Etwas anderes muss allerdings gelten, wenn Anhaltspunkte dafür ersichtlich sind, welche die hälftige Berücksichtigung der arbeitnehmerbezogenen Lasten als unangemessen erscheinen lassen (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1964 in BStBl III 1965, 113), denn dann kann aus Sicht des erkennenden Senats nicht mehr angenommen werden, dass die Zahl der Arbeitnehmer auch Rückschlüsse auf den Zuschnitt des Betriebs und damit auf die Lasten zulassen, die den Gemeinden aus den Betriebsanlagen (ggf. nach Maßgabe der weiteren Zerlegungsfaktoren) erwachsen.

  • BFH, 20.02.1974 - I R 179/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte bei einem durch unterirdische Leitungen

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Für § 30 GewStG ist allerdings folgende Besonderheit zu berücksichtigen: Zwar regelt das Gesetz nicht, welche Merkmale eine mehrgemeindliche Betriebstätte im Einzelnen begründen, nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine mehrgemeindliche Betriebstätte aber nur dann vor, wenn in räumlicher, organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes besteht (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 I R 179/72, BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 12. Oktober 1977 I R 226/75, BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; Woring in Meyer-Scharenberg/ Popp/Woring, GewStG, 2. Aufl., § 30 GewStG Rz. 1).

    Besteht zwischen in verschiedenen Gemeinden liegenden Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein solcher räumlicher und betrieblicher, d.h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Zusammenhang, so liegt eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebsstätte vor, deren Gewerbesteuermessbetrag nach den in § 30 GewStG vorgeschriebenen Kriterien zu zerlegen ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 in BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; Hofmeister, a.a.O., § 30 GewStG Rz. 4 mwN).

  • BFH, 30.10.1996 - II R 12/92

    Unterirdische Rohrleitungen als Betriebsstätte

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Dass die betroffenen Kabel nur einen unselbständigen, für sich allein nicht funktionstüchtigen Teil einer Gesamtanlage darstellen, ist insoweit unschädlich, weil auch ein Anlagenbestandteil die Eigenschaften einer Geschäftseinrichtung aufweisen kann (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1996 II R 12/92, BFHE 181, 356, BStBl II 1997, 12).

    Auch ist es in der Rechtsprechung anerkannt, dass der Einsatz von Personen in oder an der Geschäftseinrichtung nicht in jedem Fall erforderlich ist, sondern insbesondere bei vollautomatisch arbeitenden Einrichtungen das Tätigwerden des Unternehmens mit der Geschäftseinrichtung ausreicht (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1996 in BFHE 181, 356, BStBl II 1997, 12).

  • BFH, 12.10.1977 - I R 227/75

    Bei Vorhandensein einer mehrgemeindlichen und einer anderen Betriebstätte ist der

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Besteht zwischen in verschiedenen Gemeinden liegenden Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein solcher räumlicher und betrieblicher, d.h. organisatorischer, technischer und wirtschaftlicher Zusammenhang, so liegt eine einheitliche mehrgemeindliche Betriebsstätte vor, deren Gewerbesteuermessbetrag nach den in § 30 GewStG vorgeschriebenen Kriterien zu zerlegen ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1974 in BFHE 112, 183, BStBl II 1974, 427; vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42; vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160; Hofmeister, a.a.O., § 30 GewStG Rz. 4 mwN).

    Abgesehen davon, dass nämlich in nahezu allen Gemeinden zumindest KVz vorgehalten werden, hat der BFH für Unternehmen der Elektrizitätsversorgung und der Mineralölwirtschaft bereits anerkannt, dass der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen, wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund treten kann (vgl. BFHUrteil vom 12. Oktober 1977 in BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160).

  • BFH, 18.12.1986 - I B 31/86

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache für die Zulassung einer Revision

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Das Gesetz räumt der Finanzverwaltung insoweit kein Ermessen ein, sondern verwendet hinsichtlich der zu treffenden Zerlegungsentscheidung unbestimmte Rechtsbegriffe (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1986 I B 31/86, BFH/NV 1987, 394; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; Hofmeister, aaO, § 30 GewStG Rz. 7).
  • BFH, 13.09.2000 - X R 174/96

    Betriebsstätte eines Schornsteinfegermeisters

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Dabei setzt die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach dem Sinn und Zweck des § 30 GewStG voraus, dass alle Teile der mehrgemeindlichen Betriebsstätte in der jeweiligen Gemeinde je für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 in BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; vom 8. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734).
  • BFH, 08.03.1988 - VIII R 270/81

    Anforderungen an die Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages -

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Dabei setzt die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach dem Sinn und Zweck des § 30 GewStG voraus, dass alle Teile der mehrgemeindlichen Betriebsstätte in der jeweiligen Gemeinde je für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 in BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; vom 8. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734).
  • BVerfG, 07.01.1999 - 2 BvR 929/97

    Kommunale Finanzhoheit bietet keinen dem Eigentumsgrundrecht vergleichbaren

    Auszug aus FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03
    Diesbezüglich hat das Bundesverfassungsgericht durch Beschluss vom 7. Januar 1999 (2 BvR 929/97, DÖV 1999, 336) entschieden, dass die Regelung einer unentgeltlichen Nutzungsberechtigung an öffentlichen Verkehrswegen in § 50 Abs. 1 Satz 1 TKG den Schutzbereich der Selbstverwaltungsgarantie aus Art. 28 Abs. 2 GG nicht berührt und die entsprechenden Gemeinden auch nicht in ihrer insoweit geschützten Planungshoheit betroffen werden.
  • BFH, 10.07.1974 - I R 54/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte durch unterirdische Rohrleitungen; notwendige

  • FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14

    Nichterfüllung der Voraussetzungen für eine Beteiligung an der Zerlegung des

    Hierzu werde auf das Urteil des Finanzgerichts (FG) Köln vom 01.12.2006 2 K 6440/03 verwiesen, worin das Gericht selbst für jedes unterirdisch verlaufende Kabel des landesweiten Telefonnetzes die Eigenschaften einer Betriebsstätte anerkenne.

    c) Die Grundsätze des Urteils des FG Köln vom 27.11.2006 2 K 6440/03 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2007, 689) rechtfertigen im Zusammenhang mit der Frage einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte der B 1 AG auf dem Gemeindegebiet der Klägerin ebenfalls keine andere Beurteilung.

    Aus dieser Regelung lässt sich ableiten, dass nach der gesetzgeberischen Entscheidung bei Anlagen, die alleine der Weiterleitung gasförmiger Stoffe dienen, vom Vorhandensein einer Betriebsstätte auszugehen ist (vgl. FG Köln Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372; Sarazin in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 30 Rn.8).

    Es besteht deshalb nur die Möglichkeit zur Aufteilung nach Art einer groben Schätzung im Wege der Abwägung aller Interessen (vgl. BFH-Beschluss vom 26.10.1954 I B 186/53 U, BStBl III 1954, 372; FG Köln Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372).

  • BFH, 16.12.2009 - I R 56/08

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Verkehrsflughafens

    Die für die Annahme einer einheitlichen Betriebsstätte notwendigen Merkmale müssen grundsätzlich kumulativ erfüllt sein (Senatsurteil in BFH/NV 1992, 766; Urteil des FG Köln vom 27. November 2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372; Urteil des FG Hamburg vom 1. Oktober 2004 VI 181/02, EFG 2005, 804; Sarrazin in Lenski/Steinberg, a. a. O., § 30 Rz 5, 16; Hofmeister in Blümich, a. a. O., § 30 GewStG Rz 4; Gellrich in Deloitte, a. a. O., § 30 Rz 8; dazu ablehnend Güroff in Glanegger/Güroff, a. a. O., § 30 Rz 2).
  • FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen

    Die für die Annahme einer einheitlichen Betriebsstätte notwendigen Merkmale des räumlichen Zusammenhangs einerseits und der betrieblichen Verbindung andererseits müssen grundsätzlich nebeneinander erfüllt sein (BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 5 und 16; Urteil des FG Köln vom 27. November 2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372; Urteil des FG Hamburg vom 1. Oktober 2004 VI 181/02, EFG 2005, 804; andere Ansicht: Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 2 unter Berufung auf die im Folgenden unter bb. bbb. genannte höchstrichterliche Rechtsprechung).

    Eine betragsmäßige Ermittlung der tatsächlich durch die Betriebsstätte anfallenden Lasten ist in der Regel nicht möglich; es bleibt nur die Aufteilung nach Art einer groben Schätzung im Wege der Abwägung aller Interessen (BFH-Beschluss vom 26. Oktober 1954 I B 186/53 U, BStBl. III 1954, 372; Urteil des FG Köln vom 27. November 2006, 2 K 6440/03, EFG 2007, 372).

  • FG Köln, 14.01.2016 - 13 K 1398/13

    Ausschluss einer Gemeinde von der Erhebung einer Klage gegen

    Zur Verdeutlichung der Problematik verweist der Senat auf das zugegebenermaßen extreme Verfahren vor dem 2. Senat des Finanzgerichts Köln, in dem bei der Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages alle über 14.000 deutschen Gemeinden beizuladen waren (vgl. FG-Köln, Urteil vom 27. November 2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372).
  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 1734/14

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    Sie hat aber bei Versorgungsunternehmen auch etwa die von den jeweiligen Betriebsstättenteilen erzielten Betriebseinnahmen bzw. Umsätze oder bei Elektrizitätsunternehmen die Stromabgabe zugelassen (siehe bereits RFH vom 07.05.1940 I 328/39, RStBl 1940, 714; BFH-Beschluss vom 16.11.1965 I B 249/62 U, BStBl III 1966, 40 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ; FG Düsseldorf, Urteil vom 24.02.1992 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550 , rkr.; FG Köln, Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372 , rkr.
  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 2444/13

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    Sie hat aber bei Versorgungsunternehmen auch etwa die von den jeweiligen Betriebsstättenteilen erzielten Betriebseinnahmen bzw. Umsätze oder bei Elektrizitätsunternehmen die Stromabgabe zugelassen (siehe bereits RFH vom 07.05.1940 I 328/39, RStBl 1940, 714; BFH-Beschluss vom 16.11.1965 I B 249/62 U, BStBl III 1966, 40 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ; FG Düsseldorf, Urteil vom 24.02.1992 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550 , rkr.; FG Köln, Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372 , rkr.
  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 705/19

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    Sie hat aber bei Versorgungsunternehmen auch etwa die von den jeweiligen Betriebsstättenteilen erzielten Betriebseinnahmen bzw. Umsätze oder bei Elektrizitätsunternehmen die Stromabgabe zugelassen (siehe bereits RFH vom 07.05.1940 I 328/39, RStBl 1940, 714; BFH-Beschluss vom 16.11.1965 I B 249/62 U, BStBl III 1966, 40 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ; FG Düsseldorf, Urteil vom 24.02.1992 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550 , rkr.; FG Köln, Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372 , rkr.
  • FG Niedersachsen, 26.09.2013 - 3 K 158/13

    Qualifizierung laufender Zahlungen eines Elternteils auf rückständige

    Das Finanzgericht Münster hat im Urteil vom 23. März 2007 (4 K 1807/05 Kg, EFG 2007, 372) auch rückständigen Unterhalt als Unterhaltsrente im Sinne des § 64 Abs. 3 Satz 3 EStG angesehen, während das FG Hamburg im Urteil vom 16. Februar 2001 (I 289/99, juris) - wie der erkennende Senat - entschieden hat, dass die Zahlung rückständigen Unterhalts nicht bei der Bestimmung des Kindergeldberechtigten einzubeziehen ist.
  • FG Düsseldorf, 19.06.2020 - 3 K 2050/17

    Zerlegungsmaßstab bei Betreibung einer Rohrleitung zum Transport von Gütern durch

    Soweit sich die Klägerin auf das Urteil des FG Köln (vom 27.11.2006 2 K 6440/03, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2007, 372) beruft, wonach das Festnetz der Deutschen Telekom eine mehrgemeindliche Betriebsstätte darstellen soll, liegt schon keine Vergleichbarkeit mit dem Streitfall vor, da das FG Köln lediglich etwaige größere räumliche Entfernungen über die ober- und unterirdisch verlaufenden Kabel als nachrangig eingestuft hat, jedoch nicht für einen völligen Verzicht auf eine räumliche Verbindung eingetreten ist.
  • FG Düsseldorf, 19.06.2020 - 3 K 3280/17

    Anteilige Zerlegung des Steuermessbetrags bei Unterhalten von Betriebsstätten in

    Soweit sich die Klägerin auf das Urteil des FG Köln (vom 27.11.2006 2 K 6440/03, Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 372) beruft, wonach das Festnetz der Deutschen Telekom eine mehrgemeindliche Betriebsstätte darstellen soll, liegt schon keine Vergleichbarkeit mit dem Streitfall vor, da das FG Köln lediglich etwaige größere räumliche Entfernungen über die ober- und unterirdisch verlaufenden Kabel als nachrangig eingestuft hat, jedoch nicht für einen völligen Verzicht auf eine räumliche Verbindung eingetreten ist.
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