Rechtsprechung
   FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,69395
FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11 (https://dejure.org/2011,69395)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 12.07.2011 - 2 KO 225/11 (https://dejure.org/2011,69395)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 12. Juli 2011 - 2 KO 225/11 (https://dejure.org/2011,69395)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,69395) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    Nr 7000 Nr 1a RVG-VV, Nr 7000 Nr 1b RVG-VV, Nr 7003 RVG-VV, § 2 Abs 1 S 1 GKG, § 52 Abs 2 GKG
    Auffangstreitwert bei Streit um die Rechtmäßigkeit eines Vorläufigkeitsvermerks - Höhe der Geschäftsgebühr - Entscheidung des FG hinsichtlich der Unbilligkeit der Geschäftsgebühr bei Rechtsstreit zwischen Gebührenschuldner und ersatzpflichtigem Dritten - Keine ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Auffangstreitwert für ein Verfahren wegen eines Vorläufigkeitsvermerks nach § 165 Abs. 1 AO - nur bei schwieriger oder besonders umfangreicher Tätigkeit Anspruch des Rechtsanwalts auf eine höhere als 1,3-fache Geschäftsgebühr - keine Toleranzgrenze für den Rechtsanwalt bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 31.10.2006 - VI ZR 261/05

    Billigkeit der Gebührenbestimmung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Gem. Teil 2 Abschnitt 3 Vorbemerkung 2.3 Abs. 3 VV 2300 (ebenso wie in der bis zum 30. Juni 2006 geltenden Vorläufervorschrift VV 2400) liegt die Regelgebühr bei 1, 3. Eine darüber hinaus gehende Gebühr kann der Rechtsanwalt nach dieser Vorschrift nur fordern, wenn die Tätigkeit umfangreich oder schwierig war, d. h. dass Umfang oder Schwierigkeit über dem Durchschnitt liegen (BGH-Urteile vom 13. Januar 2011 IX ZR 110/10, NJW 2011, 1603 und 31. Oktober 2006 VI ZR 261/05, VersR 2007, 265 m.w.N.).

    Im Urteil vom 31. Oktober 2006 (VI ZR 261/05, VersR 2007, 265) hat der BGH entschieden, dass bei unterdurchschnittlichen Verkehrsunfallsachen (sogar) die Festsetzung der 1, 3-fachen Regelgebühr zu hoch und damit unbillig sein kann.

    Im Geltungsbereich des § 14 Abs. 1 RVG räumt zwar der BGH dem Rechtsanwalt einen Spielraum zur Gebührenbestimmung von 20% (sog. Toleranzgrenze) mit der Folge ein, dass etwa im Falle einer durchschnittlich aufwändigen Tätigkeit die Erhöhung der 1, 3-fachen Regelgebühr auf eine 1, 5-fache Regelgebühr einer gerichtlichen Nachprüfung entzogen sei (BGH-Urteile vom 13. Januar 2011 IX ZR 110/10, NJW 2011, 1603 und vom 31. Oktober 2006 VI ZR 261/05, VersR 2007, 265).

  • BFH, 19.10.2004 - VII B 1/04

    Divergenz; Gebühr eines Rechtsanwalts

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat zur entsprechenden Vorgängervorschrift des § 12 Abs. 2 Satz 1 Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) bereits klargestellt, dass diese Vorschrift nur für Rechtsstreite zwischen dem Rechtsanwalt und seinen Auftraggebern gilt (Beschluss vom 19. Oktober 2004 VII B 1/04, BFH/NV 2005, 561).

    Jedoch billigten weder das Bundesverwaltungsgericht (Urteile vom 15. Mai 2005 6 C 7/04, NJW 2006, 247 und vom 18. September 2001 1 WB 28/01, NVwZ-RR 2007, 73) noch dem Bundesverwaltungsgericht folgend der BFH (Beschluss vom 19. Oktober 2004 VII B 1/04, BFH/NV 2005, 561) dem Rechtsanwalt im Rahmen des gleichlautenden § 12 Abs. 1 BRAGO als Vorläufervorschrift des § 14 Abs. 1 RVG eine solche Toleranzgrenze zu.

  • BGH, 13.01.2011 - IX ZR 110/10

    Rechtsanwaltsgebühren: Geschäftsgebühr für vorgerichtliche Tätigkeit vor Erhebung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Gem. Teil 2 Abschnitt 3 Vorbemerkung 2.3 Abs. 3 VV 2300 (ebenso wie in der bis zum 30. Juni 2006 geltenden Vorläufervorschrift VV 2400) liegt die Regelgebühr bei 1, 3. Eine darüber hinaus gehende Gebühr kann der Rechtsanwalt nach dieser Vorschrift nur fordern, wenn die Tätigkeit umfangreich oder schwierig war, d. h. dass Umfang oder Schwierigkeit über dem Durchschnitt liegen (BGH-Urteile vom 13. Januar 2011 IX ZR 110/10, NJW 2011, 1603 und 31. Oktober 2006 VI ZR 261/05, VersR 2007, 265 m.w.N.).

    Im Geltungsbereich des § 14 Abs. 1 RVG räumt zwar der BGH dem Rechtsanwalt einen Spielraum zur Gebührenbestimmung von 20% (sog. Toleranzgrenze) mit der Folge ein, dass etwa im Falle einer durchschnittlich aufwändigen Tätigkeit die Erhöhung der 1, 3-fachen Regelgebühr auf eine 1, 5-fache Regelgebühr einer gerichtlichen Nachprüfung entzogen sei (BGH-Urteile vom 13. Januar 2011 IX ZR 110/10, NJW 2011, 1603 und vom 31. Oktober 2006 VI ZR 261/05, VersR 2007, 265).

  • BFH, 23.11.1994 - II R 54/90

    Kostenentscheidung bei beidseitiger Erledigungserklärung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Bei ausschließlichem Streit um die Rechtmäßigkeit des Vorläufigkeitsvermerkes findet § 52 Abs. 1 GKG keine Anwendung (ebenso Urteil des Bundesfinanzhofs vom 23. November 1994 II R 54/90, BFH/NV 1995, 633 zur § 52 Abs. 1 GKG entsprechenden Vorgängervorschrift des § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG a.F.).
  • BVerfG, 07.03.2011 - 1 BvR 388/05

    Versammlungsfreiheit; Analogieverbot; Nötigung (Gewalt;

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Der mögliche Wortsinn einer Vorschrift zieht einer richterlicher Auslegung Grenzen (z.B. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 7. März 2011 1 BvR 388/05, Verwaltungsrundschau 2011, 250).
  • BVerwG, 17.08.2005 - 6 C 7.04

    Rahmengebühr; Mittelgebühr; Durchschnittsfall; billiges Ermessen; unbillige

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Jedoch billigten weder das Bundesverwaltungsgericht (Urteile vom 15. Mai 2005 6 C 7/04, NJW 2006, 247 und vom 18. September 2001 1 WB 28/01, NVwZ-RR 2007, 73) noch dem Bundesverwaltungsgericht folgend der BFH (Beschluss vom 19. Oktober 2004 VII B 1/04, BFH/NV 2005, 561) dem Rechtsanwalt im Rahmen des gleichlautenden § 12 Abs. 1 BRAGO als Vorläufervorschrift des § 14 Abs. 1 RVG eine solche Toleranzgrenze zu.
  • FG Sachsen-Anhalt, 30.04.2010 - 2 KO 271/10

    Höhe der anzusetzenden Geschäftsgebühr für das Verwaltungsverfahren - Überprüfung

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Der Erinnerungsgegner hat die außergerichtlichen Kosten der Erinnerungsführer für das Erinnerungsverfahren in Höhe 40% zu tragen, da er der Erinnerung entgegengetreten ist (vgl. Beschluss des Senats 2 KO 271/10 vom 30. April 2010, EFG 2010, 1923 m.w.N.).
  • VerfGH Bayern, 18.07.2006 - 9-VII-04

    5%-Klausel

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2011 - 2 KO 225/11
    Jedoch billigten weder das Bundesverwaltungsgericht (Urteile vom 15. Mai 2005 6 C 7/04, NJW 2006, 247 und vom 18. September 2001 1 WB 28/01, NVwZ-RR 2007, 73) noch dem Bundesverwaltungsgericht folgend der BFH (Beschluss vom 19. Oktober 2004 VII B 1/04, BFH/NV 2005, 561) dem Rechtsanwalt im Rahmen des gleichlautenden § 12 Abs. 1 BRAGO als Vorläufervorschrift des § 14 Abs. 1 RVG eine solche Toleranzgrenze zu.
  • BGH, 11.07.2012 - VIII ZR 323/11

    Rechtsanwaltsgebühren: Voraussetzungen für die Erhöhung der Geschäftsgebühr über

    Das Berufungsgericht hat aber mit Recht angenommen, dass diese Toleranzrechtsprechung zu Gunsten des Rechtsanwalts, der eine Gebühr von mehr als 1, 3 beansprucht, nur dann eingreift, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen der Nr. 2300 für eine Überschreitung der Regelgebühr von 1, 3 vorliegen (ebenso OLG Celle, ZfSch 2012, 20; AG Halle, Beschluss vom 20. Juli 2011 - 93 C 57/10, juris; AG Kehl, Urteil vom 9. September 2011 - 4 C 59/11, juris; vgl. auch FG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Juli 2011 - 2 KO 225/11, juris).
  • OLG Celle, 28.12.2011 - 14 U 107/11

    Haftungsquote bei Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall im Falle der

    Allerdings stößt diese Rechtsprechung zu Recht auf Kritik (vgl. Finanzgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Juli 2011, Az.: 2 KO 225/11; AG Halle (Saale), Beschluss vom 20. Juli 2011, Az.: 93 C 57/10, zitiert bei juris; Nugel, jurisPR-VerkR 18/2011, Anm. 4; Hansens, Urteilsanmerkung in ZfSch 2011, 465; siehe ferner OLG Jena, JurBüro 2005, 303).
  • BFH, 07.02.2012 - VI B 139/11

    Höhe der Geschäftsgebühr - Gutachten der Rechtsanwaltskammer zur Höhe der Gebühr

    Der BFH hat zur entsprechenden Vorgängervorschrift des § 12 Abs. 2 Satz 1 der Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung bereits klargestellt, dass diese Vorschrift nur für Rechtsstreite zwischen dem Rechtsanwalt und seinen Auftraggebern gilt (Beschluss vom 19. Oktober 2004 VII B 1/04, BFH/NV 2005, 561, m.w.N.; vgl. auch Beschluss des FG des Landes Sachsen-Anhalt vom 12. Juli 2011  2 KO 225/11, Steuer-Eildienst 2011, 665).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht