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   VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11   

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https://dejure.org/2011,2547
VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11 (https://dejure.org/2011,2547)
VG Berlin, Entscheidung vom 18.08.2011 - 2 L 131.11 (https://dejure.org/2011,2547)
VG Berlin, Entscheidung vom 18. August 2011 - 2 L 131.11 (https://dejure.org/2011,2547)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    NPD-Wahlkampfspot

  • lto.de (Kurzinformation)

    NPD-Wahlkampfspot ist volksverhetzend

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Rbb muss NPD-Wahlkampfspot nicht ausstrahlen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Rbb muss NPD-Wahlkampfspot nicht ausstrahlen - Werbespot erfüllt Tatbestand der Volksverhetzung gemäß § 130 Abs. 1 Nr. 2 StGB

  • 123recht.net (Pressemeldung)

    NPD-Wahlwerbespot ist Volksverhetzung // TV-Sender RBB verweigerte Ausstrahlung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 04.02.2010 - 1 BvR 369/04

    Volksverhetzung ("Aktion Ausländerrückführung - Für ein lebenswertes deutsches

    Auszug aus VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11
    Vom Standpunkt eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums (vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2010 - 1 BvR 369/04 u.a. -, NJW 2010, 2193 [2194]) enthält der Werbefilm durch seine Bildabfolge, die Musikeinblendung und seinen Wortlaut die objektive Aussage, dass Ausländer - insbesondere Muslime - Straftäter sind.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2010, a.a.O.; Beschluss vom 24. September 2009 - 2 BvR 2179/09 -, NJW 2009, 3503 [3504]) haben die Gerichte bei der Auslegung und Anwendung strafrechtlicher Vorschriften dem Grundrecht der Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) Rechnung zu tragen, damit dessen wertsetzende Bedeutung auch auf der Rechtsanwendungsebene gewahrt bleibt.

    Das kann der Fall sein, wenn einer Bevölkerungsgruppe pauschal sozial unerträgliche Verhaltensweisen oder Eigenschaften zugeschrieben werden (vgl. zu allem BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2010, a.a.O., S. 2195 und 2196; vgl. auch BGH, Urteil vom 15. März 1994 - 1 StR 179/93 -, BGHSt 40, 97 [100]).

  • VG Berlin, 04.10.2001 - 2 A 200.01
    Auszug aus VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11
    Der Antragsgegner ist trotz des grundsätzlichen Anspruchs der Antragstellerin aus § 5 Abs. 1 PartG i.V.m. Art. 21 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 GG auf Ausstrahlung des Werbespots zu dessen Zurückweisung befugt, weil der Werbefilm evident gegen die allgemeinen Strafgesetze verstößt und dieser Verstoß nicht leicht wiegt (zu diesem Maßstab vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75, 2 BvR 958/76, 2 BvR 977/76 -, BVerfGE 47, 199 [233 ff.]; Beschluss vom 25. April 1985 - 2 BvR 617/84 -, BVerfGE 69, 257 [269]; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 4. Oktober 2001 - VG 2 A 200.01 -).
  • BVerfG, 14.02.1978 - 2 BvR 523/75

    Wahlwerbesendungen

    Auszug aus VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11
    Der Antragsgegner ist trotz des grundsätzlichen Anspruchs der Antragstellerin aus § 5 Abs. 1 PartG i.V.m. Art. 21 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 GG auf Ausstrahlung des Werbespots zu dessen Zurückweisung befugt, weil der Werbefilm evident gegen die allgemeinen Strafgesetze verstößt und dieser Verstoß nicht leicht wiegt (zu diesem Maßstab vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75, 2 BvR 958/76, 2 BvR 977/76 -, BVerfGE 47, 199 [233 ff.]; Beschluss vom 25. April 1985 - 2 BvR 617/84 -, BVerfGE 69, 257 [269]; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 4. Oktober 2001 - VG 2 A 200.01 -).
  • BGH, 15.03.1994 - 1 StR 179/93

    Strafbarkeit der Leugnung des Massenmords an Juden (Holocaust); Straftatbestand

    Auszug aus VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11
    Das kann der Fall sein, wenn einer Bevölkerungsgruppe pauschal sozial unerträgliche Verhaltensweisen oder Eigenschaften zugeschrieben werden (vgl. zu allem BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2010, a.a.O., S. 2195 und 2196; vgl. auch BGH, Urteil vom 15. März 1994 - 1 StR 179/93 -, BGHSt 40, 97 [100]).
  • BVerfG, 24.09.2009 - 2 BvR 2179/09

    Verfassungsbeschwerde gegen Untersagung einer Plakatierung im Rahmen der

    Auszug aus VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2010, a.a.O.; Beschluss vom 24. September 2009 - 2 BvR 2179/09 -, NJW 2009, 3503 [3504]) haben die Gerichte bei der Auslegung und Anwendung strafrechtlicher Vorschriften dem Grundrecht der Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) Rechnung zu tragen, damit dessen wertsetzende Bedeutung auch auf der Rechtsanwendungsebene gewahrt bleibt.
  • BVerfG, 25.04.1985 - 2 BvR 617/84

    Politische Parteien

    Auszug aus VG Berlin, 18.08.2011 - 2 L 131.11
    Der Antragsgegner ist trotz des grundsätzlichen Anspruchs der Antragstellerin aus § 5 Abs. 1 PartG i.V.m. Art. 21 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 GG auf Ausstrahlung des Werbespots zu dessen Zurückweisung befugt, weil der Werbefilm evident gegen die allgemeinen Strafgesetze verstößt und dieser Verstoß nicht leicht wiegt (zu diesem Maßstab vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75, 2 BvR 958/76, 2 BvR 977/76 -, BVerfGE 47, 199 [233 ff.]; Beschluss vom 25. April 1985 - 2 BvR 617/84 -, BVerfGE 69, 257 [269]; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 4. Oktober 2001 - VG 2 A 200.01 -).
  • VG Berlin, 28.04.2014 - 2 L 59.14

    Sendung von eingereichten Wahlwerbespots für die Europawahl 2014

    Der Antragsgegner ist trotz des grundsätzlichen Anspruchs der Antragstellerin aus § 5 Abs. 1 PartG i.V.m. Art. 21 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 GG auf Ausstrahlung des Werbespots zu dessen Zurückweisung befugt, weil der Werbefilm evident gegen die allgemeinen Strafgesetze verstößt und dieser Verstoß nicht leicht wiegt (zu diesem Maßstab vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Februar 1978 - 2 BvR 523/75, 2 BvR 958/76, 2 BvR 977/76 -, BVerfGE 47, 199 [233 ff.]; Beschluss vom 25. April 1985 - 2 BvR 617/84 -, BVerfGE 69, 257 [269]; vgl. auch Beschlüsse der Kammer vom 4. Oktober 2001 - VG 2 A 200.01 -, ZUM 2001, 492, und vom 16. August 2011 - VG 2 L 131.11 -, juris, letzterer bestätigt durch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. August 2011 - OVG 3 S 112.11 -, AfP 2011, 621 = juris).
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