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   OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08   

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OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08 (https://dejure.org/2009,17525)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 25.03.2009 - 2 LB 7/08 (https://dejure.org/2009,17525)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 25. März 2009 - 2 LB 7/08 (https://dejure.org/2009,17525)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückforderung von Flächenzahlungen aufgrund einer Angabe von über den bei Vor-Ort-Kontrollen ermittelten Flächen liegenden Werten i.R.d. Beihilfeanträge; Rückforderung von Flächenzahlungen unter Hinweis auf die Bewilligungsbescheide als konkludente Rücknahme der ...

  • Judicialis

    MOG § 10; ; VO (EG, Euratom) Art. 1; ; VO (EG, Euratom) Art. 3; ; VO (EWG) Nr. 3887/92 Art. 14

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Flächenangabe; Flächenzahlung; Irrtum; Landwirtschaftsrecht; Rückforderung; Rücknahme; Unregelmäßigkeit; Verjährung; Vertrauen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Niedersachsen, 24.04.2008 - 10 LB 156/07

    Bewilligung von Flächenzahlungen und Rückforderung von Flächenzahlungen und

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Eine gesetzliche Regelung der Rücknahme und des Widerrufs von begünstigenden Bescheiden im Bereich der gemeinsamen Marktorganisationen enthält § 10 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG) (BVerwG, Urteil vom 10.12.2003 - 3 C 22/02 - NVwZ-RR 2004, 413; VGH München, Urteil vom 11.10.2002 - 19 B 00.2401 - RdL 2003, 220; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.4.2007 - 11 B 6.05 - RdL 2007, 319; OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008 - 10 LB 156/07 - AUR 2008, 371).

    Der Wortlaut des Art. 52a setzt nicht voraus, dass die Rückforderung vor dem 1. Februar 2004 erfolgte (so auch OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008, a.a.O.).

    Hinsichtlich der Rücknahme und der Rückforderung von Zahlungen für die Zeiträume, für welche gemäß Art. 53 Abs. 1 Satz 2 VO (EG) Nr. 2419/2001 die VO (EWG) Nr. 3887/92 Anwendung findet, ist die Verjährungsregelung der VO (EG, Euratom) Nr. 2988/95 des Rates vom 18. Dezember 1995 (ABl. L 312/1) anzuwenden (OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008, a.a.O.).

    Ob es sich bei einer unzutreffenden Flächenangabe, die in mehreren Jahren angegeben wird, um eine andauernde Unregelmäßigkeit handelt (so VGH München, Beschluss vom 21.12.2006 - 19 B 05.626 - RdL 2007, 194) oder um eine wiederholte Unregelmäßigkeit (so OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008, a.a.O.) kann dahinstehen, da Art. 3 der Verordnung an diese Unterscheidung keine unterschiedlichen Rechtsfolgen knüpft.

    Es kann hier offen bleiben, ob die Vertrauensschutzregelung des § 10 Abs. 1 Satz 1 MOG i. V. mit § 48 Abs. 2 VwVfG auf die Rückabwicklung von Zahlungen, die bis einschließlich 1997 erfolgten, anzuwenden ist und Art. 14 Abs. 4 und 5 VO (EWG) Nr. 3887/92 für Zahlungen ab 1998 (so OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008, a.a.O.), oder ob die letztgenannte Regelung auch die Rückabwicklung von Zahlungen vor Inkrafttreten der VO (EG) Nr. 1678/98 erfasst.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.04.2007 - 11 B 6.05

    Öffnungsklausel für abweichende einzelstaatliche Regelungen des

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Eine gesetzliche Regelung der Rücknahme und des Widerrufs von begünstigenden Bescheiden im Bereich der gemeinsamen Marktorganisationen enthält § 10 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG) (BVerwG, Urteil vom 10.12.2003 - 3 C 22/02 - NVwZ-RR 2004, 413; VGH München, Urteil vom 11.10.2002 - 19 B 00.2401 - RdL 2003, 220; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.4.2007 - 11 B 6.05 - RdL 2007, 319; OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008 - 10 LB 156/07 - AUR 2008, 371).

    Es folgt aber auch aus dem 6. Erwägungsgrund zu der Änderungsverordnung: "Damit bei der Wiedereinziehung zu Unrecht gezahlter Beträge der Grundsatz des Vertrauensschutzes in der Gemeinschaft einheitlich gehandhabt wird, sollte festgelegt werden, unter welchen Bedingungen dieser Grundsatz (...) geltend gemacht werden kann." (BVerwG, Beschluss vom 29.3.2005 - 3 B 117/04 - RdL 2005, 224; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.4.2007 - 11 B 6.05 - RdL 2007, 319).

  • VGH Bayern, 11.10.2002 - 19 B 00.2401

    Anfechtungsklage gegen die Teilrücknahme bzw. Rücknahme von Bescheiden über die

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Eine gesetzliche Regelung der Rücknahme und des Widerrufs von begünstigenden Bescheiden im Bereich der gemeinsamen Marktorganisationen enthält § 10 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG) (BVerwG, Urteil vom 10.12.2003 - 3 C 22/02 - NVwZ-RR 2004, 413; VGH München, Urteil vom 11.10.2002 - 19 B 00.2401 - RdL 2003, 220; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.4.2007 - 11 B 6.05 - RdL 2007, 319; OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008 - 10 LB 156/07 - AUR 2008, 371).

    Daraus folgt, dass der Vertrauensschutz bereits dann ausscheidet, wenn der Leistungsempfänger seinerseits nicht alle gültigen Bestimmungen des einschlägigen Gemeinschaftsrechts eingehalten hat (VGH München, Urteil vom 11.10.2002, a.a.O.).

  • EuGH, 29.01.2009 - C-278/07

    Josef Vosding Schlacht-, Kühl- und Zerlegebetrieb - Verordnung (EG, Euratom) Nr.

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Dabei ist Art. 3 Abs. 1 Unterabs. 1 VO (EG, Euratom) Nr. 2988/95 auch auf Unregelmäßigkeiten anwendbar, die vor Inkrafttreten dieser Verordnung begangen worden sind (EuGH, Urteil vom 29.1.2009 - C-278/07 - juris).

    Die in Art. 3 geregelte Verjährungsfrist gilt sowohl für die verwaltungsrechtlichen Maßnahmen nach Art. 4, u.a. für die Regelung, dass jede Unregelmäßigkeit den Entzug des rechtswidrig erlangten Vorteils durch Verpflichtung zur Zahlung des geschuldeten oder Rückerstattung des rechtswidrig erhaltenen Geldbetrages bewirkt, als auch für die verwaltungsrechtlichen Sanktionen nach Art. 5 der Verordnung (EuGH, Urteil vom 24.6.2004 - C-278/02 - juris; Urteil vom 29.1.2009, a.a.O.).

  • BVerwG, 26.07.2006 - 6 C 20.05

    Anonyme Spende, Leistungsbescheid, Partei, Parteienfinanzierung, politische

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Erst dann ist der Weg frei für die Geltendmachung des sich daraus ergebenden Anspruchs auf Erstattung der zuviel gezahlten Mittel, wobei dieser Anspruch gleichzeitig mit der Rücknahme geltend gemacht werden kann (BVerwG, Urteil vom 26.7.2006 - 6 C 20/05 - BVerwGE 126, 254 m.w.N.).

    Eine derartige konkludente Rücknahme ist regelmäßig dann anzunehmen, wenn die Behörde eine früher gewährte Geldleistung zurückfordert, sie zur Rücknahme eines gewährenden Verwaltungsaktes und zur Rückforderung der gewährten Leistung verpflichtet ist und in dem Rückforderungsbescheid auf den früheren Bewilligungsbescheid Bezug genommen wird (BVerwG, Urteil vom 21.7.1983 - 3 C 11.82 - BVerwGE 67, 305; Urteil vom 13.12.1984 - 3 C 79/82 - NVwZ 1985, 488; Urteil vom 26.7.2006 - 6 C 20/05 - BVerwGE 126, 254).

  • BVerwG, 29.03.2005 - 3 B 117.04

    Landwirtschaftsrecht; gemeinsame Marktorganisation; Beihilfeantrag Tiere;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Es folgt aber auch aus dem 6. Erwägungsgrund zu der Änderungsverordnung: "Damit bei der Wiedereinziehung zu Unrecht gezahlter Beträge der Grundsatz des Vertrauensschutzes in der Gemeinschaft einheitlich gehandhabt wird, sollte festgelegt werden, unter welchen Bedingungen dieser Grundsatz (...) geltend gemacht werden kann." (BVerwG, Beschluss vom 29.3.2005 - 3 B 117/04 - RdL 2005, 224; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.4.2007 - 11 B 6.05 - RdL 2007, 319).
  • BVerwG, 14.08.1986 - 3 C 9.85

    Magermilch

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Verschulden ist für die Anwendung des § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 2 VwVfG nicht Voraussetzung (BVerwG, Urteil vom 14.8.1986 - 3 C 9/85 - BVerwGE 74, 357; Urteil vom 20.10.1987 - 9 C 255/86 - BVerwGE 78, 139).
  • BVerwG, 20.10.1987 - 9 C 255.86
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Verschulden ist für die Anwendung des § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 2 VwVfG nicht Voraussetzung (BVerwG, Urteil vom 14.8.1986 - 3 C 9/85 - BVerwGE 74, 357; Urteil vom 20.10.1987 - 9 C 255/86 - BVerwGE 78, 139).
  • BVerwG, 21.07.1983 - 3 C 11.82

    Zuständige nationale Behörden - Rechtswidrige Bescheide - Denaturierungsprämien -

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Eine derartige konkludente Rücknahme ist regelmäßig dann anzunehmen, wenn die Behörde eine früher gewährte Geldleistung zurückfordert, sie zur Rücknahme eines gewährenden Verwaltungsaktes und zur Rückforderung der gewährten Leistung verpflichtet ist und in dem Rückforderungsbescheid auf den früheren Bewilligungsbescheid Bezug genommen wird (BVerwG, Urteil vom 21.7.1983 - 3 C 11.82 - BVerwGE 67, 305; Urteil vom 13.12.1984 - 3 C 79/82 - NVwZ 1985, 488; Urteil vom 26.7.2006 - 6 C 20/05 - BVerwGE 126, 254).
  • VGH Bayern, 21.12.2006 - 19 B 05.626
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 25.03.2009 - 2 LB 7/08
    Ob es sich bei einer unzutreffenden Flächenangabe, die in mehreren Jahren angegeben wird, um eine andauernde Unregelmäßigkeit handelt (so VGH München, Beschluss vom 21.12.2006 - 19 B 05.626 - RdL 2007, 194) oder um eine wiederholte Unregelmäßigkeit (so OVG Lüneburg, Urteil vom 24.4.2008, a.a.O.) kann dahinstehen, da Art. 3 der Verordnung an diese Unterscheidung keine unterschiedlichen Rechtsfolgen knüpft.
  • BVerwG, 10.12.2003 - 3 C 22.02

    Landwirtschaftsrecht; Subvention nach Gemeinschaftsrecht; öffentlich-rechtlicher

  • EuGH, 24.06.2004 - C-278/02

    Handlbauer

  • BVerwG, 13.12.1984 - 3 C 79.82

    Ernährungswirtschaft, Denaturierungsprämie

  • EuGH, 11.01.2007 - C-279/05

    Vonk Dairy Products - Landwirtschaft - Gemeinsame Marktorganisation - Käse - Art.

  • OVG Schleswig-Holstein, 19.02.2015 - 2 LB 23/13

    Regelung des dem Begünstigten einer rechtswidrigen Beihilfe gegenüber deren

    Daher richten sich die Aufhebung von Zuwendungsbescheiden und deren Folgen nach nationalem Recht (stRspr, der Oberverwaltungsgerichte, vgl. Senatsurteil vom 25. März 2009 - 2 LB 7/08 - juris Rn. 29, Bayerischer VGH, Urteil vom 16. Februar 2009 - 19 B 08.2522 - juris LS 2 und Rn. 23, OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. April 2007 - 11 B 6.05 - juris Rn. 19 f., OVG Niedersachsen, Urteile vom 17. Januar 2012 - 10 LB 8/12 - Rn. 36 und vom 19. November 2013 - 10 LB 57/12 juris Rn. 32, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27. Februar 2008 - 8 A 11153/07 - juris Rn 16, VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 19. März 2009 - 10 S 1578/08 - juris Rn. 20 f. und vom 18. November 2014 - 10 S 847/12 - juris Rn. 20 f.).

    Die Regelung zum Vertrauensschutz in Art. 80 Abs. 3 VO (EG) Nr. 1122/2009 ist abschließend; für nationale Bestimmungen ist daneben kein Raum (stRspr, des BVerwG und der Oberverwaltungsgerichte zu inhaltsgleichen Regelungen im Unionsrecht, vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. März 2005 - 3 B 117.04 - Buchholz 316 § 48 VwVfG Nr. 112 = RdL 2005, 224 = AUR 2005, 301 und juris - Senatsurteil vom 25. März 2009 aaO Rn. 43, Bayerischer VGH, Urteil vom 16. Februar 2009 aaO Rn. 25, OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. April 2007 aaO Rn. 22, OVG Niedersachsen, Urteile vom 17. Januar 2012 aaO Rn. 37 und vom 19. November 2013 aaO Rn. 37, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27. Februar 2008 aaO Rn 17, VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 19. März 2009 aaO Rn. 36 f. und vom 18. November 2014 aaO Rn. 39).

  • VG Göttingen, 13.10.2010 - 2 A 223/09

    Agrarförderung; Günstigkeitsprinzip; Rückforderung; verwaltungsrechtliche

    Im Hinblick auf die Verjährung gilt Artikel 3 der Verordnung Nr. 2988/1995, der bereits weiter oben zitiert worden ist und durch spätere günstigere Sektionsvorschriften nicht verdrängt wird (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 25.03.2009 - 7 LB 7/08 - AUR 2009, S. 238; OVG Lüneburg Urteil vom 19.01.2010 - 10 LC 148/09 - a.a.O.).
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