Weitere Entscheidung unten: OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.11.2000

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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99 (https://dejure.org/2000,5775)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 02.03.2000 - 2 M 105/99 (https://dejure.org/2000,5775)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 02. März 2000 - 2 M 105/99 (https://dejure.org/2000,5775)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • nomos.de PDF, S. 59

    §§ 17, 17a, 17b GVG; §§ 40, 173 VwGO
    Mietvertrag über Schülercafé/Rechtsweg/Verweisung im Eilverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GVG § 17, § 17a, § 17b iVm. VwGO § 173, VwGO § 40
    Verwaltungsrechtsweg, Öffentlich-rechtliche Streitigkeit, Verweisung im Eilverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 446
  • NJ 2000, 501
  • DÖV 2000, 969
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67

    Hausverbot in Bezug auf das Betreten der Diensträume des

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Dabei ist zu berücksichtigen, daß die öffentliche Verwaltung die ihr anvertrauten öffentlichen Aufgaben auch in der Form und mit Mitteln des Privatrechts erfüllen kann, wenn und soweit keine öffentlich-rechtlichen Normen oder Rechtsgrundsätze entgegenstehen und deshalb nicht ohne weiteres von der öffentlichen Aufgabe auf den öffentlich-rechtlichen Charakter ihrer Ausführung geschlossen werden darf (BVerwG, Urt. v. 13.03.1970 - VII C 80.67 -, E 35, 103, 105).

    So haben etwa Fertigungs- und Forschungsaufträge (des Bundesministeriums für Verteidigung) nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zivilrechtlichen Charakter (BVerwG, Urt. v. 13.03.1970, aaO.).

    Aus dieser öffentlichen Zielsetzung kann indes nicht ohne weiteres darauf geschlossen werden, daß der Antragsgegner sich öffentlich-rechtlicher Mittel zur Erreichung des Ziels bedienen wollte (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.03.1970, aaO.).

    Auch der Umstand der grundgesetzlichen Bindung des Antragsgegners bei der Entscheidung über den Abschluß des Mietvertrages ändert nicht den zivilrechtlichen Charakter des Mietvertrages (vgl. BVerwG, Urt. v. 13.03.1970, aaO.).

  • BVerwG, 21.07.1989 - 7 B 184.88

    Rechtsweg und Anspruchsinhalt bei Streit um Zugang zu privatrechtlich betriebener

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Zwar steht allein die Tatsache, daß zwischen Antragstellerin und Antragsgegner ein Vertrag über die Nutzung von Schulräumen für das Betreiben eines Schülercafes geschlossen wurde, dem Bestehen eines öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnisses nicht entgegen, denn Verträge können öffentlich-rechtlicher Natur sein (§ 54 VwVfG ) - siehe nachfolgend a) - auch gibt es zweistufige Vorgänge, bei denen zwischen dem Anspruch auf Zugang zur Einrichtung (= i.d.R. öffentlichrechtlich) und den Modalitäten der Benutzung, die privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich ausgestaltet werden können, zu unterscheiden ist (BVerwG, Beschl. v. 21.07.1989 - 7 B 184/88 NJW 1990, 134; Beschl. v. 29.5.1990 - 7 B 30/90 -, NVwZ 1991, 59) siehe nachfolgend b) -.

    Öffentliche Einrichtungen sind alle von Trägern öffentlicher Verwaltung im öffentlichen Interesse der Benutzung durch die Einwohner gewidmeten und i.d.R. auch unterhaltenen Betriebe unabhängig von ihrer Rechtsform (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.07.1989, aaO.; Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht, Band 2, 5. Auflage, § 86 Rdn. 61 mwN.).

  • OVG Bremen, 21.11.1989 - 1 BA 22/89

    Eröffnung des Verwaltungsrechtsweges gegen ein für ein öffentliches Gebäude

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Ebenfalls nicht vergleichbar ist der Fall mit der Vermietung von Räumen eines Rathauses, die generell privaten Trägern, die als politisch, gesellschaftlich oder kulturell bedeutsam gelten, zur Verfügung gestellt werden, denn in solchen Fällen bezieht sich die Widmung gerade auf die Förderung des politisch-geistig-kulturellen Lebens (vgl. OVG Bremen, Urt. v. 21.11.1989 - 1 BA 22/89 -, NJW 1990, 931 ; Pappermann/Löhr/Andriske, Recht der öffentlichen Sachen, § 13 I).
  • BGH, 12.12.1978 - KZR 16/77

    Rechtsnatur eines Überlassungsvertrages zur Bewirtschaftung einer Kantine -

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 12.12.1978 - KZR 16/77 -, NJW 1979, 1208) ist auch ein Pachtvertrag zwischen der Bundeswehr und einem Kantinenpächter zivilrechtlicher Natur.
  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Die Rechtsnatur des Vertrages bestimmt sich danach, ob der Vertragsgegenstand dem öffentlichen oder dem bürgerlichen Recht zuzurechnen ist (Gem.Sen., Beschl. v. 10.04.1986 - GemS OGB 1/85 -, BVerwGE 74, 368, 370; vgl. a. Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht, Band 1, 11. Auflage 1999, § 22 Rdn. 55 ff.).
  • BVerwG, 19.05.1994 - 5 C 33.91

    Rechtsweg - Mietübernahmeerklärung - Sozialhilfe - Zahlungsanspruch -

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Ob ein Rechtsanspruch als öffentlich-rechtlich oder als privatrechtlich zu beurteilen ist, richtet sich nach der Natur des behaupteten Rechtsverhältnisses, aus dem er hergeleitet wird (BVerwG, Urt. v. 19.05.1994 - 5 C 33.91 -, E 96, 71, 73 mwN.).
  • BVerwG, 29.05.1990 - 7 B 30.90

    Rechtsweg - Verpflichtungsklage - Juristische Person des Privatrechts -

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Zwar steht allein die Tatsache, daß zwischen Antragstellerin und Antragsgegner ein Vertrag über die Nutzung von Schulräumen für das Betreiben eines Schülercafes geschlossen wurde, dem Bestehen eines öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnisses nicht entgegen, denn Verträge können öffentlich-rechtlicher Natur sein (§ 54 VwVfG ) - siehe nachfolgend a) - auch gibt es zweistufige Vorgänge, bei denen zwischen dem Anspruch auf Zugang zur Einrichtung (= i.d.R. öffentlichrechtlich) und den Modalitäten der Benutzung, die privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich ausgestaltet werden können, zu unterscheiden ist (BVerwG, Beschl. v. 21.07.1989 - 7 B 184/88 NJW 1990, 134; Beschl. v. 29.5.1990 - 7 B 30/90 -, NVwZ 1991, 59) siehe nachfolgend b) -.
  • VGH Hessen, 18.07.1995 - 3 TG 1929/95

    Keine öffentlich-rechtliche Auswahlentscheidung bei Verpachtung kommunaler

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Die §§ 17 bis 17 b GVG sind - mit Ausnahme von § 17 a Abs. 4 Satz 4 bis 6 GKG - im vorläufigen Rechtsschutzverfahren entsprechend anzuwenden (wie hier: OVG Berlin, Beschl. v. 21.01.1997 - 2 S 2/97 -, NVwZ-RR 1998, 464 ; OVG Münster, Beschl. v. 07.07.1993 - 22 B 1409/93 -, NVwZ 1994, 178; Beschl. v. 23.07.1997 19 E 169/97 NJW 1998, 1579; VGH Kassel, Beschl. v. 18.07.1995 3 TG 1929/95 NJW 1996, 474 ; Beschl. v. 30.04.1996 6 Q 1069/96 NJW 1997, 211; VGH Mannheim, Beschl. v. 15.02.1993 10 S 329/93 NJW 1993, 2194; Beschl. v. 05.08.1993 - 1 S 1570/93 NJW 1994, 1362; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung , § 80 Rdn. 307; § 41 Rdn. 17 vor §§ 17 bis 17 b GVG ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 58. Auflage 2000, § 17 GVG Rdn. 5; a.A.: VGH Kassel, Beschl. v. 07.05.1993 - 11 TH 1563/92 NJW 1994, 145; OVG Koblenz, Beschl. v. 01.09.1992 - 7 E 11459/92 NVwZ 1993, 381; Kopp/Schenke, VwGO 11. Auflage 1998, § 41 Rdn. 2 a; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung , 12. Auflage 1997, Anh. § 41 Rdn. 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.1993 - 10 S 329/93

    Ausschluß einer Wahlzeitung von der Postbeförderung wegen Verstoßes gegen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Die §§ 17 bis 17 b GVG sind - mit Ausnahme von § 17 a Abs. 4 Satz 4 bis 6 GKG - im vorläufigen Rechtsschutzverfahren entsprechend anzuwenden (wie hier: OVG Berlin, Beschl. v. 21.01.1997 - 2 S 2/97 -, NVwZ-RR 1998, 464 ; OVG Münster, Beschl. v. 07.07.1993 - 22 B 1409/93 -, NVwZ 1994, 178; Beschl. v. 23.07.1997 19 E 169/97 NJW 1998, 1579; VGH Kassel, Beschl. v. 18.07.1995 3 TG 1929/95 NJW 1996, 474 ; Beschl. v. 30.04.1996 6 Q 1069/96 NJW 1997, 211; VGH Mannheim, Beschl. v. 15.02.1993 10 S 329/93 NJW 1993, 2194; Beschl. v. 05.08.1993 - 1 S 1570/93 NJW 1994, 1362; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung , § 80 Rdn. 307; § 41 Rdn. 17 vor §§ 17 bis 17 b GVG ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 58. Auflage 2000, § 17 GVG Rdn. 5; a.A.: VGH Kassel, Beschl. v. 07.05.1993 - 11 TH 1563/92 NJW 1994, 145; OVG Koblenz, Beschl. v. 01.09.1992 - 7 E 11459/92 NVwZ 1993, 381; Kopp/Schenke, VwGO 11. Auflage 1998, § 41 Rdn. 2 a; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung , 12. Auflage 1997, Anh. § 41 Rdn. 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.1993 - 1 S 1570/93

    Sperrerklärung nach StPO § 96

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.03.2000 - 2 M 105/99
    Die §§ 17 bis 17 b GVG sind - mit Ausnahme von § 17 a Abs. 4 Satz 4 bis 6 GKG - im vorläufigen Rechtsschutzverfahren entsprechend anzuwenden (wie hier: OVG Berlin, Beschl. v. 21.01.1997 - 2 S 2/97 -, NVwZ-RR 1998, 464 ; OVG Münster, Beschl. v. 07.07.1993 - 22 B 1409/93 -, NVwZ 1994, 178; Beschl. v. 23.07.1997 19 E 169/97 NJW 1998, 1579; VGH Kassel, Beschl. v. 18.07.1995 3 TG 1929/95 NJW 1996, 474 ; Beschl. v. 30.04.1996 6 Q 1069/96 NJW 1997, 211; VGH Mannheim, Beschl. v. 15.02.1993 10 S 329/93 NJW 1993, 2194; Beschl. v. 05.08.1993 - 1 S 1570/93 NJW 1994, 1362; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Verwaltungsgerichtsordnung , § 80 Rdn. 307; § 41 Rdn. 17 vor §§ 17 bis 17 b GVG ; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO , 58. Auflage 2000, § 17 GVG Rdn. 5; a.A.: VGH Kassel, Beschl. v. 07.05.1993 - 11 TH 1563/92 NJW 1994, 145; OVG Koblenz, Beschl. v. 01.09.1992 - 7 E 11459/92 NVwZ 1993, 381; Kopp/Schenke, VwGO 11. Auflage 1998, § 41 Rdn. 2 a; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung , 12. Auflage 1997, Anh. § 41 Rdn. 5).
  • VGH Hessen, 07.05.1993 - 11 TH 1563/92

    Unanwendbarkeit des GVG § 17a auf das verwaltungsgerichtliche Eilverfahren;

  • VGH Hessen, 30.04.1996 - 6 Q 1069/96

    Gericht der Hauptsache; GVG § 17a gilt auch bei Verweisung wegen instanzieller

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.09.1992 - 7 E 11459/92

    Erlaß einer einstweiligen Anordnung; Verwaltungsgerichtliches Eilverfahren;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.1993 - 22 B 1409/93
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.07.1997 - 19 E 169/97

    Entlassung eines Schülers ; Private Ersatzschule ; Zivilrechtsweg ;

  • OVG Berlin, 23.01.1997 - 2 S 2.97

    Verweisung; Eilverfahren; Vorläufiger Rechtsschutz; Entsprechende Anwendung

  • OVG Niedersachsen, 14.07.2006 - 7 OB 105/06

    Rechtswegzuständigkeit für Verfahren betreffend die Vergabe öffentlicher Aufträge

    Der Senat schließt sich der Auffassung an, wonach § 17a Abs. 4 GVG auch im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes nach § 123 VwGO Anwendung findet, soweit hiernach gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts gemäß § 17a Abs. 4 Satz 3 GVG "die sofortige Beschwerde nach den Vorschriften der jeweils anzuwendenden Verfahrensordnung", also im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren die Beschwerde nach §§ 146 ff. VwGO, gegeben ist (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 23.7.1997 - 19 E 169/97 -, NJW 1998, 1579; VGH Kassel, Beschl. v. 18.7.1995 - 3 TG 1929/95 -, NJW 1996, 474; Beschl v. 30.4.1996 - 6 Q 1069/96 -, NJW 1997, 211; VGH München, Beschl. v. 29.7.2002 - 20 A 02.40066 und 40068 -, NVwZ-RR 2003, 74; OVG Weimar, Beschl. v. 30.01.1996 - 2 EO 497/95 -, DÖV 1996, 423; OVG Koblenz, Beschl. v. 25.5.2005 - 7 B 10356/05 -, NZBau 2005, 411 = VergabeR 2005, 478 = DVBl. 2005, 988 = ZfBR 2005, 590; OVG Bautzen, Beschl. v. 13.4.2006 - 2 E 270/05 - Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 41, § 17 GVG, Rn. 8 f.; für eine entsprechende Anwendung OVG Berlin, Beschl. v. 21.2.1992 - 4 S 38.91 und 4 M 17.91 -, NVwZ 1992, 685; OVG Münster, Beschl, v. 7.7.1993 - 22 B 1409/93 -, NVwZ 1994, 178; OVG Greifswald, 2.3.2000 - 2 M 1005/99 -, NVwZ 2001, 446; Ehlers, in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 41, Vorb § 17 GVG, Rn. 17, jedenfalls sofern nicht die Effektivität des Rechtsschutzes eine sofortige Entscheidung gebietet; ablehnend: Redeker/v. Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, § 41, Rn. 5; Kopp/Schenke, VwGO 14. Aufl., 2005, § 41, Rn. 2a).
  • VG München, 29.04.2013 - M 8 E 13.1575

    Verweisungsbeschluss; Vereinbarung über Nichtumsetzung einer Baugenehmigung;

    Diese Bedenken greifen jedoch nicht durch (vgl. im Einzelnen OVG Mecklenburg-Vorpommern B. v. 2.3.2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001, 446 - juris Rn. 9 ff.), vielmehr spricht für eine entsprechend Anwendung der §§ 17 bis 17b GVG vor allem die Gefahr, dass es bei einem Ausschluss der bindenden Verweisung im vorläufigen Rechtsschutzverfahren zu einem negativen Kompetenzkonflikt kommen könnte, wenn sich das Zivilgericht ebenfalls für unzuständig erklärt, denn die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, mit dem dieses den Eilantrag mangels Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs als unzulässig abweist, ist für das Zivilgericht nicht bindend.

    Das hätte zur Folge, dass der Antragsteller rechtsschutzlos gestellt wäre (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern B. v. 2.3.2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001, 446 - juris Rn. 12).

    Dieser Beschluss ist unanfechtbar, da im gerichtlichen Eilverfahren im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG aufgrund dessen besonderer Rechtsschutzaufgabe § 17a Abs. 4 GVG nicht anwendbar ist (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern B. v. 2.3.2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001, 446 - juris Rn. 11; Rennert, in: Eyermann, 13. Aufl. 2010, VwGO, § 41/§§ 17-17b GVG Rn. 3).

  • VGH Hessen, 15.10.2002 - 8 TG 2579/02

    Verweisung im Eilverfahren; Verwaltungsrechtsweg für Streit um Zulassung

    Die Verweisungsvorschrift des § 17 a Abs. 2 GVG ist nach der mit der wohl überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung übereinstimmenden Auffassung des Senats auch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren vorläufigen Rechtsschutzes entsprechend anwendbar (vgl. u.a. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 26. März 1991 - 9 S 812/91 - BWVPr 1991 S. 162 ff. = juris; OVG Berlin, Beschlüsse vom 21. Februar 1992 - 4 S 38/91 - NVwZ 1992 S. 685 f. und vom 23. Januar 1997 - 2 S 2/97 - NVwZ-RR 1998 S. 464 f.; OVG NW, Beschlüsse vom 7. Juli 1993 - 22 B 1409/93 - NVwZ 1994 S. 178 f. und vom 23. Juli 1997 - 19 E 169/97 - NJW 1998 S. 1579 f.; Hess. VGH, Beschlüsse vom 18. Juli 1995 - 3 TG 1929/95 - NJW 1996 S. 474 f. und vom 30. April 1996 - 6 Q 1069/96 - NJW 1997 S. 211; OVG Greifswald, Beschluss vom 2. März 2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001 S. 446 f.; a.A. OVG Koblenz, Beschluss vom 1. September 1992 - 7 E 11459/92 - NVwZ 1993 S. 381 f.; Hess. VGH, Beschluss vom 7. Mai 1993 - 11 TH 1563/92 - NJW 1994 S. 145).

    Einer Entscheidung über die Zulassung einer weiteren Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht bedarf es im einstweiligen Rechtsschutzverfahren nicht, weil § 17 a Abs. 4 Sätze 4 bis 6 GVG nach Auffassung des Senats auf diese Verfahren keine entsprechende Anwendung findet (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 26. März 1991 a.a.O.; OVG NW, Beschluss vom 7. Juli 1993 a.a.O. und OVG Greifswald, Beschluss vom 2. März 2000 a.a.O.).

  • SG Stuttgart, 20.12.2007 - S 10 KR 8404/07

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um Rabattverträge nach § 130a SGB 5

    Allerdings entfällt wegen des sich aus Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG ergebenden Gebots effektiven Rechtsschutzes im Eilverfahren eine Vorabentscheidung entsprechend § 17a Abs. 3 Satz 2 GVG, wenn im Einzelfall eine schnelle Entscheidung geboten ist und dem Rechtsschutzsuchenden im Falle des Abwartens der hier einen Monat betragenden Beschwerdefrist (§ 17a Abs. 4 Satz 3 GVG i.V.m. § 173 Abs. 1 Satz 1 SGG) ein schwerer und nicht wieder gutzumachender Schaden droht (Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 02.03.2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001, 446 ff unter Hinweis auf Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, § 41 Rn. 47 zu § 17 GWG).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2007 - L 16 B 127/07

    Rechtsweg für einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen die

    Zwar ist anerkannt, dass aufgrund des sich aus Art. 19 Abs. 4 GG ergebenen Gebots effektiven Rechtsschutzes im Eilverfahren eine Vorabentscheidung entsprechend § 17a Abs. 3 Satz 2 GVG entfällt, wenn im Einzelfall eine schnelle Entscheidung geboten ist und dem Rechtsschutzsuchenden im Falle des Abwartens der Vorabentscheidung über die Zulässigkeit des Rechtswegs ein schwerer und nicht wieder gut zu machender Schaden droht (Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Auflage 2005, § 86b Rn 7, § 51 Rn 71; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil v 02.03.2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001, 446).
  • SG Stuttgart, 20.12.2007 - S 10 KR 8604/07

    Rechtsweg für einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen das

    Allerdings entfällt wegen des sich aus Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG ergebenden Gebots effektiven Rechtsschutzes im Eilverfahren eine Vorabentscheidung entsprechend § 17a Abs. 3 Satz 2 GVG, wenn im Einzelfall eine schnelle Entscheidung geboten ist und dem Rechtsschutzsuchenden im Falle des Abwartens der hier einen Monat betragenden Beschwerdefrist (§ 17a Abs. 4 Satz 3 GVG i.V.m. § 173 Abs. 1 Satz 1 SGG) ein schwerer und nicht wieder gutzumachender Schaden droht (Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 02.03.2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001, 446 ff unter Hinweis auf Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, § 41 Rn. 47 zu § 17 GWG).
  • VGH Hessen, 24.08.2006 - 7 TJ 1763/06

    Rechtswegverweisung in Eilverfahren - Zivilrechtsweg bei Entlassung aus einer

    § 17 GVG Rdnr. 17; BVerwG, Beschluss vom 15.11.2000 - 3 B 10.00 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 286; OVG Berlin, Beschluss vom 23.01.1997 - 2 S 2/97 - NVwZ-RR 1998, 464; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 02.03.2000 - 2 M 105/99 - NVwZ 2001, 446; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.07.1997 - 19 E 169/97 - NJW 1998, 1579; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14.07.2006 - 7 OB 105/06 - zit. n. juris; Hess. VGH, Beschluss vom 15.10.2002 - 8 TG 2579/02 - NVwZ 2003, 238; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 08.04.2000 - 5 S 378/02 - NVwZ-RR 2003, 159; OVG Hamburg, Beschluss vom 28.02.2000 - 4 So 5/00 - NVwZ-RR 2000, 842; Bay. VGH, Beschluss vom 04.12.1992, a. a. O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 25.05.2005 - 7 B 10356/05 - DVBl. 2005, 988) ist der Senat der Auffassung, dass § 17a GVG auch in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes (entsprechend) anwendbar ist.
  • VG Neustadt, 27.12.2017 - 5 L 1378/17

    Streit um LMK-Direktorenstelle weiter am Verwaltungsgericht

    Zwar entfällt wegen des sich aus Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG ergebenden Gebots effektiven Rechtsschutzes im Eilverfahren eine Vorabentscheidung entsprechend § 17a Abs. 3 GVG, wenn eine schnelle Entscheidung geboten ist und dem Rechtsschutzsuchenden im Falle des Abwartens der Beschwerdefrist ein schwerer und nicht wiedergutzumachender Schaden droht (OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 2. März 2000 - 2 M 105/99 -, NVwZ 2001, 446; Ehlers in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Juni 2017, § 17a GVG Rn. 47).
  • VG Neustadt, 20.02.2006 - 4 L 210/06

    Kein Abwarten der Beschwerdefrist gegen Vorabentscheidung über Rechtsweg bei

    Wegen des sich aus Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG ergebenden Gebots effektiven Rechtsschutzes entfällt im Eilverfahren allerdings dann eine Vorabentscheidung analog § 17 a Abs. 3 GVG, wenn im Einzelfall eine schnelle Entscheidung geboten ist und dem Rechtsschutzsuchenden im Falle des Abwartens der Beschwerdefrist ein schwerer und nicht wieder gutzumachender Schaden droht (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, NVwZ 2001, 446; VG Berlin, NJW 2001, 3799; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO Kommentar § 41 Rdnr. 47 zu § 17 a GVG).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.01.2014 - 1 S 282.13

    Vorzeitige Besitzeinweisung; Neubau der BAB 100 (16. Bauabschnitt);

    Denn der Ausschluss der Rechtswegprüfung durch die Instanzgerichte ist nur gerechtfertigt, wenn die Beteiligten zuvor die Möglichkeit hatten, zumindest eine weitere Instanz im Wege der Beschwerde nach § 17 a Abs. 4 Satz 3 GVG zu befassen (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 5. Mai 1993 - 4 CE 93.464 - juris Rn. 10 f.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 2. März 2000 - 2 M 105/99 - juris Rn. 8 ff.; Ehlers, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 25. Ergänzung 2013, § 17 a GVG Rn. 29 m.w.N. in Fn. 69 und Rn. 46; Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 17 a GVG Rn. 44 f.; sowie für das Klageverfahren: BVerwG, Beschluss vom 28. Januar 1994 - 7 B 198.93 - juris Rn. 5, und Urteil vom 17. November 2005 - 3 C 55.04 - BVerwGE 124, 321, juris Rn. 11); denn die Vorschrift zielt nicht darauf ab, den Beteiligten die Prüfung der Rechtswegfrage durch ein Gericht des höheren Rechtszugs generell zu versagen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.07.2021 - 11 B 10831/21

    Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts in Disziplinarverfahren nach

  • VG Stuttgart, 22.06.2022 - 9 K 3154/22

    Anspruch auf Weiterbetreuung in einer KiTa; Wirksamkeit der Kündigung eines

  • VG Freiburg, 18.02.2020 - PB 12 K 766/20

    Wahl eines örtlichen Personalrats; gemeinsame Verselbständigung mehrerer

  • VG Neustadt, 22.06.2020 - 5 L 420/20

    Rechtsweg bei Anspruch auf ordnungsbehördliches Einschreiten; ordnungsbehördliche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2018 - 4 E 507/17

    Voraussetzungen für die Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs bei Abschluss eines

  • VG Berlin, 13.01.2015 - 4 L 388.14

    Anspruch auf Zulassung zu einer Messeveranstaltung; hier: Standplatz als

  • VG Aachen, 28.11.2005 - 6 L 823/05

    Sozialgericht, Verwaltungsgericht, Rechtsweg, Asylbewerberleistungsgesetz,

  • VG Berlin, 10.12.2013 - 1 L 314.13

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen vorzeitige Besitzeinweisung

  • VG Berlin, 10.12.2013 - 1 L 309.13

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen vorzeitige Besitzeinweisung

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Rechtsprechung
   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.11.2000 - 2 M 105/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,19939
OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.11.2000 - 2 M 105/99 (https://dejure.org/2000,19939)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 21.11.2000 - 2 M 105/99 (https://dejure.org/2000,19939)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 21. November 2000 - 2 M 105/99 (https://dejure.org/2000,19939)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Streitwertentscheidung nach rechtskräftigem Verweisungsbeschluss

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.1991 - 5 S 1874/91

    Streitwertfestsetzung - Verweisung an ein Gericht eines anderen Rechtsweges

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.11.2000 - 2 M 105/99
    Aus diesem Grund ist eine Entscheidung über den Streitwert durch das verweisende Gericht in dem Verweisungsbeschluß nicht zu treffen (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 31.07.1991 - 5 S 1874/91 -, NVwZ-RR 92, 165).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.05.2007 - 3 O 58/07

    Rechtsweg im Rahmen der Durchführung eines Bieterverfahrens

    Eine Festsetzung des Streitwerts erfolgt gemäß § 63 Abs. 2 Satz 1 GKG nicht (vgl. OVG Greifswald, B. v. 21.11.2000 - 2 M 105/99 - zitiert nach juris).
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