Rechtsprechung
LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rückabwicklung eines Darlehensvertrages für den Kauf und der Renovierung des Einfamilienhauses; Erteilung einer Löschungsbewilligung für die zu Gunsten einer Bank im Grundbuch eingetragene Grundschuld
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
- OLG Köln, 24.02.2016 - 13 U 84/15
- BGH, 20.02.2018 - XI ZR 127/16
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (9)
- BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13
Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer …
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Es gilt insoweit die Gesetzlichkeitsfiktion (vgl. BGH, Urteil vom 18.03.2014, II ZR 109/13 = NJW 2014, 2022 m.w.N.).Der 2. Senat hingegen hält Abweichungen für unschädlich, sofern sie nicht eine inhaltliche Überarbeitung des Musters enthalten, was z.B. bei einer Aktualisierung an Gesetzesänderungen (hier Fristbeginn nach § 187 BGB) nicht der Fall sein soll (BGH II ZR 109/13 a.a.O.).
- LG Heidelberg, 13.01.2015 - 2 O 230/14
Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei Verbraucherkreditverträgen: …
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Die Widerrufsbelehrung ist auch nicht deshalb fehlerhaft, weil sie unter der Überschrift "Finanzierte Geschäfte" eine Sammelbelehrung über die Folgen eines Widerrufs für verschiedene Arten von finanzierten Geschäften enthält, auch wenn hier unstreitig kein verbundenes Geschäft vorliegt (…vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 07.07.2014, 23 U 172/13; LG Heidelberg, Urt. v. 13.01.2015, Az.: 2 O 230/14). - OLG Karlsruhe, 17.09.2014 - 17 U 239/13
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Eine Belehrung über die Rechtsfolgen eines Widerrufs war nach § 355 Abs. 1 BGB a. F. zunächst nicht erforderlich (vgl. OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.09.2014, 17 U 239/13 = WM 2014, 2162, OLG Schleswig, Beschlüsse vom 29.10.2014 und 13.11.2014, 5 U 111/14;… LG Bielefeld, Urt. v. 22.08.2014, Az.: 1 O 268/13).
- BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08
Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Die vom Kläger angeführte Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 10.03.2009 (XI ZR 33/08, NJW 2009, 3572) ist auf die hier erteilte Belehrung nicht anwendbar, sie betrifft eine andere Konstellation. - OLG Frankfurt, 07.07.2014 - 23 U 172/13
Abweichung von Musterbelehrung § 14 I BGB-InfoV
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Die Widerrufsbelehrung ist auch nicht deshalb fehlerhaft, weil sie unter der Überschrift "Finanzierte Geschäfte" eine Sammelbelehrung über die Folgen eines Widerrufs für verschiedene Arten von finanzierten Geschäften enthält, auch wenn hier unstreitig kein verbundenes Geschäft vorliegt (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 07.07.2014, 23 U 172/13;… LG Heidelberg, Urt. v. 13.01.2015, Az.: 2 O 230/14). - LG Bielefeld, 22.08.2014 - 1 O 268/13
Anforderungen an die Widerrufsbelehrung eines Verbraucherdarlehensvertrags
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Eine Belehrung über die Rechtsfolgen eines Widerrufs war nach § 355 Abs. 1 BGB a. F. zunächst nicht erforderlich (…vgl. OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.09.2014, 17 U 239/13 = WM 2014, 2162, OLG Schleswig, Beschlüsse vom 29.10.2014 und 13.11.2014, 5 U 111/14; LG Bielefeld, Urt. v. 22.08.2014, Az.: 1 O 268/13). - BGH, 13.01.2009 - XI ZR 118/08
Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Sie hat, um ihren Zweck erreichen zu können, möglichst umfassend, unmissverständlich und aus der Sicht des Verbrauchers eindeutig zu sein (BGH, Urteil vom 13.01.2009, XI ZR 118/08, NJW-RR 2009, 709, 710). - BGH, 23.06.2009 - XI ZR 156/08
Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung bei verbundenenVerträgen; …
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Der Verbraucher soll dadurch nicht nur von seinem Widerrufsrecht Kenntnis erlangen, sondern auch in die Lage versetzt werden, dieses auszuüben (BGH, Urteil vom 23.06.2009, XI ZR 156/08, NJW 2009, 3020 ff.). - BGH, 28.06.2011 - XI ZR 349/10
Haustürgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden …
Auszug aus LG Bonn, 29.04.2015 - 2 O 294/14
Der 11. Senat des Bundesgerichtshof hat in der Entscheidung vom 28.06.2011 (XI ZR 349/10, NJW-RR 2012, 183) die Übereinstimmung in jeder Hinsicht gefordert ("sowohl inhaltlich als auch nach der äußeren Gestaltung vollständig entspricht").
- OLG Köln, 24.02.2016 - 13 U 84/15
Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines …
Die Berufung des Klägers gegen das am 29.04.2015 verkündete Urteil des Landgerichts Bonn (2 O 294/14) wird zurückgewiesen.Soweit der Kläger im Laufe des Berufungsverfahrens in Aussicht gestellt hat, weitergehende Anträge zu stellen, hat er dieses Vorhaben in der mündlichen Verhandlung am 13.01.2016 nicht umgesetzt, sondern vielmehr - unter teilweiser Einschränkung des Antrags zur Zug-um-Zug Verurteilung - beantragt, 1. unter Abänderung des am 29.04.2015 verkündeten Urteils des Landgerichts Bonn, Az. 2 O 294/14, die Beklagte zu verurteilen, eine Löschungsbewilligung für die zu ihren Gunsten im Grundbuch von F, Blatt 1xxx3 erstrangig eingetragene Grundschuld über 140.000 EUR, lastend auf dem Grundstück F zu erteilen, Zug um Zug gegen Zahlung der Restvaluta zum 31.12.2015 (118.839,52 EUR) betreffend das besicherte Darlehen mit der Nr. 05xx62xxx9 bzw. zum 30.10.2014 betreffend das besicherte Darlehen mit der Nr. 50xx62xxx7.
- LG Dortmund, 29.03.2016 - 3 O 224/15
Anspruch eines Darlehensnehmers nach einvernehmlicher Rückabwicklung des …
Insbesondere entsprechen die Belehrungen zum Beginn der Widerrufsfrist den gesetzlichen Anforderungen (…vgl. insoweit LG Duisburg, Urt. v. 18.07.2014, 1 O 504/13;… nachfolgend OLG Düsseldorf, Urt. v. 27.03.2015, I-17 U 125/14;… OLG Düsseldorf, Urt. v. 29.01.2016, I-7 U 21/15; LG Bonn, Urt. v. 29.04.2015, 2 O 294/14 …und Urt. v. 25.06.2015, 2 O 358/12;… OLG Köln, Urt. v. 24.02.2016, 13 U 84/15;… LG Münster, Urt. v. 28.01.2016, 14 O 334/15). - LG Dortmund, 20.01.2017 - 3 O 118/16
Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrags; Anforderungen an den Inhalt der …
v. 30.04.2015, a.a.O., Rn. 14; Beschl. v. 20.04.2015, a.a.O., Rn. 3; Beschl. v. 21.05.2015, a.a.O., Rn. 5; LG Heidelberg, Urt. v. 21.04.2015, a.a.O., S. 420; Urt. v. 13.01.2015, a.a.O., S. 1463 f., Rn. 25; LG Bonn, Urt. v. 29.04.2015 - 2 O 294/14 - BeckRS 2015, 12642; LG Bielefeld, Urt. v. 13.07.2016 - 6 O 343/15 - BeckRS 2016, 15409).
- LG Dortmund, 22.01.2016 - 3 O 158/15
Widerruf eines Darlehensvertrages aufgrund vermeintlich fehlerhafter …
- LG Dortmund, 27.11.2015 - 3 O 68/15
Rückabwicklung von Darlehen nach erklärtem Widerruf; Rückzahlungsbegehren des …
- LG Ulm, 26.10.2015 - 4 O 233/15
Feststellung der Wirksamkeit des Widerrufs von Darlehensverträge; Interesse des …
Auch ist der Entscheidung des LG Bonn vom 29.04.2015, 2 O 294/14 nicht zu folgen.
Rechtsprechung
LG Dessau-Roßlau, 10.04.2015 - 2 O 294/14 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt
§ 839 Abs 1 BGB, Art 34 GG
Amtshaftung: Fehleinschätzung des Polizisten bei der Anwendung unmittelbaren Zwangs - ra.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 24.11.1983 - III ZR 45/83
Bewertung der Zulässigkeit der Anwendung unmittelbaren Zwanges und die Art seiner …
Auszug aus LG Dessau-Roßlau, 10.04.2015 - 2 O 294/14
Zwar schließt die Zulässigkeit der Anwendung unmittelbaren Zwanges die Annahme amtspflichtwidrigen Verhaltens bei der Durchführung der Zwangsmaßnahme nicht schlechthin aus, weil insoweit eine unterschiedliche Beurteilung geboten sein kann (BGH, VersR 1984, 68). - OLG Düsseldorf, 13.04.1995 - 18 U 192/94
Beweislast für Verstoß gegen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz bei einem gegen ihn …
Auszug aus LG Dessau-Roßlau, 10.04.2015 - 2 O 294/14
Dieser trägt ferner die Beweislast dafür, dass die Polizeibeamten bei der Anwendung unmittelbaren Zwanges im Rahmen ihrer rechtmäßigen Diensthandlung den aus § 5 Abs. 1 SOG folgenden Grundsatz der Verhältnismäßigkeit des eingesetzten Zwangsmittels außer Acht gelassen haben (OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 22).