Denn der Senat hat den Streitfall im selben Umfang zu prüfen wie das SG (§ 157 S. 1 SGG;… s. auch Prütting in MüKoZPO, Bd. 1, 6. Auflage 2020, § 287 Rn. 35; zur Überprüfung einer MdE-Schätzung im Unfallversicherungsrecht vgl. BSG Urteil vom 14.12.1978, 2 RU 10/78, juris Rn. 15).

Sie trägt vor, das LSG sei nach der Rechtsprechung des BSG, Urteil vom 14. Dezember 1978 (2 RU 10/78), verpflichtet gewesen, die unfallbedingte MdE des Klägers selbst festzustellen.

Das LSG habe die Höhe.der"MdE aufgrund eigener Sachaufklärung und Überzeugungsbildung selbst festgestellt, so daß auch eine Divergenz zum Urteil des BSG von 14. Dezember 1978 (2 RU 10/78) nicht vorliege.

An die Schätzung des-Grades der MdB durch das Svaar-das.L8G nicht.gebunden"(38G Urteil vom 14. Dezember 1978 - 2 RU"1OARS)S"Offensichtlich hat das LSG die Rechtsprechung des BSG"mißverstanden".wonach.ein Bescheid :über die Festsetzung der.eraten Dauerrsnte nicht schon rechtswidrig ist, wenn bei.unstreitigen Unfallfolgen die der Bewertung zugrunde liegenden"äratliohenn8chätzungen"sich ledig-" lich um",5 vH unterscheiden.-â- ndedamit.-"innerhalb der allen ärztlichen Schätzungen eigenen Schwankungsbreite liegen (BSGE 41, 99, 1010. Im Berufungsverfahren"ist.Streitgegenstand nicht das erstinstanzliche Urteil, das etwa.vom.LßG auf seine Richtigkeit hin.zu überprüfen wäre, sondern .wie schon in der ersten Instanz, der Verwaltungsakt der Beklagten (s BSG Urteil vom 14. Dezember 1978 aaO).

Dezember 1978 - 2 RU 10/78 vom 8.1981 2/81.