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   BSG, 26.01.1978 - 2 RU 97/77   

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BSG, 26.01.1978 - 2 RU 97/77 (https://dejure.org/1978,3167)
BSG, Entscheidung vom 26.01.1978 - 2 RU 97/77 (https://dejure.org/1978,3167)
BSG, Entscheidung vom 26. Januar 1978 - 2 RU 97/77 (https://dejure.org/1978,3167)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsmittelbelehrung - Unrichtigkeit - Hausnummer des Gerichts

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 26.05.1966 - 2 RU 178/64

    GbR-Gesellschafter - Gesellschaftsverhältnis - Beschäftigungsverhältnis eines

    Auszug aus BSG, 26.01.1978 - 2 RU 97/77
    Da demnach die Rechtsmittelbelehrung in dem angefochtenen Bescheid der Beklagten durch die falsche Hausnummer des SG nicht unrichtig im Sinne des 5 66 SGG ist, bedarf es auch keiner Entscheidung, ob die erforderliche abstrakte Möglichkeit eines Kausalzusammenhanges zwischen der Angabe einer unzutreffenden Nummer und dem verspäteten Klagezugang gegeben wäre (8 BSGE 25, 51, 55; BSG SozR Nr. 55 zu 5 66 SGG), nachdem der Prozeßbevollmächtigte des Klägers in seinem Schriftsatz vom 47. März 1976 selbst dargelegt hat, daß die Klageschrift innerhalb eines Monats nach Zustellung des angefochtenen Bescheides diktiert, aber wegen eines Versehens einer Angestellten zunächst nicht abgesandt wurde.
  • LSG Baden-Württemberg, 18.10.2007 - L 7 SO 4334/06

    Sozialgerichtliches Verfahren - Erledigung einer Untätigkeitsklage - Einbeziehung

    Die für den Lauf der Frist erforderliche, dem Widerspruchsbescheid vom 25. Mai 2005 beigefügte Rechtsbehelfsbelehrung (vgl. § 66 Abs. 1 SGG i.V.m. § 86 Abs. 3 Satz 3 SGG) war vollständig und richtig (vgl. hierzu BSG SozR Nr. 15 zu § 66 SGG; BSG SozR 1500 § 66 Nr. 9).
  • FG Köln, 22.02.2017 - 4 K 719/16

    Beantragung der Abzweigung des Kindergeldes in voller Höhe für das in einer

    Soweit ein Adressat dennoch im Einzelfall durch die fehlende Angabe der postalischen Anschrift an der rechtzeitigen Einlegung des Rechtsbehelfs gehindert gewesen sein sollte, kann einem solchen Vorbringen gegebenenfalls durch die Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gemäß § 110 AO Rechnung getragen werden (so auch BFH-Urteil vom 20. Februar 1976 in BFHE 118, 417, und Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 26. Januar 1978 2 RU 97/77, SozR 1500 § 66 Nr. 9).

    Aus diesem Grund sieht auch das BSG den Zugang von Klagen an die Sozialgerichte durch das Fehlen der Straßenbezeichnung und der Hausnummer in der Rechtsbehelfsbelehrung im Allgemeinen nicht als gefährdet an (BSG-Urteil vom 26. Januar 1978 in SozR 1500 § 66 Nr. 9).

    Denn es ist für den betroffenen Rechtsbehelfsführer in der Regel nicht schwieriger, den genauen Standort der Rechtsbehelfsbehörde aus den genannten allgemein zugänglichen Informationsquellen zu ermitteln, als in der genannten Sitzgemeinde diesen Standort, also die Straße und Hausnummer, aufzufinden (vgl. dazu BSG-Urteil vom 26. Januar 1978 in SozR 1500 § 66 Nr. 9).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2008 - L 19 B 190/08

    Anforderungen an eine Rechtsbehelfsbelehrung, Benennung der zuständigen

    Die Angabe der genauen Anschrift der Widerspruchsstelle ist zweckmäßig, aber nicht erforderlich, außer wenn sonst der Zugang gefährdet ist (BSG, Urteil vom 26.01.1978, 2 RU 97/77, SozR 1500 § 66 Nr. 9 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 09.11.1966, Vc 196.65, BVerwGE 25, 261; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, § 66 Rdz. 7 m.w.N.; a.A. Engelmann in von Wulffen, SGB X, 6. Aufl., § 36 Rdz. 8 und LSG NRW, Beschluss vom 07.05.2007, L 7 B 58/07 AS, die die Angabe des Sitzes der Behörde mit Ortsangabe, Straße und Hausnummer fordern).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2010 - L 19 AS 323/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Nicht erforderlich ist dagegen die Angabe der Straße des Behördensitzes, es sei denn, ohne diese ist die Erreichbarkeit des Adressaten gefährdet (BSG Urt. v. 26.01.1978 - 2 RU 97/77 = SozR 1500 § 66 Nr. 9 m. w. N.; BVerG Urt. v. 09.11.1966 - Vc 196.65 = BVerwG 25, 61; Meyer/Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl., § 66 Rn 7; Düring in Jansen, SGG, 3. Aufl., § 66 Rn 5; a.A. LSG NRW Beschl. v. 07.05.2007 - L 7 B 58/07 AS; Engelmann a. a. O. § 36 Rn 8).

    Daher ist es ausreichend, dass die Kläger mittels der Rechtsbehelfsbelehrung in die Lage versetzt worden sind, jedenfalls ihren Widerspruch postalisch einzulegen (vgl. auch BSG SozR 1500 § 66 Nr. 9).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.05.2008 - L 3 KA 99/06

    Rechtmäßigkeit von gegen einen an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden

    Nach der Rechtsprechung des BSG (SozR 1500 § 66 Nr. 9) ist es zwar im Allgemeinen nicht erforderlich, dass zu dem nach § 66 Abs. 1 SGG mitzuteilenden Sitz des Gerichts Straße und Hausnummer angegeben werden.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.07.2014 - L 9 AS 667/13
    Grundsätzlich ist es erforderlich, den Behördensitz zumindest mit der Ortsangabe (bezogen grds auf die kleinste örtliche Verwaltungseinheit, vgl BVerwG, Urt. v. 9. November 1966 - V C 196.65, BVerwGE 25, 261 = juris Rn 19 zum insoweit wortgleichen § 58 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)), ggf. auch - wenn ansonsten der Zugang gefährdet wäre - durch Straße und Hausnummer zu benennen (BSG, Urt. v. 26. Januar 1978 - 2 RU 97/77, SozR 1500 § 66 Nr. 9, S. 17 f. = juris Rn 14 und Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 66 Rn 7, jeweils zum insoweit wortgleichen § 66 SGG; vgl auch BVerwG, Urt. v. 30. April 2009 - 3 C 23/08, BVerwGE 134, 41 = juris, jeweils Rn 15 und Urt. v. 23. August 1990 - 8 C 30.88, BVerwGE 85, 298, 299 f. = juris Rn 12 aE sowie Urt. v. 9. November 1966 - V C 196.65, BVerwGE 25, 261 = juris Rn 18 f. jeweils zum insoweit wortgleichen § 58 Abs. 1 VwGO; weitergehend wohl Engelmann, in: v. Wulffen/Schütze, SGB X, 8. Aufl. 2014, § 36 Rn 8: stets vollständige Anschrift); ausreichend ist insoweit aber jeweils ein Hinweis auf Angaben im Briefkopf des Bescheids (vgl Engelmann, aaO).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2008 - L 19 B 189/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Die Angabe der genauen Anschrift der Widerspruchsstelle ist zweckmäßig, aber nicht erforderlich, außer wenn sonst der Zugang gefährdet ist (BSG, Urteil vom 26.01.1978, 2 RU 97/77, SozR 1500 § 66 Nr. 9 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 09.11.1966, Vc 196.65, BVerwGE 25, 261; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, § 66 Rdz. 7 m.w.N.; a.A. Engelmann in von Wulffen, SGB X, 6. Aufl., § 36 Rdz. 8 und LSG NRW, Beschluss vom 07.05.2007, L 7 B 58/07 AS, die die Angabe des Sitzes der Behörde mit Ortsangabe, Straße und Hausnummer fordern).
  • SG Fulda, 16.01.2012 - S 1 R 351/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagefrist - Widerspruchsbescheid -

    Da nur über den "Sitz" des Gerichts zu belehren ist, ist nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 26.01.1978 - SozR 1500 § 66 Nr. 9), die sich auf entsprechende Judikate des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 09.11.1966 - BVerwGE 25, 261) und des Bundesfinanzhofs (Urteil vom 20.02.1976 - BB 1976, 822) bezieht, eine Rechtsmittelbelehrung nicht unrichtig i.S. des § 66 Abs. 2 S. 1 SGG, wenn bei zutreffender Angabe der Stadt oder Gemeinde, in der das Gericht liegt, die Angabe der Straße und der Hausnummer fehlt oder unrichtig angegeben wird.
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