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   VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00   

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https://dejure.org/2002,5221
VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00 (https://dejure.org/2002,5221)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.08.2002 - 2 S 2106/00 (https://dejure.org/2002,5221)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 (https://dejure.org/2002,5221)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Ermessen bei der Förderung des Kindergartenangebotes von Trägern der freien Jugendhilfe

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht des Jugendhilfeträgers zur Förderung eines überörtlichen Kindergartenplatzangebotes; Deckung des Kindergartenplatzbedarfs; Ermessensausübung bei der Förderentscheidung; Nähe des Kindergartens zum Wohnort von Familie und Kind als besonders zu beachtender Belang ...

  • Judicialis

    SGB VIII § 74; ; SGB VIII § 80 Abs. 2 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB VIII § 74; SGB VIII § 80 Abs. 2 Nr. 1
    Kinder- und Jugendhilfe ( SGB VIII ): Kindergartenzuschuss, Ermessen, Förderung, Freier Träger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 125 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 25.04.2002 - 5 C 17.01

    Förderung von Kindergärten der freien Jugendhilfe; Jugendhilfe, Förderung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Der Kläger begehrt - unabhängig von der Förderung für solche Kindergartenplätze, die durch die Sitzgemeinde bezuschusst werden - einen Ausgleich eines Abmangels zuzüglich 5 % Verwaltungskosten-Pauschale (zu dieser Differenzierung auch BVerwG, Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 17.01 -).

    Der Anspruch richtet sich gemäß § 1 LKJHG gegen den Landkreis, nicht etwa gegen die Gemeinde, in der die Kindertagesstätte liegt (vgl. dazu auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16.6.1997 - NVwZ-RR 1998, 116 LS; vgl. nunmehr BVerwG, Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 17.01 -).

    Anerkannt ist dabei, dass eine Förderungsentscheidung nach § 74 SGB VIII eine Jugendhilfeplanung nach § 80 SGB VIII nicht voraussetzt (BVerwG, Beschluss vom 30.12.1996, BVerwGE 47, 529 und Urt. vom 25.4.2002, a.a.O.; Wiesner u.a., a.a.O., § 74 RdNr. 42; Schellhorn, a.a.O., § 74 RdNr. 23; Mönch/Kalina, RsDE 38, 29,43; Trenk-Hinterberger, SDSRV 33, 43), jedoch bei Aufnahme von Kindergartenplätzen in die Jugendhilfeplanung ihrem Träger Förderung dem Grunde nach zusteht, während es im pflichtgemäßen Ermessen des Jugendhilfeträgers steht, Plätze zu fördern, die von Kindern in Anspruch genommen werden, denen anderweitig ein Kindergartenplatz angeboten werden konnte (vgl. dazu das o.a. Urteil des BVerwG vom 25.4.2002).

  • BVerwG, 08.04.1997 - 3 C 6.95

    Verfassungsrecht - Gleichbehandlung bei Vertrauensschutz in das Fortbestehen von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Allgemeiner Ansicht nach (dazu die Nachweise bei Maurer, Allgem. Verwaltungsrecht, § 7 RdNr. 17 ff.; vgl. zum Subventionsrecht: BVerwG, Urteil vom 8.4.1997, NVwZ 1998, 273), kommt wegen des Grundsatzes der Gleichbehandlung eine Ermessensbindung in Betracht mit der Folge, dass auch in diesem Zusammenhang Gleiches nicht willkürlich ungleich behandelt werden darf.
  • BVerwG, 27.10.1987 - 1 C 19.85

    Türkische Staatsangehörige - Aufenthaltsrecht - Assoziierungsvereinbarung - EWG -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Denn für die verwaltungsgerichtliche Nachprüfung ist entsprechend § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO die Ermessensentscheidung der Widerspruchsbehörde regelmäßig maßgebend (BVerwG, Urteil vom 27.10.1987, BVerwGE 78, 192, 200 und ständig).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.01.2001 - 2 L 51/01

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Förderung von Jugenderholungsmaßnahmen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Der geltend gemachte Förderanspruch ist im Übrigen seiner Natur und der Sache nach nur als Anspruch auf eine fehlerfreie Ermessensbetätigung ausgestaltet (vgl. VG Frankfurt, Beschluss vom 2.1.1995, NVwZ-RR 1995, 532; OVG Berlin, Beschluss vom 14.10.1998-, FEVS 49, 368; OVG NW, Urteil vom 5.12.1995, NVD-RD 1996, 100; OVG Schleswig, Beschluss vom 23.1.2001 - 2 L 51/01 - Schellhorn, a.a.O., § 74 RdNr. 12; Wiesner u.a., a.a.O. § 74 RdNr. 41; Preiss/Steffan, Fur 1993, 185, 198 f.; Münder, u.a., Frankfurter Lehr- und Praxiskommentar zum KJHG/SGB VIII, 3. Aufl. 1999, § 74 RdNr. 14; a.A. Baltz, NDV 1996, 360).
  • OVG Niedersachsen, 16.06.1997 - 4 M 1219/97

    Träger der freien Jugendhilfe; Kindertagesstätte; Anspruch auf Förderung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Der Anspruch richtet sich gemäß § 1 LKJHG gegen den Landkreis, nicht etwa gegen die Gemeinde, in der die Kindertagesstätte liegt (vgl. dazu auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16.6.1997 - NVwZ-RR 1998, 116 LS; vgl. nunmehr BVerwG, Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 17.01 -).
  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Dass Ersteres nicht der Fall ist, ergibt sich schon daraus, dass § 74 SGB VIII eine Förderung auch nicht finanzieller Art betrifft, die Förderung durch Geldleistungen also nicht die allein zulässige ist (BVerfG, Beschluss vom 18.7.1967 - 2 BvR 3/62 -, BVerfGE 22, 180, 207; Wiesner/Mörsberger/Oberloskamp/Struck, SGB VIII, 2. Aufl., 2000, § 74, RdNr. 37; Schellhorn, SGB VIII/KJHG, 2000, § 74, RdNr. 26; Kunkel, Lehr- und Praxiskommentar LPK-SGB VIII, 1998, § 74 RdNr. 29).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.10.1965 - IV A 82/63
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.08.2002 - 2 S 2106/00
    Ein unmittelbarer Rechtsanspruch auf Förderung ist im Übrigen auch deshalb zu verneinen, weil die Fassung der §§ 2, 12, 74 und 79 SGB VIII zu allgemein gehalten ist, als dass daraus auf die Begründung eines solchen Anspruchs geschlossen werden könnte (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 13.10.1965, DVBl. 1966, 347 f. zu §§ 4, 5 JWG und Preiss/Steffan, Fur 1993, 185, 198 f.).
  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 25.08

    Eigenleistung, angemessene; Festbetragsfinanzierung, zweckkonforme Verwendung;

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der - insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln - nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 - 4 B 2117/02 - [...]; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 - ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 - 12 B 95.1081 - [...]).
  • VGH Hessen, 06.09.2005 - 10 UE 3025/04

    Kindergarten; Förderung; Jugendhilfe; Zuständigkeit; Haushaltsmittel; Ermessen;

    So habe auch der Verwaltungsgerichtshof Mannheim in seinem Urteil vom 15. August 2002 - 2 S 2106/00 -, mit dem er eine vorangegangene Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart, die der Kläger zur Stützung seiner Auffassung herangezogen habe, aufgehoben habe, die Auffassung vertreten, dem Gesichtspunkt der wohnortnahen Betreuung dürfe im Rahmen der Ermessensentscheidung weitgehende Priorität eingeräumt werden.

    Er hat diesen Aspekt in seinem weiteren Schriftsatz vom 18. November 2002 unter Bezugnahme auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 21. August 2002 (- 2 S 2106/00 -) wiederholt und erneut ausgeführt, die überörtliche Konzeption des Kindergartens des Klägers stehe dem Erfordernis der wohnortnahen Betreuung entgegen, so dass seine - des Beklagten - Ermessensentscheidung rechtmäßig sei.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat jedoch in seinem bereits genannten Urteil vom 25. November 2004 (a.a.O.), mit dem es das vom Beklagten angeführte Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 - aufgehoben hat, die Auffassung vertreten, bei der Förderung von Kindergärten nach § 74 SGB VIII komme dem Gesichtspunkt der Ortsnähe kein gegenüber anderen Abwägungskriterien grundsätzlich überwiegendes und diese damit zurückdrängendes Gewicht zu.

  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 27.08

    Förderung freier Jugendhilfeträger für Maßnahmen der offenen Jugendarbeit

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 4 B 2117/02 juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 2 S 2106/00 ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 12 B 95.1081 juris).
  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 26.08

    Förderung freier Jugendhilfeträger für Maßnahmen der offenen Jugendarbeit

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 4 B 2117/02 juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 2 S 2106/00 ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 12 B 95.1081 juris).
  • BVerwG, 17.07.2009 - 5 C 28.08

    Förderung freier Jugendhilfeträger für Maßnahmen der offenen Jugendarbeit

    Der Fall gibt dabei keinen Anlass zur vertiefenden Erörterung der Frage, welche Wechselwirkung zwischen der Jugendhilfeplanung (§ 80 SGB VIII) und der - insbesondere bei unzureichenden Haushaltsmitteln - nach § 74 Abs. 3 SGB VIII implizit erforderlichen "Förderplanung" (s.o. II.4.1) bestehen (dazu etwa VG Stade, Beschluss vom 29. Januar 2003 - 4 B 2117/02 - juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. August 2002 - 2 S 2106/00 - ESVGH 53, 125; BayVGH, Urteil vom 11. November 1999 - 12 B 95.1081 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2003 - 16 A 2822/01

    Förderantrag freier Träger der Jugendhilfe

    Eine solche ist auch bundesrechtlich nicht geboten (hiervon geht auch das BVerwG aus, vgl. Urteil vom 25.4.2002 - 5 C 18.01 -, a.a.O., S. 233; vgl. auch Stähr, Führt der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz zu einem Rechtsanspruch der freien Träger auf Finanzierung?, ZfJ 1998, 24 ff.; im Ergebnis ebenso: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.8.2002 - 2 S 2106/00 -, Juris, unter Hinweis auf das Urteil des BVerfG vom 18.7.1967 - 2 BvF 3, 4,5,6,7,8/62; 2 BvR 139, 140,334,335/62 -, BVerfGE 22, 180, 207 f.).
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