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   OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2008 - 2 S 36.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2008 - 2 S 36.08 (https://dejure.org/2008,35705)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24.06.2008 - 2 S 36.08 (https://dejure.org/2008,35705)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24. Juni 2008 - 2 S 36.08 (https://dejure.org/2008,35705)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.01.2007 - 2 M 318/06

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Ablehnung der Verlängerung einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2008 - 2 S 36.08
    Damit wird die Fiktionswirkung aber nicht wiederhergestellt (vgl. OVG LSG, Beschluss vom 22. Januar 2007 - 2 M 318/06 - zitiert nach juris; VGH BW, Beschluss vom 20. November 2007, InfAuslR 2008, 81), denn eine Anordnung der in diesem Fall ausgeschlossenen aufschiebenden Wirkung der Klage (§ 84 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG) lässt die Wirksamkeit des Ablehnungsbescheids, der die Rechtmäßigkeit des Aufenthalts beendet, unberührt (§ 84 Abs. 2 Satz 1 AufenthaltG) und damit auch das Erlöschen der Fiktionswirkung (§ 81 Abs. 4 AufenthG; VGH BW, Beschluss vom 20. November 2007, a.a.O.).

    Dies gilt auch für die Abschiebungsandrohung (vgl. OVG LSG, Beschluss vom 22. Januar 2007, a.a.O.).

    Es würde voraussetzen, dass der Antragsteller abgeschoben wurde oder unter dem Druck der drohenden Abschiebung ausgereist ist (vgl. OVG LSG, Beschluss vom 22. Januar 2007, a.a.O.; HessVGH, Beschluss vom 11. Dezember 2003, InfAuslR 2004, 152).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - 11 S 2364/07

    Statthaftigkeit des Eilrechtsschutzes bei Anfechtung der Ablehnung eines Antrags

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2008 - 2 S 36.08
    Damit wird die Fiktionswirkung aber nicht wiederhergestellt (vgl. OVG LSG, Beschluss vom 22. Januar 2007 - 2 M 318/06 - zitiert nach juris; VGH BW, Beschluss vom 20. November 2007, InfAuslR 2008, 81), denn eine Anordnung der in diesem Fall ausgeschlossenen aufschiebenden Wirkung der Klage (§ 84 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG) lässt die Wirksamkeit des Ablehnungsbescheids, der die Rechtmäßigkeit des Aufenthalts beendet, unberührt (§ 84 Abs. 2 Satz 1 AufenthaltG) und damit auch das Erlöschen der Fiktionswirkung (§ 81 Abs. 4 AufenthG; VGH BW, Beschluss vom 20. November 2007, a.a.O.).
  • VGH Hessen, 11.12.2003 - 9 TG 546/03

    Keine Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der Ausweisungsverfügung nach

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2008 - 2 S 36.08
    Es würde voraussetzen, dass der Antragsteller abgeschoben wurde oder unter dem Druck der drohenden Abschiebung ausgereist ist (vgl. OVG LSG, Beschluss vom 22. Januar 2007, a.a.O.; HessVGH, Beschluss vom 11. Dezember 2003, InfAuslR 2004, 152).
  • OVG Hamburg, 17.01.2017 - 3 Bs 242/16

    Zum Anspruch eines Ausländers auf Verlängerung einer ihm erteilten

    Der Widerspruch gegen die Anlehnungsentscheidung führt ebenso wenig wie die Suspendierung des Ablehnungsbescheides dazu, dass die erloschene Fiktion wieder auflebt (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.1.2002, 1 C 6.01, BVerwGE 115, 352, juris Rn. 21; Urt. v. 1.2.2000, 1 C 14.99, NVwZ-RR 2000, 540, juris Rn. 10; OVG Hamburg, Beschl. v. 10.5.2011, 3 Bs 49/11, BA S. 6; VGH München, Beschl. v. 18.9.2009, 19 CE 09.2038, juris Rn. 3; OVG Bremen, Beschl. v. 17.9.2010, 1 B 140/10, NordÖR 2010, 441, juris Rn. 23; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.6.2008, OVG 2 S 36.08, AuAS 2008, 184, juris Rn. 4).
  • VG Potsdam, 02.11.2020 - 8 L 660/20
    Durch die Ausreise ist die Ausreiseaufforderung erfüllt worden, so dass die Abschiebungsandrohung zur Durchsetzung der Ausreisepflicht ins Leere geht (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Juni 2008 - OVG 2 S 36.08 -, juris, Rn. 4; OVG Magdeburg, Beschluss vom 22. Januar 2007 - 2 M 318/06 -, juris, Rn. 6; OVG Berlin, Beschluss vom 13. Mai 2002 - 8 S 16.02 -, juris, Rn. 13; VG Potsdam, Beschluss vom 3. Juli 2003 - 14 L 470/03 -, juris, Rn. 7; Hailbronner, AuslR Stand April 2020, § 84 Rn. 62).
  • OVG Niedersachsen, 12.05.2022 - 13 PA 138/22

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Aufenthaltserlaubnis; Ausreisepflicht;

    Selbst aufgrund eines erfolgreichen Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung (des Anfechtungsteils) einer Klage gegen die Titelversagung nach § 80 Abs. 5 Satz 1, 1. Alt. VwGO - der im hier zu beurteilenden Eilverfahren 5 B 5578/21 ohnehin aufgrund der Antragsänderung vom 20. Januar 2022 (Bl. 49 der GA) nicht zur Entscheidung gestellt wurde - lebte die einmal beseitigte Fiktion oder Fortgeltungswirkung nicht wieder auf (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.6.2008 - OVG 2 S 36.08 -, AuAS 2008, 184, juris Rn. 4 m.w.N.).

    Erst eine Aufhebung des Bescheides vom 6. August 2021 durch behördliche oder unanfechtbare gerichtliche Entscheidung - hier etwa im Klageverfahren zur Hauptsache 5 A 5577/21 - und damit die Beseitigung dessen Wirksamkeit könnte eine Fiktion oder Fortgeltungswirkung, sollte sie ursprünglich ausgelöst worden sein, ex tunc wiederaufleben lassen (vgl. § 84 Abs. 2 Satz 3 AufenthG; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24.6.2008, a.a.O.; Kluth, in: ders./Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 32. Edition, Stand: 1.1.2022, AufenthG § 84 Rn. 42, 29).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.05.2017 - 2 M 39/17

    Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis für studienvorbereitende Maßnahmen

    Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Versagung der Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis hat nicht zur Folge, dass die mit der Versagung beendete Fiktionswirkung des § 81 Abs. 4 AufenthG wieder auflebt (vgl. OVG BBg, Beschl. v. 24.06.2008 - OVG 2 S 36.08 -, juris RdNr. 4).
  • OVG Thüringen, 30.05.2023 - 4 EO 208/23

    Anspruch auf Erteilung einer ausländerrechtlichen Fiktionsbescheinigung während

    Erst eine obsiegende behördliche oder unanfechtbare gerichtliche Entscheidung in der Hauptsache beseitigt die Wirksamkeit der ablehnenden Entscheidung, lässt die Fiktionswirkung ex tunc wiederaufleben und führt nachträglich zur Rechtmäßigkeit des Aufenthalts des Ausländers in der Zeit zwischen Erlass der Entscheidung und deren Aufhebung in der Hauptsache (vgl. BVerwG, Urteile vom 1. Februar 2000 - 1 C 14/99 -, juris Rn. 10, und vom 22. Januar 2002 - 1 C 6/01 -, BVerwGE 115, 352-360, juris Rn. 21; NdsOVG, Beschluss vom 12. Mai 2022 - 13 PA 138/22 -, juris Rn. 7; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Juni 2008 - OVG 2 S 36.08 - juris Rn. 4 m. w. N.; BeckOK, AufenthG § 84 Rn. 29, 42; Dienelt, AufenthG § 84 Rn. 27).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.07.2011 - 2 S 34.11

    Beschwerde; Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Versagung der Verlängerung

    Damit würde die Fiktionswirkung aber nicht wiederhergestellt (vgl. zu § 72 Abs. 2 Satz 1 AuslG: BVerwG, Urteil vom 1. Februar 2000 - 1 C 14.99 -, juris Rn. 10; Renner, Ausländerrecht, 9. Aufl. 2011, § 81 AufenthG Rn. 41), denn eine Anordnung der in diesem Fall ausgeschlossenen aufschiebenden Wirkung der Klage lässt die Wirksamkeit des Ablehnungsbescheids, der die Rechtmäßigkeit des Aufenthalts beendet, unberührt (§ 84 Abs. 2 Satz 1 AufenthG) und damit auch das Erlöschen der Fiktionswirkung gemäß § 81 Abs. 4 AufenthG (vgl. m.w.N., Beschluss des Senats vom 24. Juni 2008 - OVG 2 S 36.08 -, juris Rn. 4).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.05.2017 - 2 M 39/17

    Studienvorbereitende Maßnahmen, Studienvorbereitung, Studienkolleg,

    Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen die Versagung der Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis hat nicht zur Folge, dass die mit der Versagung beendete Fiktionswirkung des § 81 Abs. 4 AufenthG wieder auflebt (vgl. OVG BBg, Beschl. v. 24.06.2008 - OVG 2 S 36.08 -, Juris RdNr. 4).
  • VG Karlsruhe, 14.10.2011 - 5 K 2504/11

    Anspruch auf Passherausgabe für ausgewiesenen Ausländer zwecks Ausreise wegen

    Der nach Art. 19 Abs. 4 GG garantierte effektive Rechtsschutz gebietet hier nicht die Durchbrechung der vom Gesetzgeber in § 84 Abs. 2 Satz 1 AufenthG geregelten inneren Wirksamkeit der Ausweisung (ebenso: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24.06.2008 - OVG 2 S 36.08 -, juris; Hailbronner, a.a.O., § 84 Rdnr. 46).
  • VG Berlin, 13.02.2015 - 33 L 39.15

    Visumerteilungsanspruch aufgrund nicht rechtskräftiger Ausweisung

    Der Antragsteller kann daher ohne Beantragung eines Visums nicht erneut nach Deutschland einreisen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 24.06.2008 - OVG 2 S 36.08, zit. n. juris).
  • VG Frankfurt/Oder, 25.02.2010 - 5 L 4/10

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen aufenthaltsbeendende Maßnahmen

    Deshalb kommt in diesen Fällen nur ein Eilantrag nach § 123 Abs. 1 VwGO in Betracht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Juni 2008 - 2 S 36.08 - juris, Rz. 4; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. November 2007 - 11 S 2364/07 - juris Rz. 3).
  • VG Potsdam, 18.08.2023 - 3 L 284/23
  • VG Frankfurt/Oder, 12.11.2009 - 5 L 222/09

    Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis trotz Trennung vom Ehepartner vor Ablauf

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