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   LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15   

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https://dejure.org/2015,33780
LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15 (https://dejure.org/2015,33780)
LG Paderborn, Entscheidung vom 23.10.2015 - 2 S 4/15 (https://dejure.org/2015,33780)
LG Paderborn, Entscheidung vom 23. Oktober 2015 - 2 S 4/15 (https://dejure.org/2015,33780)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Treibjagd

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Treibjagd

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Leistung von Schadenersatz durch den Veranstalter einer Treibjagd wegen unterbliebener Unterrichtung eines Pferdebesitzers über den Termin und Ablauf der bevorstehenden Jagd; Abgeben von Schüssen in unmittelbarer Nähe weidender Tiere bzw. Pferde; Schadensträchtigkeit der ...

  • rabüro.de

    Zum Schadenersatzanspruch wegen nicht erfolgter Information der Eigentümerin einer Pferdeweide über eine Treibjagd

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Jagdpächter kann bei Verletzung eines Pferds durch Schussgeräusche zur Haftung herangezogen werden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Jagdpächter kann bei Verletzung eines Pferds durch Schussgeräusche zur Haftung herangezogen werden

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Hamm, 15.01.2013 - 9 U 84/12

    Informationspflichten des Veranstalters einer Treibjagd

    Auszug aus LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15
    Eine Warnpflicht vor solchen Geräuschen besteht daher nur dann, wenn die Wirkung von Schussgeräuschen nur unter besonderen Umständen schadensträchtig ist (vgl. BGH, Urt. v. 15.02.2011, Az. VI ZR 176/10, Rn. 13/15, zit. n. juris; sich hieran anschließend OLG Hamm, Urt. v. 15.01.2013, Az. 9 U 84/12).

    Zwar ist eine allgemeinverbindliche Festlegung der Bedingungen, bei deren Vorliegen anzunehmen sein soll, dass sich ein Jagdgebiet in unmittelbarer Nähe zu einer (Nutztier-) Weide befindet, weder mit Urteil des OLG Saarbrücken vom 30.03.1990, Az. 4 U 63/89, noch mit Urteil des OLG Hamm vom 15.01.2013, Az. 9 U 84/12, erfolgt.

  • OLG Düsseldorf, 28.01.2004 - 15 U 66/01

    Schadensersatzanspruch des Eigentümers eines wertvollen Pferdes, das wegen einer

    Auszug aus LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15
    Denn das Schadensfeststellungsverfahren bezieht sich ausschließlich auf Grundstücksschäden, nicht aber auf solche Schäden, die an anderen Rechtsgütern entstehen (s.a. OLG Düsseldorf, Urt. v. 28.01.2004, Az. I-15 U 66/01, Rn. 21).

    Da die von der Klägerin genutzte Weide, auf der unter anderem das Pferd B stand, anders als in dem der Entscheidung des OLG Düsseldorf (Urt. v. 28.01.2004, Az. 15 U 66/01) zugrundeliegenden Sachverhalt nicht innerhalb des bejagten Waldgebietes, sondern nur in einem durch die konkrete Treibjagd nicht unmittelbar betroffenen Teil des Jagdbezirkes lag, kommt es für die Beurteilung dieser Frage entscheidend darauf an, ob vorliegend solche besonderen Umstände - nämlich das Abgeben von Schüssen in unmittelbarer Nähe weidender Tiere/Pferde - nach der Jagdkonzeption des Beklagten zu 1) auszumachen waren oder nicht (OLG Hamm, a.a.O., Rn. 18, zit. n. juris).

  • OLG Frankfurt, 18.03.2013 - 1 U 179/12

    Ersatzfähigkeit der nach Schadensereignis von selbstständigem Rechtsanwalt

    Auszug aus LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15
    Der persönliche Zeitaufwand, welcher der Klägerin durch die von ihr geschilderten Bewegungsmaßnahmen (Führen/ Longieren) entstanden ist, ist als (Arbeits-) Zeit und damit als Vermögensschaden ersatzfähig, da er der Schadensbeseitigung diente (vgl. Palandt-Grüneberg, BGB 73. Aufl., § 249 Rn. 44; s.a. BGH, Urt. v. 09.12.2008, Az. VI ZR 173/07, Rn. 19, zit. n. juris; s.a. OLG Frankfurt, Urt. v. 18.03.2013, Az. 1 U 179/12, Rn. 56, zit. n. juris ): Sämtliche von der Klägerin vorgetragenen Maßnahmen zielten darauf ab, den Heilungserfolg im Hinblick auf die erlittene Verletzung des Pferdes herbeizuführen und damit darauf, den Schaden - in rechtlicher Hinsicht - zu beseitigen.
  • BGH, 07.03.2001 - X ZR 160/99

    Anforderung an Substantiierung verschiedener Schadenspositionen

    Auszug aus LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15
    Gleichermaßen vermag die Kammer aus eigener Sachkunde zu beurteilen, dass der Pflegetätigkeit der Klägerin ein Marktwert zukommt (vgl. zu diesem Kriterium u.a. BGH, Urt. v. 07.03.2001, Az. X ZR 160/99, Rn. 22, zit. n. juris).
  • BGH, 09.12.2008 - VI ZR 173/07

    Bemessung des Schadens bei der Vernichtung eines Datenbestandes auf der

    Auszug aus LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15
    Der persönliche Zeitaufwand, welcher der Klägerin durch die von ihr geschilderten Bewegungsmaßnahmen (Führen/ Longieren) entstanden ist, ist als (Arbeits-) Zeit und damit als Vermögensschaden ersatzfähig, da er der Schadensbeseitigung diente (vgl. Palandt-Grüneberg, BGB 73. Aufl., § 249 Rn. 44; s.a. BGH, Urt. v. 09.12.2008, Az. VI ZR 173/07, Rn. 19, zit. n. juris; s.a. OLG Frankfurt, Urt. v. 18.03.2013, Az. 1 U 179/12, Rn. 56, zit. n. juris ): Sämtliche von der Klägerin vorgetragenen Maßnahmen zielten darauf ab, den Heilungserfolg im Hinblick auf die erlittene Verletzung des Pferdes herbeizuführen und damit darauf, den Schaden - in rechtlicher Hinsicht - zu beseitigen.
  • BGH, 15.02.2011 - VI ZR 176/10

    Verkehrssicherungspflicht im Hinblick auf Schussgeräusche einer Jagd

    Auszug aus LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15
    Eine Warnpflicht vor solchen Geräuschen besteht daher nur dann, wenn die Wirkung von Schussgeräuschen nur unter besonderen Umständen schadensträchtig ist (vgl. BGH, Urt. v. 15.02.2011, Az. VI ZR 176/10, Rn. 13/15, zit. n. juris; sich hieran anschließend OLG Hamm, Urt. v. 15.01.2013, Az. 9 U 84/12).
  • OLG Hamm, 10.08.2007 - 9 U 25/06

    Forstwirtschaft, Borkenkäfer, Käferbefall, Windbruch, Anscheinsbeweis

    Auszug aus LG Paderborn, 23.10.2015 - 2 S 4/15
    Denn die Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht, die - ebenso wie Schutzgesetze und Unfallverhütungsvorschriften - typischen Gefährdungen entgegenwirken soll, führt zur Anwendung des Anscheinsbeweises für die Kausalität, wenn sich in dem Schadensfall gerade diejenige Gefahr verwirklicht hat, der durch die Auferlegung bestimmter Verhaltenspflichten begegnet werden sollte (s. u.a. OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2007, Az. 9 U 25/06, Rn. 12, zit. n. juris).
  • LG Hannover, 28.11.2018 - 11 O 175/17

    Verkehrssicherungspflicht - Anforderungen an Veranstalter einer Treibjagd

    Dies wird jedoch nur für die Fälle angenommen, in denen ein Schuss in unmittelbarer Nähe des Beteiligten oder des betroffenen Tieres abgegeben wird (vgl. u.a. BGH Urteil v. 15.02.2011, VI ZR 176/10; OLG Hamm Urteil v. 15.01.2013, I-9 U 84/12, 9 U 84/12; LG Paderborn Urteil v. 23.10.2015, 2 S 4/15).

    Das Gericht verkennt dabei nicht, dass bei der Beurteilung der Frage, ob sich eine Pferdeweide in unmittelbarer Nähe zu einem bejagten Waldgebiet befindet oder nicht, gegebenenfalls nicht allein auf starre Entfernungsangaben abgestellt werden kann und es sachdienlicher ist, auf eine wertende Gesamtschau aller unstreitigen und bewiesenen Umstände abzustellen (so etwa LG Paderborn, Urt. v. 23.10.2015, 2 S 4/15).

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