Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2010
OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88 (https://dejure.org/1990,2010)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 18.05.1990 - 2 U 1382/88 (https://dejure.org/1990,2010)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 18. Mai 1990 - 2 U 1382/88 (https://dejure.org/1990,2010)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,2010) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zahlungsanspruch einer Steuerberatungsgesellschaft für die Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen sowie für Buchführungsarbeiten; Restvergütungsanspruch im Rahmen eines Steuerberatungsvertrages; Steuerberatertätigkeit als Dienst höherer Art mit dem ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3153
  • NJW-RR 1990, 1530 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.02.1984 - VII ZR 274/82

    Inhaltskontrolle einzelner Klauseln der "Einheitsbedingungen für

    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    So hat der Bundesgerichtshof (vgl. NJW 1985, 3016, 3017) im Falle einer nach § 9 AGB-Gesetz zur Überprüfung stehenden Regelung entschieden, daß diese auch dann unangemessen wäre, wenn sie - wie behauptet - als Handelsbrauch angesehen werden müßte.
  • RG, 02.12.1922 - III 106/22

    Kündigungsrecht beim Dienstvertrag

    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    Diese Ansicht übersieht nicht, daß § 627 Abs. 1 BGB abdingbar ist (h.M.; vgl. RGZ 105, 416, 417; Staudinger-Neumann, BGB , 12. Aufl., § 627 Rdnr. 19), sieht aber in der Abbedingung dieser Vorschrift durch AGB grundsätzlich eine unangemessene Benachteiligung des Kunden.
  • LG Hamburg, 10.01.1979 - 15 O 978/78
    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    aa) Nach wohl überwiegender Ansicht kann das Kündigungsrecht aus § 627 BGB nicht durch AGB ausgeschlossen werden (vgl. Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz , 6. Aufl., Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 685; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz , 2. Aufl., § 9 R 20, U 5; Kötz in MünchKom., BGB , 2. Aufl., AGBG § 9 Rdnr. 38; LG Hamburg, MDR 1979, 1025 ; Heinbuch, MDR 1980, 980, 983; Schlosser NJW 1980, 273, 274 für Träger freier Berufe; Dörner, NJW 1979, 241, 246).
  • Drs-Bund, 23.06.1976 - BT-Drs 7/5422
    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    Das Merkmal "wesentlicher Gedanke einer gesetzlichen Regelung" besagt nach der Entstehungsgeschichte, daß die Klausel nicht mit einem auf einem Gerechtigkeitsgebot beruhenden Rechtsgrundsatz unvereinbar sein darf, wobei auch die wirtschaftliche und soziale Bedeutung der konkreten Ausprägung des Vertragstyps mitberücksichtigt werden muß (vgl. BT-Dr. 7/5422, S. 6; Reg.E. S. 23).
  • BGH, 02.07.1980 - VIII ZR 178/79

    Feststellung eines Handelsbrauchs - Tatsächliche Übung - Allgemeine

    Auszug aus OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88
    Ein Handelsbrauch kann in einem solchen Fall jedoch nur bejaht werden, wenn die in den AGB getroffene Regelung auch ohne besondere Vereinbarung oder Empfehlung freiwillig befolgt würde (vgl. BGH DB 1981, 636).
  • BGH, 11.02.2010 - IX ZR 114/09

    Steuerberatervertrag: Jederzeitige Kündbarkeit trotz Vereinbarung dauerhaft

    (2.1) Die herrschende Meinung in der Rechtsprechung und Literatur vertritt den Standpunkt, dass durch Allgemeine Geschäftsbedingungen das außerordentliche Kündigungsrecht des § 627 Abs. 1 BGB grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann (BGHZ 106, 341, 346; BGH, Urt. v. 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276, 278; v. 9. Juni 2005 - III ZR 436/04, WM 2005, 1667, 1669; MünchKomm-BGB/Henssler, aaO § 627 Rn. 36, 38; Staudinger/Preis, aaO § 627 Rn. 8; Palandt/Weidenkaff, aaO § 627 Rn. 5; Lingemann in Prütting/Wegen/Weinreich, BGB 4. Aufl. § 627 Rn. 3; BGB-RGRK/Corts, aaO § 627 Rn. 13), und zwar auch im Verkehr mit Kaufleuten (OLG Koblenz, NJW 1990, 3153, 3154; BB 1993, 2183, 2184 jeweils zum Steuerberater; MünchKomm-BGB/Henssler, aaO Rn. 38).

    Bei der ganz auf persönliches Vertrauen gestellten Vertragsbeziehung zwischen Steuerberater und Mandanten muss die Freiheit der persönlichen Entschließung eines jeden Teils im weitesten Ausmaß gewahrt werden (BGH, Urt. v. 9. Juni 2005 aaO; OLG Koblenz NJW 1990, 3153, 3154; BB 1993, 2183, 2184).

  • OLG Düsseldorf, 02.06.2009 - 23 U 119/08

    Kündigung eines Steuerberatervertrages; Wirksamkeit der formularmäßigen

    Daher gilt gerade auch für die stark auf persönliches Vertrauen ausgerichteten Steuerberatungsvertrag, dass das Kündigungsrecht nicht durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 9.6.2005, III ZR 436/04, NJW 2005, 509; 511 unter Hinweis auf OLG Koblenz, Urt. v. 18.5.1990, 2 U 1382/88, NJW-RR 1990, 1530).
  • BGH, 09.06.2005 - III ZR 436/04

    Kündigung eines finanzwirtschaftlichen Baubetreuungsvertrages durch den Bauherrn

    Es gibt keinen Gesichtspunkt, wegen dessen der genannte Grundsatz für die - stark auf persönliches Vertrauen ausgerichteten - "Baubetreuungsverträge" zwischen der Klägerin und dem Beklagten nicht gelten soll, nicht anders als etwa für Steuerberatungsverträge (dazu OLG Koblenz NJW 1990, 3153; BB 1993, 2183, 2184) oder auch für Projeksteuerungsverträge, soweit sie als Dienstverträge einzuordnen sind (OLG Düsseldorf NJW 1999, 3129, 3130; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. Januar 1995 - VII ZR 49/94 - NJW-RR 1995, 855).
  • OLG Düsseldorf, 10.12.2007 - 24 U 110/07

    Unwirksamkeit einer Schadenspauschale bei Kündigung eines

    Derartige Dienstleistungen stellen Dienste höherer Art dar (vgl. BGH, WM 1982, 367; OLG München, OLGR 2001, 127 f.; OLG Koblenz, NJW 1990, 3153).
  • BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92

    Kein dauerndes Dienstverhältnis mit festen Bezügen bei Pauschalvergütung nach

    Der Vorderrichter ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Parteien einen Dienstvertrag geschlossen haben (vgl. BGHZ 115, 382, 386) und die klagenden Steuerberater - ähnlich wie ein Wirtschaftsberater (BGHZ 47, 303, 305) [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] oder ein Rechtsanwalt (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316) - Dienste höherer Art zu leisten hatten, die aufgrund besonderen Vertrauens übertragen zu werden pflegen, weil der Mandant dem Steuerberater mit dem Auftrag zur Wahrnehmung seiner steuerlichen Interessen Einblick in seine Berufs-, Geschäfts-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80, WM 1982, 367, 368; OLG Koblenz NJW 1990, 3153 [OLG Koblenz 18.05.1990 - 2 U 1382/88]).
  • OLG Koblenz, 28.01.1993 - 5 U 1254/92

    Inhaltskontrolle eines Steuerberatungsvertrags - Ausschluß der ordentlichen

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG München, 08.11.2000 - 7 U 4730/98

    Höherwertige Dienstleistung - Umgang mit vertraulichen Betriebsinterna -

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß u.a. auch die Tätigkeit von Wirtschaftsberatern als höherwertige Dienste im Sinne des § 627 BGB einzuordnen ist (vgl. OLG Koblenz NJW 90, 3153).

    Zwar ist dem Kläger zu konzedieren, daß es obergerichtliche Entscheidungen gibt, die die These von der Unabdingbarkeit des § 627 BGB im Wege von AGB zumindest in Zweifel zu ziehen scheinen (vgl. insbesondere OLG Frankfurt, OLGR 95, 12; OLG Koblenz, NJW 90, 3153).

  • OLG München, 10.01.2001 - 7 U 2115/00

    Beratervertrag aufgrund organisatorischer Eingliederung - fristlose Kündigung bei

    Rechtsprechung und Literatur bejahen eine Übertragung von Diensten aufgrund besonderen Vertrauens u.a. bei Wirtschaftsberatern (vgl. Palandt, a.a.O., § 627, Rdnr. 2; OLG Koblenz, NJW 90, 3153; OLG Düsseldorf, NJW 99, 3129), wobei es nicht darauf ankommt, ob die Dienstleistungen vom Vertragspartner "in Person" oder - im Falle einer Gesellschaft als Vertragspartner - durch deren Repräsentanten ausgeübt wird.
  • OLG Karlsruhe, 22.04.1994 - 10 U 69/93
    Er ist der Meinung, daß sich ein besonderes Vertrauensverhältnis im Sinne des § 627 BGB auch zu einer juristischen Person oder einer sonstigen Einrichtung begründen läßt (ebenso z.B. OLG Schleswig MDR 77, 753; OLG Koblenz NJW 90, 3153; Dörner NJW 79, 241, 245;~Heinbuch MDR 80, 980, 982).

    Zutreffend hat auch allein hierauf das Oberlandesgericht Koblenz (NJW 90, 3153) in einem Fall abgestellt, in dem einer Steuerberatungsgesellschaft, also einer juristischen Person, die Steuerberatertätigkeit übertragen war.

  • OLG Hamm, 15.05.1992 - 25 U 172/91

    Unangemessene Benachteiligung, Ausschluss des Kündigungsrechts wegen

    Das Kündigungsrecht nach § 627 Abs. 1 BGB kann deshalb nicht wirksam abbedungen werden (so BGHZ 106, 341 ff. = NJW 89, 1479 ff. und die eingehend begründete Entscheidung OLG Koblenz in NJW 90, 3153 ff.).

    Zur weiteren Begründung wird auf die eingehend begründete Entscheidung des OLG Koblenz in NJW 1990, 3153 ff. verwiesen.

  • LG Frankfurt/Main, 21.02.2001 - 16 S 249/00

    Beratungsvertrag folgenlos fristlos gekündigt

  • OLG Köln, 23.02.2000 - 11 U 151/99

    Zur Frage der Wirksamkeit des Ausschlusses des Kündigungsrechts aus § 627 Abs. 1

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht