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   OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04   

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https://dejure.org/2005,2074
OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04 (https://dejure.org/2005,2074)
OLG Dresden, Entscheidung vom 11.01.2005 - 2 U 1728/04 (https://dejure.org/2005,2074)
OLG Dresden, Entscheidung vom 11. Januar 2005 - 2 U 1728/04 (https://dejure.org/2005,2074)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Justiz Sachsen

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  • Deutsches Notarinstitut

    AktG §§ 20, 243; WpHG § 21
    Stimmlos gefasster HV Beschluss anfechtbar, nicht nichtig

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit von § 20 Abs. 1 des Aktiengesetzes (AktG) auf Gründungsaktionäre; Anfechtbarkeit eines stimmlos gefassten Hauptversammlungsbeschlusses wegen allseitiger Verletzung einer Anzeigepflicht; Anfechtungsbefugnis eines stimmlos gefassten Hauptversammlungsbeschluss ...

  • Judicialis

    AktG § 20; ; AktG § 243

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 20; AktG § 243
    Anfechtung "stimmlos" gefasster Hauptversammlungsbeschlüsse

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mitteilungspflichten auch der Gründungsaktionäre über den Erwerb einer wesentlichen Beteiligung: Stimmrechtsverbot bei Pflichtverletzung der beiden Gründungsaktionäre ? Anfechtbarkeit stimmlos gefasster Hauptversammlungsbeschlüsse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Notare Bayern PDF, S. 70 (Leitsatz)

    AktG §§ 20, 243; WpHG § 21
    Stimmlos gefasster HV-Beschluss anfechtbar, nicht nichtig

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Stimmloser Gründungsbeschluss

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Stimmloser Gründungsbeschluss

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2005, 573
  • BB 2005, 680
  • DB 2005, 545
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90

    Pflicht zur Mitteilung von Beteiligungen

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    Diese Pflicht trifft nach der gesetzgeberischen Konzeption im ersten - und entscheidenden - Schritt den eine Mehrheitsbeteiligung haltenden Aktionär, da die Aktiengesellschaft gemäß § 20 Abs. 6 AktG das Bestehen einer Beteiligung in den Gesellschaftsblättern nur bekanntzugeben hat, wenn ihr eine den Anforderungen von § 20 Abs. 1 AktG genügende schriftliche Mitteilung zugeht (vgl. BGHZ 114, 203 [215]; OLG Oldenburg AG 1994, 415 [416]; für § 21 WpHG: Janert, BB 2004, 169 ff.).

    Die zuvor nur mittelbar erfolgten Unterrichtungen über die gehaltene Mehrheitsbeteiligung reichen für eine Mitteilung nach § 20 Abs. 1 Satz 1 AktG nicht aus, da aus dieser zweifelsfrei entnommen werden muss, dass die Information die Publizitätspflicht des § 20 Abs. 6 AktG auslöst (vgl. BGHZ 114, 203 [213 f.]; Bayer, in: Münchener Kommentar, AktG, § 20 Rn 10 und Rn. 30 ff.; Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH- Konzernrecht, 3. Aufl., § 20 Rn. 32).

    Diesen Anforderungen werden weder die Unterzeichnung der Teilnehmerverzeichnisse noch die sonstigen von der Klägerin herangezogenen Umstände gerecht (vgl. BGHZ 114, 203 [213]).

  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 308/87

    Wirksamkeit eines Beschlusses in der Gesellschafterversammlung einer GmbH;

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    (2.2.1) Nach gefestigter Rechtsprechung bewirkt eine bloße Anfechtbarkeit, wenn einem Stimmrechtsverbot unterliegende Aktionäre an Hauptversammlungsbeschlüssen mitwirken und ihre Stimmen - in einer das Abstimmungsergebnis beeinflussenden Weise - vom Versammlungsleiter gezählt werden (vgl. BGHZ 104, 66 [69]; BGHZ 97, 28 [30]).

    Dies ändert aber nichts daran, dass dem vom Versammlungsleiter festgestellten Beschluss konstitutive Wirkung beikommt (vgl. BGHZ 104, 66 [69]; OLG Stuttgart AG 2004, 457 [458]) und dieser in der Form des § 130 Abs. 2 AktG beurkundet ist.

  • BVerfG, 26.04.1995 - 1 BvL 19/94

    Erfolglose Richtervorlage und Verfassungsbeschwerde betreffend den Ausschluss

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    Hiergegen ist - bei aller Schärfe der Maßnahme - zumindest im Ausgangspunkt verfassungsrechtlich nichts zu erinnern, da der Ausschluss der Anfechtungsbefugnis geeignet ist, die Aktionäre zur Abgabe der nach § 20 Abs. 1 AktG geschuldeten Erklärungen anzuhalten und auch die Intensität des Eingriffes als grundsätzlich noch von einer angemessenen Mittel-Zweck-Relation getragen erscheint (vgl. BVerfGE 76, 220 [238]; BVerfGE 92, 262 [273]).
  • BGH, 01.02.2002 - V ZR 357/00

    Zu den Voraussetzunge der Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    (3.1) Hierüber hatte der Senat unter Mitwirkung von Vizepräsident des Oberlandesgerichts Hagenloch und Richterin am Oberlandesgericht Bokern zu befinden, da die Beratung i.S.v. §§ 192 ff. GVG am 21.12.2004 abgeschlossen war und Richterin am Landgericht Dr. Schönknecht - nach zwischenzeitlicher urlaubsbedingter Verhinderung - infolge der Beendigung ihrer Abordnung zum Jahreswechsel 2004/2005 beim Oberlandesgericht Dresden ausgeschieden ist (vgl. BGH NJW 2002, 1426 [1428]).
  • OLG München, 16.04.1999 - 23 U 5491/98
    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    (1) Die Rechtsprechung und Literatur haben sich mit dem rechtlichen Schicksal stimmloser Hauptversammlungsbeschlüsse bislang nur vereinzelt befasst, wobei in den beiden vorliegenden gerichtlichen Entscheidungen (BayObLG NZG 2001, 128; OLG München NZG 1999, 1173) Anfechtbarkeit und in der Literatur (Semler/Asmus, NZG 2004, 881 [887]; Fischer, in: Beck'sches Handbuch der GmbH, 3. Aufl., § 4 Rn. 165 f.) Nichtigkeit angenommen wird.
  • BayObLG, 17.11.2000 - 3Z BR 271/00

    Anwendung des § 181 BGB auf Beschlüsse einer GmbH

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    (1) Die Rechtsprechung und Literatur haben sich mit dem rechtlichen Schicksal stimmloser Hauptversammlungsbeschlüsse bislang nur vereinzelt befasst, wobei in den beiden vorliegenden gerichtlichen Entscheidungen (BayObLG NZG 2001, 128; OLG München NZG 1999, 1173) Anfechtbarkeit und in der Literatur (Semler/Asmus, NZG 2004, 881 [887]; Fischer, in: Beck'sches Handbuch der GmbH, 3. Aufl., § 4 Rn. 165 f.) Nichtigkeit angenommen wird.
  • BGH, 06.07.1999 - VI ZR 290/98

    Beweiserleichterungen im Arzthaftungsprozeß

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    Diese Zielrichtung gebietet, dass eine Aktiengesellschaft die Erfüllung der Mitteilungspflicht zu belegen hat, wenn sie eine etwa nach § 20 Abs. 1 Satz 1 AktG erfolgte Anzeige unter Verstoß gegen § 20 Abs. 6 AktG nicht bis zu den Stimmrechtsausübungen in den Gesellschaftsblättern veröffentlicht hat (vgl. zur Beweislastumkehr bei Verletzung von Informations- oder Dokumentationspflichten: BGH NJW 1999, 3408 [3409 ff.]; BGH NJW 1989, 2330 [2331]; Hüffer, in: Münchener Kommentar, AktG, 2. Aufl., § 243 Rn. 138).
  • BVerfG, 15.07.1987 - 1 BvR 488/86

    Verfassungsmäßigkeit der Kürzung von Übergangsgeld und Unterhaltsgeld nach AFG

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    Hiergegen ist - bei aller Schärfe der Maßnahme - zumindest im Ausgangspunkt verfassungsrechtlich nichts zu erinnern, da der Ausschluss der Anfechtungsbefugnis geeignet ist, die Aktionäre zur Abgabe der nach § 20 Abs. 1 AktG geschuldeten Erklärungen anzuhalten und auch die Intensität des Eingriffes als grundsätzlich noch von einer angemessenen Mittel-Zweck-Relation getragen erscheint (vgl. BVerfGE 76, 220 [238]; BVerfGE 92, 262 [273]).
  • BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94

    Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    aa) Die prozessuale Anfechtungsbefugnis ist Teil der Mitgliedschaftsrechte von Aktionären und unterliegt daher dem Schutzbereich von Artikel 14 GG (vgl. BVerfGE 100, 289 [301 f.]; BVerfG AG 2001, 42).
  • BGH, 20.01.1986 - II ZR 73/85

    Ablehnung eines Antrags in der Gesellschafterversammlung aufgrund des

    Auszug aus OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04
    (2.2.1) Nach gefestigter Rechtsprechung bewirkt eine bloße Anfechtbarkeit, wenn einem Stimmrechtsverbot unterliegende Aktionäre an Hauptversammlungsbeschlüssen mitwirken und ihre Stimmen - in einer das Abstimmungsergebnis beeinflussenden Weise - vom Versammlungsleiter gezählt werden (vgl. BGHZ 104, 66 [69]; BGHZ 97, 28 [30]).
  • BGH, 24.01.1989 - VI ZR 170/88

    Beweiserleichterung aufgrund Mängeln der ärztlichen Dokumentation

  • OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03

    Anfechtung eines AG-Hauptversammlungsbeschlusses zu einer Aufsichtsratswahl:

  • BVerfG, 23.08.2000 - 1 BvR 68/95

    Zum Schutz von Minderheitsaktionären bei "übertragender Auflösung"

  • OLG Frankfurt, 14.11.2006 - 5 U 158/05

    Aktiengesellschaft: Befugnis zur Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung

    Der - temporäre - Rechtsverlust umfasst die Anfechtungsbefugnis des Aktionärs nach § 245 Nr. 2 AktG (vgl. nun BGH, Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, AG 2006, 501, Juris Rz. 10, 11, 14 für § 20 Abs. 7 Satz 1 AktG; Schwark/Noack, Kapitalmarktrechtskommentar, 3. Aufl., § 59 WpÜG, Rz. 9; Uwe H. Schneider in Assmann/Uwe H. Schneider (Hrsg), WpHG, 4. Aufl., § 28, Rz. 30; Hüffer, a. a. O., § 20, Rz. 14; Schwark/Schwark, a.a.O., WpHG, § 28, Rz. 7; OLG Stuttgart AG 2005, 125, Juris Rz. 41; OLG Dresden AG 2005, 247, Juris Rz. 143 (für § 20 AktG); OLG Schleswig AG 2006, 52, Juris Rz. 118; a. A. Steinmeyer/Häger, WpÜG, § 59, Rz. 15).
  • OLG Stuttgart, 15.10.2008 - 20 U 19/07

    Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen: Berichtspflichten des Vorstands über

    Das OLG Dresden hat in einem besonders gelagerten Fall entschieden, dass eine Beweislastumkehr angezeigt sei, wenn eine Gesellschaft vorträgt, dass ein Mehrheitsaktionär ihr gegenüber der Mitteilungspflicht aus § 20 Abs. 1 AktG nachgekommen sei, und wenn sie dies aber nicht, wie in § 20 Abs. 6 AktG vorgeschrieben, rechtzeitig in den Gesellschaftsblättern veröffentlicht hat (OLG Dresden AG 2005, 247, 249).
  • OLG Frankfurt, 22.05.2007 - 5 U 33/06

    Aktiengesellschaft: Befugnis zur Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung

    Den Klägern fehlt die Anfechtungsbefugnis, weil ihnen sämtlich gemäß § 59 Satz 1 WpÜG bei der Hauptversammlung vom 12. Juli 2005 die Rechte aus den von ihnen gehaltenen Aktien nicht zugestanden haben und der - temporäre - Rechtsverlust die Anfechtungsbefugnis des Aktionärs nach § 245 Nr. 2 AktG umfasst (vgl. BGH, Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, AG 2006, 501, Juris Rz. 10, 11, 14 für § 20 Abs. 7 Satz 1 AktG; Senatsurteil vom 14. November 2006 - 5 U 158/05, Urteilsumdruck S. 13, Juris-Rz. 64; Schwark/Noack, Kapitalmarktrechtskommentar, 3. Aufl., § 59 WpÜG, Rz. 9; Uwe H. Schneider in Assmann/Uwe H. Schneider (Hrsg), WpHG, 4. Aufl., § 28, Rz. 30; Hüffer, a. a. O., § 20, Rz. 14; Schwark/Schwark, a.a.O., WpHG, § 28, Rz. 7; OLG Stuttgart AG 2005, 125, Juris Rz. 41; OLG Dresden AG 2005, 247, Juris Rz. 143 (für § 20 AktG); OLG Schleswig AG 2006, 52, Juris Rz. 118; a. A. Steinmeyer/Häger, WpÜG, § 59, Rz. 15).
  • LG Leipzig, 03.03.2006 - 6 O 910/05
    Diese Hauptversammlungen und die dort gefassten Beschlüsse sind Gegenstand des Rechtsstreits LG Leipzig 6 HKO 5863/03 - OLG Dresden 2 U 1728/04 - mit eingelegter Revision zum Bundesgerichtshof.

    Es kann in diesem Zusammenhang dahingestellt bleiben, ob die Beklagten Formfehler bei der Einberufung und Durchführung von Hauptversammlungen begangen haben (dazu OLG Dresden, Urteil vom 11.01.2005 - 2 U 1728/04 - Seite 38/39) bzw. welche Folgen letztlich die Rückdatierung der Mitteilung nach § 20 AktG hat und ob die Informationen über die Höhe des benötigten Kapitals durchgehend transparent waren.

  • LG Hagen, 30.08.2005 - 21 O 54/05

    Handelsrecht Gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten

    Auch folgt aus einer etwaigen unterlassenen Mitteilung nach § 20 AktG nicht, dass die von der Grohe AG in der Hauptversammlung vom 24. Februar 2005 zuvor im Zusammenhang mit der Verschmelzung gefassten Beschlüsse unwirksam sind, da es sich - wie die Antragstellerin zu Recht ausführt - dann in jedem Falle um sogenannte stimmlose Hauptversammlungsbeschlüsse handeln würde, die nur anfechtbar wären und mit Ablauf der Anfechtungsfrist des § 246 AktG damit jedenfalls wirksam und bindend sind (vgl. nur OLG Dresden, AG 2005, 247, Bayerisches Oberstes Landesgericht NZG 2001, 128; OLG München NZG 1999, 1173; Hüffer AktG, 6. Auflage § 20 Rd-Nr. 17 mit weiteren Nachweisen).
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