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   OLG Koblenz, 03.11.2009 - 2 U 423/09 (1)   

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https://dejure.org/2009,40478
OLG Koblenz, 03.11.2009 - 2 U 423/09 (1) (https://dejure.org/2009,40478)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03.11.2009 - 2 U 423/09 (1) (https://dejure.org/2009,40478)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 03. November 2009 - 2 U 423/09 (1) (https://dejure.org/2009,40478)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    BDSG § 27; ; BDSG § 35; ; BDSG § 28 Abs. 1 Nr. 2; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 824; ; BGB § 826

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Übermittlung von Negativdaten durch die Schufa

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zulässigkeit der Übermittlung von Negativdaten durch die Schufa

Papierfundstellen

  • MMR 2010, 277
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.07.1983 - III ZR 159/82

    Anspruch auf Widerruf einer unzulässigen Datenübermittlung an die Schufa -

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.11.2009 - 2 U 423/09
    Der Senat hat in seiner Hinweisverfügung dargelegt, dass die Übermittlung von Negativdaten grundsätzlich einer einzelfallbezogenen Interessenabwägung nach § 28 BDSG bedarf, wobei zwischen sog. "harten" und "weichen" Negativmerkmalen zu unterscheiden ist (BGH Urteil vom 07.07.1983 - III ZR 159/82 - NJW 1984, 436).

    Der Senat hat auch dargelegt, dass das übermittelnde Kreditinstitut grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast für ein berechtigtes Interesse an der Übermittlung trägt (BGH NJW 1984, 436 Juris Rn. 20; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 2008, 1228 m.w.N.).

    Hat eine Bank eine unrichtige Information an die SCHUFA weitergegeben, so ist diese zu widerrufen (BGH WM 1983, 1188).

  • OLG Frankfurt, 18.06.2008 - 23 U 221/07

    Unerlaubte Handlung durch Datenübermittlung: Anspruch auf den Widerruf an die

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.11.2009 - 2 U 423/09
    Der Umstand, dass eine Forderung bestritten ist, führt allerdings nicht "automatisch" dazu, dass ein Speichern unzulässig wäre, denn dies wäre ein zu einfaches Mittel, um die Speicherung von Daten mit negativen wirtschaftlichen Folgen für den Betroffenen zu verhindern (vgl. OLG Franfurt a.M. NJW-RR 2008, 1228 m.w.N.; ZIP 2005, 654; AG Hamm Urteil vom 14.10.2008 - 16 C 127/08 - RDV 2009, 124).

    Der Senat hat auch dargelegt, dass das übermittelnde Kreditinstitut grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast für ein berechtigtes Interesse an der Übermittlung trägt (BGH NJW 1984, 436 Juris Rn. 20; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 2008, 1228 m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 15.11.2004 - 23 U 155/03

    Bankenhaftung bei Übermittlung von Negativdaten an die Schufa: Zulässige

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.11.2009 - 2 U 423/09
    Der Umstand, dass eine Forderung bestritten ist, führt allerdings nicht "automatisch" dazu, dass ein Speichern unzulässig wäre, denn dies wäre ein zu einfaches Mittel, um die Speicherung von Daten mit negativen wirtschaftlichen Folgen für den Betroffenen zu verhindern (vgl. OLG Franfurt a.M. NJW-RR 2008, 1228 m.w.N.; ZIP 2005, 654; AG Hamm Urteil vom 14.10.2008 - 16 C 127/08 - RDV 2009, 124).
  • AG Hamm, 14.10.2008 - 16 C 127/08

    Zur Zulässigkeit der Datenweitergabe von säumigen Schuldnern an

    Auszug aus OLG Koblenz, 03.11.2009 - 2 U 423/09
    Der Umstand, dass eine Forderung bestritten ist, führt allerdings nicht "automatisch" dazu, dass ein Speichern unzulässig wäre, denn dies wäre ein zu einfaches Mittel, um die Speicherung von Daten mit negativen wirtschaftlichen Folgen für den Betroffenen zu verhindern (vgl. OLG Franfurt a.M. NJW-RR 2008, 1228 m.w.N.; ZIP 2005, 654; AG Hamm Urteil vom 14.10.2008 - 16 C 127/08 - RDV 2009, 124).
  • OLG München, 22.06.2010 - 5 U 2020/10

    Widerrufsanspruch gegen eine Datenübermittlung an die Schufa: Erforderlichkeit

    Nach - durch den erkennenden Senat durchzuführender (BGH, Urteil vom 07.07.1983, a.a.O., Rn. 21) - Überprüfung der beiderseitigen Interessen anhand des hier zu beurteilenden Einzelfalls (BGH, Urteil vom 07.07.1983, a.a.O., Rn. 20; OLG Koblenz, Beschluss vom 04.11.2009 - 2 U 423/09, Rn. 6; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 06.10.2005 - 8 UH 323/05 - 99, MDR 2006, 525, Rn. 24 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.12.2006, a.a.O, Rn. 12 ff.; Erbs/Kohlhaas - Ambs, 177.Aufl., BDSG § 28 Rn. 9) ist die Erforderlichkeit der erfolgten Mitteilungen zur Wahrung berechtigter Interessen der Bank, eines Vertragspartners der Schufa oder der Allgemeinheit (so der Wortlaut der Ziffer 19 Satz 3 des Rahmenvertrages), wofür die Bank die Darlegungs- und Beweislast trägt (OLG Koblenz, a.a.O., Rn. 3; OLG Frankfurt, a.a.O., Rn. 13), zu verneinen.
  • OLG Frankfurt, 13.07.2010 - 19 W 33/10

    Zulässigkeit der Speicherung von Schufa-Daten

    Die Antragsgegnerin hat die Aufgabe, ihren Vertragspartnern Informationen zu verschaffen, um sie vor Verlusten im Kreditgeschäft mit Konsumenten zu schützen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, ihren Kunden durch Beratung vor übermäßiger Verschuldung zu bewahren (OLG Koblenz, Beschl. v. 23.09.2009, 2 U 423/09, Rn. 24, 25, juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Beschl. v. 06.10.2005, Rn. 28, juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 18.06.2008, 23 U 221/07, Rn. 12, juris; OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.05.2005, 15 U 196/04, Rn. 39, 40, juris).
  • LG Karlsruhe, 29.01.2016 - 13 O 118/15

    - ERGO 3 -, Vermittlerwechsel, Anschreiben an die VN, HV als Dritter,

    Dafür, dass der Übermittlung der Daten im konkreten Fall ein vertragsbezogener Zweck zugrunde liegt, hat der Beklagte, der sich in einem Rechtsstreit darauf beruft, die Übermittlung sei gerechtfertigt, vorzutragen, weil er insoweit darlegungs- und beweisbelastet ist, da es sich um ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt handelt (unter Bezugnahme auf OLG Frankfurt/Main, 18.06.2008 - 23 U 221/07 - Juris Tz. 13 = NJW-RR 08, 1228 ; OLG München, 22.06.2010 - 5 U 2020/10 - Juris Tz. 9 = MMR 11, 209; OLG Koblenz, 04.11.2009 - 2 U 423/09 - Juris Tz. 2 ).
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