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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01   

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OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01 (https://dejure.org/2002,4617)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 01.08.2002 - 2 U 47/01 (https://dejure.org/2002,4617)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 01. August 2002 - 2 U 47/01 (https://dejure.org/2002,4617)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • JurPC

    TDG §§ 2, 9, 8; TKG §§ 85, 89
    Verantwortlichkeit von Resellern

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wettbewerbswidrigkeit des Besprechens einer "Flirt-Line"; Verantwortlichkeit für wettbewerbswidriges Verhalten bei Anbietern von Telefonmehrwertdiensten; Berücksichtigung der Haftungsprivilegierung im Teledienstegesetz (TDG); Berücksichtigung der Verpflichtungen zur ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck.de (Leitsatz)

    Verantwortlichkeit von Resellern

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1273
  • NJW-RR 2004, 1510 (Ls.)
  • MMR 2002, 746
  • K&R 2003, 76
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Stuttgart, 29.09.2000 - 2 U 121/00

    Wettbewerbswidriges Kundenabwerben bei Flirtdienst - Servicenummern-Anbieter als

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Wegen dieses Sachverhalts war zwischen denselben Parteien bereits ein einstweiliges Verfügungsverfahren anhängig, welches durch Senatsurteil vom 29.09.2000 - 2 U 121/00 - (OLGR 2001, 73) beendet worden ist.

    Die Akten des einstweiligen Verfügungsverfahrens (Az des Senats: 2 U 121/00) sowie diejenigen des Bestrafungsverfahren (Az des Senats: 2 W 21/01) wurden zu Informationszwecken beigezogen.

    Das dadurch bezweckte Abwerben von Kunden der Klägerin ist wertungsmäßig dem gezielten (physischen) Abfangen von Kunden eines Mitbewerbes unmittelbar vor dessen Ladengeschäft gleichzustellen (vgl. dazu Senatsurteil 2 U 121/00 = OLGR 2001, 73 unter Hinweis auf Baubach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 22. Aufl., § 1, Rn. 214).

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Eine derartige Auslegung der datenschutzrechtlichen Vorschriften ist auch im Hinblick darauf angezeigt, dass nicht nur die erstmalige Erhebung der geschützten Daten, sondern jede weitere Verwendung einen erneuten Eingriff in das grundrechtlich geschützte informationelle Selbstbestimmungsrecht (grdl. dazu BVerfGE 65, 1) darstellt (vgl. ausführlich Beck IuKDG-Komm/Engel-Flechsig, a.a.O., Einf. TDDSG, Rn. 94 ff.; vgl. auch BFH NJW 2001, 2118, der das Verwertungsverbot aus Art. 10 Abs. 1 GG ableitet).
  • BGH, 07.10.1998 - VIII ZR 100/97

    Erhebung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages im Prozeß; Zulässigkeit einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Dementsprechend obliegt es der nicht darlegungs- und beweisbelasteten Partei zur Vermeidung der Rechtsfolgen des § 138 Abs. 4 ZPO, sich auch nach solchen Vorgängen zu erkundigen, die zwar nicht das eigene, sondern andere Unternehmen betreffen, die aber unter ihrer Anleitung, Verantwortung oder Aufsicht tätig geworden sind (vgl. BGHZ 109, 205, 208 ff.; NJW 1999, 53, 54; Thomas/Putzo, ZPO, 24. Aufl., § 138, Rn. 20).
  • BGH, 02.05.1991 - I ZR 227/89

    Honoraranfrage - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Als Mitwirkung genügt dabei die Unterstützung oder Ausnützung der Handlung eines eigenverantwortlichen Dritten, sofern der in Anspruch genommene die rechtliche Möglichkeit zur Verhinderung dieser Handlung hat (BGH GRUR 1976, 256, 258 - Rechenscheibe; 1991, 769, 770 - Honoraranforderung; 1997, 313, 315 - Architektenwettbewerb m.z.N.).
  • BGH, 15.11.1989 - VIII ZR 46/89

    Zulässigkeit des Bestreitens mit Nichtwissen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Dementsprechend obliegt es der nicht darlegungs- und beweisbelasteten Partei zur Vermeidung der Rechtsfolgen des § 138 Abs. 4 ZPO, sich auch nach solchen Vorgängen zu erkundigen, die zwar nicht das eigene, sondern andere Unternehmen betreffen, die aber unter ihrer Anleitung, Verantwortung oder Aufsicht tätig geworden sind (vgl. BGHZ 109, 205, 208 ff.; NJW 1999, 53, 54; Thomas/Putzo, ZPO, 24. Aufl., § 138, Rn. 20).
  • KG, 22.04.1997 - 5 U 8065/96
    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Dementsprechend hat die Rechtsprechung auch denjenigen als Störer angesehen, der einem Gewerbetreibenden die Mitbenutzung seines Geschäftsraums und seines Telefonanschlusses gestattete, wenn dieser andere unter Verwendung der Telefonnummer des mitbenutzen Anschlusses unlauterer wirbt (vgl. zu derartigen Fällen OLG Stuttgart ZIP 1993, 1494 f.; KG BB 1997, 2348; OLG Karlsruhe WRP 1984, 706; OLG München BB 1994, 2233; OLG Frankfurt GRUR 1987, 380; OLG Hamm GRUR 1992, 126).
  • OLG Stuttgart, 26.03.1993 - 2 U 6/93
    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Dementsprechend hat die Rechtsprechung auch denjenigen als Störer angesehen, der einem Gewerbetreibenden die Mitbenutzung seines Geschäftsraums und seines Telefonanschlusses gestattete, wenn dieser andere unter Verwendung der Telefonnummer des mitbenutzen Anschlusses unlauterer wirbt (vgl. zu derartigen Fällen OLG Stuttgart ZIP 1993, 1494 f.; KG BB 1997, 2348; OLG Karlsruhe WRP 1984, 706; OLG München BB 1994, 2233; OLG Frankfurt GRUR 1987, 380; OLG Hamm GRUR 1992, 126).
  • BGH, 29.05.1964 - Ib ZR 4/63

    Rechte des Urhebers gegen den Hersteller von Tonbandgeräten aus seinem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Nach den konkreten Umständen des Einzelfalles muss ein Verhalten erwartet werden können (vgl. auch BGH WRP 1999, 1048 - Räumschild; NJW-RR 1990, 534, 535 - Firmenrufnummer; GRUR 1965, 104 - Personalausweise; ausführlich Freytag, Haftung im Netz, 1999, S. 102 ff. und Sieber CR 1997, 584 ff., deutlich S. 585; Moritz/Dreier/Hütig, a.a.O., D Rn. 51 f.).
  • BGH, 03.02.1994 - I ZR 321/91

    Kosmetikstudio - Getarnte Werbung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Die Verantwortlichkeit des Dritten folgt vielmehr erst daraus, dass er die auf diese Weise ermöglichten Rechtsverletzungen nicht unterbunden hat, obwohl dies möglich war und ein Einschreiten von ihm wegen der sich aus seiner Stellung als Inhaber des Anschlusses ergebenen Befugnisse zu erwarten war (BGH GRUR 1994, 441, 443 - Kosmetikstudio).
  • BGH, 15.01.1957 - I ZR 56/55

    Taeschner II; Taeschner (Pertusin II)

    Auszug aus OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
    Der BGH betont, dass der Umfang des Tatbeitrags für das Bestehen des Unterlassungsanspruchs nicht relevant ist (so schon BGH GRUR 1957, 352 - Pertussin II).
  • BFH, 26.02.2001 - VII B 265/00

    Verwertungsverbot bei Telefonüberwachung

  • BGH, Ermittlungsrichter, 31.07.1995 - 1 BGs 625/95

    "Durchsuchung" einer Mailbox (heimlicher, elektronischer Zugriff; Einmaligkeit;

  • OLG München, 03.03.1994 - 6 U 5249/93
  • BGH, 05.12.1975 - I ZR 122/74
  • BGH, 29.09.1998 - XI ZR 334/97

    Staatlich genehmigte Sportwetten sind rechtsverbindlich

  • BGH, 18.05.1999 - X ZR 156/97

    Räumschild

  • OLG Frankfurt, 28.08.1986 - 6 U 176/85

    Eigenschaft als Störer; Mitstörer; Wettbewerbsverstöße eines Dritten;

  • OLG Hamburg, 23.03.2000 - 3 U 80/99

    Tarifgestaltung von Online-Diensten

  • OLG Oldenburg, 08.05.2001 - 2 W 21/01

    Antragsgegnermehrheit; Antragstellerkosten; Aussonderung; gerichtliche Auslagen;

  • BGH, 22.11.2001 - III ZR 5/01

    Telefonentgelte bei Anwahl von 0190-Sondernummern (Telefonsex)

  • OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02

    Haftung eines Telekommunikationsunternehmens wegen der Überlassung einer

    Aber auch bei Anwendung des Maßstabs der §§ 8 ff. TDG, würde sich nichts ändern, weil es angesichts der Formulierung des Klageantrags nicht um Überwachungspflichten ging ( § 8 Abs. 2 Satz 1 TDG) und die Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen unberührt bleiben ( § 8 Abs. 2 Satz 2 TDG -vgl. auch OLG Stuttgart, CR 2002, 911, 912).

    Der in der Rechtsprechung kontrovers diskutierten Frage, ob und in welchem Umfang den "Reseller" von 0190-Rufnummern Prüfungspflichten treffen (vgl. einerseits OLG Stuttgart, CR 2002, 911 und OLG Karlsruhe, WRP 2002, 1090 sowie andererseits OLG Stuttgart, MMR 2001, 398 und LG Hamburg, GRUR-RR 2003, 155), muß daher nicht weiter nachgegangen werden.

    Nummer bzw., den Telefaxanschluß jeweils sperren lassen, nachdem sie von der wettbewerbswidrigen Nutzung erfahren hatte (vgl. OLG Stuttgart, CR 2002, 911, 912 und MMR 2001, 398; OLG Karlsruhe, WRP 2002, 1090, 1092).

  • VG Düsseldorf, 29.11.2011 - 27 K 5887/10

    Sperrungsanordnung Access-Provider

    Im Gegensatz zu dem von der Bezirksregierung E zur Begründung einer Störereigenschaft der Klägerin in der Ordnungsverfügung herangezogenen Störerbegriff im Zivil- und Wettbewerbsrecht, welchem die Rechtsfigur des Nichtstörers unbekannt ist und welcher im Kern im Sinne einer Äquivalenz jegliche Mitverursachung erfasst, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 18. Oktober 2001 - I ZR 22/99 -, GRUR 2002, 618; Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart, Urteil vom 1. August 2002 - 2 U 47/01 -, NJW-RR 2003, 1273; Hanseatisches OLG, Urteil vom 4. November 1999 - 3 U 274/98 -, MMR 2000, 92; Billmeier, in: Manssen, Telekommunikations- und Multimediarecht, Loseblattwerk (Stand: 7/2010), D § 7 TMG Rn. 147 ff., m. w. N., ist die Zurechnung im Polizei- und Ordnungsrecht nach der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Theorie der unmittelbaren Verursachung auf Ursachen zu begrenzen, welche unmittelbar die Gefahr oder Störung setzen und so die Gefahrengrenze überschreiten.
  • VG Düsseldorf, 24.06.2014 - 27 K 7499/13

    Access; Zugang; Provider; Sperrverfügung; Ehre; Persönlichkeit; Nachrede;

    "Im Gegensatz zu dem (...) Störerbegriff im Zivil- und Wettbewerbsrecht, welchem die Rechtsfigur des Nichtstörers unbekannt ist und welcher im Kern im Sinne einer Äquivalenz jegliche Mitverursachung erfasst, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 18. Oktober 2001 - I ZR 22/99 -, GRUR 2002, 618; Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart, Urteil vom 1. August 2002 - 2 U 47/01 -, NJW-RR 2003, 1273; Hanseatisches OLG, Urteil vom 4. November 1999 - 3 U 274/98 -, MMR 2000, 92; Billmeier, in: Manssen, Telekommunikations- und Multimediarecht, Loseblattwerk (Stand: 7/2010), D § 7 TMG Rn. 147 ff., m. w. N., ist die Zurechnung im Polizei- und Ordnungsrecht nach der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Theorie der unmittelbaren Verursachung auf Ursachen zu begrenzen, welche unmittelbar die Gefahr oder Störung setzen und so die Gefahrengrenze überschreiten.
  • VG Düsseldorf, 29.11.2011 - 27 K 458/10

    Domain Konnektierung Nameserver Nichtstörer Registrierungsstelle Störerhaftung

    Im Gegensatz zu dem von der Bezirksregierung Düsseldorf zur Begründung einer Störereigenschaft der Klägerin in der Ordnungsverfügung herangezogenen Störerbegriff im Zivil- und Wettbewerbsrecht, welchem die Rechtsfigur des Nichtstörers unbekannt ist und welcher im Kern im Sinne einer Äquivalenz jegliche Mitverursachung erfasst, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 18. Oktober 2001 - I ZR 22/99 -, GRUR 2002, 618; Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart, Urteil vom 1. August 2002 - 2 U 47/01 -, NJW-RR 2003, 1273; Hanseatisches OLG, Urteil vom 4. November 1999 - 3 U 274/98 -, MMR 2000, 92; Billmeier, in: Manssen, Telekommunikations- und Multimediarecht, Loseblattwerk (Stand: 7/2010), D § 7 TMG Rn. 147 ff., m. w. N., ist die Zurechnung im Polizei- und Ordnungsrecht nach der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Theorie der unmittelbaren Verursachung auf Ursachen zu begrenzen, welche unmittelbar die Gefahr oder Störung setzen und so die Gefahrengrenze überschreiten.
  • VG Düsseldorf, 29.11.2011 - 27 K 3883/11

    Sperrungsanordnung gegen einzelne Internet-Zugangsanbieter zum unerlaubten

    Im Gegensatz zu dem von der Bezirksregierung E zur Begründung einer Störereigenschaft der V in der Ordnungsverfügung herangezogenen Störerbegriff im Zivil- und Wettbewerbsrecht, welchem die Rechtsfigur des Nichtstörers unbekannt ist und welcher im Kern im Sinne einer Äquivalenz jegliche Mitverursachung erfasst, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 18. Oktober 2001 - I ZR 22/99 -, GRUR 2002, 618; Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart, Urteil vom 1. August 2002 - 2 U 47/01 -, NJW-RR 2003, 1273; Hanseatisches OLG, Urteil vom 4. November 1999 - 3 U 274/98 -, MMR 2000, 92; Billmeier, in: Manssen, Telekommunikations- und Multimediarecht, Loseblattwerk (Stand: 7/2010), D § 7 TMG Rn. 147 ff., m. w. N., ist die Zurechnung im Polizei- und Ordnungsrecht nach der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Theorie der unmittelbaren Verursachung auf Ursachen zu begrenzen, welche unmittelbar die Gefahr oder Störung setzen und so die Gefahrengrenze überschreiten.
  • VG Düsseldorf, 17.05.2010 - 27 L 143/10

    Domain Konnektierung Nameserver Nichtstörer Registrierungsstelle Störerhaftung

    Im Gegensatz zu der von der Antragsgegnerin zur Begründung einer Störereigenschaft der Antragstellerin in der Ordnungsverfügung vom 15. Januar 2010 herangezogenen Störerhaftung im Zivil- und Wettbewerbsrecht, welcher die Rechtsfigur des Nichtstörers unbekannt ist und welche im Kern jegliche Mitverursachung erfasst, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 18. Oktober 2001 - I ZR 22/99 -, GRUR 2002, 618; Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart, Urteil vom 1. August 2002 - 2 U 47/01 -, NJW-RR 2003, 1273; Hanseatisches OLG, Urteil vom 4. November 1999 - 3 U 274/98 -, MMR 2000, 92; Billmeier, in: Manssen, Telekommunikations- und Multimediarecht, Loseblattwerk (Stand: Dezember 2009), D § 7 Rdnr. 147 ff., m. w. N., ist die Zurechnung im Polizei- und Ordnungsrecht nach der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Theorie der unmittelbaren Verursachung auf Ursachen zu begrenzen, welche unmittelbar die Gefahr oder Störung setzen und so die Gefahrengrenze überschreiten.
  • LG München I, 11.12.2003 - 7 O 13310/03

    Playboy Link

    Die vom Antragsgegner herangezogene Rechtsprechung zu Online Auktionen (vgl. auch OLG Köln MMR 2002, 110; OLG Stuttgart MMR 2002, 746 m. Anm. Spindler = CR 2002, 911; LG Düsseldorf MMR 2003, 120 = CR 2003, . 211; LG Potsdam MMR 2002, 829 = CR 2003, 152 m. Anm. Gercke) ist aus diesem Grunde bereits nicht einschlägig.
  • OLG Frankfurt, 23.01.2003 - 6 U 148/02

    Fax-Abruf

    Daher stellt sich im vorliegenden Fall nicht die von den Parteien gleichwohl diskutierte Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Serviceprovider für eine irreführende oder mißbräuchliche Verwendung der von ihm "vermieteten" 0190-Telefaxabruf-Nummern durch die Unternutzer als Störer einzustehen, hat (vgl. hierzu OLG Stuttgart, MMR 2002, 746; Spindler/Volkmann, WRP 2003, 1).
  • LG Berlin, 09.03.2010 - 16 S 28/08
    Soweit das OLG Stuttgart in einer ähnlichen Konstellation eines Weiterverkaufs von 0190-Nummern (Urteil vom 1.8.2002, Az. 2 U 47/01) eine Störerhaftung verneint hat, beruhte dies u. a. darauf, dass die dortigen Kläger die Möglichkeit hatten, gegen die unmittelbar Handelnden vorzugehen, anders als dies vorliegend der Fall ist, weil der Kläger die unmittelbar Handelnden nicht ermitteln kann.
  • LG Hamburg, 13.05.2003 - 312 O 165/03

    Störereigenschaft bei 0190-Fax-Spam

    Zum einen ist bereits fraglich, ob das TDG im vorliegenden Fall überhaupt anwendbar ist (vgl. OLG Stuttgart, MMR 2002, 746 ff. -Verantwortlichkeit von Resellern; Spindler, Das Gesetz zum elektronischen Geschäftsverkehr - Verantwortlichkeit der Diensteanbieter und Herkunftslandprinzip, NJW 2002, 921 ff.).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 18.06.2002 - 2 U 47/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,12978
OLG Brandenburg, 18.06.2002 - 2 U 47/01 (https://dejure.org/2002,12978)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 18.06.2002 - 2 U 47/01 (https://dejure.org/2002,12978)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 18. Juni 2002 - 2 U 47/01 (https://dejure.org/2002,12978)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld aus Amtshaftung; Schaffung abgestreuter Übergänge über Straßen zum Schutz von Fußgängern; Für Fußgänger verkehrsbedeutende Wege; Streupflicht bei ständigem lebhaften Fußgängerverkehr; Anforderungen an die Erfüllung der ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 543 n. F.; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 711; ; EGZPO § 26 Nr. 7

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839; BGB § 847; GG Art. 34; ZPO § 543
    Haftung der verkehrssicherungspflichtigen Gebietskörperschaft aus Amtshaftung für Glätteunfall

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Düsseldorf, 12.06.1986 - 18 U 11/86

    Verkehrsbedeutung; Streupflicht; Winterwartungsmaßnahmen; Fußgängerüberwege;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.06.2002 - 2 U 47/01
    Zum Schutz von Fußgängern sind an denjenigen Stellen abgestreute Übergänge über Straßen zu schaffen, wo eine Fahrbahnüberquerung für den Fußgänger unvermeidbar ist und außerdem ständig erheblicher Fußgängerverkehr herrscht (ständige Rechtsprechung: BGH VersR 1969, 667; VersR 1991, 665; OLG Hamm, VersR 1978, 950; OLG Düsseldorf, VersR 1988, S. 274; Bergmann/Schumacher, Kommunalhaftung, 2. Aufl., Rzn. 332 ff.; ständige Senatsrechtsprechung).
  • BGH, 13.03.1969 - III ZR 101/68

    Umfang der Streupflicht der Gemeinden bei winterlicher Straßenglätte

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.06.2002 - 2 U 47/01
    Zum Schutz von Fußgängern sind an denjenigen Stellen abgestreute Übergänge über Straßen zu schaffen, wo eine Fahrbahnüberquerung für den Fußgänger unvermeidbar ist und außerdem ständig erheblicher Fußgängerverkehr herrscht (ständige Rechtsprechung: BGH VersR 1969, 667; VersR 1991, 665; OLG Hamm, VersR 1978, 950; OLG Düsseldorf, VersR 1988, S. 274; Bergmann/Schumacher, Kommunalhaftung, 2. Aufl., Rzn. 332 ff.; ständige Senatsrechtsprechung).
  • BGH, 20.12.1990 - III ZR 21/90

    Verkehrssicherungspflichten im Baustellenbereich

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.06.2002 - 2 U 47/01
    Zum Schutz von Fußgängern sind an denjenigen Stellen abgestreute Übergänge über Straßen zu schaffen, wo eine Fahrbahnüberquerung für den Fußgänger unvermeidbar ist und außerdem ständig erheblicher Fußgängerverkehr herrscht (ständige Rechtsprechung: BGH VersR 1969, 667; VersR 1991, 665; OLG Hamm, VersR 1978, 950; OLG Düsseldorf, VersR 1988, S. 274; Bergmann/Schumacher, Kommunalhaftung, 2. Aufl., Rzn. 332 ff.; ständige Senatsrechtsprechung).
  • OLG Hamm, 10.10.1995 - 9 U 94/95
    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.06.2002 - 2 U 47/01
    Es kommt darauf an, ob gerade der von der Klägerin benutzte Überweg von Fußgängern ständig stark frequentiert wird und nicht darauf, ob insgesamt in der Umgebung reger Fußgängerverkehr herrscht (vgl. auch OLG Hamm, ZfS 1996, 9/10).
  • BGH, 23.07.2015 - III ZR 86/15

    Auch in Schleswig-Holstein müssen nur belebte und unentbehrliche

    Fußgängerüberwege sind damit bei Glatteis nur unter der einschränkenden Voraussetzung zu streuen, dass sie belebt und unentbehrlich sind (vgl. auch Staudinger/Hager, BGB, Neubearbeitung 2009, § 823 Rn. E 137; MüKoBGB/Papier, 6. Aufl., § 839 Rn. 201; Wellner in Geigel, Der Haftpflichtprozess, 27. Aufl., Kap. 14 Rn. 147, 159; OLG Hamm VersR 1978, 950, 951; OLG Brandenburg OLGR 2002, 335, 336 und Urteil vom 30. September 2014 - 2 U 7/14, juris Rn. 39; OLG München, Urteil vom 26. April 2007 - 1 U 5742/06, juris Rn. 31 ff; OLG Koblenz MDR 2012, 1226).
  • OLG Brandenburg, 15.08.2018 - 2 U 46/17

    Umfang der Räum- und Streupflicht bei winterlichen Straßenverhältnissen

    Bei der Beurteilung der Frage, ob auf einer Straßenquerung ständig erheblicher Fußgängerverkehr herrscht, der eine Streupflicht bei Eisglätte zur Folge hat, kommt es nicht darauf an, wie viele Fußgänger zu Spitzenzeiten den Überweg nutzen (Senat, Urteile vom 18.06.2002 - 2 U 47/01 - und 17.01.2017 - 2 U 19/16; vgl. auch OLG München, Urteil vom 26.04.2007 - 1 U 5742/06 -, juris).
  • LG Frankfurt/Oder, 10.12.2009 - 14 O 100/07
    Darüber hinaus ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass zum Schutz von Fußgängern nur an denjenigen Stellen abgestreute Übergänge zu schaffen sind, wo eine Fahrbahnüberquerung für den Fußgänger unvermeidbar ist und außerdem ständig erheblicher Fußgängerverkehr herrscht (vgl. z.B. BGH VersR 1991, 665; Brandenburgisches OLG OLGR 2002, 335; jeweils m.w.N.).
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