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   FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03   

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FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03 (https://dejure.org/2003,15243)
FG Saarland, Entscheidung vom 18.03.2003 - 2 V 28/03 (https://dejure.org/2003,15243)
FG Saarland, Entscheidung vom 18. März 2003 - 2 V 28/03 (https://dejure.org/2003,15243)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Finanzgerichtsbarkeit Saarland

    Aussetzung der Vollziehung wegen verfassungswidriger rückwirkender Besteuerung von Grundstücksveräußerungen nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG in der Fassung des StEntlG 1999/2000/2002 §§ 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, 52 Abs. 39 Satz 1 EStG in der Fassung des StEntlG 1999/2000/2002; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsrechtliche Zweifel bezüglich eines Einkommensteuerbescheides; Einbeziehung von Grundstücken bei Anschaffungsvorgängen; Verfassungsrechtliche Zweifel als ernstliche Zweifel im vorläufigen Rechtsschutz; Anknüpfungspunkt für die Besteuerung bestimmter privater ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückwirkende Verlängerung der Veräußerungsfrist für Grundstücke von zwei auf zehn Jahre

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 05.03.2001 - IX B 90/00

    Verlängerte Spekulationsfrist verfassungsgemäß?

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 69 Abs. 2 und Abs. 3 FGO können auch verfassungsrechtliche Zweifel an der Gültigkeit einer dem angefochtenen Verwaltungsakt zugrunde liegenden Norm sein (BVerfG, Urteil vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180 [186]; BFH in ständiger Rechtsprechung vgl. zum Beispiel Beschlüsse vom 9. November 1992 X B 137/92, BFH/NV 1994, 324; vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405).

    In den Anwendungsbereich dieser Regelung fallen auch Anschaffungsvorgänge über Grundstücke, für die die zweijährige Spekulationsfrist des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG in der bis 1. Januar 1999 geltenden Fassung abgelaufen war; die streitige Norm gilt mithin auch für Grundstücke, die nach Ablauf der zweijährigen Spekulationsfrist bei Erlass der Neuregelung bereits aus dem Anwendungsbereich der zuvor geltenden Norm und damit aus der Steuerverstrickung ausgeschieden waren (BFH, Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405 [406] unter Hinweis auf Birk/Kulosa, FR 1999, 433; Wermeckes, DStZ 1999, 479).

    Hierin sieht der erkennende Senat in Übereinstimmung mit dem BFH (Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405; im Ergebnis wie hier auch FG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Februar 2001 9 V 7770/00 A [E], EFG 2001, 695; FG Münster, Beschluss vom 18. Januar 2001 4 V 6735/00 E, EFG 2001, 294) und der wohl herrschenden Meinung in der Literatur (siehe zum Beispiel Birk/Kulosa, FR 1999, 433; Fischer in Kirchhof, EStG, 1. Aufl. 2001, § 23, Rdnr. 3; Pleyer, NJW 1999, 3156; K. P. Schmidt, DB 2003, 473; wohl auch L. Schmidt/Heinicke, EStG, 21. Aufl. 2002, § 23, Rdnr. 2a; a. A. offenbar Carlé in Korn, EStG, § 23, Rz. 13) einen Verstoß gegen das (grundsätzliche) Verbot einer echten Rückwirkung bzw. Rückbewirkung von Rechtsfolgen, das sich aus dem Rechtsstaatsprinzip ableitet, welches seinen Ausdruck insbesondere in Art. 20 Abs. 3 und Art. 28 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz  GG  findet (vgl. zum Beispiel aus jüngerer Zeit BVerfG, Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67 [78]; siehe auch Jarass/Pieroth, GG, 6. Aufl. 2002, Art. 20, Rdnrn. 68, 70 f.).

    Darüber hinaus hat der Fiskus spätestens seit dem BFH-Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405, für den Fall der Verwerfung der Norm durch das BVerfG Vorsorge zu treffen (wie hier im Ergebnis auch FG Münster, Beschluss vom 18. Januar 2001 4 V 6735/00 E, EFG 2001, 294; FG München, Beschluss vom 22. Januar 2003 15 V 4276/02, n.v., zitiert nach K.P. Schmidt, DB 2003, 473 [475]).

    Insbesondere liegen die Voraussetzungen des § 128 Abs. 3 FGO i.V.m. § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO nicht vor, da die Frage der Aussetzung der Vollziehung wegen verfassungsrechtlicher Zweifel des hier entscheidenden § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG in der Fassung des StEntlG 1999/2000/2002 durch den Beschluss des BFH vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405, höchstrichterlich geklärt ist und daher keine grundsätzliche Bedeutung mehr hat.

  • FG Münster, 18.01.2001 - 4 V 6735/00

    Verstoß gegen das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot durch das

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Hierin sieht der erkennende Senat in Übereinstimmung mit dem BFH (Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405; im Ergebnis wie hier auch FG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Februar 2001 9 V 7770/00 A [E], EFG 2001, 695; FG Münster, Beschluss vom 18. Januar 2001 4 V 6735/00 E, EFG 2001, 294) und der wohl herrschenden Meinung in der Literatur (siehe zum Beispiel Birk/Kulosa, FR 1999, 433; Fischer in Kirchhof, EStG, 1. Aufl. 2001, § 23, Rdnr. 3; Pleyer, NJW 1999, 3156; K. P. Schmidt, DB 2003, 473; wohl auch L. Schmidt/Heinicke, EStG, 21. Aufl. 2002, § 23, Rdnr. 2a; a. A. offenbar Carlé in Korn, EStG, § 23, Rz. 13) einen Verstoß gegen das (grundsätzliche) Verbot einer echten Rückwirkung bzw. Rückbewirkung von Rechtsfolgen, das sich aus dem Rechtsstaatsprinzip ableitet, welches seinen Ausdruck insbesondere in Art. 20 Abs. 3 und Art. 28 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz  GG  findet (vgl. zum Beispiel aus jüngerer Zeit BVerfG, Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67 [78]; siehe auch Jarass/Pieroth, GG, 6. Aufl. 2002, Art. 20, Rdnrn. 68, 70 f.).

    Darüber hinaus hat der Fiskus spätestens seit dem BFH-Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405, für den Fall der Verwerfung der Norm durch das BVerfG Vorsorge zu treffen (wie hier im Ergebnis auch FG Münster, Beschluss vom 18. Januar 2001 4 V 6735/00 E, EFG 2001, 294; FG München, Beschluss vom 22. Januar 2003 15 V 4276/02, n.v., zitiert nach K.P. Schmidt, DB 2003, 473 [475]).

  • FG Düsseldorf, 28.02.2001 - 9 V 7770/00

    Spekulationsfrist; Grundstücksveräußerung; Überleitungsvorschrift nach StEntlG

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Hierin sieht der erkennende Senat in Übereinstimmung mit dem BFH (Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405; im Ergebnis wie hier auch FG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Februar 2001 9 V 7770/00 A [E], EFG 2001, 695; FG Münster, Beschluss vom 18. Januar 2001 4 V 6735/00 E, EFG 2001, 294) und der wohl herrschenden Meinung in der Literatur (siehe zum Beispiel Birk/Kulosa, FR 1999, 433; Fischer in Kirchhof, EStG, 1. Aufl. 2001, § 23, Rdnr. 3; Pleyer, NJW 1999, 3156; K. P. Schmidt, DB 2003, 473; wohl auch L. Schmidt/Heinicke, EStG, 21. Aufl. 2002, § 23, Rdnr. 2a; a. A. offenbar Carlé in Korn, EStG, § 23, Rz. 13) einen Verstoß gegen das (grundsätzliche) Verbot einer echten Rückwirkung bzw. Rückbewirkung von Rechtsfolgen, das sich aus dem Rechtsstaatsprinzip ableitet, welches seinen Ausdruck insbesondere in Art. 20 Abs. 3 und Art. 28 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz  GG  findet (vgl. zum Beispiel aus jüngerer Zeit BVerfG, Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67 [78]; siehe auch Jarass/Pieroth, GG, 6. Aufl. 2002, Art. 20, Rdnrn. 68, 70 f.).
  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Hierin sieht der erkennende Senat in Übereinstimmung mit dem BFH (Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405; im Ergebnis wie hier auch FG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Februar 2001 9 V 7770/00 A [E], EFG 2001, 695; FG Münster, Beschluss vom 18. Januar 2001 4 V 6735/00 E, EFG 2001, 294) und der wohl herrschenden Meinung in der Literatur (siehe zum Beispiel Birk/Kulosa, FR 1999, 433; Fischer in Kirchhof, EStG, 1. Aufl. 2001, § 23, Rdnr. 3; Pleyer, NJW 1999, 3156; K. P. Schmidt, DB 2003, 473; wohl auch L. Schmidt/Heinicke, EStG, 21. Aufl. 2002, § 23, Rdnr. 2a; a. A. offenbar Carlé in Korn, EStG, § 23, Rz. 13) einen Verstoß gegen das (grundsätzliche) Verbot einer echten Rückwirkung bzw. Rückbewirkung von Rechtsfolgen, das sich aus dem Rechtsstaatsprinzip ableitet, welches seinen Ausdruck insbesondere in Art. 20 Abs. 3 und Art. 28 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz  GG  findet (vgl. zum Beispiel aus jüngerer Zeit BVerfG, Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67 [78]; siehe auch Jarass/Pieroth, GG, 6. Aufl. 2002, Art. 20, Rdnrn. 68, 70 f.).
  • BVerfG, 21.02.1961 - 1 BvR 314/60

    Teilweise Verfassungswidrigkeit von Regelungen der Vermögens- und

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 69 Abs. 2 und Abs. 3 FGO können auch verfassungsrechtliche Zweifel an der Gültigkeit einer dem angefochtenen Verwaltungsakt zugrunde liegenden Norm sein (BVerfG, Urteil vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180 [186]; BFH in ständiger Rechtsprechung vgl. zum Beispiel Beschlüsse vom 9. November 1992 X B 137/92, BFH/NV 1994, 324; vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405).
  • BFH, 16.07.2002 - IX R 62/99

    Steuerhinterziehung - Keine Strafbarkeit bei Nichtangabe von

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Der BFH hat die Frage nach der Verfassungswidrigkeit dem BVerfG in einem Verfahren der konkreten Normenkontrolle nach Art. 100 Abs. 1 GG vorgelegt (BFH, Beschluss vom 16. Juli 2002 IX R 62/99, BFH/NV 2002, 1649).
  • BFH, 09.11.1992 - X B 137/92
    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 69 Abs. 2 und Abs. 3 FGO können auch verfassungsrechtliche Zweifel an der Gültigkeit einer dem angefochtenen Verwaltungsakt zugrunde liegenden Norm sein (BVerfG, Urteil vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180 [186]; BFH in ständiger Rechtsprechung vgl. zum Beispiel Beschlüsse vom 9. November 1992 X B 137/92, BFH/NV 1994, 324; vom 5. März 2001 IX B 90/00, BStBl. II 2001, 405).
  • BFH, 19.08.1994 - X B 318/93
    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    1.2 In den Fällen, in denen ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung auf die Verfassungswidrigkeit einer Norm oder zumindest auf ernstliche Zweifel an ihrer Verfassungsmäßigkeit gestützt wird, ist nach der Rechtsprechung des BFH ein besonderes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes erforderlich; der Anspruch des Steuerpflichtigen auf Gewährung effektiven Rechtsschutzes, der aus Art. 19 Abs. 4 GG resultiert, und die öffentlichen Belange, insbesondere das Interesse der Allgemeinheit an einer geordneten Haushaltsführung sind gegeneinander abzuwägen (vgl. BFH, Beschluss vom 19. August 1994 X B 318, 319/93, BFH/NV 1995, 143).
  • BFH, 28.11.1974 - V B 52/73

    Vorläufiger Bescheid - Negative Steuerzahlungsschuld - Differenz - Endgültiger

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Dabei brauchen die für die Rechtswidrigkeit des Verwaltungsaktes sprechenden Bedenken nicht zu überwiegen, das heißt, ein Erfolg des Steuerpflichtigen braucht nicht wahrscheinlicher zu sein als sein Misserfolg (BFH Beschlüsse vom 30. Juni 1967 III B 21/66, BStBl. III 1967, 533 und vom 28. November 1974 V B 52/73, BStBl. II 1975, 239).
  • BFH, 30.06.1967 - III B 21/66

    Auslegung eines unterschiedlich bezeichneten Schriftstückes - Bezeichnung eines

    Auszug aus FG Saarland, 18.03.2003 - 2 V 28/03
    Dabei brauchen die für die Rechtswidrigkeit des Verwaltungsaktes sprechenden Bedenken nicht zu überwiegen, das heißt, ein Erfolg des Steuerpflichtigen braucht nicht wahrscheinlicher zu sein als sein Misserfolg (BFH Beschlüsse vom 30. Juni 1967 III B 21/66, BStBl. III 1967, 533 und vom 28. November 1974 V B 52/73, BStBl. II 1975, 239).
  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

    b) Für Veräußerungen zwischen dem 31. Dezember 1998 und der Verkündung des StEntlG 1999/2000/2002 am 31. März 1999 wird teilweise von einer verfassungsrechtlich unzulässigen echten Rückwirkung ausgegangen (Beschluss des FG des Saarlands vom 18. März 2003 2 V 28/03, juris-Dokument Nr. STRE200370695) und teilweise eine zusätzliche zeitliche Unterscheidung vorgenommen:.
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