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   BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06   

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BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06 (https://dejure.org/2007,23108)
BVerwG, Entscheidung vom 12.06.2007 - 2 WD 11.06 (https://dejure.org/2007,23108)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Juni 2007 - 2 WD 11.06 (https://dejure.org/2007,23108)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • lexetius.com

    SG § 10 Abs. 1, § ... 17 Abs. 2 Satz 2, § 23 Abs. 1; SBG § 20 Satz 3, § 27 Abs. 1 und 2; WDO § 16 Abs. 1 Nr. 2, § 58 Abs. 2 Satz 1, § 92 Abs. 3, § 97 Abs. 3, § 98 Abs. 1 Nr. 4, § 108 Abs. 3 Satz 1; ZDv 10/2 Nr. 238 Abs. 4
    Anhörung der Vertrauensperson; Schlussanhörung durch Wehrdisziplinaranwalt; Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort; Atypischer Tatmilderungsgrund; Verhängungsverbot; Einstellung unter Feststellung eines Dienstvergehens.

  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 15.11.1990 - 2 WD 42.90

    Disziplinarmaßnahmen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort - Verstoß gegen

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    Der Senat hat daher in ständiger Rechtsprechung das unerlaubte Entfernen eines Soldaten vom Unfallort als ein so schwerwiegendes Dienstvergehen eingestuft, dass es im Regelfall nicht mehr mit einer Kürzung der Dienstbezüge, sondern mit einem Beförderungsverbot angemessen zu ahnden ist (Urteile vom 13. Mai 1996 BVerwG 2 WD 2.86 , vom 15. November 1990 BVerwG 2 WD 34.90 BVerwGE 86, 357, vom 15. November 1990 BVerwG 2 WD 42.90 , vom 27. Juni 1991 BVerwG 2 WD 23.91 BVerwGE 93, 119 f. und vom 26. Oktober 1993 a.a.O.).

    Durch sein außerdienstlich begangenes strafbares Verhalten, das Zweifel daran aufkommen ließ, ob er jederzeit für ein eventuelles dienstliches Fehlverhalten einstehen würde, hat er ein schlechtes Beispiel an Haltung und Pflichterfüllung gegeben (vgl. Urteil vom 15. November 1990 BVerwG 2 WD 42.90).

  • BVerwG, 26.10.1993 - 2 WD 20.93

    Soldat - Körperliche und geistige Mängel - Kraftfahrzeug - Straßenverkehr

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    Die Art und Weise, wie ein Soldat am Straßenverkehr teilnimmt, lässt Rückschlüsse auf seine charakterliche Zuverlässigkeit, auf sein Verantwortungsbewusstsein und auf seine moralische Integrität zu und ist daher dienstrechtlich relevant (stRspr, vgl. Urteile vom 25. Juli 1990 BVerwG 2 WD 9.90 und vom 26. Oktober 1993 BVerwG 2 WD 20.93 BVerwGE 103, 32 = NZWehrr 1994, 79).

    Der Senat hat daher in ständiger Rechtsprechung das unerlaubte Entfernen eines Soldaten vom Unfallort als ein so schwerwiegendes Dienstvergehen eingestuft, dass es im Regelfall nicht mehr mit einer Kürzung der Dienstbezüge, sondern mit einem Beförderungsverbot angemessen zu ahnden ist (Urteile vom 13. Mai 1996 BVerwG 2 WD 2.86 , vom 15. November 1990 BVerwG 2 WD 34.90 BVerwGE 86, 357, vom 15. November 1990 BVerwG 2 WD 42.90 , vom 27. Juni 1991 BVerwG 2 WD 23.91 BVerwGE 93, 119 f. und vom 26. Oktober 1993 a.a.O.).

  • BVerwG, 16.02.2000 - 2 WD 50.99

    Unerlaubtes Entfernen eines Soldaten vom Unfallort als vorsätzlicher Verstoß

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    36 Der Senat hat allerdings in seiner Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 4. Oktober 1988 BVerwG 2 WD 7.88 und vom 16. Februar 2000 BVerwG 2 WD 50.99 ZBR 2000, 316 = DokBer B 2000, 205) von der Verhängung einer laufbahnhemmenden Maßnahme auch dann abgesehen, wenn Milderungsgründe in den Umständen der Tat im Sinne eines atypischen Sachverhalts eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegeben waren.
  • BVerwG, 18.06.1996 - 2 WD 10.96

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme bei vorwerfbarem Schuldenmachen eines

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    Sie sind nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Urteile vom 18. Juni 1996 BVerwG 2 WD 10.96 BVerwGE 103, 343 = Buchholz 235.0 § 34 WDO Nr. 15 und vom 17. Oktober 2002 BVerwG 2 WD 14.02 Buchholz 236.1 § 12 SG Nr. 19 = NZWehrr 2003, 127 m.w.N.) ohnehin nur dann gegeben, wenn die Situation, in der der Soldat versagt hat, von so außergewöhnlichen Besonderheiten gekennzeichnet war, dass ein an normalen Maßstäben orientiertes Verhalten nicht mehr erwartet und daher auch nicht vorausgesetzt werden konnte.
  • BVerwG, 21.06.2000 - 2 WD 19.00

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen Begehung eines Reisekostenbetruges -

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    39 Da das Disziplinarrecht darauf ausgerichtet ist, einen geordneten und integren Dienstbetrieb aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen (stRspr, vgl. u.a. Urteile vom 2. Juli 1997 BVerwG 2 WD 12.97 , vom 13. Juli 1999 BVerwG 2 WD 4.99 Buchholz 236.1 § 7 SG Nr. 30, vom 21. Juni 2000 BVerwG 2 WD 19.00 Buchholz 236.1 § 7 SG Nr. 37 = NZWehrr 2001, 33 und vom 28. Oktober 2003 BVerwG 2 WD 8.03 DokBer 2004, 178), ist im vorliegenden Fall vor allem im Hinblick auf den Zeitfaktor (seit dem Dienstvergehen sind ca. dreieinhalb Jahre vergangen) und den Umstand, dass der frühere Soldat Einsicht in sein Fehlverhalten zeigt eine weitergehende gerichtliche Disziplinarmaßnahme als eine Kürzung des Ruhegehalts weder zur Pflichtenmahnung noch aus generalpräventiven Gründen erforderlich.
  • BVerwG, 04.10.1988 - 2 WD 7.88

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort -

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    36 Der Senat hat allerdings in seiner Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 4. Oktober 1988 BVerwG 2 WD 7.88 und vom 16. Februar 2000 BVerwG 2 WD 50.99 ZBR 2000, 316 = DokBer B 2000, 205) von der Verhängung einer laufbahnhemmenden Maßnahme auch dann abgesehen, wenn Milderungsgründe in den Umständen der Tat im Sinne eines atypischen Sachverhalts eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegeben waren.
  • BVerwG, 02.07.1997 - 2 WD 12.97

    Betäubungsmitteln - Verabreichung ohne Wissen - Fehlverhalten -

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    39 Da das Disziplinarrecht darauf ausgerichtet ist, einen geordneten und integren Dienstbetrieb aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen (stRspr, vgl. u.a. Urteile vom 2. Juli 1997 BVerwG 2 WD 12.97 , vom 13. Juli 1999 BVerwG 2 WD 4.99 Buchholz 236.1 § 7 SG Nr. 30, vom 21. Juni 2000 BVerwG 2 WD 19.00 Buchholz 236.1 § 7 SG Nr. 37 = NZWehrr 2001, 33 und vom 28. Oktober 2003 BVerwG 2 WD 8.03 DokBer 2004, 178), ist im vorliegenden Fall vor allem im Hinblick auf den Zeitfaktor (seit dem Dienstvergehen sind ca. dreieinhalb Jahre vergangen) und den Umstand, dass der frühere Soldat Einsicht in sein Fehlverhalten zeigt eine weitergehende gerichtliche Disziplinarmaßnahme als eine Kürzung des Ruhegehalts weder zur Pflichtenmahnung noch aus generalpräventiven Gründen erforderlich.
  • BVerwG, 15.11.1990 - 2 WD 34.90

    Straßenverkehrsdelikte eines Soldaten in Vorgesetztenstellung

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    Der Senat hat daher in ständiger Rechtsprechung das unerlaubte Entfernen eines Soldaten vom Unfallort als ein so schwerwiegendes Dienstvergehen eingestuft, dass es im Regelfall nicht mehr mit einer Kürzung der Dienstbezüge, sondern mit einem Beförderungsverbot angemessen zu ahnden ist (Urteile vom 13. Mai 1996 BVerwG 2 WD 2.86 , vom 15. November 1990 BVerwG 2 WD 34.90 BVerwGE 86, 357, vom 15. November 1990 BVerwG 2 WD 42.90 , vom 27. Juni 1991 BVerwG 2 WD 23.91 BVerwGE 93, 119 f. und vom 26. Oktober 1993 a.a.O.).
  • BVerfG, 05.06.2002 - 2 BvR 2257/96

    Zur Anwendung des § 77 BBG auf bei der Deutschen Telekom AG weiterbeschäftigte

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    Darüber hinaus ist hier zu berücksichtigen, dass nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts generell die allgemeine Gesetzestreue eines Beamten und nichts anderes gilt für Soldaten eine wesentliche Grundlage des öffentlichen Dienstes ist, dem nach Art. 33 Abs. 4 GG die Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse obliegt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. Juni 2002 2 BvR 2257/96 DÖD 2003, 37).
  • BVerwG, 03.04.2003 - 2 WD 46.02

    Disziplinarrechtliche Einstufung; tatmildernde Umstände; Einstellung des

    Auszug aus BVerwG, 12.06.2007 - 2 WD 11.06
    Denn jedenfalls eine Dienstpflicht des Inhalts, außerhalb des Dienstes keine mit Freiheits- oder Geldstrafe bedrohte Straftat zu begehen, begegnet aus Sicht des Bestimmtheitsgebots keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. auch Urteil vom 3. April 2003 BVerwG 2 WD 46.02 Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 3 = NZWehrr 2003, 259).
  • BVerwG, 13.05.1986 - 2 WD 2.86

    Vergehen der fahrlässigen Gefährdung des Straßenverkehrs - Vergehen des

  • BVerwG, 27.06.1991 - 2 WD 23.91

    Unfallflucht eines Soldaten - Beförderungsverbot - Gehaltskürzung

  • BVerwG, 17.10.2002 - 2 WD 14.02

    Erster Offizier; "Betreuungskasse"; mangelnde Dienstaufsicht; familiäre

  • BVerwG, 13.07.1999 - 2 WD 4.99

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten zur See wegen illegalen Handels mit Kokain

  • TDG Nord, 26.04.2006 - N 9 VL 4/06
  • BVerwG, 02.04.1974 - II WD 5.74

    Disziplinarverfahren gegen einen Soldaten wegen der Begehung von Straftaten -

  • BVerwG, 25.07.1990 - 2 WD 9.90

    Disziplinarrechtliche Folgen der Verkehrsunfallflucht eines Soldaten -

  • BVerwG, 28.10.2003 - 2 WD 8.03

    Griff in die Kameradenkasse; Unteroffizierskasse; Unterschlagung; Mitverschulden

  • BVerwG, 08.12.2010 - 2 WD 24.09

    Anhörungspflicht; Disziplinarverfahren; Einleitung; gerichtlich;

    Die Vertrauensperson kann sich deshalb im Rahmen ihrer Anhörung z.B. auch dazu äußern, ob sie die Einleitung des gerichtlichen Disziplinarverfahrens für geboten hält oder eine anderweitige Ahndung, insbesondere den Ausspruch einer einfachen Disziplinarmaßnahme - dann vorherige Anhörung der Vertrauensperson gemäß § 27 Abs. 1 SBG - oder einer Erzieherischen Maßnahme, für ausreichend erachtet (vgl. ZDv 10/2, Nr. 238; dazu Urteil vom 12. Juni 2007 - BVerwG 2 WD 11.06 - Buchholz 449.7 § 27 SBG Nr. 3 = NZWehrr 2007, 256).

    Wie ein Vergleich zu § 27 Abs. 1 SBG ("Disziplinarmaß") zeigt, umfasst § 27 Abs. 2 SBG keine obligatorische Anhörung zur disziplinarrechtlichen Bewertung des Sachverhalts; eine Anhörungspflicht zur rechtlichen Bewertung des Sachverhalts ist im Gesetz nicht vorgesehen und kann auch nicht auf die Zentrale Dienstvorschrift gestützt werden (Urteil vom 12. Juni 2007 a.a.O.).

  • BVerwG, 02.04.2008 - 2 WD 13.07

    Außerdienstliches Fehlverhalten; sexuelle Belästigung; Achtungs- und

    Denn jedenfalls eine Dienstpflicht des Inhalts, außerhalb des Dienstes keine mit Freiheits- oder Geldstrafe bedrohte Straftat zu begehen, begegnet aus Sicht des Bestimmtheitsgebots keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. auch Urteile vom 3. April 2003 - BVerwG 2 WD 46.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 3 = NZWehrr 2003, 259 und vom 12. Juni 2007 - BVerwG 2 WD 11.06 - Buchholz 449.7 § 27 SBG Nr. 3 = NZWehrr 2007, 256).
  • BVerwG, 25.09.2008 - 2 WD 19.07

    Achtungs- und Vertrauenswahrungsgebot nach Ausscheiden aus dem Dienst; treues

    Denn eine Dienstpflicht des Inhalts, außerhalb des Dienstes jedenfalls keine mit Freiheits- oder Geldstrafe bedrohte Straftat zu begehen, begegnet aus Sicht des Bestimmtheitsgebotes keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. auch Urteile vom 3. April 2003 - BVerwG 2 WD 46.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 3 = NZWehrr 2003, 259 und vom 12. Juni 2007 - BVerwG 2 WD 11.06 - Buchholz 449.7 § 27 SBG Nr. 3 = NZWehrr 2007, 256).
  • BVerwG, 23.09.2008 - 2 WD 18.07
    Denn jedenfalls eine Dienstpflicht des Inhalts, außerhalb des Dienstes keine mit Freiheits- oder Geldstrafe bedrohte Straftat zu begehen, begegnet aus Sicht des Bestimmtheitsgebots keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. dazu auch Urteil vom 12. Juni 2007 - BVerwG 2 WD 11.06 - Buchholz 449.7 § 27 SBG Nr. 3 = NZWehrr 2007, 256 m.w.N.).
  • BVerwG, 15.10.2008 - 2 WD 16.07

    Disziplinargerichtsbarkeit über Soldaten; Durchsuchung der Unterkunftsstube und

    Denn jedenfalls eine Dienstpflicht des Inhalts, außerhalb des Dienstes keine mit Freiheits- oder Geldstrafe bedrohte Straftat zu begehen, begegnet aus Sicht des Bestimmtheitsgebots keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. dazu auch Urteil vom 12. Juni 2007 - BVerwG 2 WD 11.06 - Buchholz 449.7 § 27 SBG Nr. 3 = NZWehrr 2007, 256 m.w.N.).
  • BVerwG, 14.11.2007 - 2 WD 29.06

    Unentschuldigtes Fernbleiben vom Dienst; Fachdienst; Berufsförderungsdienst;

    Denn jedenfalls eine Dienstpflicht des Inhalts, außerhalb des Dienstes keine mit Freiheits- oder Geldstrafe bedrohte Straftat zu begehen, begegnet aus Sicht des Bestimmtheitsgebots keinen verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. auch Urteile vom 3. April 2003 - BVerwG 2 WD 46.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 3 = NZWehrr 2003, 259 und vom 12. Juni 2007 - BVerwG 2 WD 11.06 -).
  • BVerwG, 16.12.2010 - 2 WDB 3.10

    Einfache Disziplinarmaßnahme; weitere Beschwerde; Anhörung der Vertrauensperson;

    bb) Schon aus dem Wortlaut des § 27 Abs. 1 SBG folgt, dass die, sofern der Soldat einer Anhörung nicht insgesamt widerspricht (vgl. dazu Urteil vom 8. Dezember 2010 - BVerwG 2 WD 24.09 - ), zwingend vorgeschriebene Anhörung der Vertrauensperson vor Verhängung einer Disziplinarmaßnahme durch den Disziplinarvorgesetzten auch auf die Frage des Disziplinarmaßes zu erstrecken ist (vgl. Beschluss vom 25. November 2004 - BVerwG 1 WB 3.04 - und Urteil vom 12. Juni 2007 - 2 WD 11.06 - Buchholz 449.7 § 27 SBG Nr. 3 = NZWehrR 2007, 256).
  • BVerwG, 31.01.2007 - 1 WB 16.06

    Vertrauensperson; Anhörung; Unterrichtung; Beteiligungsrecht; Soldatenvertreter;

    Das Berufungsverfahren ist derzeit beim 2. Wehrdienstsenat (BVerwG 2 WD 11.06) anhängig.
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