Rechtsprechung
   BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,37929
BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04 (https://dejure.org/2004,37929)
BVerwG, Entscheidung vom 21.10.2004 - 2 WD 17.04 (https://dejure.org/2004,37929)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Oktober 2004 - 2 WD 17.04 (https://dejure.org/2004,37929)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,37929) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Disziplinarrechtliche Behandlung vorsätzlichen sexuellen Missbrauchs von Kindern in fünf Fällen durch einen zwischenzeitlich in den Ruhestand versetzten Soldaten mit Vorgesetzteneigenschaft - Rüge der fehlerhaften Besetzung der Truppendienstkammer - Heranziehung aktiver ...

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 27.11.1981 - 2 WD 25.81

    Entfernung eines Soldaten aus dem Dienstverhältnis - Beschränkung des

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - <NZWehrr 1983, 30 = NJW 1982, 1660>, vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 17. Mai 1990 - BVerwG 2 WD 21.89 - <BVerwGE 86, 288 [292]>, vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - <BVerwGE 93, 30 [f.]>, vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 18. August 1994 - BVerwG 2 WD 25.94 -) ist der sexuelle Missbrauch eines Kindes in hohem Maße persönlichkeits- und sozialschädlich.

    Pflichtwidrigkeiten der erwähnten Art sind in aller Regel als so gravierend anzusehen, dass ein aktiv im Dienst der Bundeswehr stehender Soldat mit Vorgesetzteneigenschaften im Allgemeinen für die Bundeswehr untragbar wird und nur bei Vorliegen besonderer Milderungsgründe noch in seinem Dienstverhältnis verbleiben kann (vgl. zu bisherigen Fällen des sexuellen Missbrauchs an Kindern im außerdienstlichen Bereich: Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - , vom 12. Oktober 1984 - BVerwG 2 WD 12.84 - , vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - , vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 11. Oktober 1994 - BVerwG 2 WD 26.94 -).

  • BVerwG, 17.10.1986 - 2 WD 21.86

    Soldat in Vorgesetztenstellung - Sexueller Mißbrauch eines Kindes -

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - <NZWehrr 1983, 30 = NJW 1982, 1660>, vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 17. Mai 1990 - BVerwG 2 WD 21.89 - <BVerwGE 86, 288 [292]>, vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - <BVerwGE 93, 30 [f.]>, vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 18. August 1994 - BVerwG 2 WD 25.94 -) ist der sexuelle Missbrauch eines Kindes in hohem Maße persönlichkeits- und sozialschädlich.

    Pflichtwidrigkeiten der erwähnten Art sind in aller Regel als so gravierend anzusehen, dass ein aktiv im Dienst der Bundeswehr stehender Soldat mit Vorgesetzteneigenschaften im Allgemeinen für die Bundeswehr untragbar wird und nur bei Vorliegen besonderer Milderungsgründe noch in seinem Dienstverhältnis verbleiben kann (vgl. zu bisherigen Fällen des sexuellen Missbrauchs an Kindern im außerdienstlichen Bereich: Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - , vom 12. Oktober 1984 - BVerwG 2 WD 12.84 - , vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - , vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 11. Oktober 1994 - BVerwG 2 WD 26.94 -).

  • BVerwG, 29.01.1991 - 2 WD 18.90

    Soldat in Vorgesetztenstellung - Sexuelle Nötigung einer Minderjährigen -

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - <NZWehrr 1983, 30 = NJW 1982, 1660>, vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 17. Mai 1990 - BVerwG 2 WD 21.89 - <BVerwGE 86, 288 [292]>, vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - <BVerwGE 93, 30 [f.]>, vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 18. August 1994 - BVerwG 2 WD 25.94 -) ist der sexuelle Missbrauch eines Kindes in hohem Maße persönlichkeits- und sozialschädlich.

    Pflichtwidrigkeiten der erwähnten Art sind in aller Regel als so gravierend anzusehen, dass ein aktiv im Dienst der Bundeswehr stehender Soldat mit Vorgesetzteneigenschaften im Allgemeinen für die Bundeswehr untragbar wird und nur bei Vorliegen besonderer Milderungsgründe noch in seinem Dienstverhältnis verbleiben kann (vgl. zu bisherigen Fällen des sexuellen Missbrauchs an Kindern im außerdienstlichen Bereich: Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - , vom 12. Oktober 1984 - BVerwG 2 WD 12.84 - , vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - , vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 11. Oktober 1994 - BVerwG 2 WD 26.94 -).

  • BVerwG, 14.04.1994 - 2 WD 8.94

    Pflicht zu achtungswürdigem und vertrauenswürdigem Verhalten eines Soldaten -

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - <NZWehrr 1983, 30 = NJW 1982, 1660>, vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 17. Mai 1990 - BVerwG 2 WD 21.89 - <BVerwGE 86, 288 [292]>, vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - <BVerwGE 93, 30 [f.]>, vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 18. August 1994 - BVerwG 2 WD 25.94 -) ist der sexuelle Missbrauch eines Kindes in hohem Maße persönlichkeits- und sozialschädlich.

    Pflichtwidrigkeiten der erwähnten Art sind in aller Regel als so gravierend anzusehen, dass ein aktiv im Dienst der Bundeswehr stehender Soldat mit Vorgesetzteneigenschaften im Allgemeinen für die Bundeswehr untragbar wird und nur bei Vorliegen besonderer Milderungsgründe noch in seinem Dienstverhältnis verbleiben kann (vgl. zu bisherigen Fällen des sexuellen Missbrauchs an Kindern im außerdienstlichen Bereich: Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - , vom 12. Oktober 1984 - BVerwG 2 WD 12.84 - , vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - , vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 11. Oktober 1994 - BVerwG 2 WD 26.94 -).

  • BVerwG, 07.12.1995 - 2 WD 20.95

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme gegen einen Stabsoffizier und

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Der Gesetzgeber hat in § 84 Abs. 1 Satz 1 WDO die Bindung der Wehrdienstgerichte an die tatsächlichen Feststellungen eines rechtskräftigen Urteils im sachgleichen Strafverfahren als Prozessregel bestimmt, um vor allem im Interesse der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes sicherzustellen, dass zu einem historischen Geschehensablauf nicht unterschiedliche tatsächliche Feststellungen in verschiedenen gerichtlichen Verfahren rechtskräftig getroffen werden (vgl. etwa Urteile vom 12. Dezember 1991 - BVerwG 2 WD 53.91 - <NZWehrr 1992, 120 = DokBer B 1992, 247 = NVwZ-RR 1992, 368> und vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 2 WD 20.95 - <BVerwGE 103, 283 = Buchholz 236.1 § 17 WDO Nr. 10 = NVwZ 1997, 184 = DokBer B 1996, 95 = ZBR 1996, 157 [LS]>).

    Die in der Degradierung eines früheren Soldaten gegebenenfalls liegende Härte für den Betroffenen ist im Ergebnis nicht unbillig, weil sie im Risikobereich eines für sein Handeln verantwortlichen Soldaten liegt, der sich bewusst sein muss, dass er bei einem schwerwiegenden Verstoß gegen seine Dienstpflichten unter Umständen seinen Dienstgrad aufs Spiel setzt (vgl. Urteile vom 14. März 1989 - BVerwG 2 WD 41.88 - <BVerwGE 86, 133 [136]>, vom 7. Oktober 1993 - BVerwG 2 WD 8.93 - vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 2 WD 20.95 - und vom 29. Februar 1996 - BVerwG 2 WD 35.95 - ).

  • BVerwG, 06.05.2003 - 2 WD 29.02

    Gehorsamspflicht; Anschuldigungsschrift; Konkretisierung der

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Auch das Bekanntwerden der Verfehlungen des früheren Soldaten bei der Polizei und den sonstigen mit der Strafverfolgung und Durchführung des Strafverfahrens befassten Organen ist zu Lasten des früheren Soldaten zu berücksichtigen (vgl. Urteile vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 - <BVerwGE 118, 161 = Buchholz 235.01 § 107 WDO 2002 Nr. 3 = NZWehrr 2004, 31 = NVwZ-RR 2004, 46 = DokBer 2004, 1 = ZBR 2003, 432 [LS] = NVwZ 2004, 497 [LS]> und vom 13. März 2003 - BVerwG 2 WD 2.03 - m.w.N. ZBR 2004, 144 = DokBer 2003, 329>), da der Vorfall nicht nur den früheren Soldaten, sondern auch die Einheit, in der er seinen Dienst versah, und deren Angehörige in ein schlechtes Licht rückte.

    Sie sind nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Urteile vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 - m.w.N. und vom 1. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 51.02 -) dann gegeben, wenn die Situation, in der der Soldat versagt hat, von so außergewöhnlichen Besonderheiten gekennzeichnet war, dass ein an normalen Maßstäben orientiertes Verhalten nicht mehr erwartet und daher auch nicht vorausgesetzt werden konnte.

  • BVerwG, 01.07.2003 - 2 WD 51.02
    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Sie sind nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. u.a. Urteile vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 - m.w.N. und vom 1. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 51.02 -) dann gegeben, wenn die Situation, in der der Soldat versagt hat, von so außergewöhnlichen Besonderheiten gekennzeichnet war, dass ein an normalen Maßstäben orientiertes Verhalten nicht mehr erwartet und daher auch nicht vorausgesetzt werden konnte.

    Als solche Besonderheiten sind z.B. ein Handeln in einer ausweglos erscheinenden, unverschuldeten wirtschaftlichen Notlage, die auf andere Weise nicht zu beheben war, ein Handeln unter schockartig ausgelöstem psychischem Zwang oder unter Umständen anerkannt worden, die es als unbedachte, im Grunde persönlichkeitsfremde Augenblickstat eines ansonsten tadelfreien und im Dienst bewährten Soldaten erscheinen lassen, sowie ein Handeln in einer körperlichen oder seelischen Ausnahmesituation (stRspr.: vgl. u.a. Urteile vom 1. September 1997 - BVerwG 2 WD 13.97 - <BVerwGE 113, 128 [129 f.] = Buchholz 236.1 § 7 SG Nr. 16 = NZWehrr 1998, 83, insoweit nicht veröffentlicht> und vom 1. Juli 2003 - BVerwG 2 WD 51.02 - m.w.N.).

  • BVerwG, 12.10.1984 - 2 WD 12.84

    Soldat in Vorgesetztenstellung - Homosexuelle Handlungen - Widerstandsunfähiger

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Pflichtwidrigkeiten der erwähnten Art sind in aller Regel als so gravierend anzusehen, dass ein aktiv im Dienst der Bundeswehr stehender Soldat mit Vorgesetzteneigenschaften im Allgemeinen für die Bundeswehr untragbar wird und nur bei Vorliegen besonderer Milderungsgründe noch in seinem Dienstverhältnis verbleiben kann (vgl. zu bisherigen Fällen des sexuellen Missbrauchs an Kindern im außerdienstlichen Bereich: Urteile vom 27. November 1981 - BVerwG 2 WD 25.81 - , vom 12. Oktober 1984 - BVerwG 2 WD 12.84 - , vom 17. Oktober 1986 - BVerwG 2 WD 21.86 - , vom 29. Januar 1991 - BVerwG 2 WD 18.90 - , vom 14. April 1994 - BVerwG 2 WD 8.94 - und vom 11. Oktober 1994 - BVerwG 2 WD 26.94 -).
  • BVerwG, 14.03.1989 - 2 WD 41.88

    Soldatendisziplinarrecht - Versicherungsbetrug - Stabsoffizier - Herabsetzung im

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Die in der Degradierung eines früheren Soldaten gegebenenfalls liegende Härte für den Betroffenen ist im Ergebnis nicht unbillig, weil sie im Risikobereich eines für sein Handeln verantwortlichen Soldaten liegt, der sich bewusst sein muss, dass er bei einem schwerwiegenden Verstoß gegen seine Dienstpflichten unter Umständen seinen Dienstgrad aufs Spiel setzt (vgl. Urteile vom 14. März 1989 - BVerwG 2 WD 41.88 - <BVerwGE 86, 133 [136]>, vom 7. Oktober 1993 - BVerwG 2 WD 8.93 - vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 2 WD 20.95 - und vom 29. Februar 1996 - BVerwG 2 WD 35.95 - ).
  • BVerwG, 07.10.1993 - 2 WD 8.93

    Vollendeter oder versuchter Betrug eines Soldaten zulasten des Dienstherrn durch

    Auszug aus BVerwG, 21.10.2004 - 2 WD 17.04
    Die in der Degradierung eines früheren Soldaten gegebenenfalls liegende Härte für den Betroffenen ist im Ergebnis nicht unbillig, weil sie im Risikobereich eines für sein Handeln verantwortlichen Soldaten liegt, der sich bewusst sein muss, dass er bei einem schwerwiegenden Verstoß gegen seine Dienstpflichten unter Umständen seinen Dienstgrad aufs Spiel setzt (vgl. Urteile vom 14. März 1989 - BVerwG 2 WD 41.88 - <BVerwGE 86, 133 [136]>, vom 7. Oktober 1993 - BVerwG 2 WD 8.93 - vom 7. Dezember 1995 - BVerwG 2 WD 20.95 - und vom 29. Februar 1996 - BVerwG 2 WD 35.95 - ).
  • BVerwG, 11.10.1994 - 2 WD 26.94

    Disziplinarmaßnahmen bei Dienstvergehen eines Soldaten durch sexuellen Missbrauch

  • BVerwG, 29.02.1996 - 2 WD 35.95

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme gegen Oberst nach Betrug bei

  • BVerwG, 13.03.2003 - 1 WD 2.03

    Körperverletzung, außerdienstliche; Degradierung; verminderte Schuldfähigkeit;

  • BVerwG, 18.11.2003 - 2 WDB 2.03

    Vorläufige Dienstenthebung; Uniformtrageverbot; Einbehaltung von Dienstbezügen;

  • BVerwG, 17.05.1990 - 2 WD 21.89

    Disziplinarrecht - Berufung eines Soldaten - Disziplinarmaß -

  • BVerwG, 28.09.1990 - 2 WD 27.89

    NATO-Verbündete - Verbreitung antisemitischer Parolen - Rassenmord - Juden

  • BVerwG, 12.12.1991 - 2 WD 53.91

    Soldat - exhibitionistischen Verhalten - Disziplinarmaß

  • BVerwG, 18.08.1994 - 2 WD 25.94

    Sexueller Missbrauch eines Kindes durch einen Soldaten - Vorsätzlicher Verstoß

  • BVerwG, 09.03.1995 - 2 WD 1.95

    Dienstvergehen - Maßnahmenmilderungsgrund - Offenbarung des Fehlverhaltens -

  • BVerwG, 19.06.1996 - 2 WD 3.96

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahmen bei sexuellem Mißbrauch eines

  • BVerwG, 31.07.1996 - 2 WD 21.96

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme gegen einen Soldaten wegen Verstoßes

  • BVerwG, 19.02.1997 - 2 WD 27.96

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei entwürdigender Behandlung

  • BVerwG, 01.09.1997 - 2 WD 13.97

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei unberechtigter Führung von

  • BVerwG, 19.09.2001 - 2 WD 9.01
  • BVerwG, 08.11.2001 - 2 WD 29.01
  • BVerwG, 03.04.2003 - 2 WD 46.02

    Disziplinarrechtliche Einstufung; tatmildernde Umstände; Einstellung des

  • BVerwG, 26.11.2003 - 2 WD 7.03

    Zugriff auf Gemeinschaftskasse; "Griff in die Kameradenkasse"; Verfehlungen eines

  • BVerwG, 28.04.2005 - 2 WD 25.04

    Kinderpornografie; Besitz kinderpornografischer Schriften; Weiterleitung

    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn ein Soldat - wie hier - eine oder mehrere schwerwiegende Straftaten begangen hat, die mit einer Freiheitsstrafe geahndet worden sind (vgl. u.a. Urteil vom 3. April 2003 - BVerwG 2 WD 46.02 - NVwZ-RR 2004, 44 = NVwZ 2004, 498 [LS]> und vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 -).

    Zudem erhielten nicht nur die mit den strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Soldaten befassten Polizeibeamten und die sonstigen mit der Strafverfolgung und Durchführung des Strafverfahrens befassten Organe davon Kenntnis (vgl. dazu u.a. Urteile vom 6. Mai 2003 - BVerwG 2 WD 29.02 - , vom 13. März 2003 - BVerwG 2 WD 2.03 - ZBR 2004, 144 = DokBer 2003, 329> m.w.N. und vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 -).

  • BVerwG, 26.10.2005 - 2 WD 33.04

    Sexuelle Belästigung einer Untergebenen; Zusenden von SMS; Funktionale

    Entgegen der Ansicht der Truppendienstkammer liegt kein Verstoß gegen § 2 Abs. 2 Nr. 2 des Gesetzes zum Schutz der Beschäftigten vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz (Beschäftigtenschutzgesetz - BeschSchG) vor, der als Verstoß gegen die Rechtsordnung eine Treuepflichtverletzung i.S.d. § 7 Halbsatz 1 SG darstellen würde (vgl. Urteil vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 - m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (dazu zuletzt Urteil vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 - m.w.N.) ist für eine Augenblickstat entscheidend, ob der Soldat das Dienstvergehen in einem Zustand begangen hat, in dem er die rechtlichen und tatsächlichen Folgen seines Verhaltens nicht bedacht hat, wozu ein gewisses Maß an Spontaneität, Kopflosigkeit und Unüberlegtheit gehört.

  • BVerwG, 25.09.2007 - 2 WD 19.06

    Vorsatz; bedingter Vorsatz; Besitz kinderpornographischer Dateien;

    Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn ein Soldat - wie hier - eine schwerwiegende Straftat begangen hat, die mit einer Freiheitsstrafe geahndet worden ist (vgl. u.a. Urteil vom 3. April 2003 - BVerwG 2 WD 46.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 3 = NZWehrr 2003, 259 und vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 -).
  • BVerwG, 06.04.2005 - 1 WB 67.04

    Maßnahme; Information zur Sicherheitspolitik; politische Einflussnahme;

    Er darf im Hinblick auf seine Pflicht zum treuen Dienen (§ 7 SG), die insbesondere auch die Loyalität zur geltenden Rechtsordnung umfasst (vgl. u.a. Urteile vom 26. November 2003 - BVerwG 2 WD 7.03 - m.w.N. und vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 - m.w.N.), solche Befehle auch nicht ankündigen.
  • BVerwG, 16.05.2006 - 2 WD 3.05

    Sexuelle Belästigung; entwürdigende und/oder ehrverletzende Behandlung

    Die Eigenart des Dienstvergehens ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der Soldat die Pflicht zur Loyalität gegenüber der Rechtsordnung in schwerwiegender Weise verletzt hat (§ 7 SG), indem er im dienstlichen Bereich durch sexuellen Missbrauch eines widerstandsunfähigen Kameraden und Beleidigung eine strafbare Handlung (§ 179 Abs. 1 Nr. 1, § 185 StGB) begangen hat (vgl. Urteil vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 -).
  • BVerwG, 21.09.2005 - 2 WD 24.04

    Bindungswirkung; Einfache Disziplinarmaßnahme; Milderungsgründe in der Person.

    Denn je höher ein Soldat in den Dienstgradgruppen steigt und je mehr Verantwortung ihm dadurch übertragen wird, umso mehr Achtung und Vertrauen genießt er; umso größer sind dann auch die Anforderungen, die an seine Zuverlässigkeit, sein Pflichtgefühl und sein Verantwortungsbewusstsein gestellt werden müssen, und umso schwerer wiegt folglich ein Dienstvergehen, das er sich zuschulden kommen lässt (Urteile vom 19. Juni 1996 - BVerwG 2 WD 3.96 - <BVerwGE 103, 349 = Buchholz 235.0 § 34 WDO Nr. 16 = NZWehrr 1996, 255 = NVwZ 1997, 579> und vom 21. Oktober 2004 - BVerwG 2 WD 17.04 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht