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   BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02   

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BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02 (https://dejure.org/2003,8773)
BVerwG, Entscheidung vom 17.09.2003 - 2 WD 49.02 (https://dejure.org/2003,8773)
BVerwG, Entscheidung vom 17. September 2003 - 2 WD 49.02 (https://dejure.org/2003,8773)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • lexetius.com

    SG §§ 7, 10 Abs. 1, 3, § 11 Abs. 1 Satz 1, 2, §§ 12, 17 Abs. 2 Satz 1; WDO § 58 Abs. 7 i. V. m. § 38 Abs. 1; StGB § 243 Abs. 1 Nr. 2, § 306 a Abs. 1; ZDv 43/2 Nr. 122
    S 3-Feldwebel; Zugriff auf Vermögen oder Eigentum des Dienstherrn; Alkoholfahrt; Dienstkraftfahrzeug; Schaden; Diebstahl von Bargeld aus verplombten Sammelbüchsen; Inbrandsetzen der dienstlichen Unterkunft; erheblich verminderte Schuldfähigkeit im Sinne des § 21 StGB; ...

  • Wolters Kluwer

    Entfernung aus dem Dienstverhältnis wegen eines Dienstvergehens; Verstoß gegen die Pflicht zum treuen Dienst durch einen Soldat in Vorgesetztenstellung; Fehlende Bereitschaft zum Gehorsam als Verletzung seiner zentralen Pflicht; Eigentumsverfehlungen zum Nachteil der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 264
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 13.03.2003 - 1 WD 2.03

    Körperverletzung, außerdienstliche; Degradierung; verminderte Schuldfähigkeit;

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Auch das Bekanntwerden der Verfehlung des früheren Soldaten bei der Polizei und den sonstigen mit der Strafverfolgung und Durchführung des Strafverfahrens befassten Organen ist zu Lasten des früheren Soldaten zu berücksichtigen (vgl. dazu u. a. Urteil vom 13. März 2003 BVerwG 1 WD 2.03), da die Vorfälle nicht nur den früheren Soldaten, sondern auch die Dienststelle, in der solches möglich war, und damit auch deren Angehörige in ein schlechtes Licht rücken.

    Strafgerichtliche Feststellungen zu § 21 StGB sind im Rahmen des disziplinaren Zumessungskriteriums "Maß der Schuld" nicht bindend (Urteil vom 13. März 2003 BVerwG 1 WD 2.03 m. w. N.).

  • BVerwG, 17.10.2002 - 2 WD 14.02

    Erster Offizier; "Betreuungskasse"; mangelnde Dienstaufsicht; familiäre

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Milderungsgründe in den Umständen der Tat sind nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 9. März 1995 BVerwG 2 WD 1.95 m. w. N., vom 24. Januar 1996 BVerwG 2 WD 26.95, vom 18. Juni 1996 BVerwG 2 WD 10.96 m. w. N., vom 18. März 1997 BVerwG 2 WD 29.95, vom 17. Oktober 2002 BVerwG 2 WD 14.02 und vom 13. März 2003 BVerwG 1 WD 4.03) dann gegeben, wenn die Situation, in der der Soldat versagt hat, von so außergewöhnlichen Besonderheiten gekennzeichnet war, dass ein an normalen Maßstäben orientiertes Verhalten nicht mehr erwartet und daher auch nicht vorausgesetzt werden konnte.

    Darüber hinaus sind konkrete Anhaltspunkte für ein den früheren Soldaten teilweise entlastendes Mitverschulden von Vorgesetzten hier im Hinblick auf eine nicht hinreichende Wahrnehmung der Dienstaufsicht (vgl. dazu Urteile vom 19. September 2001 BVerwG 2 WD 9.01, vom 17. Oktober 2002 BVerwG 2 WD 14.02 und vom 13. März 2003 BVerwG 2 WD 4.03) erkennbar geworden, was sich ebenfalls tatmildernd zugunsten des früheren Soldaten auswirken musste.

  • BVerwG, 14.11.1996 - 2 WD 31.96

    Rechts der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei entwürdigender Behandlung

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Als solche Besonderheiten sind z. B. ein Handeln in einer ausweglos erscheinenden unverschuldeten wirtschaftlichen Notlage, die auf andere Weise nicht zu beheben war, ein Handeln unter schockartig ausgelöstem psychischen Zwang oder unter Umständen, die es als unbedachte, im Grunde persönlichkeitsfremde Augenblickstat eines ansonsten tadelfreien und im Dienst bewährten Soldaten erscheinen lassen, ein Handeln in einer körperlichen oder seelischen Ausnahmesituation (vgl. Urteile vom 15. Oktober 1986 BVerwG 2 WD 30.86, vom 14. November 1996 BVerwG 2 WD 31.96 und vom 1. September 1997 BVerwG 2 WD 13.97) oder der Umstand, dass sich der Soldat bei seinem Fehlverhalten unverschuldet einer außergewöhnlichen situationsgebundenen Erschwernis bei der Erfüllung eines dienstlichen Auftrages gegenübersah (vgl. dazu u. a. Urteile vom 28. Januar 1999 BVerwG 2 WD 17.98 und vom 6. Mai 2003 BVerwG 2 WD 29.02 -) anerkannt worden.
  • BVerwG, 23.10.1990 - 2 WD 40.90

    Zumessungskriterien bei Diebstahl von Bundeswehreigentum

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Der erkennende Senat hat daher in ständiger Rechtsprechung in Fällen, in denen sich ein Soldat in Vorgesetztenstellung am Vermögen oder Eigentum seines Dienstherrn vergriffen hat, als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen grundsätzlich eine Dienstgradherabsetzung bis in einen Mannschaftsdienstgrad angenommen (vgl. u. a. Urteile vom 26. April 1983 BVerwG 2 WD 3.83, vom 27. Januar 1987 BVerwG 2 WD 11.86, vom 23. Oktober 1990 BVerwG 2 WD 40.90, vom 9. Juli 1991 BVerwG 2 WD 41.90, vom 29. Februar 1996 BVerwG 2 WD 35.95 und vom 27. Oktober 1998 BVerwG 2 WD 14.98).
  • BVerwG, 16.12.1987 - 2 WD 22.87

    Pflichtwidrige Inanspruchnahme von Soldaten, Bussen und Hubschraubern der

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Nur in leichteren Fällen hat er den Einsatz dienstlichen Personals und dienstlicher Mittel zu privaten Zwecken mit Gehaltskürzungen und/oder Beförderungsverbot geahndet (vgl. u. a. Urteile vom 21. Januar 1986 BVerwG 2 WD 31.85, vom 16. Dezember 1987 BVerwG 2 WD 22.87 und vom 4. Mai 1995 BVerwG 2 WD 35.94) geahndet.
  • BVerwG, 15.10.1986 - 2 WD 30.86

    Misshandlung eines Untergebenen - Pflicht eines Soldaten zur Kameradschaft -

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Als solche Besonderheiten sind z. B. ein Handeln in einer ausweglos erscheinenden unverschuldeten wirtschaftlichen Notlage, die auf andere Weise nicht zu beheben war, ein Handeln unter schockartig ausgelöstem psychischen Zwang oder unter Umständen, die es als unbedachte, im Grunde persönlichkeitsfremde Augenblickstat eines ansonsten tadelfreien und im Dienst bewährten Soldaten erscheinen lassen, ein Handeln in einer körperlichen oder seelischen Ausnahmesituation (vgl. Urteile vom 15. Oktober 1986 BVerwG 2 WD 30.86, vom 14. November 1996 BVerwG 2 WD 31.96 und vom 1. September 1997 BVerwG 2 WD 13.97) oder der Umstand, dass sich der Soldat bei seinem Fehlverhalten unverschuldet einer außergewöhnlichen situationsgebundenen Erschwernis bei der Erfüllung eines dienstlichen Auftrages gegenübersah (vgl. dazu u. a. Urteile vom 28. Januar 1999 BVerwG 2 WD 17.98 und vom 6. Mai 2003 BVerwG 2 WD 29.02 -) anerkannt worden.
  • BVerwG, 09.07.1991 - 2 WD 41.90

    Dienstvergehen eines Disziplinarvorgesetzten - Zugriff auf fremdes Eigentum -

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Der erkennende Senat hat daher in ständiger Rechtsprechung in Fällen, in denen sich ein Soldat in Vorgesetztenstellung am Vermögen oder Eigentum seines Dienstherrn vergriffen hat, als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen grundsätzlich eine Dienstgradherabsetzung bis in einen Mannschaftsdienstgrad angenommen (vgl. u. a. Urteile vom 26. April 1983 BVerwG 2 WD 3.83, vom 27. Januar 1987 BVerwG 2 WD 11.86, vom 23. Oktober 1990 BVerwG 2 WD 40.90, vom 9. Juli 1991 BVerwG 2 WD 41.90, vom 29. Februar 1996 BVerwG 2 WD 35.95 und vom 27. Oktober 1998 BVerwG 2 WD 14.98).
  • BVerwG, 28.01.1999 - 2 WD 17.98

    Demütigung Untergebener durch Umhängen eines Schildes als Verletzung der

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Als solche Besonderheiten sind z. B. ein Handeln in einer ausweglos erscheinenden unverschuldeten wirtschaftlichen Notlage, die auf andere Weise nicht zu beheben war, ein Handeln unter schockartig ausgelöstem psychischen Zwang oder unter Umständen, die es als unbedachte, im Grunde persönlichkeitsfremde Augenblickstat eines ansonsten tadelfreien und im Dienst bewährten Soldaten erscheinen lassen, ein Handeln in einer körperlichen oder seelischen Ausnahmesituation (vgl. Urteile vom 15. Oktober 1986 BVerwG 2 WD 30.86, vom 14. November 1996 BVerwG 2 WD 31.96 und vom 1. September 1997 BVerwG 2 WD 13.97) oder der Umstand, dass sich der Soldat bei seinem Fehlverhalten unverschuldet einer außergewöhnlichen situationsgebundenen Erschwernis bei der Erfüllung eines dienstlichen Auftrages gegenübersah (vgl. dazu u. a. Urteile vom 28. Januar 1999 BVerwG 2 WD 17.98 und vom 6. Mai 2003 BVerwG 2 WD 29.02 -) anerkannt worden.
  • BVerwG, 27.10.1998 - 2 WD 14.98

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen Schädigung des Dienstherrn durch

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Der erkennende Senat hat daher in ständiger Rechtsprechung in Fällen, in denen sich ein Soldat in Vorgesetztenstellung am Vermögen oder Eigentum seines Dienstherrn vergriffen hat, als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen grundsätzlich eine Dienstgradherabsetzung bis in einen Mannschaftsdienstgrad angenommen (vgl. u. a. Urteile vom 26. April 1983 BVerwG 2 WD 3.83, vom 27. Januar 1987 BVerwG 2 WD 11.86, vom 23. Oktober 1990 BVerwG 2 WD 40.90, vom 9. Juli 1991 BVerwG 2 WD 41.90, vom 29. Februar 1996 BVerwG 2 WD 35.95 und vom 27. Oktober 1998 BVerwG 2 WD 14.98).
  • BVerwG, 29.02.1996 - 2 WD 35.95

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme gegen Oberst nach Betrug bei

    Auszug aus BVerwG, 17.09.2003 - 2 WD 49.02
    Der erkennende Senat hat daher in ständiger Rechtsprechung in Fällen, in denen sich ein Soldat in Vorgesetztenstellung am Vermögen oder Eigentum seines Dienstherrn vergriffen hat, als Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen grundsätzlich eine Dienstgradherabsetzung bis in einen Mannschaftsdienstgrad angenommen (vgl. u. a. Urteile vom 26. April 1983 BVerwG 2 WD 3.83, vom 27. Januar 1987 BVerwG 2 WD 11.86, vom 23. Oktober 1990 BVerwG 2 WD 40.90, vom 9. Juli 1991 BVerwG 2 WD 41.90, vom 29. Februar 1996 BVerwG 2 WD 35.95 und vom 27. Oktober 1998 BVerwG 2 WD 14.98).
  • BVerwG, 18.06.1996 - 2 WD 10.96

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme bei vorwerfbarem Schuldenmachen eines

  • BVerwG, 27.01.1987 - 2 WD 11.86

    Soldat - Veruntreuung von Versorgungsgut - Entfernung aus Dienstverhältnis -

  • BVerwG, 21.01.1986 - 2 WD 31.85

    Verantwortlichkeit des Einheitsführers für die ordnungsgemäße Verwendung von

  • BVerwG, 09.03.1995 - 2 WD 1.95

    Dienstvergehen - Maßnahmenmilderungsgrund - Offenbarung des Fehlverhaltens -

  • BVerwG, 18.03.1997 - 2 WD 29.95

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei bei entwürdigender Behandlung von

  • BVerwG, 24.01.1996 - 2 WD 26.95

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme bei Entwendung von Bundeswehrmaterial,

  • BVerwG, 26.04.1983 - 2 WD 3.83

    Vorliegen des Dienstvergehens eines Soldaten wegen einer Unterschlagung von

  • BVerwG, 13.03.2003 - 1 WD 4.03

    Dienstgradherabsetzung; Milderungsgründe; Mitverschulden von Vorgesetzten;

  • BVerwG, 19.09.2001 - 2 WD 9.01
  • BVerwG, 19.09.1985 - 2 WD 63.84

    Veruntreuung dienstlicher Gelder - Absehen von Höchstmaßnahme -

  • BVerwG, 01.09.1997 - 2 WD 13.97

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei unberechtigter Führung von

  • BVerwG, 04.05.1995 - 2 WD 35.94

    Anforderungen an die Durchführung eines wehrdisziplinarrechtlichen Verfahrens -

  • BVerwG, 16.10.2002 - 2 WD 23.01

    Fahrlässige außerdienstliche Trunkenheitsfahrt; vorsätzliche

  • BVerwG, 06.05.2003 - 2 WD 29.02

    Gehorsamspflicht; Anschuldigungsschrift; Konkretisierung der

  • BVerwG, 21.05.1996 - 2 WD 22.95

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme gegen Bataillonskommandeur wegen

  • VG Halle, 27.03.2019 - 5 A 519/16

    Beamtin hat wegen Mobbing Anspruch auf Entschädigung

    Mobbing ist ein systematisches Anfeinden, Schikanieren oder Diskriminieren von Beschäftigten untereinander oder durch Vorgesetzte (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. September 2018 - 2 WD 14.17 - Rn. 86, vom 11. Juni 2002 - 2 WD 38.01 - Buchholz 236.1 § 10 SG Nr. 51, vom 17. September 2003 - 2 WD 49.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 12 und vom 24. Juli 2013 - 2 WD 11.12 - Rn. 43).
  • BVerwG, 22.12.2020 - 2 WNB 8.20

    Impfpflicht bei Soldaten

    c) Die behauptete Abweichung des Truppendienstgerichts von den Grundsätzen des Bundesverwaltungsgerichts zur Maßnahmemilderung bei einer seelischen Ausnahmesituation (zwar nicht BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2004 - 2 WD 13.03 - juris Rn. 26, aber etwa BVerwG, Urteil vom 17. September 2003 - 2 WD 49.02 - juris Rn. 20), ist gleichfalls nicht erkennbar.
  • BVerwG, 25.06.2009 - 2 WD 7.08

    S 4-Versorgungsoffizier im Beschaffungswesen; Betrügereien gegenüber der

    So sah sich der Soldat bei seinem Fehlverhalten nicht unverschuldet einer außergewöhnlichen situationsgebundenen Erschwernis gegenüber (vgl. dazu z.B. Urteil vom 17. September 2003 - BVerwG 2 WD 49.02 - Buchholz 235.01 § 38 WDO 2002 Nr. 12 m.w.N.).

    Zudem gibt es auch keine hinreichenden Anhaltspunkte für ein den Soldaten entlastendes Mitverschulden von Vorgesetzten, etwa im Hinblick auf eine möglicherweise unzureichende Wahrnehmung der Dienstaufsicht (vgl. dazu z.B. Urteil vom 17. September 2003 a.a.O. m.w.N.).

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