Rechtsprechung
   BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97, 2 WDB 4.97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,3357
BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97, 2 WDB 4.97 (https://dejure.org/1997,3357)
BVerwG, Entscheidung vom 29.09.1997 - 2 WDB 3.97, 2 WDB 4.97 (https://dejure.org/1997,3357)
BVerwG, Entscheidung vom 29. September 1997 - 2 WDB 3.97, 2 WDB 4.97 (https://dejure.org/1997,3357)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,3357) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    WDO § 120 Abs 2 S. 1, Abs 6 S. 3
    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei Mißbrauch der eigenen EC-Karte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verhängung der disziplinaren Höchstmaßnahme - Gerichtliches Antragsverfahren - Soldat - Dienstvergehen - Verdachtsmomente

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 113, 143
  • NVwZ 1998, 1310 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 20.09.1993 - 2 WDB 10.93

    Disziplinarmaßnahme gegen einen Soldaten wegen Bestechlichkeit und fortgesetzten

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    Dieses Erfordernis kann im gerichtlichen Antragsverfahren nach § 120 Abs. 6 Satz 3 WDO nur summarisch nach der Art der gegen den Soldaten erhobenen Vorwürfe und nach dem gegenwärtigen Stand des Verfahrens beurteilt werden (vgl. Beschlüsse vom 7. November 1990 - BVerwG 2 WDB 4, 90 -, BVerwGE 86, 345 (347), vom 19. Oktober 1992 - BVerwG 2 WDB 10.92 - und vom 20. September 1993 - BVerwG 2 WDB 10.93, 12.93).

    Da im Rahmen des vorläufigen Verfahrens gemäß § 120 Abs. 6 Satz 3 WD0, das sich seinem Wesen nach auf summarische Bewertungen und Wahrscheinlichkeitserwägungen beschränken muß (Beschlüsse vom 8. Januar 1991 - BVerwG 2 WDB 5, 90 - m.w.N. und vom 19. Oktober 1992 - BVerwG 2 WDB 10.92 -), für eingehende Beweiserhebungen kein Raum ist, beschränkt sich die Prüfung des Sachverhalts auf die Klärung der Frage, ob an Hand des bisherigen Ermittlungsergebnisses unter Berücksichtigung der vorhandenen Beweismittel sowie von Rückschlüssen, die durch die allgemeine Lebenserfahrung gerechtfertigt sind, der hinreichend begründete Verdacht eines Dienstvergehens besteht, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der Höchstmaßnahme führen wird (Beschluß vom 20. September 1993 - BVerwG 2 WDB 10.93, 12.93 - m.w.N.).

    Sie ist daher anzunehmen, wenn nach dem ermittelten Sachverhalt bei vorläufiger Tatbewertung die Wahrscheinlichkeit besteht, daß es auf Grund des Ergebnisses der Hauptverhandlung zu einer Verurteilung kommt (vgl. Beschluß vom 20. September 1993 - BVerwG 2 WDB 10.93, 12.93 - m.w.N.).

  • BVerwG, 19.10.1992 - 2 WDB 10.92

    Vorläufige Dienstenthebung eines Soldaten wegen des Verdachtes des fortgesetzten

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    Dieses Erfordernis kann im gerichtlichen Antragsverfahren nach § 120 Abs. 6 Satz 3 WDO nur summarisch nach der Art der gegen den Soldaten erhobenen Vorwürfe und nach dem gegenwärtigen Stand des Verfahrens beurteilt werden (vgl. Beschlüsse vom 7. November 1990 - BVerwG 2 WDB 4, 90 -, BVerwGE 86, 345 (347), vom 19. Oktober 1992 - BVerwG 2 WDB 10.92 - und vom 20. September 1993 - BVerwG 2 WDB 10.93, 12.93).

    Da im Rahmen des vorläufigen Verfahrens gemäß § 120 Abs. 6 Satz 3 WD0, das sich seinem Wesen nach auf summarische Bewertungen und Wahrscheinlichkeitserwägungen beschränken muß (Beschlüsse vom 8. Januar 1991 - BVerwG 2 WDB 5, 90 - m.w.N. und vom 19. Oktober 1992 - BVerwG 2 WDB 10.92 -), für eingehende Beweiserhebungen kein Raum ist, beschränkt sich die Prüfung des Sachverhalts auf die Klärung der Frage, ob an Hand des bisherigen Ermittlungsergebnisses unter Berücksichtigung der vorhandenen Beweismittel sowie von Rückschlüssen, die durch die allgemeine Lebenserfahrung gerechtfertigt sind, der hinreichend begründete Verdacht eines Dienstvergehens besteht, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der Höchstmaßnahme führen wird (Beschluß vom 20. September 1993 - BVerwG 2 WDB 10.93, 12.93 - m.w.N.).

  • BVerwG, 25.01.1996 - 2 WD 24.95

    Recht der Soldaten: Disziplinarmaßnahme wegen der Entwendung einer EC-Karte von

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    ... (vgl. Urteile vom 23. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 2.81 -, BVerwGE 73, 203 , vom 3. September 1991 - BVerwG 2 WD 2.91 -, BVerwGE 93, 148 (f.), vom 28. September 1994 - BVerwG 2 WD 22.94 -, NZWehrr 1995, 125 = ZBR 1995, 198 und vom 25. Januar 1996 - BVerwG 2 WD 24.95 -, BVerwGE 103, 295 = NZWehrr 1996, 257 ).

    Dabei ist es nach der Rechtsprechung des Senats für die Bewertung und Maßregelung eines solchen Fehlverhaltens gleichgültig, ob der Geschädigte dem Täter später verziehen hat oder nicht (vgl. Urteil vom 25. Januar 1996 - BVerwG 2 WD 24.95 - a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 28.09.1994 - 2 WD 22.94

    Kameradschaftspflicht - Zielobjekt des Fehlverhaltens - Gemeinschaft von

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    ... (vgl. Urteile vom 23. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 2.81 -, BVerwGE 73, 203 , vom 3. September 1991 - BVerwG 2 WD 2.91 -, BVerwGE 93, 148 (f.), vom 28. September 1994 - BVerwG 2 WD 22.94 -, NZWehrr 1995, 125 = ZBR 1995, 198 und vom 25. Januar 1996 - BVerwG 2 WD 24.95 -, BVerwGE 103, 295 = NZWehrr 1996, 257 ).
  • BVerwG, 07.11.1990 - 2 WDB 4.90

    Verdachtsgrad bei Anordnung der Einbehaltung von Dienstbezügen gemäß § 120 Abs. 2

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    Dieses Erfordernis kann im gerichtlichen Antragsverfahren nach § 120 Abs. 6 Satz 3 WDO nur summarisch nach der Art der gegen den Soldaten erhobenen Vorwürfe und nach dem gegenwärtigen Stand des Verfahrens beurteilt werden (vgl. Beschlüsse vom 7. November 1990 - BVerwG 2 WDB 4, 90 -, BVerwGE 86, 345 (347), vom 19. Oktober 1992 - BVerwG 2 WDB 10.92 - und vom 20. September 1993 - BVerwG 2 WDB 10.93, 12.93).
  • BVerwG, 10.06.1997 - 2 WD 51.96

    Recht der Soldaten - Disziplinarmaßnahmen bei mehrfachem außerdienstlichen

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    Videoaufzeichnungen, wie sie durch eine Kamera im Geldautomaten angefertigt werden, hat der Senat im übrigen als "erhebliche Verdachtsmomente" im Rahmen der Überführung eines Täters gewertet (vgl. Urteil vom 10. Juni 1997 - BVerwG 2 WD 51.96 -).
  • BVerwG, 03.09.1991 - 2 WD 2.91

    Wehrrecht Tatmilderungsgrund - Zugriff auf fremdes Eigentum - Unverschuldete

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    ... (vgl. Urteile vom 23. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 2.81 -, BVerwGE 73, 203 , vom 3. September 1991 - BVerwG 2 WD 2.91 -, BVerwGE 93, 148 (f.), vom 28. September 1994 - BVerwG 2 WD 22.94 -, NZWehrr 1995, 125 = ZBR 1995, 198 und vom 25. Januar 1996 - BVerwG 2 WD 24.95 -, BVerwGE 103, 295 = NZWehrr 1996, 257 ).
  • BVerwG, 23.06.1981 - 2 WD 2.81

    Bemessung einer Disziplinarmaßnahme gegen einen Soldaten aufgrund einer

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1997 - 2 WDB 3.97
    ... (vgl. Urteile vom 23. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 2.81 -, BVerwGE 73, 203 , vom 3. September 1991 - BVerwG 2 WD 2.91 -, BVerwGE 93, 148 (f.), vom 28. September 1994 - BVerwG 2 WD 22.94 -, NZWehrr 1995, 125 = ZBR 1995, 198 und vom 25. Januar 1996 - BVerwG 2 WD 24.95 -, BVerwGE 103, 295 = NZWehrr 1996, 257 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.2011 - DL 13 S 2211/10

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen entfernungsvorbereitende vorläufige

    Da im Rahmen des vorläufigen Rechtsschutzverfahrens gemäß § 80 Abs. 5 VwGO, das sich seinem Wesen nach auf summarische Bewertungen und Wahrscheinlichkeitserwägungen zu beschränken hat (zum Prüfungsmaßstab für das Hauptsacheverfahren vgl. Amtliche Begründung zum LDNOG, a.a.O., S. 84 sowie VG Karlsruhe, Urteil vom 07.12.2009 - DL 13 K 598/09 -, juris), für (eingehende) Beweiserhebungen kein Raum ist, beschränkt sich die Prüfung des Sachverhalts auf die Frage, ob anhand des bisherigen Ergebnisses der Ermittlungen der hinreichend begründete Verdacht der Begehung eines Dienstvergehens besteht, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der Höchstmaßnahme führen wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29.09.1997 - 2 WDB 3, 97, 2 WDB 4, 97 -, BVerwGE 113, 143 m.w.N.).

    Jedenfalls für das Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes mit seinen eingeschränkten Erkenntnismöglichkeiten kann von einem solchen Verdacht regelmäßig dann ausgegangen werden, wenn der Beamte wegen des ihm zur Last gelegten Dienstvergehens strafgerichtlich verurteilt worden ist, selbst wenn dieses Urteil noch nicht rechtskräftig geworden ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29.09.1997, a.a.O., das hinreichende Verdachtsmomente bereits in einem sachgleichen Strafbefehlsverfahren und die nach Einspruch in der Hauptverhandlung gegen eine Geldbuße erfolgte Einstellung des Verfahrens gesehen hat, da ein solches Verfahren nur dann zulässig ist, wenn ein hinreichender Tatverdacht besteht).

  • BVerwG, 18.10.2001 - 1 WB 54.01

    Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung - Sicherheitsermittlungen über einen

    Die Feststellung über das Bestehen eines Sicherheitsrisikos gemäß § 14 Abs. 2 SÜG kann durch einen Antrag auf gerichtliche Entscheidung vor den Wehrdienstgerichten angefochten werden (stRspr.: u.a. Beschlüsse vom 8. November 1994 - BVerwG 1 WB 64.94 - <BVerwGE 103, 182 = NJW 1995, 740 = NZWehrr 1995, 27 >, vom 2. April 1996 - BVerwG 1 WB 71.95 - <BVerwGE 103, 311 = Buchholz 402.8 § 2 Nr. 1 = NZWehrr 1996, 209>, vom 15. Oktober 1996 - BVerwG 1 WB 93.95 - <BVerwGE 103, 390 [392] = Buchholz 402.8 § 5 Nr. 6 >, vom 10. März 1998 - BVerwG 1 WB 42.97 - < Buchholz 402.8 § 5 Nr. 4 = ZBR 1998, 249 >, vom 13. Oktober 1998 - BVerwG 1 WB 86.97 - <BVerwGE 113, 267 = Buchholz 402.8 § 5 Nr. 5 = NZWehrr 1999, 36 = NVwZ 1999, 299 > und vom 24. Mai 2000 - BVerwG 1 WB 25.00 - <BVerwGE 111, 219 = Buchholz 402.8 § 5 Nr. 9 = LKV 2001, 33>).
  • VG Saarlouis, 09.03.2020 - 7 L 997/19

    Vorläufige Dienstenthebung: Umfang der Sachprüfung im vorläufigen Verfahren

    Im Rahmen des vorläufigen Verfahrens, in dem für eingehende Beweiserhebungen kein Raum ist, beschränkt sich die Prüfung des Sachverhalts auf die Klärung der Frage, ob anhand des bisherigen Ermittlungsergebnisses unter Berücksichtigung der vorhandenen Beweismittel sowie von Rückschlüssen, die durch die allgemeine Lebenserfahrung gerechtfertigt sind, der hinreichend begründete Verdacht eines Dienstvergehens besteht, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der Höchstmaßnahme führen wird(Vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 22.10.2015 -7 B 140/15-; BVerwG, Beschluss vom 29.9.1997 - 2 WDB 3/97 -, BVerwGE 113, 143).
  • OVG Niedersachsen, 12.02.2008 - 19 ZD 11/07

    Möglichkeit der Entfernung aus dem Beamtenverhältnis aufgrund vermeintlicher

    Denn das bisherige Ermittlungsergebnis unter Berücksichtigung der vorhandenen Beweismittel sowie von Rückschlüssen, die durch die allgemeine Lebenserfahrung gerechtfertigt sind, erlaubt (derzeit) nicht den hinreichend begründeten Verdacht eines Dienstvergehens, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der disziplinaren Höchstmaßnahme führen wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. September 1997, - BVerwG 2 BDB 3, 97 -, BVerwGE 113, 143 [145] zu § 120 Abs. 6 Satz 3 WDO).
  • VG Berlin, 05.08.2010 - 80 K 28.10

    Vorläufige Dienstenthebung eines Polizeibeamten wegen Verrats eines

    Da im gerichtlichen Verfahren nach § 63 DiszG für eingehende Beweiserhebungen kein Raum ist, beschränkt sich die Prüfung des Sachverhalts auf die Klärung der Frage, ob anhand des bisherigen Ermittlungsergebnisses unter Berücksichtigung der vorhandenen Beweismittel sowie von Rückschlüssen, die durch die allgemeine Lebenserfahrung gerechtfertigt sind, der hinreichend begründete Verdacht eines Dienstvergehens besteht, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der disziplinaren Höchstmaßnahme führen wird (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 29. September 1997 - 2 WDB 3, 97, 4.97 - BVerwGE 113, 143 [145] zu § 120 Abs. 6 Satz 3 WDO; Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 17. Mai 1996 - OVG 80 DB 1, 96 -), wobei eine bloße Vermutung nicht ausreicht (Köhler/Ratz, Bundesdisziplinargesetz und materielles Disziplinarrecht, § 17 Rdnr. 5).
  • BVerwG, 03.02.2004 - 1 D 27.03

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienst wegen Diebstählen zum Nachteil von

    Ob der Senat an dieser Gleichstellung der Dienstvergehen auch weiterhin uneingeschränkt festhalten wird - im Wehrdisziplinarrecht ist bei einem Zugriff auf Eigentum oder Vermögen von Kameraden grundsätzlich die Dienstgradherabsetzung bis in einen Mannschaftsdienstgrad Ausgangspunkt der Zumessungserwägungen (BVerwGE 113, 143 und 249 ) -, kann hier offen bleiben.
  • VG Berlin, 05.04.2007 - 80 Dn 43.06

    Aussetzung der vorläufigen Dienstenthebung eines Polizeibeamten wegen

    Da im gerichtlichen Verfahren nach § 38 DiszG für eingehende Beweiserhebungen kein Raum ist, beschränkt sich die Prüfung des Sachverhalts auf die Klärung der Frage, ob anhand des bisherigen Ermittlungsergebnisses unter Berücksichtigung der vorhandenen Beweismittel sowie von Rückschlüssen, die durch die allgemeine Lebenserfahrung gerechtfertigt sind, der hinreichend begründete Verdacht eines Dienstvergehens besteht, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der disziplinaren Höchstmaßnahme führen wird (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 29. September 1997 - 2 WDB 3, 97, 4.97 - BVerwGE 113, 143 [145] zu § 120 Abs. 6 Satz 3 WDO; Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 17. Mai 1996 - OVG 80 DB 1, 96 - ).
  • OVG Saarland, 22.10.2015 - 7 B 140/15

    Aussetzung der Einbehaltung des Ruhegehalts, Sachverhaltsfeststellung

    Im Rahmen des vorläufigen Verfahrens, in dem für eingehende Beweiserhebungen kein Raum ist, beschränkt sich die Prüfung des Sachverhalts auf die Klärung der Frage, ob anhand des bisherigen Ermittlungsergebnisses unter Berücksichtigung der vorhandenen Beweismittel sowie von Rückschlüssen, die durch die allgemeine Lebenserfahrung gerechtfertigt sind, der hinreichend begründete Verdacht eines Dienstvergehens besteht, das mit ausreichendem Grad von Wahrscheinlichkeit zur Verhängung der Höchstmaßnahme führen wird.(Vgl. BVerwG, Beschluss vom 29.9.1997 - 2 WDB 3/97 -, BVerwGE 113, 143).
  • VG Wiesbaden, 13.07.2021 - 25 L 258/21

    Antrag auf Aussetzung der vorläufigen Dienstenthebung; Verdacht des

    Vielmehr genügt die Feststellung, dass der oder die Beamte das Dienstvergehen mit einem hinreichenden Grad an Wahrscheinlichkeit begangen hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. September 2009 - 83 DB 1, 09 -, juris Rn. 6; BVerwG, Beschluss vom 29. September 1997 - 2 WDB 3/97 -, juris Rn. 5).
  • BVerwG, 19.12.2001 - 1 WB 67.01

    Überprüfung von Angehörigen der Bundeswehr auf Sicherheitsbedenken - Gerichtliche

    Die Feststellung über das Bestehen eines Sicherheitsrisikos gemäß § 14 Abs. 2 SÜG kann durch einen Antrag auf gerichtliche Entscheidung vor den Wehrdienstsenaten angefochten werden (stRspr.: u.a. Beschlüsse vom 8. November 1994 - BVerwG 1 WB 64.94 - < BVerwGE 103, 182 = NJW 1995, 740 = NZWehrr 1995, 27 >, vom 2. April 1996 - BVerwG 1 WB 71.95 - < BVerwGE 103, 311 = Buchholz 402.8 § 2 Nr. 1 = NZWehrr 1996, 209 >, vom 15. Oktober 1996 - BVerwG 1 WB 93.95 - < BVerwGE 103, 390 [392] = Buchholz 402.8 § 5 Nr. 6>, vom 10. März 1998 - BVerwG 1 WB 42.97 - < Buchholz 402.8 § 5 Nr. 4 = ZBR 1998, 249 >, vom 13. Oktober 1998 - BVerwG 1 WB 86.97 - < BVerwGE 113, 267 = Buchholz 402.8 § 5 Nr. 5 = NZWehrr 1999, 36 > und vom 24. Mai 2000 - BVerwG 1 WB 25.00 - < BVerwGE 111, 219 = Buchholz 402.8 § 5 Nr. 9 = LKV 2001, 33>).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.09.2009 - 83 DB 1.09

    Vorläufige Dienstenthebung; Einbehaltung von Bezügen; Schriftsatz;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht