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   OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00   

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https://dejure.org/2000,17728
OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00 (https://dejure.org/2000,17728)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20.09.2000 - 2 Ws 220/00 (https://dejure.org/2000,17728)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 20. September 2000 - 2 Ws 220/00 (https://dejure.org/2000,17728)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand von Amts wegen; Ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Versäumnisgrund und der Säumnis; Ordnungsgeld ; Beschwerde gegen den Ordnungsgeldbeschluß; Rechtsmittelfrist ; Fristversäumung des Rechtsmittelführers

  • Judicialis

    StPO § 45 Abs. 2 S. 3; ; GVG § 178; ; GVG § 182

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Hamm, 03.05.1963 - 3 Ws 144/63
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Die Beschwerdeführerin ist, wie sich aus dem Sitzungsprotokoll vom 22. Mai 2000 ergibt, an diesem Tage entgegen § 35 a StPO (vgl. OLG Hamm NJW 1963, 1791 m.w.N.) über die Möglichkeit der Anfechtung des gegen sie ergangenen Ordnungsmittelbeschlusses und die dafür vorgesehene Frist und Form nicht belehrt worden.

    Ausnahmsweise ist dieser Verfahrensmangel als unschädlich zu bewerten, wenn der Betroffene den Vorgang ausweislich der Beschwerdebegründung selbst nicht bestreitet (vgl. OLG Stuttgart, aaO.; OLG Hamm, NJW 1963, 1791, 1792; Löwe-Rosenberg, aaO. Rz. 9; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, aaO.).

  • OLG Düsseldorf, 24.02.1983 - 2 Ws 92/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Sinn dieser Vorschrift ist es, den gesamten Geschehensablauf, der zu dem (gemäß § 34 StPO zu begründenden) Beschluß geführt hat, unter dem unmittelbaren frischen Eindruck des Geschehens von dem Vorsitzenden und dem Protokollführer schriftlich niederlegen zu lassen, um dem Beschwerdegericht ein möglichst objektives, von Erinnerungsfehlern freies und so umfassendes Bild des Vorgangs zu geben, daß es Grund und Höhe der Festsetzung des Ordnungsmittels nachprüfen kann (vgl. Senat, StV 1983, 274; KG, MDR 1982, 329, 330; OLG Stuttgart, Justiz 1979, 347; OLG Hamm JMBl. NW 1977, 94; Schäfer in Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl. Stand 1995, Rz. 3 zu § 182 m.w.N.).

    Eine Zurückverweisung der Sache zur erneuten Entscheidung an den Amtsrichter kam nicht in Betracht, weil die sitzungspolizeiliche Gewalt des Gerichts mit dem Schluß der Sitzung endete (vgl. Senat, StV 1983, 274, 275; OLG Hamm, JMBl. NW 1977, 94).

  • OLG Saarbrücken, 15.01.1986 - 1 Ws 384/85
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Er muß entweder offenkundig sein oder aus den Akten deutlich erkennbar sein (OLG Saarbrücken, NStZ 1986, 470, 472; OLG Zweibrücken, VRs 88 [1995], 356, 357).
  • OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 1 Ws 99/93

    Haftung des Privatklägers für von seinem Anwalt verschuldete Säumnis

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Bei einem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unterbliebener Rechtsmittelbelehrung hat der Antragsteller nach obergerichtlicher Rechtsprechung darzulegen und glaubhaft zu machen, daß die Fristversäumung gerade dadurch verursacht worden ist (Senat, NStZ 1989, 242; MDR 1990, 460; OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, NStZ 1986, 233; NJW 1993, 1344; MDR 1997, 282 jeweils m.w.N.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, aaO., Rz. 22 zu § 44 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.1985 - 1 Ws 1028/85

    Wiedereinsetzung; Wiedereinsetzungsantrag; Rechtsmittelbelehrung; Fristversäumung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Bei einem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unterbliebener Rechtsmittelbelehrung hat der Antragsteller nach obergerichtlicher Rechtsprechung darzulegen und glaubhaft zu machen, daß die Fristversäumung gerade dadurch verursacht worden ist (Senat, NStZ 1989, 242; MDR 1990, 460; OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, NStZ 1986, 233; NJW 1993, 1344; MDR 1997, 282 jeweils m.w.N.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, aaO., Rz. 22 zu § 44 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 06.12.1991 - 1 Ws 939/91
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Bei Fristversäumung ist dem Rechtsmittelführer nach der genannten Norm Wiedereinsetzung auch ohne Antrag zu gewähren, wenn alle anderen Voraussetzungen des § 45 StPO vorliegen, insbesondere die versäumte Handlung ordnungsgemäß nachgeholt ist (hierzu BGH MDR 1988, 456; OLG Frankfurt VRs 59 [1980], 429, 430) und das Fehlen des Verschuldens sowie der ursächliche Zusammenhang zwischen dem Versäumungsgrund und der Säumnis offensichtlich oder aus den Akten ohne weiteres erkennbar ist (vgl. OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, JurBüro 1992, 255 m.w.N.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl. 1999, Rz. 12 zu § 45; Wendisch in Löwe/Rosenberg, StPO, 25. Aufl. 1999, Rz. 29 zu § 45).
  • KG, 07.12.1981 - 11 W 5311/81

    Protokollbeurkundung bei Ordnungsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Sinn dieser Vorschrift ist es, den gesamten Geschehensablauf, der zu dem (gemäß § 34 StPO zu begründenden) Beschluß geführt hat, unter dem unmittelbaren frischen Eindruck des Geschehens von dem Vorsitzenden und dem Protokollführer schriftlich niederlegen zu lassen, um dem Beschwerdegericht ein möglichst objektives, von Erinnerungsfehlern freies und so umfassendes Bild des Vorgangs zu geben, daß es Grund und Höhe der Festsetzung des Ordnungsmittels nachprüfen kann (vgl. Senat, StV 1983, 274; KG, MDR 1982, 329, 330; OLG Stuttgart, Justiz 1979, 347; OLG Hamm JMBl. NW 1977, 94; Schäfer in Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl. Stand 1995, Rz. 3 zu § 182 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 18.10.1989 - 2 Ws 519/89
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Bei einem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unterbliebener Rechtsmittelbelehrung hat der Antragsteller nach obergerichtlicher Rechtsprechung darzulegen und glaubhaft zu machen, daß die Fristversäumung gerade dadurch verursacht worden ist (Senat, NStZ 1989, 242; MDR 1990, 460; OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, NStZ 1986, 233; NJW 1993, 1344; MDR 1997, 282 jeweils m.w.N.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, aaO., Rz. 22 zu § 44 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 09.01.1989 - 2 Ws 1/89
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 20.09.2000 - 2 Ws 220/00
    Bei einem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen unterbliebener Rechtsmittelbelehrung hat der Antragsteller nach obergerichtlicher Rechtsprechung darzulegen und glaubhaft zu machen, daß die Fristversäumung gerade dadurch verursacht worden ist (Senat, NStZ 1989, 242; MDR 1990, 460; OLG Düsseldorf, 1. Strafsenat, NStZ 1986, 233; NJW 1993, 1344; MDR 1997, 282 jeweils m.w.N.; Kleinknecht/Meyer-Goßner, aaO., Rz. 22 zu § 44 m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 20.12.2016 - L 3 AS 1111/14

    Ordnungsgeld; Verstöße gegen die Protokollierungspflicht; Zeitpunkt eines

    Ausnahmsweise soll ein Protokollierungsmangel nicht zur Aufhebung des Ordnungsgeldbeschlusses führen, wenn der Betroffene die Richtigkeit der im Beschluss angegebenen "Veranlassung" nicht bestreitet (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 3. Mai 1963 - 3 Ws 144/63 - NJW 1963, 1791 = juris [Leitsatz Satz 2]; OLG Stuttgart, Beschluss vom 6. Juli 1979, a. a. O.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. Februar 1997, a. a. O.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20. September 2000 - 2 Ws 220/00 - JMBl NW 2001, 91 ff. = juris Rdnr. 23 ff., m. w. N ...; Lückemann, a. a. O., § 182 GVG Rdnr. 2, m. w. N.; Kissel/Mayer, a. a. O., § 182 Rdnr. 8, m. w. N.; Hartmann, a. a. O.).
  • OLG Rostock, 16.10.2018 - 20 Ws 174/18

    Mängel des Ordnungsgeldbeschlusses; Anhörung des Betroffenen vor der Festsetzung

    Denn dieser hat keine eigenständige Rechtsfolgen entfaltet, sondern stellt eine lediglich in Beschlussform gekleidete Ergänzung des bereits erlassenen Ordnungsmittelbeschlusses dar (vgl. dazu OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.09.2000, Az.: 2 Ws 220/00, Rn. 11, juris).
  • LSG Sachsen, 20.12.2016 - 3 AS 1111/14
    Ausnahmsweise soll ein Protokollierungsmangel nicht zur Aufhebung des Ordnungsgeldbeschlusses führen, wenn der Betroffene die Richtigkeit der im Beschluss angegebenen "Veranlassung" nicht bestreitet (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 3. Mai 1963 - 3 Ws 144/63 - NJW 1963, 1791 = [Leitsatz Satz 2]; OLG Stuttgart, Beschluss vom 6. Juli 1979, a. a. O.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. Februar 1997, a. a. O.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20. September 2000 - 2 Ws 220/00 - JMBl NW 2001, 91 ff. = Rdnr. 23 ff., m. w. N....; Lückemann, a. a. O., § 182 GVG Rdnr. 2, m. w. N.; Kissel/Mayer, a. a. O., § 182 Rdnr. 8, m. w. N.; Hartmann, a. a. O.).
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