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   OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11   

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OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11 (https://dejure.org/2013,38959)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 08.10.2013 - 2 A 585/11 (https://dejure.org/2013,38959)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 08. Oktober 2013 - 2 A 585/11 (https://dejure.org/2013,38959)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    BeamtVG § 14 und § 14a (i. d. F. v. 16.03.1999); SächsBesG § 17 Abs. 2 (i. d. F. v. 01.11.2007)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf vorübergehende Erhöhung eines Ruhegehaltssatzes auf 61,83 % der ruhegehaltfähigen Bezüge nach § 14a BeamtVG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BeamtVG § 14a; BeamtVG § 69e Abs. 2
    Anspruch auf vorübergehende Erhöhung eines Ruhegehaltssatzes auf 61,83 % der ruhegehaltfähigen Bezüge nach § 14a BeamtVG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2014, 208
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 23.06.2005 - 2 C 25.04

    Vorübergehende Erhöhung des Ruhegehaltssatzes; Mindestruhegehalt.

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11
    Mit Widerspruch vom 26. März 2007 wies der Kläger auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. Juni 2005 (2 C 25.04 - juris) hin, wonach die vorübergehende Erhöhung des Ruhegehalts ausgehend vom Mindestruhegehaltssatz i. H. v. 35 % seiner Bezüge zu berechnen sei, was zu einer Erhöhung nach § 14a BeamtVG auf insgesamt 61, 83 % führe.

    Damit hat er zugleich die Auslegung des § 14a BeamtVG a. F., wie sie vom Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 23. Juni 2005 (a. a. O.) zur vorliegend im Streit stehenden Frage der vorübergehenden Erhöhung des Mindestruhegehalts nach § 14 Abs. 4 BeamtVG a. F. rechtsgrundsätzlich und verbindlich vorgenommen wurde, in seinen gesetzgeberischen Willen aufgenommen.

    21 Ausgehend davon hat das Verwaltungsgericht in Anwendung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 23. Juni 2005 a. a. O.; bestätigt durch Urt. v. 12. November 2009 - 2 C 29.08 - und durch Beschl. v. 22. Dezember 2011 - 2 B 69.11 -, beide juris) zutreffend entschieden, dass auch der in § 14 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG a. F. bestimmte Mindestruhegehaltssatz ein "nach sonstigen Vorschriften berechneter Ruhegehaltssatz" im Sinn von § 14a Abs. 1 BeamtVG a. F. ist.

    27 Die gegenteilige Auffassung, wonach sich die Kappungsgrenze von 70 % immer auf den jeweiligen gemäß § 14a Abs. 1 BeamtVG "berechneten" Ruhegehaltssatz beziehen soll (in diesem Sinn möglicherweise BVerwG, Urt. v. 23. Juni 2005 a. a. O. Rn. 13 letzter Satz), begegnet im Rahmen der systematischen Auslegung folgenden Bedenken: Sie beruht auf der Annahme, dass die Vom-Hundert-Sätze der Bestimmungen § 14 und § 14a BeamtVG a. F. stets untereinander vergleichbar seien und führt zur Begründung an, dass die Kappungsgrenze von 70 % für alle nach § 14 BeamtVG a. F. möglichen Ruhegehaltssätze gleichermaßen gelten müsse, sei es für den "erdienten" Ruhegehaltssatz nach Absatz 1, den amtsabhängigen Mindestruhegehaltssatz von 35 % nach Absatz 4 Satz 1 oder den amtsunabhängigen Mindestruhegehaltssatz von 65 % nach Absatz 4 Satz 2.

    30 Zu demselben Ergebnis führt auch die Auslegung nach dem Normzweck unter Berücksichtigung der Entstehungsgeschichte der Norm (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 23. Juni 2005 a. a. O. Rn. 15 ff.).

  • BVerwG, 12.11.2009 - 2 C 29.08

    Vorübergehende Erhöhung des Ruhegehaltssatzes; Mindestruhegehalt.

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11
    21 Ausgehend davon hat das Verwaltungsgericht in Anwendung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 23. Juni 2005 a. a. O.; bestätigt durch Urt. v. 12. November 2009 - 2 C 29.08 - und durch Beschl. v. 22. Dezember 2011 - 2 B 69.11 -, beide juris) zutreffend entschieden, dass auch der in § 14 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG a. F. bestimmte Mindestruhegehaltssatz ein "nach sonstigen Vorschriften berechneter Ruhegehaltssatz" im Sinn von § 14a Abs. 1 BeamtVG a. F. ist.

    Sich daraus ergebende Unebenheiten, Friktionen und Mängel müssen in Kauf genommen werden, solange sich für die Gesamtregelung ein plausibler und sachlich vertretbarer Grund anführen lässt (vgl. BVerwG, Urt. v. 12. November 2009 a. a. O.).".

  • OVG Sachsen, 14.10.2010 - 2 A 429/09

    Ersetzung des sächsichen Beamtenversorgungsgesetzes im Wege der statischen

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11
    18 Der Senat hat hierzu mit Urteil vom 14. Oktober 2010 (2 A 429/09 - juris) ausgeführt:"Nach Art. 125a Abs. 1 GG gilt Recht, das als Bundesrecht erlassen worden ist, aber wegen der Änderung des Art. 74 Abs. 1 GG nicht mehr als Bundesrecht erlassen werden könnte, als Bundesrecht fort; es kann durch Landesrecht ersetzt werden.

    22 Der Senat hat zu § 14 Abs. 4 BeamtVG a. F. mit Urteil vom 14. Oktober 2010 (2 A 429/09 a. a. O.) ausgeführt:.

  • BVerwG, 22.12.2011 - 2 B 69.11
    Auszug aus OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11
    21 Ausgehend davon hat das Verwaltungsgericht in Anwendung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 23. Juni 2005 a. a. O.; bestätigt durch Urt. v. 12. November 2009 - 2 C 29.08 - und durch Beschl. v. 22. Dezember 2011 - 2 B 69.11 -, beide juris) zutreffend entschieden, dass auch der in § 14 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG a. F. bestimmte Mindestruhegehaltssatz ein "nach sonstigen Vorschriften berechneter Ruhegehaltssatz" im Sinn von § 14a Abs. 1 BeamtVG a. F. ist.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.11.2008 - 1 L 21/08

    Zur vorübergehenden Erhöhung des Ruhegehaltssatzes gemäß § 14a BeamtVG i. V. m. §

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11
    Die gegenteilige Auffassung (vgl. etwa OVG LSA, Beschl. v. 14. November 2008 - 1 L 21/08 -, juris m. w. N.), die die Kappungsgrenze in diesem Fall stets bei 70 % bezogen auf A 4 sieht, würde demgegenüber dazu führen, dass für die Fallgruppe der Beamten, die das amtsunabhängige Mindestruhegehalt erhalten, die Erhöhung nahezu leerliefe.
  • BVerfG, 09.06.2004 - 1 BvR 636/02

    Ladenschlussgesetz III

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 585/11
    Dabei ist er nicht gehindert, ein weitgehend mit dem bisherigen Bundesrecht gleichlautendes Landesrecht zu erlassen (vgl. BVerfG, Urt. v. 9. Juni 2004, BVerfGE 111, 10, 29, 30).
  • OVG Sachsen, 05.10.2015 - 2 A 352/12

    Versorgungsbezüge; Verdienstzeiten; Beitrittsgebiet

    Der Senat orientiert sich an Nr. 10.4 des Streitwertkatalogs für die Verwaltungsgerichtsbarkeit (Sonderbeilage Sächsische Verwaltungsblätter 2014, Heft 1; st. Rspr. des Senats, vgl. etwa Urteil v. 8. Oktober 2013 - 2 A 585/11).
  • OVG Sachsen, 08.06.2017 - 2 A 882/16

    Erhöhung Ruhegehaltssatz, Verwirkung, Ermessen

    Der Senat verweist hierzu auf seine Urteile vom 14. Oktober 2010 - 2 A 429/09 und 2 A 632/09 sowie vom 8. Oktober 2013 - 2 A 585/11 -, alle juris.
  • OVG Sachsen, 08.10.2013 - 2 A 273/13

    Bestimmung der anzuwendenden Fassung des § 14a Abs. 1 BeamtVG

    In der Rechtsprechung des Senats ist geklärt, dass auch in Fällen der Gewährung des amtsunabhängigen Mindestruhegehalts nach § 14 Abs. 4 Satz 2 und 3 BeamtVG die Bezugsgröße für die Kappungsgrenze von 70 v.H. in § 14a Abs. 2 Satz 2 BeamtVG a.F. die sich aus dem Statusamt des Beamten ergebenden ruhegehaltfähigen Dienstbezüge bilden, nicht jedoch die ruhegehaltfähigen Dienstbezüge aus der Endstufe der Besoldungsgruppe A 4 (vgl. Senatsurteil v. 8. Oktober 2013 - 2 A 585/11 - zur Veröffentlichung in juris vorgesehen).
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