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   BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05   

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BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05 (https://dejure.org/2006,1943)
BVerwG, Entscheidung vom 22.06.2006 - 2 C 11.05 (https://dejure.org/2006,1943)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Juni 2006 - 2 C 11.05 (https://dejure.org/2006,1943)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BAPostG F. 2001 § 3 Abs. 2 Nr. 8, § 15; BBG § 77 Abs. 1 Satz 1; BDG... § 13 Abs. 1 und 2 Satz 1, § 34 Abs. 2, § 52 Abs. 1 Satz 1, §§ 55, 65 Abs. 1; BetrVG §§ 1, 50, 58; BPersVG § 72 Abs. 1 und 4 Satz 2, § 78 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 2; BRRG § 126 Abs. 3 Nr. 3; PostPersRG § 1 Abs. 2, 5 und 7, §§ 24, 28, 29 Abs. 5 und 6; StGB § 17
    Postbeamter des höheren Dienstes; Disziplinarklage (-schrift); Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats); Verfahrensmangel (Heilung); Prüfverfahren der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost; Dienstverweigerung; dienstliches Handeln nach ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    BAPostG F. 2001 § 3 Abs. 2 Nr. 8, § 15
    Betriebsrat; Bundesanstalt; Deutsche Bundespost; Deutsche Post AG; Dienstentfernung; Dienstvergehen; Dienstverweigerung; Dienstverweigerung; Disziplinarklage; Disziplinarklage(-schrift); Disziplinarmaßnahme; Entfernung aus dem Beamtenverhältnis (schweres Dienstvergehen, ...

  • Wolters Kluwer

    Mitwirkung des Betriebsrates des jeweiligen Betriebes bei einer Disziplinarklage gegen einen Beamten der Deutschen Post AG; Zeitpunkt der Überprüfung der Rechtmäßigkeit des gesamten Disziplinarverfahrensgangs sowie der sachgerechten Ermessensausübung durch die ...

  • Judicialis

    BAPostG F. 2001 § 3 Abs. 2 Nr. 8; ; BAPostG F. 2001 § 15; ; BBG § ... 77 Abs. 1 Satz 1; ; BDG § 13 Abs. 1; ; BDG § 13 Abs. 2 Satz 1; ; BDG § 34 Abs. 2; ; BDG § 52 Abs. 1 Satz 1; ; BDG § 55; ; BDG § 65 Abs. 1; ; BetrVG § 1; ; BetrVG § 50; ; BetrVG § 58; ; BPersVG § 72 Abs. 1; ; BPersVG § 72 Abs. 4 Satz 2; ; BPersVG § 78 Abs. 1 Nr. 3; ; BPersVG § 78 Abs. 2; ; BRRG § 126 Abs. 3 Nr. 3; ; PostPersRG § 1 Abs. 2; ; PostPersRG § 1 Abs. 5; ; PostPersRG § 1 Abs. 7; ; PostPersRG § 24; ; PostPersRG § 28; ; PostPersRG § 29 Abs. 5; ; PostPersRG § 29 Abs. 6; ; StGB § 17; ; VG Trier VG 4 K 1133/03.TR vom 27.05.2004; ; OVG Koblenz OVG 11 A 11253/04 vom 18.10.2004

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Disziplinarklage im Geschäftsbereich der Deutschen Post AG - Mitwirkung des Betriebsrates des Beschäftigungsbetriebs - Überprüfung des Verfahrensganges durch die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost erst nach Verfahrensabschluss

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2006, 1300 (Ls.)
  • DÖV 2007, 665
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 20.10.2005 - 2 C 12.04

    Postbeamter; Disziplinarklage; Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats);

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Ein endgültiger Vertrauensverlust gemäß § 13 Abs. 2 Satz 1 BDG ist eingetreten, wenn die Gesamtwürdigung der bedeutsamen Umstände ergibt, dass der Beamte auch künftig seinen Dienstpflichten nicht nachkommen wird oder die Ansehensschädigung nicht wiedergutzumachen ist (Urteil vom 20. Oktober 2005 - BVerwG 2 C 12.04 - NVwZ 2006, 469 ).

    Danach muss die ausgesprochene Disziplinarmaßnahme unter Berücksichtigung aller belastenden und entlastenden Umstände des Einzelfalls in einem gerechten Verhältnis zur Schwere des Dienstvergehens und zum Verschulden des Beamten stehen (Urteil vom 20. Oktober 2005 a.a.O. m.w.N.).

    Die gesamte Prognosegrundlage muss in der Entscheidung des Gerichts dargelegt werden; ob sie dann den Schluss auf einen noch verbleibenden Rest an Vertrauen in die Person des Beamten zulässt, ist eine Frage der Gesamtabwägung im Einzelfall (Urteil vom 20. Oktober 2005 a.a.O.).

    Es bedarf also einer Gesamtabwägung aller belastenden und entlastenden Umstände (vgl. Urteil vom 20. Oktober 2005 a.a.O.).

  • BVerwG, 26.02.2004 - 1 D 3.03

    Anforderungen an die gerichtliche Verwertung von schrifltichen

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Er hat insbesondere auch bei ungenehmigtem Fernbleiben vom Dienst von insgesamt nicht unerheblicher Dauer die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses dann für möglich gehalten, wenn es sich bei den Ursachen für das Fernbleiben um im Grunde persönlichkeitsfremde, durch bestimmte äußere Ereignisse oder Einwirkungen verursachte Umstände gehandelt hat und die Aussicht auf künftiges pflichtgemäßes Verhalten deshalb begründet war (vgl. z.B. Urteil vom 26. Februar 2004 - BVerwG 1 D 3.03 - m.w.N.).

    Allerdings wird im Regelfall davon auszugehen sein, dass auch bei Anwesenheit im Dienst eine länger dauernde beharrliche Dienstverweigerung zur Entfernung aus dem Beamtenverhältnis führt, falls keine in ihrer Gesamtheit durchgreifenden mildernden Umstände vorliegen (vgl. zum vorsätzlich unerlaubten Fernbleiben vom Dienst z.B. Urteil vom 26. Februar 2004 a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 11.12.1991 - 1 D 75.90

    Bundestagsgeschäftordnung - Verschwiegenheitsgebot - Geltungsbereich der

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Ein solcher Rechtsirrtum über das Bestehen, den Umfang oder den Inhalt dienstlicher Pflichten (vgl. z.B. Urteile vom 25. März 1980 - BVerwG 1 D 14.79 - BVerwGE 63, 353 und vom 11. Dezember 1991 - BVerwG 1 D 75.90 - BVerwGE 93, 202 ) kann das Bewusstsein der Pflichtwidrigkeit (Unrechtsbewusstsein) entfallen lassen.
  • BVerwG, 08.07.1987 - 1 D 140.86

    Partielle Arbeitsverweigerung über einen langen Zeitraum nach Neubemessung des

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Für die erneute Verhandlung und Entscheidung ist auf Folgendes hinzuweisen: Nach der ständigen Rechtsprechung des Disziplinarsenats gelten im Falle einer Dienstverweigerung - sofern und soweit sie im eigentlichen Sinne vorliegt - dieselben disziplinarrechtlichen Bemessungserwägungen wie für vorsätzlich unerlaubtes Fernbleiben vom Dienst (vgl. z.B. Urteil vom 8. Juli 1987 - BVerwG 1 D 140.86 - Beschluss vom 26. Februar 2003 - BVerwG 1 DB 1, 03 - Buchholz 240 § 9 BBesG Nr. 25 S. 38 f.; vgl. auch Urteil vom 25. September 2003 - BVerwG 2 C 49.02 - Buchholz 240 § 9 BBesG Nr. 26 S. 41 f.).
  • BVerwG, 25.03.1980 - 1 D 14.79

    Gesetzlich geordnetes Verfahren - Übernahme von Feststellungen - Sachentscheidung

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Ein solcher Rechtsirrtum über das Bestehen, den Umfang oder den Inhalt dienstlicher Pflichten (vgl. z.B. Urteile vom 25. März 1980 - BVerwG 1 D 14.79 - BVerwGE 63, 353 und vom 11. Dezember 1991 - BVerwG 1 D 75.90 - BVerwGE 93, 202 ) kann das Bewusstsein der Pflichtwidrigkeit (Unrechtsbewusstsein) entfallen lassen.
  • BVerwG, 25.09.2003 - 2 C 49.02

    Fernbleiben eines Rechtsreferendars vom Dienst; formale Dienstpflicht eines

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Für die erneute Verhandlung und Entscheidung ist auf Folgendes hinzuweisen: Nach der ständigen Rechtsprechung des Disziplinarsenats gelten im Falle einer Dienstverweigerung - sofern und soweit sie im eigentlichen Sinne vorliegt - dieselben disziplinarrechtlichen Bemessungserwägungen wie für vorsätzlich unerlaubtes Fernbleiben vom Dienst (vgl. z.B. Urteil vom 8. Juli 1987 - BVerwG 1 D 140.86 - Beschluss vom 26. Februar 2003 - BVerwG 1 DB 1, 03 - Buchholz 240 § 9 BBesG Nr. 25 S. 38 f.; vgl. auch Urteil vom 25. September 2003 - BVerwG 2 C 49.02 - Buchholz 240 § 9 BBesG Nr. 26 S. 41 f.).
  • BVerwG, 08.03.1984 - 6 C 6.83
    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Dies hindert jedoch nicht seine revisionsrechtliche Verwertbarkeit gemäß §§ 3, 69 BDG, § 137 Abs. 2, § 173 VwGO i.V.m. § 559 Abs. 2 ZPO (vgl. Urteile vom 15. Dezember 1983 - BVerwG 5 C 26.83 - BVerwGE 68, 290 , vom 8. März 1984 - BVerwG 6 C 6.83 - Buchholz 310 § 137 VwGO Nr. 116 und vom 23. März 1999 - BVerwG 1 C 12.97 - Buchholz 402.44 VersG Nr. 12).
  • BVerwG, 19.06.2000 - 1 DB 13.00

    Aufforderung einer erneuten Berufung in das Beamtenverhältnis (§ 45 Abs. 1 BBG )

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Disziplinarsenats (vgl. z.B. Urteil vom 29. Oktober 1981 - BVerwG 1 D 50.80 - BVerwGE 73, 263 ; Beschlüsse vom 19. Juni 2000 - BVerwG 1 DB 13.00 - BVerwGE 111, 246 und vom 17. Januar 2003 - BVerwG 1 DB 18.02 - Buchholz 240 § 9 BBesG Nr. 24 S. 37) erfolgt ein Handeln in dienstlichen Angelegenheiten nach anwaltlichem Rat zwar grundsätzlich auf eigenes Risiko.
  • BVerwG, 17.01.2003 - 1 DB 18.02

    Polizeihauptmeister im BGS; dienstfähig für allgemeinen Verwaltungsdienst

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Disziplinarsenats (vgl. z.B. Urteil vom 29. Oktober 1981 - BVerwG 1 D 50.80 - BVerwGE 73, 263 ; Beschlüsse vom 19. Juni 2000 - BVerwG 1 DB 13.00 - BVerwGE 111, 246 und vom 17. Januar 2003 - BVerwG 1 DB 18.02 - Buchholz 240 § 9 BBesG Nr. 24 S. 37) erfolgt ein Handeln in dienstlichen Angelegenheiten nach anwaltlichem Rat zwar grundsätzlich auf eigenes Risiko.
  • BVerfG, 14.06.2000 - 2 BvR 993/94

    Verletzung des Grundrechts auf ein faires gerichtliches Verfahren im

    Auszug aus BVerwG, 22.06.2006 - 2 C 11.05
    Ein derart offener Sachverhalt ist unterschiedlichen disziplinarrechtlichen Wertungen zugänglich und daher als Grundlage einer disziplinarrechtlichen Verurteilung nicht bestimmt genug (vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 14. Juni 2000 - 2 BvR 993/94 - ZBR 2001, 208 ).
  • BAG, 10.12.2002 - 1 ABR 27/01

    Mitbestimmung bei sogenannten Insichbeurlaubungen von Beamten

  • BAG, 20.12.1995 - 7 ABR 8/95

    Zuständigkeit des Konzernbetriebsrats

  • BAG, 21.03.1996 - 2 AZR 559/95

    Betriebsratsanhörung

  • BVerwG, 29.10.1981 - 1 D 50.80

    Extremisten im Öffentlichen Dienst

  • BVerwG, 23.03.1999 - 1 C 12.97

    Klage der NPD gegen Verbot des Bundesparteitags 1993 zulässig

  • BVerwG, 15.12.1983 - 5 C 26.83

    Aufklärung - Vorhaben - Grundstückseigentümer - Verfahren -

  • BVerwG, 08.05.1969 - VI C 59.66

    Berechtigtes Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer durch

  • OVG Niedersachsen, 14.03.2023 - 3 LD 7/22

    Bill Gates; great reset; Reichsbürger; Reichsbürgerideologie;

    Ein solcher Rechtsirrtum - der Beamte erkennt zutreffend den von ihm verwirklichten Geschehensablauf, der objektiv einen Dienstvergehenstatbestand erfüllt, glaubt aber, nicht pflichtwidrig gehandelt zu haben - kann das Bewusstsein der Pflichtwidrigkeit (Unrechtsbewusstsein) entfallen lassen, wenn der Irrtum unvermeidbar war ( BVerwG, Urteil vom 11.12.1990 - BVerwG 1 D 63.89 -, juris Rn. 24; Urteil vom 11.12.1991 - BVerwG 1 D 75.90 -, juris Rn. 129 ff.; Urteil vom 22.6.2006 - BVerwG 2 C 11.05 -, juris Rn. 30; Herrmann, a. a. O., Rn. 107).

    Die Vermeidbarkeit des Verbotsirrtums bestimmt sich nach der von dem Beamten nach seiner Amtsstellung (Status, Dienstposten) und seinen persönlichen Kenntnissen und Fähigkeiten (Vorbildung, dienstlicher Werdegang) zu fordernden Sorgfalt unter Berücksichtigung ihm zugänglicher Informationsmöglichkeiten ( BVerwG, Urteil vom 22.6.2006 - BVerwG 2 C 11.05 -, juris Rn. 30; Herrmann, a. a. O., Rn. 107).

    Es genügt, wenn der Beamte Umfang und Inhalt seiner auf diesen Regelungen beruhenden Dienstpflichten im weitesten Sinne erfasst ( BVerwG, Urteil vom 22.6.2006 - BVerwG 2 C 11.05 -, juris Rn. 30).

    Im Zweifel wird von einem Beamten - im eigenen Interesse - erwartet, dass er sich bei seiner Dienststelle rechtzeitig über Umfang und Inhalt seiner Dienstpflichten erkundigt ( BVerwG, Urteil vom 22.6.2006 - BVerwG 2 C 11.05 -, juris Rn. 30).

  • OVG Niedersachsen, 20.04.2021 - 3 LD 1/20

    Recht auf Beweisteilnahme; Reichsbürger; Reichsbürgerideologie;

    Ein solcher Rechtsirrtum - der Beamte erkennt zutreffend den von ihm verwirklichten Geschehensablauf, der objektiv einen Dienstvergehenstatbestand erfüllt, glaubt aber, nicht pflichtwidrig gehandelt zu haben - kann das Bewusstsein der Pflichtwidrigkeit (Unrechtsbewusstsein) entfallen lassen, wenn der Irrtum unvermeidbar war (BVerwG, Urteil vom 11.12.1990 - BVerwG 1 D 63.89 -, juris Rn. 24; Urteil vom 11.12.1991 - BVerwG 1 D 75.90 -, juris Rn. 129ff.; Urteil vom 22.6.2006 - BVerwG 2 C 11.05 -, juris Rn. 30; Herrmann, a. a. O., Rn. 245).

    Die Vermeidbarkeit des Verbotsirrtums bestimmt sich nach der von dem Beamten nach seiner Amtsstellung (Status, Dienstposten) und seinen persönlichen Kenntnissen und Fähigkeiten (Vorbildung, dienstlicher Werdegang) zu fordernden Sorgfalt unter Berücksichtigung ihm zugänglicher Informationsmöglichkeiten (BVerwG, Urteil vom 22.6.2006, a. a. O., Rn. 30; Herrmann, a. a. O., Rn. 245).

    Es genügt, wenn der Beamte Umfang und Inhalt seiner auf diesen Regelungen beruhenden Dienstpflichten im weitesten Sinne erfasst (BVerwG, Urteil vom 22.6.2006, a. a. O., Rn. 30).

    Im Zweifel wird von einem Beamten - im eigenen Interesse - erwartet, dass er sich bei seiner Dienststelle rechtzeitig über Umfang und Inhalt seiner Dienstpflichten erkundigt (BVerwG, Urteil vom 22.6.2006, a. a. O., Rn. 30).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.2018 - 3d A 1047/15
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. insoweit nur Urteil vom 22.06.2006 - 2 C 11.05 -, juris, Rn. 29 ff., unter Bezugnahme auf Urteil vom 29.10.1981 - BVerwG 1 D 50.80 -, BVerwGE 73, 263, 285; Beschlüsse vom 19.06.2000 - BVerwG 1 DB 13.00 -, BVerwGE 111, 246, 254, und vom 17.01.2003 - BVerwG 1 DB 18.02 -, Buchholz 240 § 9 BBesG Nr. 24, S. 37, erfolgt ein Handeln in dienstlichen Angelegenheiten nach anwaltlichem Rat grundsätzlich auf eigenes Risiko.

    Ein solcher Rechtsirrtum über das Bestehen, den Umfang oder den Inhalt dienstlicher Pflichten, vgl. BVerwG, Urteil vom 22.06.2006 - 2 C 11.05 -, juris, Rn. 30, kann als Verbotsirrtum, wenn er für den Beamten unvermeidbar war, das Bewusstsein der Pflichtwidrigkeit (Unrechtsbewusstsein) und damit den Fahrlässigkeitsschuldvorwurf entfallen lassen (vgl. § 17 S. 1 StGB).

    vgl. BVerwG, Urteil vom 22.06.2006 - 2 C 11.05 -, juris, Rn. 30.

    vgl. insoweit nur BVerwG, Urteil vom 22.06.2006 - 2 C 11.05 -, juris, Rn. 30.

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