Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 05.02.2008

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   BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08   

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https://dejure.org/2009,2213
BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08 (https://dejure.org/2009,2213)
BVerwG, Entscheidung vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 (https://dejure.org/2009,2213)
BVerwG, Entscheidung vom 26. März 2009 - 2 C 12.08 (https://dejure.org/2009,2213)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    BBG a. F. § 72d Halbs. 2; BBesG § 1 Abs. 2 Nr. 4, § 6 Abs. 1, § 47; EZulV § 20 Abs. 1, Abs. 4; BGleiG § 15 Abs. 1 Satz 2; AGG §§ 1, 7, 24 Nr. 1; Richtlinie 97/81/EG § 4 Nr. 1 und 2 des Anhangs
    Wechselschichtzulage; Polizeizulage; Begriff der Dienstbezüge; Proportionalitätsgrundsatz; Teilzeitbeschäftigung; Benachteiligung; Diskriminierung; Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts; pro-rata-temporis-Grundsatz; Nachtschicht; Anpassung von Belastungsparametern.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BBG a.F. § 72d Halbs. 2
    Anpassung von Belastungsparametern; Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts; Begriff der Dienstbezüge; Belastungsgrenze; Benachteiligung; Benachteiligungsverbot; Dienstbezüge; Diskriminierung; Kürzung; Nachtschicht; Nachtschicht; Polizeizulage; Polizeizulage; ...

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines teilzeitbeschäftigten Polizeibeamten auf Zahlung der Wechselschichtzulage; Vereinbarkeit des § 6 Abs. 1 Bundesbesoldungsgesetz (BBesG) mit Verfassungsrecht und Gemeinschaftsrecht

  • Judicialis

    BBesG § 1 Abs. 2; ; BBesG § 6 Abs. 1; ; EZulV § 20 Abs. 1; ; EZulV § 20 Abs. 4; ; Richtlinie Nr. 97/81/EG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beamtenrecht: Anspruch eines teilzeitbeschäftigten Polizeibeamten auf Zahlung der Wechselschichtzulage; Vereinbarkeit des § 6 Abs. 1 Bundesbesoldungsgesetz ( BBesG ) mit Verfassungsrecht und Gemeinschaftsrecht

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • dbb.de PDF, S. 22 (Leitsatz)

    Wechselschichtzulage bei Teilzeitbeschäftigung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 608
  • DÖV 2009, 722
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 29.09.2005 - 2 C 44.04

    Teilzeitbeschäftigung; unterhälftige Beschäftigung; Kürzung des kinderbezogenen

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    Der Wortlaut, dem namentlich im Besoldungsrecht eine besondere Bedeutung zukommt (vgl. § 2 Abs. 1 BBesG, siehe auch Urteil vom 29. September 2005 - BVerwG 2 C 44.04 - BVerwGE 124, 227 ), ist eindeutig und lässt für eine einschränkende Auslegung keinen Raum.

    Es kann dahingestellt bleiben, ob § 20 Abs. 1 EZulV gegen § 15 Abs. 1 Satz 2 BGleiG, § 24 Nr. 1 AGG in Verbindung mit §§ 7, 1 AGG und § 72d Halbs. 2 BBG a.F. verstößt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Juni 2008 - 2 BvL 6/07 - NVwZ 2008, 987 ; BVerwG, Urteil vom 29. September 2005 a.a.O. S. 238).

  • BVerwG, 11.12.1997 - 2 C 36.96

    Erschwerniszulage für Justizvollzugsbeamte;; Wechselschichtzulage, Volldienst und

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    Mit der Zulage finden die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (Urteile vom 21. März 1996 - BVerwG 2 C 24.95 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 17 und vom 11. Dezember 1997 - BVerwG 2 C 36.96 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 19).
  • EuGH, 27.05.2004 - C-285/02

    Elsner-Lakeberg

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    Indem der Verordnungsgeber die Belastungsgrenzen für Voll- und Teilzeitbeschäftigte identisch festgelegt hat, hat er im Ergebnis für Teilzeitbeschäftigte eine höhere Belastungsgrenze statuiert (vgl. EuGH, Urteil vom 27. Mai 2004 - Rs. C-285/02 - NVwZ 2004, 1103 ).
  • BVerfG, 27.11.1997 - 1 BvL 12/91

    Hamburger Ruhegeldgesetz

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    Eine geringere Arbeitszeit darf daher grundsätzlich nur quantitativ, nicht qualitativ anders abgegolten werden als Vollzeitarbeit (BVerfG, Beschluss vom 27. November 1997 - 1 BvL 12/91 - BVerfGE 97, 35 ).
  • BVerwG, 21.03.1996 - 2 C 24.95

    Beamtenrecht: Anspruch auf Zulagen von Feuerwehrbeamten im Leitstellendienst

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    Mit der Zulage finden die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (Urteile vom 21. März 1996 - BVerwG 2 C 24.95 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 17 und vom 11. Dezember 1997 - BVerwG 2 C 36.96 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 19).
  • BVerfG, 18.06.2008 - 2 BvL 6/07

    Regelung über Versorgungsabschlag für teilzeitbeschäftigte Beamte nichtig

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    Es kann dahingestellt bleiben, ob § 20 Abs. 1 EZulV gegen § 15 Abs. 1 Satz 2 BGleiG, § 24 Nr. 1 AGG in Verbindung mit §§ 7, 1 AGG und § 72d Halbs. 2 BBG a.F. verstößt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Juni 2008 - 2 BvL 6/07 - NVwZ 2008, 987 ; BVerwG, Urteil vom 29. September 2005 a.a.O. S. 238).
  • EuGH, 22.10.1998 - C-10/97

    'IN.CO.GE. ''90'

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    Soweit § 20 Abs. 1 EZulV eine höhere Stundenzahl festsetzt, ist er wegen des Anwendungsvorrangs des Gemeinschaftsrechts in diesem Umfang unanwendbar ( EuGH, Urteil vom 22. Oktober 1998 - C-10/97 - NJW 1999, 201 ).
  • BVerwG, 21.06.2007 - 2 C 17.06

    Auslandsdienstbezüge; Mietzuschuss; Teilzeitbeschäftigung; Altersteilzeit;

    Auszug aus BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08
    § 47 BBesG, der die gesetzliche Grundlage für die Erschwerniszulagenverordnung bildet, enthält auch keine Ermächtigung des Verordnungsgebers, bestimmte Zulagen aus dem Anwendungsbereich des Proportionalitätsgrundsatzes herauszunehmen (Urteil vom 21. Juni 2007 - BVerwG 2 C 17.06 - Buchholz 240 § 57 BBesG Nr. 4).
  • VG Freiburg, 07.05.2019 - 13 K 2060/18

    Gewährung einer Erschwerniszulage für Vollzugsbeamte des Bundes für Dienst zu

    Eine geringere Arbeitszeit darf daher grundsätzlich nur quantitativ, nicht aber qualitativ anders abgegolten werden als Vollzeitarbeit (BVerwG, Urteile vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, vom 25.03.2010 - 2 C 72.08 - sowie vom 23.09.2010 - 2 C 27.09 -, jeweils bei juris; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 27.11.1997 - 1 BvL 12/91 -, zu Art. 3 Abs. 1 GG).

    Dabei knüpft die Voraussetzung des § 17a Satz 1 Nr. 2 i. V. m. § 17a Satz 2 EZulV anders als die Voraussetzung des § 17a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EZulV nicht unmittelbar an die Arbeitszeit in Form von Arbeitsstunden, sondern an die Anfangsuhrzeiten und somit an verschiedene Arbeitstage an, so dass zwar keine unmittelbare Benachteiligung angenommen werden kann, wie es das Bundesverwaltungsgericht bei der Voraussetzung der Nachtdienststundenanzahl gemäß § 17a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EZulV getan hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2009, a. a. O., Rn. 15 u. 16).

    Mit der Wechselschichtzulage finden also die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus" und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (BVerwG, Urteile vom 26.03.2009, a. a. O., Rn. 8 sowie vom 27.10.2001 - 2 C 73.10 -, m. w. N. bei juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2015 - 4 S 1644/14 -, m. w. N. bei juris; Plog/Wiedow, Bundesbeamtengesetz, Band 3, Juli 2015, § 47 Rn. 62 ff.).

    Der regelmäßige Wechsel der Arbeitszeiten zwingt zu einer permanenten Umstellung des Lebensrhythmus, die insbesondere beim Wechselschichtdienst mit erheblichen Nachtschichtanteilen erfahrungsgemäß zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt und sich besonders nachteilig auf die Lebensgestaltung auswirkt (BVerwG, Urteile vom 26.03.2009, a. a. O. sowie vom 27.10.2001, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2015, a. a. O.).

    Folglich ist eine mittelbare Benachteiligung teilzeitbeschäftigter Beamtinnen und Beamter i. S. v. § 4 Nr. 1 des Anhangs der Richtlinie Nr. 97/81/EG vorliegend im Hinblick auf teilzeitbeschäftigte Vollzugsbeamtinnen und -beamte und somit auch im Hinblick auf den Kläger anzunehmen (vgl. zu der Voraussetzung einer bestimmten Nachtdienststundenanzahl: BVerwG, Urteil vom 26.03.2009, a. a. O., Rn. 20).

    Soweit § 17a Satz 2 EZulV etwas anderes vorschreibt, ist er wegen des Anwendungsvorrangs des Gemeinschaftsrechts in diesem Umfang unanwendbar (vgl. EuGH, Urteil vom 22.10.1998 - C-10/97 -, juris; BVerwG, Urteil vom 26.03.2009, a. a. O., Rn. 16; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.12.2018 - 4 S 2453/17 -, juris).

  • BVerwG, 25.03.2010 - 2 C 72.08

    Ruhegehalt; Ruhegehaltssatz; ruhegehaltfähige Dienstzeiten; Ausbildungszeiten im

    Nach § 4 Nr. 1 und 2 des Anhangs sind derartige Leistungen Teilzeitbeschäftigten entsprechend dem zeitlichen Verhältnis der Teilzeit zur Vollzeit, d.h. strikt zeitanteilig zu gewähren (vgl. Urteile vom 29. September 2005 - BVerwG 2 C 44.04 - BVerwGE 124, 227 und vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 12.08 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11 = ZBR 2009, 306).
  • VG Freiburg, 24.03.2021 - 5 K 652/19

    Anerkennung von Vordienstzeiten vor Zurruhesetzung; Ruhegehaltsfähigkeit von

    Das darin zum Ausdruck kommende Gebot der Entgeltgleichheit erstreckt sich grundsätzlich neben dem Entgelt für die Arbeitsleistung auch auf Leistungen der Altersversorgung und damit auch auf die Frage der Ruhegehaltfähigkeit der Dienstbezüge (EuGH, Urteil vom 10.06.2010 - C-395/08 und C-396/08 -, Rn. 64, juris; BVerwG, Urteil vom 25.03.2010 - 2 C 72.08 -, Rn. 14, juris; BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Rn. 14, juris; Bay. VGH, Urteil vom 22.06.2020 - 3 BV 18.1447 -, Rn. 22, juris).

    Ungleiche Beschäftigungsbedingungen für Voll- und Teilzeitbeschäftigte sind im Regelfall nur insoweit zulässig, als die Ungleichbehandlung dem unterschiedlichen zeitlichen Umfang Rechnung trägt, also alleine eine quantitative, nicht aber eine qualitative Unterscheidung getroffen wird (BVerwG, Urteil vom 25.03.2010 - 2 C 72.08 -, Rn. 18, juris; BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Rn. 14, juris; Bay. VGH, Urteil vom 22.06.2020 - 3 BV 18.1447 -, Rn. 24, juris).

    Bei der Frage des "Ob" einer Altersversorgung darf es nämlich keine Rolle spielen, ob im dafür erforderlichen Mindestzeitraum eine Voll- oder nur eine Teilzeitbeschäftigung vorlag (EuGH, Urteil vom 01.03.2012 - C-393/10 -, Rn. 67, juris; BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Rn. 16, juris; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18.12.2018 - 4 S 2453/17 -, Rn. 20 ff, juris; Bay. VGH, Urteil vom 22.06.2020 - 3 BV 18.1447 -, Rn. 28, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.2020 - 4 S 685/20

    Schichtzulage für der Deutschen Bahn AG zugewiesenen Beamten des

    Der persönliche und sachliche Anwendungsbereich der Richtlinie 97/81/EG ist auch für den vorliegenden Fall der Schichtzulage 1 wegen Nachtdienste in Bezug auf den teilzeitbeschäftigten Kläger unzweifelhaft eröffnet (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Juris Rn. 16).

    Wie der Kläger von Anfang an zu Recht geltend machte, hat das Bundesverwaltungsgericht in Bezug auf die in § 20 Abs. 1 EZulV a.F. normierte Wechselschichtzulage überzeugend entschieden, dass es eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten gegenüber Vollzeitbeschäftigten darstellt, wenn dieselbe Nachtdienststundenanzahl Voraussetzung für die Gewährung der Zulage ist (BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Juris Rn. 15 unter Bezugnahme auf EuGH, Urteil vom 27.05.2004, Rs. C-285/02 ).

    Denn ebenso, wie das Erfordernis der gleichen Stundenanzahl eine Ungleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten gegenüber Vollzeitbeschäftigten in Bezug auf die Wechselschichtzulage beinhaltet, bewirkt dann auch das Erfordernis der gleichen Nachtdienststundenzahl eine Ungleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten bei der Schichtzulage 1 nach § 20 Abs. 5 Satz 1 EZulV a.F. Denn diese Erschwerniszulage 1 trägt dem Umstand Rechnung, dass Dienstformen mit Belastungen des Biorhythmus durch häufig wechselnde Arbeitszeiten und einem Anteil von Nachtdienststunden eine besondere Erschwernis darstellen, die durch die reguläre beamtenrechtliche Besoldung noch nicht abgedeckt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Juris Rn. 8; Senatsurteil vom 21.01.2015 - 4 S 1644/14 -, Juris Rn. 25, sowie § 47 BBesG und § 1 EZulV).

    Daher kann insoweit § 6 Abs. 1 BBesG entsprechend angewendet werden, der als Ausprägung des Pro-rata-temporis-Grundsatzes europarechtskonform ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Juris, Rn. 13).

  • BVerwG, 06.04.2017 - 2 C 12.16

    Altersdiskriminierende Besoldung von Beamten begründet weiterhin Zahlungsanspruch

    Der pro rata temporis-Grundsatz, der in § 4 Nr. 2 des Anhangs zur Richtlinie Nr. 97/81/EG des Rates vom 15. Dezember 1997 zu der von UNICE, CEEP und EGB geschlossenen Rahmenvereinbarung über Teilzeit (ABl. EG Nr. L 14 vom 20. Januar 1998 S. 9, ber. ABl. EG Nr. L 128 vom 30. April 1998 S. 71) verankert ist, gibt vor, dass Teilzeitbeschäftigten Leistungen, insbesondere das Entgelt, entsprechend dem zeitlichen Verhältnis der Teilzeit zur Vollzeit, d.h. strikt zeitanteilig zu gewähren sind (BVerwG, Urteile vom 29. September 2005 - 2 C 44.04 - BVerwGE 124, 227 , vom 26. März 2009 - 2 C 12.08 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11 Rn. 16, vom 25. März 2010 - 2 C 72.08 - BVerwGE 136, 165 Rn. 19, vom 24. September 2013 - 2 C 52.11 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 46 Rn. 25 und vom 28. Oktober 2015 - 2 C 15.15 - Buchholz 240 § 45 BBesG Nr. 2 Rn. 19).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14

    Wechselschichtzulage für Polizeibeamte

    Bei Teilzeitbeschäftigung ist das erforderliche Nachtschichtpensum wegen des unionsrechtlichen Benachteiligungsverbots (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11) beziehungsweise nach § 17 Abs. 1 Satz 2 EZulVOBW im gleichen Verhältnis wie die Arbeitszeit zu reduzieren, im Fall des Klägers also auf durchschnittlich 30 Dienststunden in je fünf Wochen.

    Mit der Wechselschichtzulage finden die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (BVerwG, Urteile vom 21.03.1996, a.a.O., vom 11.12.1997, a.a.O., und vom 26.03.2009, a.a.O.).

    Der sich danach ergebende Betrag von monatlich 51, 13 EUR ist wegen der durchgehenden Teilzeitbeschäftigung des Klägers nach § 6 Abs. 1 BBesG und § 8 Abs. 1 LBesGBW um weitere 25 % auf 38, 35 EUR zu kürzen (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11; Senatsurteil vom 31.03.2011, a.a.O.).

  • BVerwG, 27.10.2011 - 2 C 73.10

    Erschwerniszulagen; Wechselschichtzulage; Wechselschichten; Schichtplan;

    Es kann als gesicherte arbeitsmedizinische Erkenntnis gelten, dass eine Anpassung oder Gewöhnung an den unregelmäßigen Lebensrhythmus nicht vollständig möglich ist und regelmäßige Nachtarbeit typischerweise vegetative Störungen, Krankheiten der Kreislauforgane sowie Schlafstörungen zur Folge hat (Urteile vom 25. Januar 2007 - BVerwG 2 C 28.05 - Buchholz 237.8 § 208 RhPLBG Nr. 1 Rn. 39 und vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 12.08 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11 Rn. 8).
  • OVG Niedersachsen, 09.11.2010 - 5 LC 450/08

    Pflicht des Beamten zur tatsächlichen Leistungserbringung von erforderlichen

    Die von dem Kläger für den streitgegenständlichen Zeitraum begehrte Wechselschichtzulage zählt zu den Dienstbezügen im Sinne von § 1 Abs. 2 Nr. 4 BBesG (s. BVerwG Urt. v. 26.3.2009 - BVerwG 2 C 12.08 -, Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11 = NVwZ-RR 2009, 608 = ZBR 2009, 306. zitiert nach juris Langtext, Rn. 12), das hier in der bis zum 31. August 2006 geltenden Fassung anzuwenden ist (s. § 86 BBesG).

    Mit den Schichtzulagen des § 20 Abs. 1 und 2 EZulV werden nach ihrem Sinn und Zweck die mit dem (Wechsel-) Schichtdienst von dem Beamten geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen besoldungsrechtlich anerkannt (vgl. zum Sinn und Zweck der Erschwerniszulagen BVerwG, Urt. v. 11.12.1997a.a.O., Rn. 31; Urt. v. 25.1.2007 - BVerwG 2 C 28.05 -, Buchholz 237.8 § 208 RhPLBG Nr. 1 = NVwZ 2007, 1192 = ZBR 2007, 307, zitiert nach juris Langtext, Rn. 39; Urt. v. 26.3.2009, a.a.O., Rn. 8).

    Da dem Wortlaut im Besoldungsrecht maßgebende Bedeutung zukommt (s. nur BVerwG, Urt. v. 26.3.2009, a.a.O., Rn. 12 m. N.) und § 20 Abs. 1 Satz 1 EZulV ausdrücklich bestimmt, dass die Beamten die erforderlichen Nachtdienststunden "leisten", ist für eine erweiternde Auslegung dieses Tatbestandsmerkmals dahingehend, dass nicht geleistete Nachtdienststunden in den Fällen des § 19 Abs. 1 Satz 1 EZulV fiktiv in die Berechnung einzubeziehen sind, kein Raum.

  • VGH Bayern, 22.06.2020 - 3 BV 18.1447

    Wartezeit für die Versorgung aus dem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit bei

    Folglich sind ungleiche Beschäftigungsbedingungen für Voll- und Teilzeitbeschäftigte nach § 4 Nr. 1 und 2 des Anhangs der Richtlinie 97/81/EG im Regelfall nur insoweit zulässig, als die Ungleichbehandlung dem unterschiedlichen zeitlichen Arbeitsumfang Rechnung trägt (BVerwG, U.v. 25.3.2010 - 2 C 72.08 - juris Rn. 17 ff.; U.v. 26.3.2009 - 2 C 12.08 - juris Rn. 14).

    Denn der ungleiche Umfang an tatsächlicher Dienstleistung rechtfertigt lediglich eine Ungleichbehandlung "pro rata temporis", soweit dies angemessen ist (vgl. § 4 Nr. 2 des Anhangs der Richtlinie 97/81/EG), also eine Reduzierung der Gegenleistung im Verhältnis zur Arbeitszeit, aber keinen völligen Ausschluss (BVerwG, U.v. 25.3.2010 - 2 C 72.08 - juris Rn. 19; U.v. 26.3.2009 - 2 C 12.08 - juris Rn. 14; OVG NW, B.v. 27.6.2014 - 3 A 125/14 - juris Rn. 23).

  • BAG, 25.09.2013 - 10 AZR 4/12

    Wechselschicht- und Schichtzulage für Teilzeitbeschäftigte

    Deshalb ist der Schwellenwert durch § 20 Abs. 5 Satz 2 AVR DWBO entsprechend dem Anteil der Arbeitszeit herabgesetzt (vgl. zu diesem Erfordernis für teilzeitbeschäftigte Beamte: BVerwG 26. März 2009 - 2 C 12.08 -) .
  • VGH Baden-Württemberg, 31.03.2011 - 4 S 2003/10

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Gewährung einer Schichtzulage

  • OVG Niedersachsen, 24.04.2020 - 5 LB 129/18

    Benachteiligung wegen des Geschlechts; Kopftuchverbot; religiöse Benachteiligung;

  • BVerwG, 23.09.2010 - 2 C 27.09

    Teilzeitbeschäftigung; Lehrer; Mehrarbeit; Ungleichbehandlung; ausgleichsfreie

  • BVerwG, 29.10.2009 - 2 C 82.08

    Fortgeltendes Bundesrecht; Grundgesetzänderung; Föderalismusreform I;

  • BVerwG, 26.07.2012 - 2 C 24.11

    Feuerwehr; Mehrarbeit; Zuvielarbeit; Freizeitausgleich; Ausgleichsanspruch; Treu

  • BVerwG, 20.10.2022 - 2 C 30.20

    Erschwerniszulage für den Dienst zu wechselnden Zeiten bei Teilzeitbeschäftigung

  • VG München, 21.08.2014 - M 21 K 13.2048

    Wechselschichtzulage auch bei Erholungsurlaub, Krankheit oder Fortbildung für

  • BVerwG, 29.11.2012 - 2 C 44.11

    Erschwerniszulage; Erschwernis; ständiger Schichtdienst; Schichtplan; Dienstplan;

  • BVerwG, 23.09.2010 - 2 C 28.09

    Anspruch eines teilzeitbeschäftigten Lehrers auf zeitanteilige Besoldung für

  • BVerwG, 17.05.2010 - 2 B 63.09

    Vergütung von Teilzeitbeschäftigung und unzulässige indirekte Diskriminierung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.07.2015 - 6 B 8.15

    Polizeibeamter; Schichtzulage; regelmäßiger Wechsel der täglichen Arbeitszeit;

  • BVerwG, 26.07.2012 - 2 C 17.11

    Feuerwehrbeamte in Berlin und Hamburg bekommen eine Geldentschädigung für

  • BVerwG, 17.12.2009 - 2 C 69.08

    Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst; Weiterversicherungsanspruch;

  • VG Augsburg, 22.03.2018 - Au 2 K 18.90

    Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2014 - 3 A 125/14

    Anteilige Anrechnung von Zeiten einer Teilzeitbeschäftigung auf die

  • VG Saarlouis, 25.02.2014 - 2 K 193/12

    Berechnung des Resturlaubsanspruchs beim Übergang von einem

  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.2020 - 4 S 2123/19

    Gewährung einer Erschwerniszulage - Zulage für Dienst zu wechselnden Zeiten;

  • OVG Saarland, 19.09.2011 - 1 A 207/11

    Ruhegehaltsfähigkeit unterhälftiger Vordienstzeiten; Hauptberuflichkeit einer

  • OVG Niedersachsen, 09.11.2010 - 5 LC 451/08

    Anspruch eines zum Einsatzdienst und Streifensdienst wechselnden

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.2010 - 2 L 115/08

    Besoldung - Schichtzulage - für Polizeivollzugsbeamte der Bereitschaftspolizei

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.12.2009 - 4 B 11.08

    Keine Wechselschichtzulage bei so genanntem bedarfsorientierten, mit Wechsel der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2015 - 6 B 40.15

    Wechselschichtzulage im feuerwehrtechnischen Dienst; Einsatzdienst;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.06.2015 - 6 B 11.15

    Wechselschichtzulage im feuerwehrtechnischen Dienst - Leitstelle der Feuerwehr;

  • VG Augsburg, 25.06.2015 - Au 2 K 15.99

    Zulage, Erkrankung, Dienstunfall, Nachzahlung, Widerspruch, Besoldung, Anspruch,

  • VG Karlsruhe, 16.11.2011 - 5 K 3021/09

    Stellenzulage für eine Tätigkeit als Ausbildungslehrer; Auszahlung bei

  • VG Minden, 17.01.2013 - 4 K 1687/10

    Begriffliche Zurechnung der sich in Altersteilzeit befindenden Lehrkräften zu den

  • VG Potsdam, 21.11.2012 - 2 K 643/11

    Besoldung und Versorgung

  • VG Regensburg, 16.11.2010 - 1 K 202/10

    Anspruch eines Wachabteilungsführers im Amt für Brandschutz, Zivilschutz und

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Rechtsprechung
   BVerwG, 05.02.2008 - 2 C 12.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,77273
BVerwG, 05.02.2008 - 2 C 12.08 (https://dejure.org/2008,77273)
BVerwG, Entscheidung vom 05.02.2008 - 2 C 12.08 (https://dejure.org/2008,77273)
BVerwG, Entscheidung vom 05. Februar 2008 - 2 C 12.08 (https://dejure.org/2008,77273)
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