Rechtsprechung
   BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,7002
BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10 (https://dejure.org/2012,7002)
BVerwG, Entscheidung vom 24.01.2012 - 2 C 24.10 (https://dejure.org/2012,7002)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 (https://dejure.org/2012,7002)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,7002) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    GG Art. 33 Abs. 5; BVO NRW 2004 § 5 Abs. 7 Satz 2, § 12 Abs. 5 Buchst. c; SGB VI § 294 Abs. 1 Satz 1
    Beihilfe; stationäre Pflege; Heimunterbringung; Pflegekosten; Pflegedifferenzkosten; Unterkunfts-, Verpflegungs- und Investitionskosten; Fürsorgepflicht; Alimentation; Ausnahmefall; strengster Maßstab; Mischsystem; zumutbare Eigenvorsorge; Pflegeversicherung; ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 33 Abs. 5
    Alimentation; Ausnahmefall; Beihilfe; Beihilfebemessungssatz; Fürsorgepflicht; Heimunterbringung; Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge; Mischsystem; Pflegedifferenzkosten; Pflegekosten; Pflegeversicherung; Pflegezusatzversicherung; Unterkunfts-, Verpflegungs- und ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 5 Abs 7 S 2 BhV NW vom 27.01.2004, § 12 Abs 5 Buchst c BhV NW vom 27.01.2004, Art 33 Abs 5 GG
    Anspruch auf zusätzliche Beihilfen zu den stationären Pflegekosten; besonderer Ausnahmefall

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Versorgungsempfängers auf Erhöhung des Beihilfebemessungssatzes für die Erstattung der Aufwendungen für seine stationäre Pflege

  • rewis.io

    Anspruch auf zusätzliche Beihilfen zu den stationären Pflegekosten; besonderer Ausnahmefall

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BVO NRW § 12 Abs. 5 Buchst. c
    Anspruch eines Versorgungsempfängers auf Erhöhung des Beihilfebemessungssatzes für die Erstattung der Aufwendungen für seine stationäre Pflege

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Beihilfe für eine amtsangemessene stationäre Pflege

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 899
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 29.04.2010 - 2 C 77.08

    Revisibilität von Landesrecht, gerichtliches Verfahren, Entstehen des

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Diese führen den Rechtsstreit fort; eine Klageänderung liegt nicht vor (vgl. Urteil vom 29. April 2010 - BVerwG 2 C 77.08 - BVerwGE 137, 30 Rn. 7 ff. = Buchholz 271 LBeihilfeR Nr. 37).

    Die verfassungsrechtliche Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben, weil sie der Beamte mit der Regelalimentation nicht bewältigen kann, oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 15. Mai 1985 - BVerfGE 70, 69 und vom 7. November 2002 - BVerfGE 106, 225 , BVerwG, Urteile vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c NdsLBG Nr. 1, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 Rn. 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 und vom 29. April 2010 a.a.O. Rn. 13).

    Diese Funktion erfüllt die ergänzend gewährte Beihilfe für einen Teil der Aufwendungen insbesondere in Krankheits- und Pflegefällen (stRspr, zuletzt Urteil vom 29. April 2010 a.a.O. Rn. 14 m.w.N. auch zur Rechtsprechung des BVerfG).

  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 49.07

    Beihilferechtliche Kostendämpfungspauschale; Gesetzesvorbehalt für pauschale

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Die verfassungsrechtliche Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben, weil sie der Beamte mit der Regelalimentation nicht bewältigen kann, oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 15. Mai 1985 - BVerfGE 70, 69 und vom 7. November 2002 - BVerfGE 106, 225 , BVerwG, Urteile vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c NdsLBG Nr. 1, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 Rn. 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 und vom 29. April 2010 a.a.O. Rn. 13).

    Vielmehr muss die Regelalimentation betragsmäßig so bemessen sein, dass der amtsangemessene Lebensunterhalt auch nach Abzug der Kosten für die Eigenvorsorge (Versicherungsprämien) gewahrt bleibt (BVerfG, Beschluss vom 2. Oktober 2007 - 2 BvR 1715/03 u.a. - NJW 2008, 137 Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 Rn. 20 f., stRspr).

  • BVerfG, 02.10.2007 - 2 BvR 1715/03

    Verfassungsbeschwerden gegen niedersächsische Kostendämpfungspauschale ohne

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Vielmehr muss die Regelalimentation betragsmäßig so bemessen sein, dass der amtsangemessene Lebensunterhalt auch nach Abzug der Kosten für die Eigenvorsorge (Versicherungsprämien) gewahrt bleibt (BVerfG, Beschluss vom 2. Oktober 2007 - 2 BvR 1715/03 u.a. - NJW 2008, 137 Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 Rn. 20 f., stRspr).
  • BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98

    Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Die verfassungsrechtliche Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben, weil sie der Beamte mit der Regelalimentation nicht bewältigen kann, oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 15. Mai 1985 - BVerfGE 70, 69 und vom 7. November 2002 - BVerfGE 106, 225 , BVerwG, Urteile vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c NdsLBG Nr. 1, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 Rn. 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 und vom 29. April 2010 a.a.O. Rn. 13).
  • BVerwG, 27.01.1995 - 8 C 8.93

    Bewilligung eines erhöhten Wohngeldes - Gewährung von Hilfe zum Lebensunterhalt -

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Da das Berufungsurteil ausschließlich von der Beklagten, nicht aber von der Klägerin mit einem Rechtsmittel angefochten worden ist, ist es insoweit rechtskräftig geworden (vgl. zum Umfang der materiellen Rechtskraft eines Bescheidungsurteils und zur Beschwer durch ein Bescheidungsurteil Urteile vom 27. Januar 1995 - BVerwG 8 C 8.93 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 70, vom 3. November 1994 - BVerwG 3 C 30.93 - Buchholz 418.15 Nr. 2 und vom 3. Dezember 1981 - BVerwG 7 C 30.80, 7 C 31.80 - Buchholz 421.0 Nr. 157).
  • BVerwG, 03.12.1981 - 7 C 30.80

    Neubewertung schriftlicher Prüfungsleistungen - Beschwer des Rechtsmittelführers

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Da das Berufungsurteil ausschließlich von der Beklagten, nicht aber von der Klägerin mit einem Rechtsmittel angefochten worden ist, ist es insoweit rechtskräftig geworden (vgl. zum Umfang der materiellen Rechtskraft eines Bescheidungsurteils und zur Beschwer durch ein Bescheidungsurteil Urteile vom 27. Januar 1995 - BVerwG 8 C 8.93 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 70, vom 3. November 1994 - BVerwG 3 C 30.93 - Buchholz 418.15 Nr. 2 und vom 3. Dezember 1981 - BVerwG 7 C 30.80, 7 C 31.80 - Buchholz 421.0 Nr. 157).
  • BVerwG, 03.07.2003 - 2 C 36.02

    Alimentation; Beihilfe; Beihilfestandard; Eigenbeteiligung; Eigenvorsorge;

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Die verfassungsrechtliche Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben, weil sie der Beamte mit der Regelalimentation nicht bewältigen kann, oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 15. Mai 1985 - BVerfGE 70, 69 und vom 7. November 2002 - BVerfGE 106, 225 , BVerwG, Urteile vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c NdsLBG Nr. 1, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 Rn. 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 und vom 29. April 2010 a.a.O. Rn. 13).
  • BVerwG, 03.11.1994 - 3 C 30.93

    Rettungsdienstgesetz Sachsen-Anhalt - §§ 88, 121 VwGO, "Streitgegenstand" läßt

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Da das Berufungsurteil ausschließlich von der Beklagten, nicht aber von der Klägerin mit einem Rechtsmittel angefochten worden ist, ist es insoweit rechtskräftig geworden (vgl. zum Umfang der materiellen Rechtskraft eines Bescheidungsurteils und zur Beschwer durch ein Bescheidungsurteil Urteile vom 27. Januar 1995 - BVerwG 8 C 8.93 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 70, vom 3. November 1994 - BVerwG 3 C 30.93 - Buchholz 418.15 Nr. 2 und vom 3. Dezember 1981 - BVerwG 7 C 30.80, 7 C 31.80 - Buchholz 421.0 Nr. 157).
  • BVerfG, 16.12.1997 - 1 BvL 3/89

    Kindererziehungszeiten

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Damit sollte den Müttern der Geburtsjahrgänge vor 1921 der tatsächliche Erhalt dieser Leistungen garantiert werden (BVerfG, Beschluss vom 16. Dezember 1997 - 1 BvL 3/89 - BVerfGE 97, 103, ).
  • BVerfG, 15.05.1985 - 2 BvL 24/82

    Verfassungsmäßigkeit der Einstellung der Zahlung von Waisengeld nach dem BeamtVG

    Auszug aus BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10
    Die verfassungsrechtliche Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben, weil sie der Beamte mit der Regelalimentation nicht bewältigen kann, oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (stRspr, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 15. Mai 1985 - BVerfGE 70, 69 und vom 7. November 2002 - BVerfGE 106, 225 , BVerwG, Urteile vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c NdsLBG Nr. 1, vom 20. März 2008 - BVerwG 2 C 49.07 - BVerwGE 131, 20 Rn. 20 = Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 94 und vom 29. April 2010 a.a.O. Rn. 13).
  • OVG Bremen, 16.12.2020 - 1 D 291/19

    Änderung der Bremischen Beihilfeverordnung vom 21.05.2019 - Abstandsgebot,

    Bezüglich der Beamten und Versorgungsempfänger, die nicht darauf verwiesen werden können, dass sie für den Fall der stationären Unterbringung in einem Pflegeheim hätten Eigenvorsorge betreiben müssen, müssen die Beihilferegelungen sicherstellen, dass die Regelalimentation nach Abzug der pflegebedingten Aufwendungen noch ausreicht, um den amtsangemessenen Lebensunterhalt zu bestreiten (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.01.2012 - 2 C 24/10, juris Rn. 19.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat im Jahr 2012 zum verbleibenden Existenzminimum pflegebedürftiger Versorgungsempfänger entsprechend entschieden (BVerwG, Urteil vom 24.01.2012 - 2 C 24/10).".

    Hintergrund der gesetzlichen Neuregelung sei die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in seinem Urteil vom 24.01.2012 (2 C 24/10) gewesen, wonach ein Versorgungsempfänger einen Anspruch auf Erhöhung des Beihilfebemessungssatzes für die Erstattung von Aufwendungen für seine stationäre Pflege habe, wenn ansonsten der amtsangemessene Lebensunterhalt nicht mehr sichergestellt sei und Eigenvorsorge durch Abschluss einer Versicherung nicht möglich oder zumutbar sei.

    (BVerfG, Beschluss vom 27.09.2011 - 2 BvR 86/11 -, Rn. 10, juris, und BVerfG, Beschluss vom 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98 -, BVerfGE 106, 225-244, Rn. 29; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 24.01.2012 - 2 C 24/10 -, Rn. 15, juris).

    Im Hinblick auf die Beihilfegewährung für Pflegeleistungen bei stationärer Unterbringung entspricht es der inzwischen gefestigten Rechtsprechung, dass sich aus dem Fürsorgegrundsatz nur dann ein Anspruch auf die seit dem Eintritt der Pflegebedürftigkeit anfallenden ungedeckten Pflegekosten ergeben kann, wenn der Betroffene nicht darauf verwiesen werden kann, er habe für diesen Fall Eigenvorsorge betreiben müssen (BVerwG, Urteile vom 26.04.2018 - 5 C 4/17 - Rn. 16, juris, und vom 24.01.2012 - 2 C 24/10 -, Rn. 19, juris).

    Bezüglich der Beamten und Versorgungsempfänger, die nicht darauf verwiesen werden können, dass sie für den Fall der stationären Unterbringung in einem Pflegeheim hätten Eigenvorsorge betreiben müssen, müssen die Beihilferegelungen sicherstellen, dass die Regelalimentation nach Abzug der pflegebedingten Aufwendungen noch ausreicht, um den amtsangemessenen Lebensunterhalt zu bestreiten (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.01.2012 - 2 C 24/10, juris Rn. 19).

    Auch die Begründung der quasi inhaltsgleichen Regelung in § 39 BBV zeigt, dass der Verordnungsgeber bei der Berechnung der Mindestbeträge einen Ansatz gewählt hat, der nicht dem Auftrag aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24.01.2012 - 2 C 24/10, juris Rn. 19, entspricht, dem Beihilfeberechtigten und seiner Familie einen zum amtsangemessenen Lebensunterhalt ausreichenden Eigenbehalt zu belassen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2017 - 1 A 2241/15

    Pflegebedürftigen Beamten durften Zuschüsse für von Pflegeheimen berechnete

    Insoweit sei auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 - zu verweisen, in dem ausgeführt werde, dass ein besonderer Ausnahmefall bei verfassungskonformer Auslegung des Begriffs anzunehmen sei, wenn die Regelalimentation des Beamten oder Versorgungsempfängers nach Abzug der Pflegekosten nicht mehr ausreiche, um den amtsangemessenen Lebensunterhalt zu bestreiten.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002- 2 BvR 1053/98 -, juris, Rn. 29; BVerwG, Urteile vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, juris, Rn. 16, und vom 30. April 2009 - 2 C 127.07 -, juris, Rn. 9; ferner Beschluss vom 23. August 2010- 2 B 13.10 -, juris, Rn. 16; OVG NRW, Urteile vom 14. August 2013 - 1 A 1481/10 -, juris, Rn. 80, und vom 26. November 2009- 1 A 1524/08 -, juris, Rn. 84, 86, und Beschluss vom 14. Dezember 2010 - 1 A 3/09 -, juris, Rn. 13.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012- 2 C 24.10 -, juris, Rn. 18; OVG NRW, Urteil vom 26. November 2009 - 1 A 1524/08 -, juris, Rn. 105.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012- 2 C 24.10 -, juris, Rn. 23; OVG NRW, Urteil vom 26. November 2009 - 1 A 1447/08 -, juris, Rn. 52; Mohr/Sabolewski, Beihilfenrecht, Band I, Stand: Mai 2017, B I § 12 Anm. 6.

  • VGH Hessen, 22.11.2019 - 1 A 1271/16

    Beihilfe für vollstationäre Plfege

    Die Anfrage beim Sozialamt habe ergeben, dass aufgrund des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 ( 2 C 24/10 -) die Gewährung von Sozialhilfe ausgeschlossen sei.

    Die Beihilfestelle habe das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 (- 2 C 24/10 -) vollständig ignoriert, das für einen ähnlich gelagerten Fall einen Anspruch auf einen höheren Bemessungssatz für die Beihilfe bejaht habe, falls ansonsten der angemessene Lebensunterhalt nicht mehr sichergestellt und Eigenvorsorge nicht möglich oder zumutbar sei.

    die Bescheide des Regierungspräsidiums Kassels vom 8. Juli, 25. Juli, 13. August, 26. August und 23. September 2014 und den Widerspruchsbescheid vom 13. Oktober 2014 aufzuheben und den Beklagten zu verpflichten, die Beihilfebescheide für Juni bis September 2014 unter Beachtung des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 (- 2 C 24/10 -) neu zu berechnen und Änderungsbescheide zu erlassen.

    Mit dieser Überarbeitung beabsichtigte der BBh-Verordnungsgeber dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 (- 2 C 24/10 -, juris) Rechnung zu tragen, auf das sich auch die Kläger zur Begründung ihres Anspruchs auf weitere Beihilfe beziehen.

    Hat sich der Dienstherr für das Mischsystem aus Eigenleistungen des Beamten und Beihilfen entschieden, hat er zur Vermeidung der Verletzung der Fürsorgepflicht dafür zu sorgen, dass der Beamte bei Leistungsbeschränkungen nicht mit erheblichen finanziellen Kosten belastet bleibt, die er durch die Regelalimentation und eine zumutbare Eigenvorsorge nicht bewältigen kann (BVerwG, Urteil vom 26. April 2018 - 5 C 4/17 - juris Rn. 12 und Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24/10 -, juris Rn. 16 jeweils betr.

  • VG Düsseldorf, 26.01.2016 - 26 K 5888/14
    Grundlage für diese Änderung sei das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, wonach beihilfeberechtigte Heimbewohner einen höheren Beihilfeanspruch zur Bestreitung der ungedeckten Kosten hätten.

    Gegen dieses Schreiben - vom Kläger als "Bescheid" bezeichnet - erhob der Kläger unter dem 21. Mai 2014 "Widerspruch", mit dem er bemängelte, das LBV NRW gehe mit keinem Wort auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 - ein.

    Zur Begründung führt er aus: Aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 - und dem diesem im Instanzenzug vorangegangenen Urteil des OVG NRW vom 26. November 2009 - 1 A 1447/08 - folge, dass seiner Mutter während ihres Pflegeheimaufenthalts im Zeitraum 28. März 2013 bis 2. März 2014 die Mittel für eine angemessene Lebensführung in Höhe von 30 % des Bruttobetrages des Witwengeldes hätten verbleiben müssen.

    Eine Erhöhung des Bemessungssatzes führt jedoch lediglich zur Erhöhung beihilfefähiger Aufwendungen, vgl. auch BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24/10 -, NVwZ-RR 2012, 899; OVG NRW, Urteil vom 26. November 2009 - 1 A 1035/08 -, juris, zu denen die Investitionskosten gerade nicht gehören, und kommt mithin allenfalls hinsichtlich zu erstattender Pflegekosten in Betracht.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002 - 2 BvR 1053/98 -, BVerfGE 106, 225, m.w.N.; BVerwG, Urteile vom 13. Dezember 2012 - 5 C 3.12 -, ZBR 2013, 249, und vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, ZBR 2012, 264; ferner OVG NRW, Urteil vom 26. November 2009, a.a.O., sowie Beschluss vom 14. Dezember 2010 - 1 A 3/09 -, juris, jeweils m.w.N.

    Daher könne Beihilfe für krankheits- oder pflegebedingte Aufwendungen nicht mit der Begründung verneint werden, der Beamte oder Versorgungsempfänger müsse zunächst sein Vermögen einsetzen, vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012, a.a.O.; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 14. August 2013 - 1 A 1481/10 -, juris, wonach die Fürsorgepflicht des Dienstherrn es gebietet, Vorkehrungen dagegen zu treffen, dass krankheits- und pflegebedingte wesentliche Belastungen verblieben, welche aus der (laufenden) Alimentation der Beamten bzw. deren Hinterbliebenen nicht zumutbar getragen werden könnten.

  • BVerwG, 26.04.2018 - 5 C 4.17

    Alimentation; Alimentationspflicht; Anrechnung; Anspruch auf Gewährung

    Für Aufwendungen im Fall der Pflegebedürftigkeit gilt nichts anderes (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 - Buchholz 238.927 § 12 BVO NRW Nr. 1 Rn. 16 und 19).

    Aus dem Zweck der Regelalimentation, den amtsangemessenen Lebensunterhalts nicht nur des Beamten, sondern auch seiner Familienangehörigen zu sichern (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. April 1967 - 2 BvL 3/62 - BVerfGE 21, 329 ; BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1976 - 6 C 187.73 - BVerwGE 51, 193 ), ergibt sich im Übrigen, dass diese Eigenvorsorge nur dann finanziell zumutbar ist, wenn die dem Beamten gewährte Regelalimentation betragsmäßig so bemessen ist, dass der amtsangemessene Lebensunterhalt des Beamten und seiner Familie auch nach Abzug der Kosten für die Eigenvorsorge (Versicherungsprämien) gewahrt bleibt (BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 - Buchholz 238.927 § 12 BVO NRW Nr. 1 Rn. 17).

    Dies wird zwar im Urteil nicht ausdrücklich thematisiert, ergibt sich aber mit hinreichender Deutlichkeit aus der ausdrücklichen Bezugnahme im ersten Absatz auf Seite 13 des Berufungsurteils auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 - (Buchholz 238.972 § 12 BVO NRW Nr. 1).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.04.2018 - 2 S 2327/17

    (Einschränkungen der Rücknehmbarkeit

    Denn die frühere Bestimmung über den abweichenden Bemessungssatz (§ 47 Abs. 3 BBhV), aufgrund derer die Beklagte eine weitere Beihilfegewährung abgelehnt habe, sei von dieser ohne Berücksichtigung des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 24.01.2012 - 2 C 24.10 - und nicht verfassungskonform ausgelegt worden.

    Denn vorliegend gehe es ebenfalls um Kosten für die Heimunterbringung einer psychisch erkrankten Person; das vom Kläger in diesem Zusammenhang zitierte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24.01.2012 - 2 C 24.10 - verhalte sich zum Rangverhältnis zwischen beamtenrechtlicher Beihilfe und Leistungen der Kriegsopferfürsorge nicht.

    Die Feststellung des Verwaltungsgerichts, aus den Empfehlungen zur Kriegsopferfürsorge könne der Kläger einen von der BBhV nicht gedeckten Anspruch nicht ableiten, führe zu der aufgrund des Urteils des BVerwG vom 24.01.2012 - 2 C 24.10 - eindeutig zu bejahenden Frage zurück, ob eine weitere Beihilfe dann wegen Verletzung des Wesenskerns der Fürsorgepflicht des Dienstherrn, welche eine Bindung der Verwaltung an die Beihilfevorschriften ausschließe, beansprucht werden könne.

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht in dem von ihm zitierten Urteil vom 24.01.2012 (- 2 C 24.10 -, juris) festgestellt, dass sich der Alimentationsanspruch eines Beamten oder Versorgungsempfängers jedenfalls dann auch auf die Erstattung der beihilferechtlich notwendigen und angemessenen Pflegekosten für eine stationäre Pflegeheimunterbringung erstreckt, wenn seine Regelalimentation für den amtsangemessenen Unterhalt nicht ausreicht und er nicht darauf verwiesen werden kann, er habe für diesen Fall Eigenvorsorge betreiben müssen.

    Eine ergänzende Eigenvorsorge konnte die im Jahre 1913 geborene Frau S... jedenfalls nicht betreiben, weil sie im Zeitpunkt des Inkrafttretens des Pflegepflichtversicherungsgesetzes am 01.01.1995 (BGBl. I 1994, S. 1014), das eine Versicherungspflicht für den Pflegefall auch für Beamte einführte, als damals 82-Jährige nicht mehr im Rahmen eines Pflegeergänzungstarifs versicherbar war (BVerwG, Urteil vom 24.01.2012 - 2 C 24.10 -, juris Rdnr. 20).

  • VG Ansbach, 30.09.2021 - AN 18 K 20.01492

    Anspruch auf ergänzende Beihilfe aufgrund dauerhafter Pflegebedürftigkeit bei

    Zur Begründung wird weiter ausgeführt, dass der Sozialhilfeträger (Bezirk ...) Leistungen für den Kläger abgelehnt und auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012, 2 C 24.10, verwiesen habe.

    Aufgrund verschiedener Urteile, zuletzt aufgrund der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012, 2 C 24.10, sei die Neufassung des § 39 "vollstationäre Pflege" der Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) am 20. September 2012 in Kraft getreten.

    Eine Pflicht des Dienstherrn, in außergewöhnlichen Lebenslagen ergänzende Beihilfeleistungen zu gewähren, um den amtsangemessenen Lebensunterhalt des Beamten sicherzustellen (BVerwG, U.v. 24.1.2012 - 2 C 24.10), bestehe dann nicht, wenn der Grund für den ungedeckten Bedarf in der Sphäre des Beamten selbst liege.

    Es bestehe damit kein Widerspruch zu der Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Januar 2012, 2 C 24.10.

    Der Beklagtenseite ist zwar Recht zu geben, dass das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 24. Januar 2012, 2 C 24.10, hervorgehoben hat, dass es keine unbegrenzte Alimentationspflicht des Dienstherrn gibt.

  • OVG Niedersachsen, 24.05.2023 - 5 LA 19/23

    Ergänzende Beihilfe; Pflegeaufwendungen; Zur Frage ergänzender Beihilfeleistungen

    Die verfassungsrechtliche Alimentationspflicht gebietet dem Dienstherrn, Vorkehrungen zu treffen, dass die notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Geburt und Tod nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterbleiben, weil sie der Beamte mit der Regelalimentation nicht bewältigen kann, oder dass der amtsangemessene Lebensunterhalt wegen der finanziellen Belastungen in diesen Ausnahmesituationen nicht gefährdet wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 7.11.2002 - 2 BvR 1053/98 -, juris Rn. 29; BVerwG, Urteil vom 3.7.2003 - BVerwG 2 C 36.02 -, juris Rn. 13; Urteil vom 20.3.2008 - BVerwG 2 C 49.07 -, juris Rn. 13; Urteil vom 29.4.2010 - BVerwG 2 C 77.08 -, juris Rn. 13; Urteil vom 24.1.2012 - BVerwG 2 C 24.10 -, juris Rn. 15; Nds. OVG, Beschluss vom 8.7.2013 - 5 LA 106/13 -, juris Rn. 9).

    Wenn sich der Dienstherr für das "Mischsystem" aus Eigenleistungen des Beamten und Beihilfen entscheidet, so muss gewährleistet sein, dass der Beamte nicht mit erheblichen Aufwendungen belastet bleibt, die er auch über eine ihm zumutbare Eigenvorsorge nicht abzusichern vermag ( BVerfG, Beschluss vom 13.11.1990 - 2 BvF 3/88 -, juris Rn. 39; Beschluss vom 7.11.2002 - 2 BvR 1053/98 -, juris Rn. 29; Nichtannahmebeschluss vom 2.10.2007 - 2 BvR 1715/03 u. a. -, juris Rn. 24; BVerwG, Urteil vom 3.7.2003 - BVerwG 2 C 36.02 -, juris Rn. 15; Urteil vom 29.4.2010 - BVerwG 2 C 77.08 -, juris Rn. 14; Urteil vom 24.1.2012 - BVerwG 2 C 24.10 -, juris Rn. 16; Nds. OVG, Beschluss vom 8.7.2013 - 5 LA 106/13 -, juris Rn. 9).

    Diese Funktion erfüllt die ergänzend gewährte Beihilfe für einen Teil der Aufwendungen insbesondere in Krankheits- und Pflegefällen ( BVerwG, Urteil vom 24.1.2012 - BVerwG 2 C 24.10 -, juris Rn. 16).

    Die Regelalimentation muss betragsmäßig so bemessen sein, dass der amtsangemessene Lebensunterhalt auch nach Abzug der Kosten für die Eigenvorsorge (Versicherungsprämien) gewahrt bleibt ( BVerwG, Urteil vom 24.1.2012 - BVerwG 2 C 24.10 -, juris Rn. 17).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2017 - 1 A 1128/16
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. November 2002- 2 BvR 1053/98 -, juris, Rn. 29; BVerwG, Urteile vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, juris, Rn. 16, und vom 30. April 2009 - 2 C 127.07 -, juris, Rn. 9; ferner Beschluss vom 23. August 2010- 2 B 13.10 -, juris, Rn. 16; OVG NRW, Urteile vom 14. August 2013 - 1 A 1481/10 -, juris, Rn. 80, und vom 26. November 2009- 1 A 1524/08 -, juris, Rn. 84, 86, und Beschluss vom 14. Dezember 2010 - 1 A 3/09 -, juris, Rn. 13.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012- 2 C 24.10 -, juris, Rn. 18; OVG NRW, Urteil vom 26. November 2009 - 1 A 1524/08 -, juris, Rn. 105.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012- 2 C 24.10 -, juris, Rn. 23; OVG NRW, Urteil vom 26. November 2009 - 1 A 1447/08 -, juris, Rn. 52; Mohr/Sabolewski, Beihilfenrecht, Band I, Stand: Mai 2017, B I § 12 Anm. 6.

    Unter Hinweis auf den Beschluss des BVerfG vom 16. Dezember 1997 - 1 BvL 3/89 -, juris, ausnahmsweise anders für die mit dem Gesetz über Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung für Kindererziehung an Mütter der Geburtsjahrgänge vor 1921 (Kindererziehungsleistungs-Gesetz - KLG) vom 12. Juli 1987 (BGBl. I. S. 1585) eingeführte und heute in § 294 SGB VI geregelte - hier nicht in Rede stehende - Mütterrente für vor 1921 geborene Mütter: BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 - juris, Rn. 21, und OVG NRW, Urteil vom 26. November 2009 - 1 A 1447/08 -, juris, Rn. 58: Keine Einstellung von Leistungen für die Kindererziehung gemäß § 294 Abs. 1 Satz 1 SGB VI n. F. in die beihilferechtliche Einkommensberechnung.

  • VG Münster, 17.11.2015 - 5 K 1937/13
    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, juris, Rn. 15, 19.

    vgl. auch VG Düsseldorf, Urteil vom 21. August 2015 - 26 K 6924/13 -, juris, das - mangels Einordnung der Investitionskosten als beihilfefähige Aufwendungen - sogar für zumutbar hält, das Vermögen soweit abzuschmelzen, bis ein Anspruch auf Pflegewohngeld besteht; vgl. dagegen BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, juris, Rn. 18.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, juris, Rn. 24; etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass für Beihilfeberechtigte unter bestimmten Voraussetzungen Pflegewohngeld an die Pflegeeinrichtung gezahlt wird und dieses einen zusätzlichen Beihilfeanspruch des Beihilfeberechtigten auf Erstattung der Investitionskosten ausschließt, so wohl VG Düsseldorf, Urteil vom 21. August 2015 - 26 K 6924/13 -, juris.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Januar 2012 - 2 C 24.10 -, juris, Rn. 18. Mit Rücksicht darauf, dass nach den obigen Ausführungen im konkreten Fall wegen der besonderen Umstände eine Eigenvorsorge nicht zumutbar war, bedarf es an dieser Stelle auch keiner Auseinandersetzung mit dem Urteil des VG Düsseldorf vom 21. August 2015 - 26 K 6924/13 -, juris, das den Einsatz des Vermögens zur Bestreitung der Investitionskosten für zumutbar hält.

  • VG Trier, 25.08.2015 - 1 K 661/15

    Ergänzung der Klageschrift; Gewährung weitergehender Beihilfe für ambulante

  • VG Münster, 17.11.2015 - 5 K 2331/14
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2013 - 1 A 1481/10

    Verfassungsrechtlich verankerte Fürsorgepflicht eines Dienstherrn hinsichtlich

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2017 - 1 A 3019/15
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2017 - 1 A 2065/16
  • VG Berlin, 15.12.2015 - 28 K 175.15

    Beihilferecht: Beihilfe für die Kosten der vollstationären Pflege einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.08.2017 - 1 A 3005/15

    Streichung der Investitionskosten aus dem Beihilferegime; Investitionskosten bei

  • VG München, 14.10.2021 - M 17 K 19.3585

    Mehrleistungen der Beihilfe für Aufwendungen zur vollstationären Pflege eines

  • VG Köln, 23.02.2018 - 19 K 2101/16

    Anspruch auf Bewilligung weiterer Beihilfeleistungen wegen pflegebedingter

  • VGH Hessen, 19.05.2022 - 1 A 1472/17

    Ergänzende Beihilfe für häusliche Pflegeleistungen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2017 - 1 A 1977/16

    Gewährung einer die Investitionskosten berücksichtigenden weiteren Beihilfe zu

  • VG Düsseldorf, 21.08.2015 - 26 K 6924/13

    Pflege; Einrichtung; Heimunterbringung; stationär; Beamte; Versorgungsempfänger;

  • OVG Niedersachsen, 08.07.2013 - 5 LA 106/13

    Pflicht des Dienstherrn zur Gewährung ergänzender Beihilfeleistungen bei Kürzung

  • VG Karlsruhe, 07.09.2016 - 9 K 1677/15

    Deckelung der nach § 14 Abs 6 BhV BW in besonderen Härtefällen erforderlichen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2017 - 4 B 7.16

    Klage auf Gewährung weiterer Beihilfe; Tod des vormaligen Klägers;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.12.2015 - 2 A 10405/15

    Beihilfe zu den Unterbringungskosten einer vollstationären Pflege

  • VG Ansbach, 19.03.2021 - AN 18 K 18.01835

    Kein Anspruch auf ergänzende Beihilfe aufgrund dauerhafter Pflegebedürftigkeit

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2017 - 4 B 6.16

    Klage auf Gewährung weiterer Beihilfe; berücksichtigungsfähiger Angehöriger;

  • VG Hamburg, 18.03.2021 - 20 K 8523/17

    Zu den Voraussetzungen eines Anspruchs auf Beihilfe zu pflegebedingten

  • VG Köln, 20.04.2016 - 10 K 2702/14

    Anspruch auf eine weitere Beihilfe zu den Aufwendungen für Unterkunft sowie

  • VG Oldenburg, 18.03.2015 - 6 A 6388/13

    Alimentation; Behinderung; Beihilfe; Beihilfebemessungssatz; Eingliederungshilfe;

  • BVerwG, 03.08.2023 - 5 C 4.22

    Beihilfefähigkeit von inländischen nicht nach § 21 AMG zugelassenen und im

  • VG Oldenburg, 11.03.2015 - 6 A 5690/13

    Alimentation; Behinderung; Beihilfe; Beihilfebemessungssatz; Eingliederungshilfe;

  • BVerwG, 03.08.2023 - 5 C 3.22

    Beihilfefähigkeit des von einer inländischen Apotheke in der Schweiz bestellten

  • VG Schleswig, 01.03.2017 - 11 A 302/15

    Beihilfe für den Aufenthalt in einer Demenzwohngruppe

  • BVerwG, 11.08.2022 - 5 CN 1.21

    Regelung der Bremischen Beihilfeverordnung über die Beihilfefähigkeit der bei

  • VG Gelsenkirchen, 16.03.2016 - 3 K 2783/14

    Beihilfe; Einrichtung der Behindertenhilfe; Eingliederungshilfe; stationäre

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.08.2017 - 1 A 3006/15

    Gewährung einer weiteren Beihilfe zu den Aufwendungen für die vollstationäre

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2012 - 1 A 2449/09

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Beamten auf Erhöhung des Bemessungssatzes

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.01.2017 - 4 B 5.16

    Klage auf Gewährung weiterer Beihilfe; im Jahr 1931 geborene Klägerin;

  • OVG Saarland, 28.02.2018 - 1 A 272/16

    Beihilfeanspruch der Erben eines verstorbenen Beihilfeberechtigten, hier:

  • BVerwG, 19.06.2013 - 2 B 45.12

    Versorgung von Ruhestandsbeamten; Alimentationsprinzip; kinderbezogene

  • VG Stuttgart, 20.04.2021 - 18 K 7060/19

    Beihilfebemessungssatz für die Beihilfe eines Richters auf Zeit der zugleich

  • VG Düsseldorf, 09.08.2019 - 26 K 5686/15
  • VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558

    Behandlungskosten für die künstliche Befruchtung

  • VG München, 23.01.2014 - M 17 K 13.4528
  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.07.2023 - 4 L 8/23

    Einleitung von Abwasser aus der Sodaherstellung in ein oberirdisches Gewässer;

  • VG Düsseldorf, 29.06.2012 - 13 K 5859/11

    Versorgungsempfänger Pflegebedürftigkeit vollstationäre Pflege Fürsorgepflicht

  • VG Düsseldorf, 15.06.2020 - 26 K 2596/17

    Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, Fürsorgepflicht, Härtefall,

  • VG Minden, 12.11.2013 - 10 K 2804/12

    Beihilfe für die in einem Heim lebende Witwe eines Beamten

  • VG München, 12.02.2021 - M 17 K 19.6079

    Beihilfe zu stationärem Aufenthalt in Privatklinik

  • VG München, 12.02.2021 - M 17 K 18.5588

    Verfassungsgemäßheit des § 28 Abs. 2 BayBhV

  • VG München, 12.02.2021 - M 17 K 18.5364

    Verfassungsgemäßheit des § 28 Abs. 2 BayBHV

  • VG München, 12.02.2021 - M 17 K 18.4744

    Begrenzung der Beihilfeleistungen bei Behandlungen in einer Privatklinik

  • OVG Schleswig-Holstein, 19.05.2016 - 2 MB 6/16

    Vorläufiger Rechtsschutz zur Wahrung der Würde eines Menschen; hier: Anspruch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2013 - 1 B 1484/12

    Erhöhung der Beihilfebemessungssätze für die Kosten der stationären Pflege in

  • VG Minden, 27.04.2012 - 6 K 1853/11

    Gewährung von Pflegewohngeld bei gleichzeitigem Erhalt von Beihilfe; Bestehen

  • VG Köln, 14.05.2018 - 19 K 7840/16

    Rechtmäßige Ablehung der Bewilligung einer Bewilligung einer Beihilfe für die

  • VG Neustadt, 06.11.2019 - 1 K 569/19

    Beihilfefähigkeit eines Lichtschutzmittels zur Behandlung von weißem Hautkrebs;

  • VG München, 25.08.2022 - M 17 K 19.4887

    Begrenzte Beihilfe für Behandlung in nicht zugelassenem Krankenhaus

  • VG Würzburg, 31.08.2021 - W 1 K 21.750

    Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid, Beihilfe, künstliche Befruchtung nach der

  • VG Würzburg, 10.12.2019 - W 1 K 19.386

    Beihilfeanspruch für Krankenhausaufenthalt

  • VG München, 15.10.2020 - M 17 K 18.3821

    Beihilfefähigkeit einer minimalinvasiven epiduralen Neurolyse und Neuroplastik

  • VG Hannover, 26.09.2018 - 13 A 4182/16

    Beihilfe; Hyperthermiebehandlung

  • VG Berlin, 28.04.2016 - 28 K 357.15

    Beihilfe zu den Pflegeleistungen für eine vollstationäre Pflege; Zumutbarkeit der

  • VG Berlin, 04.07.2023 - 36 K 77.20
  • VG Berlin, 12.11.2014 - 7 K 338.13

    Berechnung der Beihilfe zu Pflege- und Betreuungskosten

  • VG Düsseldorf, 25.11.2022 - 26 K 4568/19
  • VG München, 19.02.2021 - M 17 K 19.2705

    Beihilfe für Aufwendungen anlässlich einer stationären Krankenhausbehandlung in

  • VG Düsseldorf, 25.11.2022 - 26 K 5996/20
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht