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   OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02.NE   

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OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02.NE (https://dejure.org/2004,4881)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 14.07.2004 - 2 D 2/02.NE (https://dejure.org/2004,4881)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE (https://dejure.org/2004,4881)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Normenkontrollverfahren über eine Wasserversorgungsgebührensatzung; Frage nach dem Bestehen eines Rechtsschutzinteresses für die Normenkontrolle einer vor Entscheidung des Verfahrens aufgehobenen Abgabensatzung; Beginn der Frist für einen Normenkontrollantrag bei ...

  • Judicialis

    VwGO § 47 Abs. 1 Nr. 2; ; VwGO § ... 47 Abs. 2 Satz 1; ; BbgVwGG § 4 Abs. 1; ; 6. VwGOÄndG Art. 10 Abs. 4; ; KAG Bbg § 2 Abs. 1 Satz 2; ; KAG Bbg § 6 Abs. 5 Satz 2; ; GKG Bbg § 9 Abs. 2 Nr. 5; ; GKG Bbg § 9 Abs. 2 Nr. 6; ; GKG Bbg § 19 Abs. 1; ; ZwVerbStabG § 9 Abs. 3; ; ZwVerbStabG § 14 Abs. 2 Satz 3

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Normenkontrolle Abgabensatzung: Rechtsschutzinteresse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nomos.de PDF, S. 56 (Leitsatz)

    § 47 VwGO; § 4 BbgVwGG; Art. 10 6. VwGOÄndG; §§ 2, 6 KAG Bbg.; §§ 9, 19 Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit; §§ 9, 14 ZwVerbStabG
    Normenkontrolle einer Wasserversorgungsgebührensatzung

 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (23)

  • OVG Brandenburg, 22.05.2002 - 2 D 78/00
    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Ist eine Satzung - wie hier - in einer Weise fehlerhaft, dass dies zur Ungültigkeit der Satzung insgesamt führt, bedarf es eines erneuten, den Anforderungen des § 2 Abs. 1 Satz 2 KAG genügenden Beschlusses und Erlasses der vollständigen Satzung (ständige Rechtsprechung des Senats, Urteile vom 22. Mai 2002 - 2 D 78/00.NE -KStZ 2003, 233 und vom 18. September 2002 - 2 D 29/99.NE - S. 9; vgl. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 15. Juli 1999 - 1 M 140/98 - NVwZ-RR 2000, S. 50).

    Dies gilt auch für Gerichte im Prozess gegen den Zweckverband (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteile des Senats vom 22. Mai 2002 -2 D 78/00.NE - S. 11 und vom 27. März 2002, a.a.O.).

    Die für Gemeinden, Ämter und Landkreise nach § 5 Abs. 3 Satz 2 GO erlassene Bekanntmachungsverordnung ist nach vorliegender Rechtslage des GKG auf die Veröffentlichung von Satzungen eines Zweckverbandes nicht anzuwenden (vgl. OVG für das Land Brandenburg, u. a. Urteil vom 22. Mai 2002 - 2 D 78/00.NE -, KStZ 2003, 233).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.2002 - 1 S 2114/99

    Normenkontrolle: Antragsfrist bei geänderter Neufassung einer Satzung;

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Es trifft auch zu, dass hierzu teilweise in der Literatur (vgl. so Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., § 47 Rdnr. 85; a.A. allerdings VGH BW, Urteil vom 17. Oktober 2002 - 1 S 2114/99 -, DVBl. 2003, 416; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl., § 47 Rdnr. 26; Gerhardt in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 47 Rdnr. 111 Fußnote 567, jeweils m.w.N.) vertreten wird, die Antragsfrist des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO finde keine Anwendung bzw. laufe neu ab dem Zeitpunkt, in dem die Norm wegen einer Veränderung der Rechtslage rechtswidrig geworden ist.

    Andernfalls könnte mit einfacher Behauptung des Unwirksamwerdens der Satzung die Frist des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO unterlaufen werden (vgl. zum Erfordernis der Substanziierung auch VGH BW, Urteil vom 17. Oktober 2002, a.a.O.; ähnlich für das Funktionsloswerden von Bebauungsplänen: BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998, a.a.O., Ls).

  • OVG Brandenburg, 14.08.1997 - 2 D 33/96

    Sicherung der Arbeitsfähigkeit ; Zweckverbände; Freiverband; Rückwirkende

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Der Umlagemaßstab ist demgemäß notwendiger Inhalt der Verbandssatzung (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 14. August 1997 - 2 D 33/96.NE -, LKV 1997, 460).

    Zudem muss der Maßstab für die Bemessung der Umlage hinreichend bestimmt sein, so dass die einzelne Gemeinde die auf sie entfallende Umlage - im gewissen Umfang - vorausberechnen kann, also einschätzen kann, in welchem Maß sie für die Finanzierung des Verbandes einzustehen hat (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 14. August 1997 - 2 D 33/96.NE -, LKV 1997, 460).

  • BVerfG, 30.07.2003 - 1 BvR 646/02

    Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde eines Konkurrenten gegen die sog.

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    In Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 30. Juli 2003 - 1 BvR 646/02 - NVwZ 2004, S. 96 m.w.N.; Maunz/Schimidt-Bleibtreu/Klein u. a., BVerfGG, § 93 Rdnr. 46) zur Normsatzverfassungsbeschwerde (vgl. § 93 Abs. 3 BVerfGG) ist nämlich die Frist zur Durchführung eines Normenkontrollverfahrens gegen satzungsrechtliche Bestimmungen wegen der Tragweite eines solchen Antrags aus Gründen der Rechtssicherheit eng auszulegen (vgl. Bay VGH, Urteil vom 2. Oktober 2001, a.a.O, OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 27. Juni 2002 - 1 D 24/01.NE -, LKV 2003, 89).

    Dies ist insbesondere der Fall, wenn die unverändert gebliebene Regelung durch die Änderung einen erweiterten Anwendungsbereich mit neuer belastender Wirkung erhalten hat oder sonst die unveränderte Bestimmung für den Betroffenen eine rechtlich stärker belastende Wirkung als bisher verursacht und deshalb quasi einen "neuen Inhalt" gewonnen hat (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 3. Januar 2002 - 2 BvR 1827/01 - NVwZ-RR 2002, 321; BVerfG, Beschluss vom 30. Juli 2003, - 1 BvR 646/02 - NVwZ 2004, 96 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 02.10.2001 - 23 N 01.723
    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Wird in einer Satzung eine Rechtsvorschrift geändert, beginnt die Zwei-Jahres-Frist grundsätzlich nur für die geänderte Rechtsvorschrift neu zu laufen und nicht auch für die in ihrem Wortlaut unverändert gebliebenen Rechtsvorschriften der Satzung (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Januar 2004 - 8 CN 1.02 - NVwZ 2004, 620; Bay VGH, Urteil vom 2. Oktober 2001 - 23 N 01.723 -, BayVBl. 2002, 531; vgl. auch BVerfG, Beschlüsse vom 7. Februar 1961 - 2 BvR 23/61 -, BVerfGE 12, 139 [141] u. vom 6. Juni 1989 - 2 BvR 921/85 - BVerfGE 80, 137 [149] zu § 93 BVerfGG).

    In Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 30. Juli 2003 - 1 BvR 646/02 - NVwZ 2004, S. 96 m.w.N.; Maunz/Schimidt-Bleibtreu/Klein u. a., BVerfGG, § 93 Rdnr. 46) zur Normsatzverfassungsbeschwerde (vgl. § 93 Abs. 3 BVerfGG) ist nämlich die Frist zur Durchführung eines Normenkontrollverfahrens gegen satzungsrechtliche Bestimmungen wegen der Tragweite eines solchen Antrags aus Gründen der Rechtssicherheit eng auszulegen (vgl. Bay VGH, Urteil vom 2. Oktober 2001, a.a.O, OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 27. Juni 2002 - 1 D 24/01.NE -, LKV 2003, 89).

  • BVerwG, 21.01.2004 - 8 CN 1.02

    Normenkontrollantrag; Antragsfrist; Hauptsatzung; Neufassung; Bekanntmachung;

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Wird in einer Satzung eine Rechtsvorschrift geändert, beginnt die Zwei-Jahres-Frist grundsätzlich nur für die geänderte Rechtsvorschrift neu zu laufen und nicht auch für die in ihrem Wortlaut unverändert gebliebenen Rechtsvorschriften der Satzung (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Januar 2004 - 8 CN 1.02 - NVwZ 2004, 620; Bay VGH, Urteil vom 2. Oktober 2001 - 23 N 01.723 -, BayVBl. 2002, 531; vgl. auch BVerfG, Beschlüsse vom 7. Februar 1961 - 2 BvR 23/61 -, BVerfGE 12, 139 [141] u. vom 6. Juni 1989 - 2 BvR 921/85 - BVerfGE 80, 137 [149] zu § 93 BVerfGG).

    Ein nach dem Rechtsstaatsprinzip ausgestaltetes Bekanntmachungsverfahren setzt nämlich voraus, dass die Rechtsnorm nicht mit einem anderen als dem vom Normgeber gewollten Inhalt veröffentlicht wird (BVerwG, Urteil vom 21. Januar 2004 - 8 CN 1.02 - NVwZ 2004, 620, vgl. Beschluss vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 NB 26.90 -, BVerwGE 88, 204, OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 5. Dezember 2001 - 2 A 611/00 -, Mitt.

  • OVG Brandenburg, 27.03.2002 - 2 D 46/99

    Normenkontrolle einer Gebührensatzung für die dezentrale Fäkalienentsorgung,

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Dies folgt aus § 6 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit - GKG -, wonach Rechte und Pflichten der an einem Zweckverband beteiligten Gemeinde zur Erfüllung der Aufgaben, die dem Zweckverband gestellt sind, einschließlich des Satzungsrechtes auf den Zweckverband übergehen (vgl. dazu u. a. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 27. März 2002 - 2 D 46/99.NE - veröffentlicht in Juris, Rechtsprechung der Länder -).

    Dies gilt auch für Gerichte im Prozess gegen den Zweckverband (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteile des Senats vom 22. Mai 2002 -2 D 78/00.NE - S. 11 und vom 27. März 2002, a.a.O.).

  • BVerwG, 19.02.2004 - 7 CN 1.03

    Trinkwasserschutzgebiet in der DDR; Beschluss des Kreistags; Gegenstand des

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Die Antragsteller können aber weiterhin geltend machen, durch die angegriffenen Satzungsvorschriften oder deren Anwendung in ihren Rechten verletzt (worden) zu sein (zu den einschlägigen Grundsätzen bei Außerkrafttreten der angefochtenen Normen vgl. etwa BVerwG, das insoweit auf die Frage des Wegfalls der Antragsbefugnis abstellt, Urteil vom 19. Februar 2004 - 7 CN 1.03 -, veröffentl. in Juris; vgl. ferner OVG für das Land Brandenburg, Urteil des 3. Senats vom 18. Februar 2004 - 3 D 26/01.NE -), weil diese nicht mit Wirkung für die Vergangenheit aufgehoben worden sind und damit nach wie vor die Rechtsgrundlage von Bescheiden darstellen, die noch nicht bestandskräftig sind.

    Die vom Verband als ausreichend vorgenommene Handlung muss dabei nicht unbedingt den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Bekanntmachung entsprechen (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Februar 2004, a.a.O.).

  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 CN 3.97

    Verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle; Bebauungsplan; Nichtigkeit; Wirksamkeit,

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Zwar trifft die Ausgangsüberlegung der Antragsteller zu, dass eine Rechtsvorschrift, die zunächst rechtmäßig erlassen wurde, nachträglich wegen einer veränderten Sach- (z. B. Außerkrafttreten eines Bebauungsplanes wegen Funktionslosigkeit, vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998 - 4 CN 3.97 -, BVerwGE 108, 71; OVG Berlin, Urteil vom 6. September 2002, BRS 65 Nr. 85) oder Rechtslage unwirksam werden kann, u.a. wenn die Rechtssetzungsbefugnis später weggefallen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998, a.a.O., BVerwGE 108, 71 [72]; Gerhardt in: Schoch/Schmidt-Assmann/Pietzner, VwGO, § 47 Rdnr. 111).

    Andernfalls könnte mit einfacher Behauptung des Unwirksamwerdens der Satzung die Frist des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO unterlaufen werden (vgl. zum Erfordernis der Substanziierung auch VGH BW, Urteil vom 17. Oktober 2002, a.a.O.; ähnlich für das Funktionsloswerden von Bebauungsplänen: BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1998, a.a.O., Ls).

  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

    Auszug aus OVG Brandenburg, 14.07.2004 - 2 D 2/02
    Hierdurch soll, wie auch durch die Entstehungsgeschichte belegt wird (vgl. Landtag Bbg, Begründung des Gesetzentwurfs, Drs. 2/5171, S. 15, Ausschussprotokoll 2/993 - I. S. 13), Rechtssicherheit hinsichtlich der Entstehung von Zweckverbänden erreicht werden, um dessen Arbeitsfähigkeit sicherzustellen, insbesondere um dem Verband zu "ermöglichen, rechtmäßige Abgabenbescheide zu erlassen und damit der zunehmenden Tendenz, Zahlungsaufforderungen der Zweckverbände nicht Folge zu leisten, entgegen(zu)wirken" (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil des 2. Senates vom 8. Juni 2000 - 2 D 29/98.NE -, LKV 2001, 132).
  • OVG Thüringen, 16.12.2002 - 4 ZEO 4/02

    Erhebung einer Zweckverbandsumlage, Verwaltungsverfahrensrecht; Zweckverband;

  • BVerwG, 14.07.1978 - 7 N 1.78

    Gerichtsbesetzung bei Vorlagen im Normenkontrollverfahren;

  • BVerfG, 17.07.2003 - 2 BvL 1/99

    Informationspflichten bei Sonderabgaben

  • BVerfG, 07.02.1961 - 2 BvR 23/61

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Wahlrechts bezüglich der Notwendigkeit von

  • BVerfG, 03.01.2002 - 2 BvR 1827/01

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Vergütungspflicht der Energieunternehmen

  • BVerfG, 03.01.2002 - 2 BvR 1828/01

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Vergütungspflicht der Energieunternehmen

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 921/85

    Reiten im Walde

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.07.1999 - 1 M 140/98

    Straßenreinigungsgebühren - Satzungsmängel, Heilung, Straßenreinigungsgebühren,

  • BVerwG, 09.02.1989 - 4 NB 1.89

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren zur Vorbereitung eines Verfahrens

  • OVG Brandenburg, 27.06.2002 - 1 D 24/01

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsfrist im Normenkontrollverfahren

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 NB 26.90

    Flächennutzungspläne

  • BVerwG, 21.10.1987 - 7 B 64.87

    Zweckverbandsrecht - Verwaltungsprozessrecht - Beigeladener Gewerbetreibender -

  • OVG Brandenburg, 27.11.2003 - 2 B 303/03

    Zur Angabe des Zeitpunkts der Fälligkeit der Abgabe als Mindestanforderung an

  • VerfG Brandenburg, 20.01.2017 - VfGBbg 90/15

    Wahlrecht; passives ~; Wahlrechtsgleichheit; Inkompatibilität; Inelegibilität;

    Bei der Verbandsumlage werden die Gemeinden als Verbandsmitglieder vom Zweckverband zu Finanzierungslasten herangezogen, um den durch sonstige Einnahmen nicht ausreichend gedeckten Finanzbedarf zu decken (vgl. OVG Bbg, Urteil vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE -, juris Rn. 81; ThürOVG, Beschluss vom 27. Februar 2008 - 4 EO 355/05 -, ThürVBl 2008, 225, 227).

    Dem Zweckverband kommt dabei ein weiter Gestaltungsspielraum zu, für den es nicht des Nachweises eines äquivalenten Vorteils für den Umlagepflichtigen bedarf und der nur insoweit begrenzt ist, als der Maßstab nicht sachwidrig und für das Wirken des Verbands nicht völlig unpassend sein darf, mithin nicht zu prüfen ist, ob die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden wurde (vgl. OVG Bbg, Urteil vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE -, juris Rn. 81; BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1973 - BVerwG IV C 21.70 -, BVerwGE 42, 210, 217; Beschluss vom 21. Oktober 1987 - BVerwG 7 B 64.87 -, Buchholz 401.64 § 3 AbwAG Nr. 1; Beschluss vom 4. Juni 2002 - BVerwG 9 B 15.02 -, NVwZ 2002, 1508; Urteil vom 30. August 2006 - BVerwG 6 C 2.06 -, NVwZ-RR 2007, 159; Urteil vom 11. Juli 2007 - BVerwG 9 C 1.07 -, NVwZ 2008, 314, 316; VGH BW, Urteil vom 5. Mai 2014 - 3 S 1947/12 -, juris Rn. 31; BayVGH, Beschluss vom 8. Februar 2002 - 4 ZB 01.2547 -, juris Rn. 8; OVG LSA, Beschluss vom 11. Juli 2007 - 4 L 107/07 -, juris Rn. 6; ThürOVG, Beschluss vom 27. Februar 2008 - 4 EO 355/05 -, ThürVBl 2008, 225, 228; Forst, KStZ 2006, 161, 163 ff und 2006, 181).

  • OVG Thüringen, 27.02.2008 - 4 EO 355/05

    Überprüfung eines Verbandsumlagebescheides im Verfahren des vorläufigen

    Denn bei der Verbandsumlage handelt es sich um ein Instrument des Finanzausgleichs zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften im Sinne eines interkommunalen Lastenausgleichs: die Gemeinden als Verbandsmitglieder werden vom Zweckverband zu Finanzierungslasten herangezogen, um den durch sonstige Einnahmen nicht ausreichend gedeckten Finanzbedarf zu decken (vgl. insoweit BVerwG, Urteil vom 11.07.2007 - 9 C 1.07 - KStZ 2008, 12; OVG Brdbg., Urteil vom 14.07.2004 - 2 D 2/02.NE - zitiert nach Juris).

    Zulässig kann beispielsweise auch ein Maßstab sein, der sich an der in den einzelnen Mitgliedsgemeinden anfallenden Abwassermenge im Verhältnis zur Abwassermenge im Verbandsgebiet insgesamt orientiert (vgl. den Senatsbeschluss vom 16.12.2002 - 4 ZEO 4/02 - a. a. O.) oder die Zahl der Hausund Grundstücksanschlüsse auf dem Gebiet der Mitgliedsgemeinde ins Verhältnis setzt zur Zahl der Anschlüsse im gesamten Verbandsgebiet, oder eine Kombination aus mehreren zulässigen Maßstäben (vgl. OVG Brdbg., Beschluss vom 14.07.2004 - 2 D 2/02.NE - a. a. O.; BVerwG, Beschluss vom 21.10.1987 - 7 B 64.87 - a. a. O.).

    Denn der Vorteil, den eine Mitgliedsgemeinde aus der Wahrnehmung der Abwasserbeseitigungsaufgabe durch den Zweckverband hat, wird regelmäßig mit der größeren Anzahl ihrer Einwohner steigen: der Aufwand für die Beseitigung des auf den Grundstücken anfallenden Schmutz- und Niederschlagswassers hängt typischerweise von der voraussichtlichen Abwassermenge ab und wird umso größer sein, je größer die Zahl der Einwohner der Mitgliedsgemeinde ist (so auch OVG Brdbg., Beschluss vom 14.07.2004 - 2 D 2/02.NE - a. a. O.).

  • OVG Niedersachsen, 08.12.2005 - 8 KN 123/03

    Anforderungen an die Durchführung eines Normenkontrollantrages; Voraussetzungen

    Dies wiederum ist etwa der Fall, wenn über in der Vergangenheit liegende Sachverhalte noch nach der außer Kraft getretenen Vorschrift zu entscheiden ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.2.2004 - 7 CN 1/03 -, NVwZ 2004, 1122 ff.; OVG Frankfurt/Oder, Urt. v. 14.7.2004 - 2 D 2/02 -, LKV 2005, 180 (Leitsatz); Schmidt in Eyermann, VwGO, Kommentar, § 47 Rn. 15, m. w. N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.06.2017 - 1 S 26.17

    Sonntagsöffnung 2017 in Potsdam teilweise gestoppt

    Das von der Antragsgegnerin in Bezug genommene Urteil des Oberverwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE - (juris Leitsatz 2 und Rn. 69 ff. ) zur Antragsfrist gemäß § 47 Abs. 2 VwGO bei wiederholendem Erlass gleichlautender Vorschriften ist hier nicht einschlägig.
  • VG Cottbus, 06.12.2007 - 4 K 512/03

    Verbandsumlage bemessen anhand des Einwohnerzahlmaßstabs

    Aus diesen Formulierungen folgt, dass der Satzungsgeber bei der Bestimmung des Umlagemaßstabes ein weitgehendes Gestaltungsermessen hat (Oberverwaltungsgericht für das Land Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE - zitiert nach juris; vgl. ähnlich OVG Thüringen zum dortigen Gesetz, Beschluss vom 16. Dezember 2002 - 4 ZEO 4/02 -, LKV 2003, 290; Pencereci, Kommunalverfassungsrecht Bbg, GKG, § 19 Anm. 2).

    Dass für die Bemessung der Umlage (auch) auf den Maßstab der Einwohnerzahl des einzelnen Verbandsmitgliedes im Verhältnis zur Zahl der Einwohner aller Verbandsmitglieder abgestellt wird, ist grundsätzlich zulässig: Die Zahl der Einwohner spiegelt regelmäßig generalisierend und typisierend den Nutzen i. S. des § 19 Abs. 1 Satz 4 GKG wider, den eine verbandsangehörige Gemeinde aus der Erfüllung der Aufgaben des Zweckverbandes hat; das auf ihrem Gebiet zu liefernde Wasser und anfallende und zu beseitigende Abwasser dürfte nämlich typischerweise um so größer sein, je mehr Einwohner die Gemeinde hat (OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 2004, a.a.O.).

    Die "auf Grundlage der konkreten Verhältnisse im Verbandsgebiet" (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 2004, a.a.O.) vorzunehmende Beurteilung führt hier unter Berücksichtigung dieser in der obergerichtlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätze zu dem Ergebnis, dass die Heranziehung des Einwohnermaßstabes zur Bemessung der "Umlage über Niederschlagswasser" gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz in Verbindung mit dem rechtsstaatlichen Willkürverbot verstößt, da durch ihn die anderen Mitgliedsgemeinden des Verbandes gegenüber der Stadt Spremberg offenbar sachunangemessen und damit unverhältnismäßig benachteiligt werden.

  • VG Cottbus, 21.08.2018 - 6 K 1966/15

    Abfallgebühren

    Dem Einrichtungsträger darf es damit nicht überlassen werden, die Fälligkeit und Höhe der Vorauszahlungen nach eigenem Ermessen festzusetzen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 14.7.2004 - 2 D 2/02. NE -, MittStGB Bbg 2004 S. 346).
  • VGH Hessen, 27.09.2006 - 5 N 1086/06

    Antragsbefugnis, Antragsfrist, Aufhebungssatzung, Bekanntmachung,

    Das gilt auch bei allein definitorischen Klarstellungen des Norminhalts (Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 15. Juni 2005 - 4 N 03.1045 -, NVwZ-RR 2006, 417; Staatsgerichtshof des Landes Hessen, Urteil vom 29. Januar 1993 - P.St. 1158 e.V. -, ESVGH 44, 77 = NVwZ-RR 1993, 654; OVG Brandenburg, Beschluss vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.

    NE -, LKV 2005, 180).

  • VG Cottbus, 17.12.2010 - 6 L 55/10

    Erhebung von Abwassergebühren

    Dem Einrichtungsträger darf es damit nicht überlassen werden, die Höhe der Vorauszahlungen nach eigenem Ermessen festzusetzen (vgl. OVG Brandenburg, Urteil vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE -, MittStGB Bbg 2004 S. 346).
  • VG Cottbus, 15.08.2018 - 6 K 831/16

    Heranziehung zu Abfallgebühren

    Dem Einrichtungsträger darf es damit nicht überlassen werden, die Fälligkeit und Höhe der Vorauszahlungen nach eigenem Ermessen festzusetzen (vgl. OVG Bbg, Urt. vom 14.7.2004 - 2 D 2/02. NE -, MittStGB Bbg 2004 S. 346).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.12.2008 - 10 A 1.08

    Normenkontrollantrag gegen Belegpunktesystem in Studien- und Prüfungsordnung für

    Dementsprechend wird durch die Änderung einer Satzung die Frist nicht neu in Gang gesetzt, wenn deren materielles Gewicht nicht geändert wird und diese inhaltlich gleich bleibt (vgl. OVG Bbg, Urteil vom 27. Juni 2002 - 1 D 24/01.NE - LKV 2003, 89, 90; OVG Bbg, Urteil vom 14. Juli 2004 - 2 D 2/02.NE - juris, Rn. 69 ff.; HessStGH, Beschluss vom 29. Januar 1993 - P.St.1158 e.V. - NVwZ-RR 1993, 654, 655 f.), sondern nur dann, wenn die geänderte Satzung neue Rechtsvorschriften enthält, die nunmehr angegriffen werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Januar 2004 - 8 CN 1.02 - BVerwGE 120, 82, 84).
  • VG Cottbus, 09.05.2019 - 6 K 423/17

    Erhebung eines Schmutzwasserbeitrags; zeitliche Obergrenze für den

  • VG Cottbus, 28.09.2017 - 6 K 549/15

    Vorauszahlungen von Mindestentleerungsgebühren bei Nichterreichen des

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.04.2006 - 2 KN 7/05
  • VG Gelsenkirchen, 25.03.2009 - 13 L 1099/08

    Straßenbaubeitrag, Vorausleistungsbescheid, Rechtsschutzbedürfnis, vorläufiger

  • OVG Brandenburg, 19.04.2005 - 5 B 94/04

    Beschwerde (begründet), Zum allgemeinen Rechtsschutzbedürfnis eines Antrages nach

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.12.2005 - 6 A 1.05

    Antragsbefugnis in einem Normenkontrollverfahren nach teilweisem

  • VG Cottbus, 30.03.2017 - 1 K 775/14

    Diplomstudiengang Umweltingenieurwesen und Verfahrenstechnik an der

  • VG Cottbus, 28.02.2011 - 6 L 144/09

    Heranziehung zum Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Cottbus, 28.07.2011 - 6 L 157/09

    Heranziehung zu Trink- und Abwassergebühren

  • VG Gelsenkirchen, 25.03.2009 - 13 L 1108/08

    Straßenbaubeitrag, Vorausleistungsbescheid, Rechtsschutzbedürfnis, vorläufiger

  • VG Gelsenkirchen, 05.03.2009 - 13 L 1085/08

    Einstellung der Zwangsvollstreckung, Eintragung einer Sicherungshypothek,

  • VG Minden, 25.08.2008 - 3 K 3143/06

    Stadt Lügde muss vollen Beitrag für die Volkshochschule Lippe-Ost zahlen

  • VG Gelsenkirchen, 05.03.2009 - 13 L 1084/08

    Vollstreckung, Benutzungsgebühren

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