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   VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04 Me   

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VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04 Me (https://dejure.org/2005,16580)
VG Meiningen, Entscheidung vom 20.09.2005 - 2 K 20124/04 Me (https://dejure.org/2005,16580)
VG Meiningen, Entscheidung vom 20. September 2005 - 2 K 20124/04 Me (https://dejure.org/2005,16580)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    AsylVfG § 28 Abs 2; AufenthG § 60 Abs 1; AufenthG § 60 Abs 7; AuslG § 51 Abs 1
    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Abschiebungsverbot; Nachfluchttatbestand; Folgeverfahren; Asyl

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 71 Abs. 1; VwVfG § 51 Nr. 1; AufenthG § 60 Abs. 1; AsylVfG § 28 Abs. 2; VStGB Art. 274; AufenthG § 60 Abs. 7; AsylVfG § 77
    Vietnam, Folgeantrag, Änderung der Sachlage, subjektive Nachfluchtgründe, exilpolitische Betätigung, Auslandsaufenthalt, Situation bei Rückkehr, Administrativhaft, Rückübernahmeabkommen, unerlaubte Ausreise, Strafverfahren, Internet, Überwachung im Aufnahmeland, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Thüringen, 02.08.2001 - 3 KO 279/99
    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Aus dem Erfordernis der Antragstellung und der Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG ergibt sich auch, dass der Kläger die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss, so dass auch nur die von ihm selbst geltend gemachten Gründe Berücksichtigung finden können (Thür. OVG, Urteil vom 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99 m.w.N.).

    Bei jeder dieser Tätigkeiten handelt es sich um einen eigenen Wiederaufnahmegrund, da auch jede einzelne dieser Tätigkeiten zu der befürchteten Verfolgung führen kann (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99; VG Meiningen, B.v. 05.03.1997, 5 E 20048/97.Me; vgl. auch BVerwG, B.v.11.12.1989, NVwZ 1990, 359).

    Die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe genügt (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; ThürOVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99).

    Auch eine solche Bestrafung wird aber von der bilateral garantierten Straffreiheit umfasst (ebenso OVG Münster, Beschluss v. 26.1. 1999, Az.: 1 A 76/99.A; Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG, Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

    Bei all diesen Vorschriften handelt es sich um politische Strafvorschriften (Thür. OVG, Urt. v. 22.10.1996, Az.: 3 KO 143/94 ebenfalls zu den entsprechenden Vorschriften des früheren VStGB; Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

    Insgesamt kommt das Gericht zu der Auffassung, dass in Vietnam weiterhin politische Verfolgung stattfindet und die genannten Strafvorschriften grundsätzlich in asylerheblicher Weise Anwendung finden (Thür. OVG, Urt. v. 22.10.1996, Az.: 3 KO 143/94; Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

    OVG Urt. v. 22.10.1996, Az.: 3 KO 143/94) und sie damit besonders hervorgetreten sind (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

    Damit besteht dann die beachtliche Wahrscheinlichkeit einer Bestrafung nicht, wenn nur eine einfache exilpolitische Betätigung in Form von Mitgliedschaft in Organisationen und Beteiligung an Demonstrationen festzustellen ist (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

  • OVG Thüringen, 22.10.1996 - 3 KO 143/94

    Vietnamesisches Strafgesetzbuch; Ordnungsvorschrift; Politische Tendenz;

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Es ist aber nicht "beachtlich wahrscheinlich" im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z. B. BVerwGE 91, 150), dass gegen aus Deutschland zurückkehrende Asylbewerber tatsächlich wegen des Verstoßes gegen Art. 274 VStGB vorgegangen wird (ständige Rechtsprechung des Gerichts unter Bezug auf die Rechtsprechung des Thür. OVG [z.B. Urteil vom 14.2.1995, Az.: 3 KO 138/94; Urteil vom 22.10.1996, Az. 3 KO 143/94] und die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts [Urteil vom 15.03.1994, DVBl. 1994, S. 927], jeweils zur gleichen Vorschrift des Art. 89 des früheren VStGB).

    wird (Thür. OVG, Urteil vom 22.10.1996, Az. 3 KO 143/94).

    Bei all diesen Vorschriften handelt es sich um politische Strafvorschriften (Thür. OVG, Urt. v. 22.10.1996, Az.: 3 KO 143/94 ebenfalls zu den entsprechenden Vorschriften des früheren VStGB; Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

    Insgesamt kommt das Gericht zu der Auffassung, dass in Vietnam weiterhin politische Verfolgung stattfindet und die genannten Strafvorschriften grundsätzlich in asylerheblicher Weise Anwendung finden (Thür. OVG, Urt. v. 22.10.1996, Az.: 3 KO 143/94; Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

    OVG Urt. v. 22.10.1996, Az.: 3 KO 143/94) und sie damit besonders hervorgetreten sind (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).

  • OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Abschiebungsandrohung;

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Aus dem Erfordernis der Antragstellung und der Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG ergibt sich auch, dass der Kläger die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss, so dass auch nur die von ihm selbst geltend gemachten Gründe Berücksichtigung finden können (Thür. OVG, Urteil vom 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99 m.w.N.).

    Bei jeder dieser Tätigkeiten handelt es sich um einen eigenen Wiederaufnahmegrund, da auch jede einzelne dieser Tätigkeiten zu der befürchteten Verfolgung führen kann (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99; VG Meiningen, B.v. 05.03.1997, 5 E 20048/97.Me; vgl. auch BVerwG, B.v.11.12.1989, NVwZ 1990, 359).

    Anderes gilt nur für solche Sachverhalte, bei denen es sich nur um die Fortsetzung von rechtzeitig geltend gemachten Grundsachverhalten handelt oder bei denen an solche angeknüpft wird, ohne dass ein "Qualitätssprung" eintritt (Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99).

    Die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe genügt (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; ThürOVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99).

  • BVerwG, 15.03.1994 - 9 C 510.93

    Ausländer - Politisch Verfolgter - Prognose

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Es ist aber nicht "beachtlich wahrscheinlich" im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z. B. BVerwGE 91, 150), dass gegen aus Deutschland zurückkehrende Asylbewerber tatsächlich wegen des Verstoßes gegen Art. 274 VStGB vorgegangen wird (ständige Rechtsprechung des Gerichts unter Bezug auf die Rechtsprechung des Thür. OVG [z.B. Urteil vom 14.2.1995, Az.: 3 KO 138/94; Urteil vom 22.10.1996, Az. 3 KO 143/94] und die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts [Urteil vom 15.03.1994, DVBl. 1994, S. 927], jeweils zur gleichen Vorschrift des Art. 89 des früheren VStGB).
  • BVerfG, 21.06.2000 - 2 BvR 1989/97

    Zur Zurechnung von Anwaltsverschulden im Asylverfahren

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Die Begründung verweist in diesem Zusammenhang auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 07.03.2000 - 43844/98 und den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 21.06.2000, Az: 2 BvR 1989/97.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.1999 - 1 A 76/99

    Vietnam, Berufungszulassungsantrag, Grundsätzliche Bedeutung,

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Auch eine solche Bestrafung wird aber von der bilateral garantierten Straffreiheit umfasst (ebenso OVG Münster, Beschluss v. 26.1. 1999, Az.: 1 A 76/99.A; Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG, Urt. v. 6.3. 2002, NVwZ 2003, Beilage Nr. 1 3, 19 = EzAR 212 Nr. 13).
  • OVG Thüringen, 14.02.1995 - 3 KO 138/94

    Unerlaubtes Verbleiben im Ausland; Bestrafung; Politischer Charakter;

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Es ist aber nicht "beachtlich wahrscheinlich" im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z. B. BVerwGE 91, 150), dass gegen aus Deutschland zurückkehrende Asylbewerber tatsächlich wegen des Verstoßes gegen Art. 274 VStGB vorgegangen wird (ständige Rechtsprechung des Gerichts unter Bezug auf die Rechtsprechung des Thür. OVG [z.B. Urteil vom 14.2.1995, Az.: 3 KO 138/94; Urteil vom 22.10.1996, Az. 3 KO 143/94] und die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts [Urteil vom 15.03.1994, DVBl. 1994, S. 927], jeweils zur gleichen Vorschrift des Art. 89 des früheren VStGB).
  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 21.92

    Ausländer - Vietnamesische Gastarbeiter - Prognosemaßstab im

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Es ist aber nicht "beachtlich wahrscheinlich" im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z. B. BVerwGE 91, 150), dass gegen aus Deutschland zurückkehrende Asylbewerber tatsächlich wegen des Verstoßes gegen Art. 274 VStGB vorgegangen wird (ständige Rechtsprechung des Gerichts unter Bezug auf die Rechtsprechung des Thür. OVG [z.B. Urteil vom 14.2.1995, Az.: 3 KO 138/94; Urteil vom 22.10.1996, Az. 3 KO 143/94] und die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts [Urteil vom 15.03.1994, DVBl. 1994, S. 927], jeweils zur gleichen Vorschrift des Art. 89 des früheren VStGB).
  • BVerwG, 10.02.1998 - 9 C 28.97

    Verwaltungsprozeßrecht; Verwaltungsverfahrensrecht; Asylverfahrensrecht - Pflicht

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Kommt das Gericht zu dem Ergebnis, dass ein weiteres Asylverfahren durchzuführen gewesen wäre, muss es in der Sache selbst entscheiden (vgl. BVerwG, Urteil v. 10.02.1998, Az: 9 C 28/97, NVwZ 1998, 861 = DVBl. 1998, 725).
  • VGH Hessen, 03.09.2003 - 11 UE 1011/01

    Vietnam: verneinte Rückkehrgefährdung wegen untergeordneter Exilpolitik

    Auszug aus VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04
    Das Gericht folgt nicht dem HessVGH, der in seinem Urteil vom 3. September 2003, Az: 11 UE 1011/01.A (Juris Nr. MWRE116210300) ausführt, diese Veröffentlichungen hätten schon deshalb keine Bedeutung, weil der Zugang "von den vietnamesischen Behörden durch Firewalls reglementiert wird und die Seiten deshalb in Vietnam überhaupt nicht aufrufbar" seien.
  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2000 - A 14 S 2443/98

    Asylfolgeantrag: Darlegungslast für Wiederaufgreifensgründe - Sachlageänderung -

  • EGMR, 07.03.2000 - 43844/98

    Dubliner Übereinkommen, Dublinverfahren, Großbritannien, Sri Lanka, sichere

  • VG Lüneburg, 24.03.2006 - 1 A 280/03

    Flüchtlingsanerkennung und Glaubwürdigkeit

    Maßgeblich ist, ob eine "Verletzung der Staatsinteressen" konstatiert werden kann (vgl. VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -, S. 13 d. Urt.-Abdr.).

    Jedoch werden Ausgrenzungs- und Verfolgungsmaßnahmen bis hin zu Strafen wegen abweichender Gesinnung, wegen eines Glaubens, wegen kritischer Meinungsäußerungen, politischer Betätigung usw. weiterhin ergriffen, so dass es auf die bilateralen Abkommen der 90-er Jahre nicht ankommt (so VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - S. 15 d. Urt.-Abdr.).

  • VG Lüneburg, 24.03.2006 - 1 A 348/03

    Zur Flüchtlingsanerkennung gem. § 60 Abs. 1 AufenthG im Folgeverfahren.

    Zur Vermeidung völkerrechtswidriger, gemeinschaftsrechtlich unzulässiger und auch verfassungswidriger Folgen ist der Regel des § 28 Abs. 2 AsylVfG daher nicht zu folgen (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 18.4.2005 - A 11 K 12040/03 - , InfAuslR 2005, S. 345; VG Göttingen, Urt. v. 2.3.2005 - 4 A 38/03 - ; ähnlich VG Magdeburg, Urt. v. 11.7.2005 - 9 A 272/04 MD - vgl. auch VG Mainz Urt. v. 27.4.2005 - 7 K 755/04.MZ - sowie VG Meiningen Urteil v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - ).

    Die Abkommen geben nichts für die Frage her, ob wegen anderer (exil-)politischer Betätigungen und wegen einer missliebigen Glaubenshaltung Bestrafungen erfolgen (so richtig VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -).

  • VG Lüneburg, 08.02.2006 - 1 A 75/03

    Asylbegehren und Flüchtlingsanerkennung eines vietnamesischen Staatsangehörigen.

    Das VG Meiningen (Urteil v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - ) prüft insoweit zur Vermeidung einer Schutzlücke, ob ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 7 AufenthG besteht und meint, falls das so sei, entstehe keine Schutzlücke und liege also wohl auch der Regelfall des § 28 Abs. 2 AsylVfG vor.

    Die Abkommen geben nichts für die Frage her, ob wegen anderer (exil-)politischer Betätigungen und wegen einer missliebigen Glaubenshaltung Bestrafungen erfolgen (so richtig VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -).

  • VG Lüneburg, 24.05.2006 - 1 A 405/03

    Asyl; Ausländer; Bedrohung; Buddhismus; exilpolitische Aktivität; Folgeantrag;

    Zur Vermeidung völkerrechtswidriger und gemeinschaftsrechtlich unzulässiger Folgen ist der Regel des § 28 Abs. 2 AsylVfG daher nicht zu folgen (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 18.4.2005 - A 11 K 12040/03 - , InfAuslR 2005, S. 345; VG Göttingen, Urt. v. 2.3.2005 - 4 A 38/03 - ; ähnlich VG Magdeburg, Urt. v. 11.7.2005 - 9 A 272/04 MD - vgl. auch VG Mainz Urt. v. 27.4.2005 - 7 K 755/04.MZ - sowie VG Meiningen Urteil v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - ).

    Die Abkommen geben nichts für die Frage her, ob wegen anderer (exil-) politischer Betätigungen und wegen einer missliebigen Glaubenshaltung Bestrafungen erfolgen (so richtig VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -).

  • VG Lüneburg, 08.02.2006 - 1 A 274/03

    Auslegung von § 28 Abs. 2 AsylVfG bezüglich des Bestehens eines

    Das VG Meiningen (Urteil v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - ) prüft insoweit zur Vermeidung einer Schutzlücke, ob ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 7 AufenthG besteht und meint, falls das so sei, entstehe keine Schutzlücke und liege also wohl auch der Regelfall des § 28 Abs. 2 AsylVfG vor.

    Die Abkommen geben nichts für die Frage her, ob wegen anderer (exil-)politischer Betätigungen und wegen einer missliebigen Glaubenshaltung Bestrafungen erfolgen (so richtig VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -).

  • VG Lüneburg, 01.12.2005 - 1 A 311/03

    Abschiebungsverbot; Asylbewerber; Buddhismus; Ergebnisorientierung;

    Maßgeblich ist, ob eine "Verletzung der Staatsinteressen" konstatiert werden kann (vgl. VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -, S. 13 d. Urt.-Abdr.).

    Jedoch werden Ausgrenzungs- und Verfolgungsmaßnahmen bis hin zu Strafen wegen abweichender Gesinnung, wegen eines Glaubens, wegen kritischer Meinungsäußerungen, politischer Betätigung usw. weiterhin ergriffen, so dass es auf die bilateralen Abkommen nicht ankommt (VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - S. 15 d. Urt.-Abdr.).

  • VG Lüneburg, 24.03.2006 - 1 A 347/03

    Vietnam, Folgeantrag, Anhörung, Verfahrensmangel, Anerkennungsrichtlinie,

    Zur Vermeidung völkerrechtswidriger, gemeinschaftsrechtlich unzulässiger und auch verfassungswidriger Folgen ist der Regel des § 28 Abs. 2 AsylVfG daher nicht zu folgen (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 18.4.2005 - A 11 K 12040/03 - , InfAuslR 2005, S. 345; VG Göttingen, Urt. v. 2.3.2005 - 4 A 38/03 - ; ähnlich VG Magdeburg, Urt. v. 11.7.2005 - 9 A 272/04 MD - ; vgl. auch VG Mainz Urt. v. 27.4.2005 - 7 K 755/04.MZ - sowie VG Meiningen Urteil v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - ).

    Die Abkommen geben nichts für die Frage her, ob wegen anderer (exil-)politischer Betätigungen und wegen einer missliebigen Glaubenshaltung Bestrafungen erfolgen (so richtig VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -).

  • VG Lüneburg, 14.12.2005 - 1 A 66/03

    Vietnam, Anerkennungsrichtlinie, objektive Nachfluchtgründe, Folgeantrag,

    Maßgeblich ist, ob eine ,,Verletzung der Staatsinteressen" konstatiert werden kann (vgl. VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me -, S. 13 d. Urt.-Abdr.).

    abweichender Gesinnung, wegen eines Glaubens, wegen kritischer Meinungsäußerungen, politischer Betätigung usw. weiterhin ergriffen, so dass es auf die bilateralen Abkommen der 90-er Jahre nicht ankommt (so VG Meiningen, Urt. v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - S. 15 d. Urt.-Abdr.).

  • VG Lüneburg, 01.12.2005 - 1 A 310/03

    Abschiebungsschutz für einen evangelischen Christen des Hmong-Volkes (Vietnam)

    Das VG Meiningen (Urteil v. 20.9.2005 - 2 K 20124/04.Me - ) prüft insoweit zur Vermeidung einer Schutzlücke, ob ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 7 AufenthG besteht und meint, falls das so sei, entstehe keine Schutzlücke und liege also wohl auch der Regelfall des § 28 Abs. 2 AsylVfG vor.
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