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   VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08   

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VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08 (https://dejure.org/2012,35531)
VG Hamburg, Entscheidung vom 01.02.2012 - 2 K 2143/08 (https://dejure.org/2012,35531)
VG Hamburg, Entscheidung vom 01. Februar 2012 - 2 K 2143/08 (https://dejure.org/2012,35531)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 7 Abs 1a BAföG, § 2 Abs 5 BAföG, § 18 Abs 5a BAföG
    Förderung eines inländischen Masterstudienganges vor Abschluss des Studienganges, auf dem aufgebaut werden soll

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 1598
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Hamburg, 18.12.2006 - 4 Bs 284/06

    Ausbildungsförderung für ein Masterstudium

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Anknüpfung an OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, NVwZ-RR 2007, 321.(Rn.30).

    Zwar hat der Gesetzgeber bei Einfügung des § 7 Abs. 1 a BAföG übersehen, dass die Hochschullandschaft, in die die neuen Strukturen eingefügt wurden, vielfältiger war und dass auch die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge nicht lupenrein neben die alten Studiengänge gesetzt würden, sondern sie in einem fließenden Prozess ablösen könnten (OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, NVwZ-RR 2007, 321).

    Deshalb kommt eine den Wortlaut überschreitende Anwendung des § 7 Abs. 1 a BAföG in dem Fall in Betracht, in dem der Masterstudiengang auf dem ersten Abschnitt eines Diplomstudienganges aufbaut und der Masterstudiengang während des Studiums den zweiten Abschnitt des Diplom-I-Studienganges ersetzt hat (OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, a.a.O.).

    Die von der obergerichtlichen Rechtsprechung anerkannte analoge Anwendung des § 7 Abs. 1 a BAföG auf den Fall, dass der Masterstudiengang während des Studiums den zweiten Abschnitt des Diplom-I-Studienganges ersetzt hat, setzt voraus, dass der Masterstudiengang auf dem ersten Abschnitt eines Diplomstudienganges aufbaut (OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, a.a.O.).

    Ziel des § 7 Abs. 1 a BAföG ist es, die durch den sog. "Bologna-Prozess" angestoßene Restrukturierung der Hochschulabschlüsse durch Ausdifferenzierung von (grundständigen) Studiengängen und darauf aufbauenden Masterstudiengängen durch eine Erweiterung des Grundanspruchs auf Ausbildungsförderung ausbildungsförderungsrechtlich zu unterstützen (BVerwG, Beschl. v. 17.10.2006, 5 B 78/06, juris, Rn. 5; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, a.a.O., VG Hamburg, Urt. v. 10.11.2009, 2 K 136/09, juris, Rn. 18).

  • VG Hamburg, 21.12.2011 - 2 K 838/10

    Förderungsfähigkeit eines Masterstudienganges in Großbritannien

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Eine Förderung in analoger Anwendung des § 7 Abs. 1 a Satz 1 BAföG setzt voraus, dass das Studium jedenfalls von Sinn und Zweck des Gesetzes erfasst und dessen Anwendung zur Ausfüllung einer planwidrigen Regelungslücke aus Gründen der Gleichbehandlung mit den vom Gesetzgeber geregelten Studiengangkonstellationen geboten wäre (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 27.2.2009, OVG 6 S 22.08, juris, Rn. 7, und Beschl. v. 17.4.2008, OVG 6 M 56.06, juris, Rn. 4; OVG Bautzen, Urt. v. 6.11.2008, 1 B 188/07, juris, Rn. 25; VG Hamburg, Urt. v. 21.12.2011, 2 K 838/10, juris, Rn. 24).
  • OVG Sachsen, 06.11.2008 - 1 B 188/07

    Ausbildungsförderung; Diplomstudiengang; Masterstudiengang; Fachrichtungswechsel;

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Eine Förderung in analoger Anwendung des § 7 Abs. 1 a Satz 1 BAföG setzt voraus, dass das Studium jedenfalls von Sinn und Zweck des Gesetzes erfasst und dessen Anwendung zur Ausfüllung einer planwidrigen Regelungslücke aus Gründen der Gleichbehandlung mit den vom Gesetzgeber geregelten Studiengangkonstellationen geboten wäre (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 27.2.2009, OVG 6 S 22.08, juris, Rn. 7, und Beschl. v. 17.4.2008, OVG 6 M 56.06, juris, Rn. 4; OVG Bautzen, Urt. v. 6.11.2008, 1 B 188/07, juris, Rn. 25; VG Hamburg, Urt. v. 21.12.2011, 2 K 838/10, juris, Rn. 24).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.1984 - 16 A 97/84
    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Die Angabe der Förderungshöchstdauer in den Bewilligungsbescheiden des Amtes für Ausbildungsförderung erfolgt lediglich nachrichtlich und nimmt nicht am Regelungsgehalt teil (VGH Kassel, Beschl. v. 4.10.1984, DÖV 1985, 289).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.04.2008 - 6 M 56.06

    Magisterstudiengänge sind von BAföG § 7 Abs 1 a nicht erfasst.

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Eine Förderung in analoger Anwendung des § 7 Abs. 1 a Satz 1 BAföG setzt voraus, dass das Studium jedenfalls von Sinn und Zweck des Gesetzes erfasst und dessen Anwendung zur Ausfüllung einer planwidrigen Regelungslücke aus Gründen der Gleichbehandlung mit den vom Gesetzgeber geregelten Studiengangkonstellationen geboten wäre (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 27.2.2009, OVG 6 S 22.08, juris, Rn. 7, und Beschl. v. 17.4.2008, OVG 6 M 56.06, juris, Rn. 4; OVG Bautzen, Urt. v. 6.11.2008, 1 B 188/07, juris, Rn. 25; VG Hamburg, Urt. v. 21.12.2011, 2 K 838/10, juris, Rn. 24).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.02.2009 - 6 S 22.08

    Förderungsfähigkeit eines inländischen Masterstudiengangs ohne vorherigen

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Eine Förderung in analoger Anwendung des § 7 Abs. 1 a Satz 1 BAföG setzt voraus, dass das Studium jedenfalls von Sinn und Zweck des Gesetzes erfasst und dessen Anwendung zur Ausfüllung einer planwidrigen Regelungslücke aus Gründen der Gleichbehandlung mit den vom Gesetzgeber geregelten Studiengangkonstellationen geboten wäre (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 27.2.2009, OVG 6 S 22.08, juris, Rn. 7, und Beschl. v. 17.4.2008, OVG 6 M 56.06, juris, Rn. 4; OVG Bautzen, Urt. v. 6.11.2008, 1 B 188/07, juris, Rn. 25; VG Hamburg, Urt. v. 21.12.2011, 2 K 838/10, juris, Rn. 24).
  • BVerwG, 19.02.2004 - 5 C 6.03

    Ausbildung, Fachrichtungswechsel nach endgültigem Nichtbestehen einer

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Als unabweisbar ist ein Grund zu verstehen, wenn er eine Wahl zwischen der Fortsetzung der bisherigen Ausbildung und ihrem Abbruch oder dem Überwechseln in eine andere Fachrichtung nicht zulässt (BT-Drs. 13/4246, S. 16) und die Fortführung der bisherigen Ausbildung objektiv und subjektiv unmöglich macht (BVerwG, Urt. v. 19.2.2004, BVerwGE 120, 149).
  • BVerwG, 17.10.2006 - 5 B 78.06

    Beschwerde des Beklagten gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Ziel des § 7 Abs. 1 a BAföG ist es, die durch den sog. "Bologna-Prozess" angestoßene Restrukturierung der Hochschulabschlüsse durch Ausdifferenzierung von (grundständigen) Studiengängen und darauf aufbauenden Masterstudiengängen durch eine Erweiterung des Grundanspruchs auf Ausbildungsförderung ausbildungsförderungsrechtlich zu unterstützen (BVerwG, Beschl. v. 17.10.2006, 5 B 78/06, juris, Rn. 5; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, a.a.O., VG Hamburg, Urt. v. 10.11.2009, 2 K 136/09, juris, Rn. 18).
  • VG Hamburg, 10.11.2009 - 2 K 136/09

    Ausbildungsförderung: Studium der Rechtswissenschaft nach Baccalaureus Juris

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Ziel des § 7 Abs. 1 a BAföG ist es, die durch den sog. "Bologna-Prozess" angestoßene Restrukturierung der Hochschulabschlüsse durch Ausdifferenzierung von (grundständigen) Studiengängen und darauf aufbauenden Masterstudiengängen durch eine Erweiterung des Grundanspruchs auf Ausbildungsförderung ausbildungsförderungsrechtlich zu unterstützen (BVerwG, Beschl. v. 17.10.2006, 5 B 78/06, juris, Rn. 5; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, a.a.O., VG Hamburg, Urt. v. 10.11.2009, 2 K 136/09, juris, Rn. 18).
  • BVerwG, 30.04.1981 - 5 C 63.79

    Förderungsart bei Doppelstudium - Berufsqualifizierender Abschluss -

    Auszug aus VG Hamburg, 01.02.2012 - 2 K 2143/08
    Die von der Klägerin in Bezug genommene höchstrichterliche Rechtsprechung zur Förderungsfähigkeit in den Fällen eines Doppelstudiums, d.h. der Aufnahme einer zweiten Ausbildung im Verlauf einer förderungsfähigen Ausbildung, unterscheidet danach, welche Ausbildung als Hauptstudium betrieben wird (BVerwG, Urt. v. 30.4.1981, BVerwGE 62, 180).
  • VG Hamburg, 16.08.2012 - 2 K 412/11

    Ausbildungsförderung für Masterstudiengang, der auch einen Diplomabschluss

    Der Gesetzgeber hat durch § 7 Abs. 1a BAföG nicht jeden Masterstudiengang für förderungsfähig erachtet, sondern die Förderungen an besondere Voraussetzungen geknüpft (VG Hamburg, Urt. v. 1.2.2012, 2 K 2143/08, Rn. 34).

    Ziel des § 7 Abs. 1a BAföG ist es, die durch den sog. "Bologna-Prozess" angestoßene Restrukturierung der Hochschulabschlüsse durch Ausdifferenzierung von (grundständigen) Studiengängen und darauf aufbauenden Masterstudiengängen durch eine Erweiterung des Grundanspruchs auf Ausbildungsförderung ausbildungsförderungsrechtlich zu unterstützen (BVerwG, Beschl. v. 17.10.2006, 5 B 78/06, juris, Rn. 5; OVG Hamburg, Beschl. v. 18.12.2006, a.a.O.; VG Hamburg, Urt. v. 1.2.2012, a.a.O., Rn. 33, Urt. v. 10.11.2009, 2 K 136/09, juris, Rn. 18).

    Eine Förderung in analoger Anwendung des § 7 Abs. 1a Satz 1 BAföG setzt voraus, dass das Studium jedenfalls von Sinn und Zweck des Gesetzes erfasst und dessen Anwendung zur Ausfüllung einer planwidrigen Regelungslücke aus Gründen der Gleichbehandlung mit den vom Gesetzgeber geregelten Studiengangkonstellationen geboten wäre (VG Hamburg, Urt. v. 1.2.2012, a.a.O., Rn 34, m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 31.10.2013 - 7 A 10478/13

    Ausbildungs- und Studienförderung; Masterstudiengang oder vergleichbarer

    Dieses Verständnis des § 7 Abs. 1a Satz 1 Nr. 1 1. Alternative BAföG entspricht - soweit ersichtlich - der einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Lehre (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 27. Februar 2009 - OVG 6 S 22/08 -, juris, Rn. 5; SächsOVG, Urteil vom 6. November 2008 - 1 B 188/07 -, juris, Rn. 23; VG Hamburg, Urteil vom 1. Februar 2012 - 2 K 2143/08 -, juris, Rn. 28 ff.; Humborg, in: Rothe/Blanke, a.a.O., § 7 Rn. 18.1; Ramsauer/Stallbaum/Sternal, BAföG, 4. Auflage 2005, § 7 Rn. 19).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2014 - 12 A 2766/13

    Förderungsvoraussetzungen für einen Masterstudiengang ohne Abschluss des

    Die Erfüllung allein der Voraussetzung des § 7 Abs. 1a Satz 1 Nr. 1 BAföG selbst so, wie die Vorschrift von Klägerseite in Abweichung von der schon im Prozesskostenhilfebeschluss vom 30. April 2013 vertretenen übergreifenden Gesetzesinterpretation, grundlegend insoweit: VG Hamburg, Urteil vom 1. Februar 2012 - 2 K 2143/08 -, juris, isoliert betrachtet verstanden wird, kann daher einen Förderungsanspruch auf keinen Fall begründen.
  • VG Hamburg, 23.03.2012 - 2 E 674/12

    Zum Anspruch auf Ausbildungsförderung (BAFöG) eines Masterstudiums nach einer

    Mithin enthält § 7 Abs. 1a BAföG eine Besserstellung, die nur unter den dort normierten Voraussetzungen gewährt wird, die insbesondere das vorausgegangene grundständige Studium betreffen (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 1.2.2012, 2 K 2143/08; Urt. v. 21.12.2011, 2 K 838/10, juris).
  • VG München, 19.07.2012 - M 15 K 11.6020

    Ausbildungsförderung

    Diese setzt nach dem eindeutigen und klaren Wortlaut des § 7 Abs. 1a BAföG sowie dem erkennbaren Sinn und Zweck der Vorschrift ein vorhergehendes abgeschlossenes Bachelor-Studium voraus, auf dem das Master-Studium aufbaut (ebenso VG Bayreuth v. 31.1.2011 Az. B 3 K 10.468; VG Augsburg v. 10.5.2011 Az. Au 3 K 10.578; VG Hamburg v. 1.2.2012 Az. 2 K 2143/08; vgl. insoweit auch BayVGH v. 11.10.2010 Az. 12 CE 10.2217).
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