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   VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16   

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VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16 (https://dejure.org/2017,54286)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.12.2017 - 2 K 5666/16 (https://dejure.org/2017,54286)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Dezember 2017 - 2 K 5666/16 (https://dejure.org/2017,54286)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • RA Kotz

    Kostenerhebung für Ölspurbeseitigung

  • Justiz Baden-Württemberg

    Kostenerhebung für die Beseitigung einer Ölspur

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ölspur; Verunreinigung; Verkehrsfläche; Nassreinigung; Ölbindemittel; Beseitigung; Gefahrenabwehr; Effektivität; Reinigungskosten; Kostenbescheid; Ermessen; Erforderlichkeit; Angemessenheit; Vergabeverfahren; Störerauswahl; Zustandsstörer; Fahrzeughalter; Feuerwehr; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (27)

  • VG Aachen, 04.06.2012 - 6 K 237/11

    Zur Kostentragungspflicht des Verursachers eines Verkehrsunfalls für die

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Ob die Verkehrsflächenreinigung und die in diesem Zusammenhang getroffenen Maßnahmen nach Art und Umfang erforderlich sind, ist eine vom Gericht in vollem Umfang zu prüfende Rechtsfrage, wobei insoweit grundsätzlich die ex-ante-Sicht maßgeblich ist (vgl. VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris m.w.N.; VG Halle, Urt. v. 18.12.2014 - 6 A 55/13 -, juris).

    Auch diese Reinigung muss gemäß Abschnitt 5.3.4 von dem zuständigen Straßenbaulastträger vor der Verkehrsfreigabe überprüft werden (vgl. VG Koblenz, Urt. v. 10.08.2009 - 4 K 122/09.KO -, juris; VG Aachen, Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris).

    So hat das Verwaltungsgericht Aachen (Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 - juris; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris) mit entsprechendem Verweis auf den erhöhten Personalbedarf und die Zeitintensität des Trockenreinigungsverfahrens bereits bei einer Ölspur von einer Gesamtlänge von 400 m nachvollziehbar dargelegt, dass das Trockenreinigungsverfahren keinesfalls kostengünstiger als die Nassreinigung wäre.

    Der Kostenpflichtige hat lediglich einen Anspruch auf eine nicht übermäßige, nicht jedoch auf die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in jeder Hinsicht kostengünstigste Maßnahme (VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris).

  • BGH, 20.12.2016 - VI ZR 612/15

    Schadensersatzanspruch wegen Ölverunreinigungen auf Verkehrsflächen: Vergabe des

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Die Angemessenheit der Kostenhöhe ergibt sich bereits aus dem von der Beklagten bezüglich der Beseitigung von Ölspuren im Wege des Nassreinigungsverfahrens durchgeführten Ausschreibungsverfahren nach den - im vorliegenden Fall noch maßgeblichen - Allgemeinen Bestimmungen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen - Ausgabe 2009 (Bundesanzeiger Nummer 196a vom 29.12.2009) - VOL/A. Denn es ist gerade der Zweck des Vergabeverfahrens, Leistungen zu angemessenen Preisen zu vergeben, sodass ein Zuschlag auf Angebote, die in einem offenbaren Missverhältnis zur Leistung stehen, nicht erteilt werden darf (vgl. § 16 Abs. 6 Satz 2 VOL/A 2009 und zur Vereinbarkeit des Vergabeverfahrens nach VOL/A mit dem Wirtschaftlichkeitsgebot: BGH, Urt. v. 20.12.2016 - VI ZR 612/15 -, NJW-RR 2017, 918).

    Denn im Vordergrund steht die zuverlässige, rasche und vollständige Beseitigung der Verunreinigung in einer Bandbreite von Fällen (vgl. BGH, Urt. v. 20.12.2016 - VI ZR 612/15 -, NJW-RR 2017, 918; Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013- VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

    All dies führt dazu, dass die in Vergabeverfahren angelegten Preise nicht mit den bei Einzelaufträgen gegebenenfalls zur Anwendung kommenden (orts-)üblichen Preisen verglichen werden können (vgl. BGH, Urt. v. 20.12.2016 - VI ZR 612/15 -, NJW-RR 2017, 918; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 03.05.2012 - 11 LA 88/12 -, juris).

  • VG Neustadt, 05.03.2015 - 4 K 894/14

    Beseitigung eines Ölunfalls; verwaltungsgerichtliche Leistungsklage; Ermessen der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn Maßnahmen veranlasst wurden, die ersichtlich außer Verhältnis zu dem Anlass und dem zu erwartenden notwendigen Beseitigungsaufwand standen (vgl. VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris; vgl. für den zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch BGH, Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

    Insofern handelt es sich hierbei auch nicht um ein aus Sicht der Beklagten milderes Mittel (vgl. auch VG Neustadt, Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris).

    Der Kostenpflichtige hat lediglich einen Anspruch auf eine nicht übermäßige, nicht jedoch auf die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in jeder Hinsicht kostengünstigste Maßnahme (VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris).

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 528/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Da die Straßenbaubehörde nach einer Verunreinigung gehalten ist, die Fahrbahn baldmöglichst wieder in einen sicheren Zustand zu versetzen, muss ihren hierfür zuständigen Bediensteten insoweit ein erheblicher Entscheidungsspielraum zugebilligt werden (vgl. BGH, Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn Maßnahmen veranlasst wurden, die ersichtlich außer Verhältnis zu dem Anlass und dem zu erwartenden notwendigen Beseitigungsaufwand standen (vgl. VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris; vgl. für den zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch BGH, Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

    Denn im Vordergrund steht die zuverlässige, rasche und vollständige Beseitigung der Verunreinigung in einer Bandbreite von Fällen (vgl. BGH, Urt. v. 20.12.2016 - VI ZR 612/15 -, NJW-RR 2017, 918; Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013- VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

  • VG Aachen, 03.12.2014 - 6 K 2804/12

    Ölspur; Beseitigung; Kosten; Nassreinigung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Ob die Verkehrsflächenreinigung und die in diesem Zusammenhang getroffenen Maßnahmen nach Art und Umfang erforderlich sind, ist eine vom Gericht in vollem Umfang zu prüfende Rechtsfrage, wobei insoweit grundsätzlich die ex-ante-Sicht maßgeblich ist (vgl. VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris m.w.N.; VG Halle, Urt. v. 18.12.2014 - 6 A 55/13 -, juris).

    So hat das Verwaltungsgericht Aachen (Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 - juris; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris) mit entsprechendem Verweis auf den erhöhten Personalbedarf und die Zeitintensität des Trockenreinigungsverfahrens bereits bei einer Ölspur von einer Gesamtlänge von 400 m nachvollziehbar dargelegt, dass das Trockenreinigungsverfahren keinesfalls kostengünstiger als die Nassreinigung wäre.

    Der Kostenpflichtige hat lediglich einen Anspruch auf eine nicht übermäßige, nicht jedoch auf die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in jeder Hinsicht kostengünstigste Maßnahme (VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1985 - 5 S 2830/83

    Kostenerstattung nach StrG BW § 44

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Diese Norm - eine Form spezialgesetzlich geregelter unmittelbarer Ausführung - ermächtigt nicht nur zur Beseitigung, sondern auch zur Festsetzung der zu erstattenden Kosten durch Verwaltungsakt (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 12.02.1985 - 5 S 2830/83 -, VBlBW 1985, 388).

    Des Weiteren hat die Klägerin die Verunreinigung weder unverzüglich beseitigt noch war sie zu einer alsbaldigen Beseitigung in der Lage (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 12.02.1985 - 5 S 2830/83 -, VBlBW 1985, 388), da sich die Verunreinigung auf ca. 3 km Länge ausbreitete.

    Denn die Lasten einer Verschmutzung, die über das mit dem bestimmungsgemäßen Gebrauch üblicherweise verbundene Maß hinausgeht, sollen nicht der Allgemeinheit aufgebürdet werden (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 12.02.1985 - 5 S 2830/83 -, VBlBW 1985, 338).

  • BGH, 15.09.2015 - VI ZR 475/14

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Ermittlung der erforderlichen Kosten für die

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn Maßnahmen veranlasst wurden, die ersichtlich außer Verhältnis zu dem Anlass und dem zu erwartenden notwendigen Beseitigungsaufwand standen (vgl. VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris; vgl. für den zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch BGH, Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

    Denn im Vordergrund steht die zuverlässige, rasche und vollständige Beseitigung der Verunreinigung in einer Bandbreite von Fällen (vgl. BGH, Urt. v. 20.12.2016 - VI ZR 612/15 -, NJW-RR 2017, 918; Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013- VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 471/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn Maßnahmen veranlasst wurden, die ersichtlich außer Verhältnis zu dem Anlass und dem zu erwartenden notwendigen Beseitigungsaufwand standen (vgl. VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris; vgl. für den zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch BGH, Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

    Denn im Vordergrund steht die zuverlässige, rasche und vollständige Beseitigung der Verunreinigung in einer Bandbreite von Fällen (vgl. BGH, Urt. v. 20.12.2016 - VI ZR 612/15 -, NJW-RR 2017, 918; Urt. v. 15.09.2015 - VI ZR 475/14 -, MDR 2015, 1297; Urt. v. 15.10.2013 - VI ZR 528/12 -, NVwZ 2014, 385; Urt. v. 15.10.2013- VI ZR 471/12 -, VersR 2013, 1544).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.1992 - 1 S 2727/91

    Ersatz von Feuerwehrkosten bei Sinken eines Schiffes; Störerauswahl

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Zwischen der Inanspruchnahme des Handlungsstörers nach § 6 PolG und dem Zustandsstörers nach § 7 PolG besteht nach ständiger Rechtsprechung kein Rangverhältnis (vgl. z. B. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 27.03.1995 - 8 S 525/95 -, VBlBW 1995, 281; Urt. v. 16.11.1992 - 1 S 2727/91 -, NVwZ-RR 1994, 52; Urt. v. 30.01.1990 - 5 S 1806/89 -, DVBl 1990, 1046).

    (VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 06.10.1995 - 10 S 1389/95 -, VBlBW 1996, 221; Urt. v. 16.11.1992 - 1 S 2727/91 -, NVwZ-RR 1994, 52).

  • VG Koblenz, 10.08.2009 - 4 K 122/09

    Straßenreinigungsgebühren für die Beseitigung von Ölspuren

    Auszug aus VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
    Auch diese Reinigung muss gemäß Abschnitt 5.3.4 von dem zuständigen Straßenbaulastträger vor der Verkehrsfreigabe überprüft werden (vgl. VG Koblenz, Urt. v. 10.08.2009 - 4 K 122/09.KO -, juris; VG Aachen, Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris).

    Ein Grundsatz dergestalt, dass der Einsatz von Ölbindemitteln immer ungeeignet und eine Nassreinigung immer erforderlich sei, ist nicht anzunehmen; ebensowenig gibt es einen grundsätzlichen Vorrang der (klassischen) Methode des Aufbringens und Einarbeitens von Ölbindemittel gegenüber der maschinellen Nassreinigung (vgl. VG Koblenz, Urt. v. 10.08.2009 - 4 K 122/09.KO -, juris; VG Arnsberg, Urt. v. 21.02.2011 - 7 K 866/10 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.10.2014 - 1 S 1327/13

    Abfallentsorgungsunternehmen; Zwischenlagerung von Abfällen auf Betriebsgelände;

  • OVG Niedersachsen, 03.05.2012 - 11 LA 88/12
  • VGH Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 1 S 2535/10

    Feuerwehrhilfe; Abwehr einer Notlage für ein Schiff

  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2010 - 1 S 2402/09

    Kostenersatz für Feuerwehreinsätze

  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.02.2008 - 2 M 4/08

    Auswahlermessen bei mehreren Verantwortlichen

  • BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89

    Grundwasserschutz - Trinkwasserbeschaffenheit - Handlungsstörer -

  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.1995 - 8 S 525/95

    Störerauswahl: kein Vorrang der Haftung des Verhaltensstörers vor der des

  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.1995 - 10 S 1389/95

    Polizeirechtliche Inanspruchnahme einer KG; überwachungspflichten beim Befüllen

  • VGH Baden-Württemberg, 01.10.1991 - 5 S 1823/90

    Rechtswidrigkeit einer Beseitigungsanordnung der Naturschutzbehörde wegen

  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.1999 - 8 S 2407/99

    Altlastenbeseitigung - Störerauswahl: Berücksichtigung des Streits um die

  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.2001 - 1 S 523/01

    Kosten für Feuerwehreinsatz zur Beseitigung einer Ölspur

  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1990 - 5 S 1806/89

    Störerauswahl - Sanierung einer CKW-Verunreinigung

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.1989 - 5 S 721/88

    Störerauswahl - Tatsachenermittlung bei Ausübung des Auswahlermessens

  • VG Halle, 18.12.2014 - 6 A 55/13

    Kosten für die Beseitigung eines Ölunfalls

  • VG Arnsberg, 21.02.2011 - 7 K 866/10

    Beseitigung einer Ölspur als Erfüllung einer den Gemeinden obliegenden

  • VGH Baden-Württemberg, 15.10.2009 - 2 S 1457/09

    "Rechnung" der Stadtwerke als Verwaltungsakt?

  • BVerwG, 30.10.1997 - 3 C 35.96

    Bekanntgabe des Verwaltungsakts; Bekanntgabe an den Adressaten trotz Bestellung

  • VG Hannover, 19.09.2019 - 7 A 6661/17

    Abrechnung nach Fläche; Anscheinsbeweis; Auswahlermessen; Beweislast;

    Im Falle einer Straßenverunreinigung durch Betriebsmittel sind an die Dokumentation der Auswahlentscheidung der zuständigen Behörde hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Reinigungsmethoden keine hohen Anforderungen zu stellen (Anschluss an VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 49).

    Denn mit der Beseitigung erwirbt der Berechtigte gegen den Verpflichteten einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch, der seinerseits durch Verwaltungsakt durchgesetzt werden kann (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 42 m.w.N., für § 42 Satz 1 des Straßengesetzes für Baden-Württemberg).

    Die Straßenbaubehörde darf demnach nur die Maßnahmen ergreifen, die geeignet und erforderlich sind, die Verschmutzung zu beseitigen, wobei durch die Maßnahmen kein Nachteil herbeigeführt werden darf, der erkennbar außer Verhältnis zu dem beabsichtigten Erfolg steht (VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris Rn. 31; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris Rn. 35; VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 46; Leipzig, Urt. v. 01.07.2015 - 1 K 993/12 -, juris Rn. 33; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris Rn. 44).

    Anerkannt ist, dass die Straßenbaubehörde die Beseitigung nicht nur durch eigene Bedienstete, sondern - wie hier - auch durch beauftragte Dritte durchführen bzw. durchführen lassen kann (Nds. OVG, Urt. v. 22.11.2017 - 7 LC 37/17 -, juris Rn. 29; VG Aachen, Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris Rn. 35; VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 46; VG Leipzig, Urt. v. 01.07.2015 - 1 K 993/12 -, juris Rn. 33).

    Dabei ist grundsätzlich die ex-ante-Sicht, also der Sach- und Kenntnisstand zum Zeitpunkt des behördlichen Handelns maßgeblich (VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris Rn. 31; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris Rn. 35; VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 46; VG Köln, Urt. v. 12.04.2013 - 9 K 6650/10 -, juris Rn. 49; VG Leipzig, Urt. v. 01.07.2015 - 1 K 993/12 -, juris Rn. 33; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris Rn. 44).

    Ob sich im Nachhinein herausstellt, dass ein geringerer Aufwand ausgereicht hätte, ist unerheblich, soweit keine Maßnahmen veranlasst wurden, die ersichtlich außer Verhältnis zu dem Anlass und dem zu erwartenden notwendigen Beseitigungsaufwand standen (VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 46 m.w.N.; VG Leipzig, Urt. v. 01.07.2015 - 1 K 993/12 -, juris Rn. 33 m.w.N.; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris Rn. 44 m.w.N.).

    Im Vordergrund steht die effektive Beseitigung und Abwehr der Gefahr, die ein schnelles Entscheiden und Tätigwerden der herbeigerufenen Einsatzkräfte erfordert (VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 49; zu streng wiederum VG Gießen, Urt. v. 31.01.2013 - 4 K 5402/10.GI -, juris Rn. 35).

    Es handelt sich demnach um zwei alternative, in gleicher Weise dem Stand der Technik entsprechende und grundsätzlich gleichwertige Verfahren (so auch DWA-M 715 n.F. (E), Ziff. 5.1; VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris Rn. 35-37; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris Rn. 46; VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 54).

    Eine bindende technische Vorgabe oder einen sonstigen generellen Vorrang der einen oder anderen Reinigungsmethode gibt es - wie oben unter (aaa) angedeutet - nicht (VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris Rn. 37 f.; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris Rn. 46 f.; VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 54; a.A. VG Arnsberg, Urt. v. 21.02.2011 - 7 K 866/10 -, juris Rn. 42-47, und Urt. v. 06.08.2010 - 3 K 1109/09 -, juris Rn. 40-46 -, wonach Öl- oder Betriebsmittelspuren nach dem anerkannten Stand der Technik im Regelfall mit Bindemitteln beseitigt werden können und der Einsatz eines Wasch-/Saugfahrzeuges nur in ganz speziellen - in den Akten nachvollziehbar dokumentierten - Gefahrensituationen notwendig werden kann).

    Ob der Einsatz von Ölbindemitteln zur Ölspurbeseitigung genügt oder eine maschinelle Nassreinigung erforderlich ist, hängt vielmehr von den Umständen des Einzelfalles, insbesondere der Menge des ausgelaufenen Öls, der Beschaffenheit der Straßenoberfläche, der Verkehrsbedeutung der Straße und dem - unter Umständen tageszeitabhängigen - Verkehrsaufkommen sowie der zu erwartenden Zeitdauer der Reinigung ab (DWA-M 715 a.F., Ziff. 5.2; DWA-M 715 n.F. (E), Ziff. 5.1; VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris Rn. 37; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris Rn. 46; VG Gießen, Urt. v. 31.01.2011 - 4 K 5402/10.GI -, juris Rn. 39; VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 54; VG Köln, Urt. v. 12.04.2013 - 9 K 6650/10 -, juris Rn. 54; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris Rn. 49).

    Zu Recht hat die Beklagte auf den mit dieser Reinigungsmethode verbundenen erhöhten Zeit- und Personaleinsatz verwiesen (so auch VG Aachen, Urt. v. 03.12.2014 - 6 K 2804/12 -, juris Rn. 43 f.; Urt. v. 04.06.2012 - 6 K 237/11 -, juris Rn. 53 f.; VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris RN. 57; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 05.03.2015 - 4 K 894/14.NW -, juris Rn. 56).

    Denn es ist gerade der Zweck des Vergabeverfahrens, Leistungen zu angemessenen Preisen zu vergeben, sodass ein Zuschlag auf Angebote, die in einem offenbaren Missverhältnis zur Leistung stehen, nicht erteilt werden darf (VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 60, unter Verweis auf BGH, Urt. v. 20.12.2016 - VI ZR 612/15 -, NJW-RR 2017, 918).

    Bezüglich der Gestaltung des Vergabeverfahrens steht der Beklagten ein erheblicher Entscheidungsspielraum zu (vgl. dazu VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 62).

    Diesen Ausführungen schließt sich die erkennende Kammer an (vgl. auch VG Karlsruhe, Urt. v. 14.12.2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 63).

  • AG Brandenburg, 11.03.2020 - 31 C 264/18

    Schadensersatzanspruch wegen Ölverunreinigungen auf Bundesautobahn nach

    Damit stellen aber insbesondere ausgetretene Öle bzw. Dieselkraftstoffe - oder andere, vergleichbare petrochemische und chemische sowie sonstige Stoffe wie z.B. Bremsflüssigkeit - eine Sachbeschädigung dar, weil diese Stoffe/Flüssigkeiten die Verwendung einer Straße nicht unerheblich beeinträchtigen können ( BGH , Urteil vom 20.12.2016, Az.: VI ZR 612/15, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 918 ff.; BGH , Urteil vom 15.09.2015, Az.: VI ZR 475/14, u.a. in: NZV 2015, Seiten 587 ff.; BGH , Urteil vom 09.12.2014, Az.: VI ZR 138/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 1298 ff.; BGH , Urteil vom 15.10.2013, Az.: VI ZR 471/12, u.a. in: VersR 2013, Seiten 1544 ff.; BGH , Urteil vom 15.10.2013, Az.: VI ZR 528/12, u.a. in: VersR 2013, Seiten 1590 ff.; BGH , Urteil vom 28.06.2011, Az.: VI ZR 184/10, u.a. in: VersR 2011, Seiten 1070 ff.; BGH , Urteil vom 28.06.2011, Az.: VI ZR 191/10, u.a. in: NJ 2011, Seiten 527 f.; BGH , Urteil vom 06.11.2007, Az.: VI ZR 220/06, u.a. in: NJW-RR 2008, Seiten 406 f.; OLG Naumburg , Urteil vom 09.05.2018, Az.: 12 U 91/17; OLG Naumburg , Urteil vom 26.04.2017, Az.: 10 U 47/16; OLG Brandenburg , richterlicher Hinweis vom 09.09.2016, Az.: 12 U 62/16; OLG Naumburg , Urteil vom 10.08.2016, Az.: 12 U 4/16, u.a. in: VersR 2018, Seite 118; OLG Naumburg , Urteil vom 10.08.2016, Az.: 12 U 38/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 120863 = "juris"; OLG Naumburg , Urteil vom 11.05.2016, Az.: 12 U 172/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 126001 = "juris"; OLG Karlsruhe , Urteil vom 08.10.2014, Az.: 1 U 153/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 04689; OLG Zweibrücken , Urteil vom 13.08.2014, Az.: 1 U 71/12, u.a. in: VersR 2015, Seiten 723 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 17.12.2013, Az.: I-1 U 41/13, u.a. in: VRS Band 125 [2013], Nr. 54, Seiten 193 ff.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.07.2013, Az.: 4 U 34/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr. 14656 = "juris"; OLG Brandenburg , Beschluss vom 22.05.2013, Az.: 12 U 2/13; OLG Oldenburg , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 4 U 40/11, u.a. in: BeckRS 2013, Nr. 05213 = "juris"; OLG Brandenburg , Beschluss vom 04.11.2010, Az.: 12 U 53/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 962 ff.; LG Potsdam , Urteil vom 10.04.2019, Az.: 7 S 64/18; LG Dessau-Roßlau , Urteil vom 12.04.2018, Az.: 5 S 193/17; LG Braunschweig , Urteil vom 10.05.2016, Az.: 7 O 1738/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 08840 = "juris"; LG Halle/Saale , Urteil vom 10.05.2016, Az.: 5 O 184/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 128053 = "juris"; LG Kempten , Urteil vom 23.09.2015, Az.: 53 S 447/15, u.a. in: "juris"; LG Stuttgart , Urteil vom 29.04.2015, Az.: 24 O 302/14, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 14280 = "juris"; LG Heidelberg , Urteil vom 18.02.2015, Az.: 4 S 10/14, u.a. in: NJOZ 2015, Seiten 585 ff. = "juris"; LG Bamberg , Urteil vom 10.10.2014, Az.: 3 S 128/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 17942; LG Potsdam , Beschluss vom 06.06.2014, Az.: 13 O 8/13, u.a. in: VRR 2014, Seiten 385 f.; LG Karlsruhe , Urteil vom 11.03.2014, Az.: 9 S 529/11, u.a. in: NVwZ-RR 2014, Seiten 750 ff.; LG Dresden , Urteil vom 29.01.2014, Az.: 8 O 1508/12, u.a. in: r + s 2014, Seiten 199 f. LG Karlsruhe , Urteil vom 20.12.2013, Az.: 9 S 671/09, u.a. in: NJW-RR 2014, Seiten 541 ff.; LG Neuruppin , Urteil vom 04.11.2013, Az.: 1 O 217/09; LG Baden-Baden , Beschluss vom 10.12.2013, Az.: 1 O 257/09; LG Neuruppin , Urteil vom 30.10.2013, Az.: 1 O 331/12; LG Neuruppin , Urteil vom 23.11.2012, Az.: 3 O 85/11; LG Dessau-Roßlau , Urteil vom 21.11.2012, Az.: 2 O 145/09, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 19.10.2018, Az.: 31 C 307/16; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.08.2018, Az.: 31 C 220/17; AG Haldensleben , Urteil vom 12.07.2018, Az.: 17 C 537/17; AG Dessau-Roßlau , Urteil vom 19.10.2017, Az.: 4 C 254/16; AG Sinsheim , Urteil vom 05.02.2016, Az.: 1 C 255/14, u.a. in: "juris"; AG Neustadt/Weinstraße , Urteil vom 27.11.2014, Az.: 6 C 67/13, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 20.03.2014, Az.: 31 C 71/13; AG Heidelberg , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 24 C 134/12, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 04686; AG Haßfurt , Urteil vom 18.09.2012, Az.: 2 C 249/12, u.a. in: "juris"; VerwG Karlsruhe , Urteil vom 14.12.2017, Az.: 2 K 5666/16, u.a. in: ZfSch 2018, Seite 240; Nugel/Bendig , VRR 2017, Nr. 2, Seiten 4 ff.; Itzel , MDR 2017, Seiten 1393 ff.; Borchardt/Schwab , DAR 2014, Seiten 75 ff.; Schwab , DAR 2011, Seiten 610 ff. ).

    Die Beklagtenseite ist insofern dem Grunde nach - hier sogar unstreitig - verpflichtet, auch die zur Reinigung und Wiederherstellung der gefahrlosen Benutzbarkeit der Straße erforderlichen Aufwendungen im Falle eines Auslaufens von Betriebsstoffen aus einem im öffentlichen Straßenraum befindlichen Fahrzeugs zu ersetzen, so dass aufgrund der unfallbedingten Verschmutzung der Bundesautobahn durch die hier ausgelaufenen Öle und/oder Dieselkraftstoffe und/oder Bremsflüssigkeit dem geschädigten Bundesland grundsätzlich auch ein Anspruch auf Ersatz der zur Reinigung und Wiederherstellung der gefahrlosen Benutzbarkeit der Bundesautobahn erforderlichen Aufwendungen nach § 7 Abs. 1 StVG und § 249 Abs. 2 BGB zusteht ( BGH , Urteil vom 20.12.2016, Az.: VI ZR 612/15, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 918 ff.; BGH , Urteil vom 15.09.2015, Az.: VI ZR 475/14, u.a. in: NZV 2015, Seiten 587 ff.; BGH , Urteil vom 09.12.2014, Az.: VI ZR 138/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 1298 ff.; BGH , Urteil vom 15.10.2013, Az.: VI ZR 471/12, u.a. in: VersR 2013, Seiten 1544 ff.; BGH , Urteil vom 15.10.2013, Az.: VI ZR 528/12, u.a. in: VersR 2013, Seiten 1590 ff.; BGH , Urteil vom 28.06.2011, Az.: VI ZR 184/10, u.a. in: VersR 2011, Seiten 1070 ff.; BGH , Urteil vom 28.06.2011, Az.: VI ZR 191/10, u.a. in: NJ 2011, Seiten 527 f.; BGH , Urteil vom 06.11.2007, Az.: VI ZR 220/06, u.a. in: NJW-RR 2008, Seiten 406 f.; OLG Naumburg , Urteil vom 09.05.2018, Az.: 12 U 91/17; OLG Naumburg , Urteil vom 26.04.2017, Az.: 10 U 47/16; OLG Brandenburg , richterlicher Hinweis vom 09.09.2016, Az.: 12 U 62/16; OLG Naumburg , Urteil vom 10.08.2016, Az.: 12 U 4/16, u.a. in: VersR 2018, Seite 118; OLG Naumburg , Urteil vom 10.08.2016, Az.: 12 U 38/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 120863 = "juris"; OLG Naumburg , Urteil vom 11.05.2016, Az.: 12 U 172/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 126001 = "juris"; OLG Karlsruhe , Urteil vom 08.10.2014, Az.: 1 U 153/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 04689; OLG Zweibrücken , Urteil vom 13.08.2014, Az.: 1 U 71/12, u.a. in: VersR 2015, Seiten 723 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 17.12.2013, Az.: I-1 U 41/13, u.a. in: VRS Band 125 [2013], Nr. 54, Seiten 193 ff.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.07.2013, Az.: 4 U 34/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr. 14656 = "juris"; OLG Brandenburg , Beschluss vom 22.05.2013, Az.: 12 U 2/13; OLG Oldenburg , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 4 U 40/11, u.a. in: BeckRS 2013, Nr. 05213 = "juris"; OLG Brandenburg , Beschluss vom 04.11.2010, Az.: 12 U 53/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 962 ff.; LG Potsdam , Urteil vom 10.04.2019, Az.: 7 S 64/18; LG Dessau-Roßlau , Urteil vom 12.04.2018, Az.: 5 S 193/17; LG Braunschweig , Urteil vom 10.05.2016, Az.: 7 O 1738/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 08840 = "juris"; LG Halle/Saale , Urteil vom 10.05.2016, Az.: 5 O 184/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 128053 = "juris"; LG Kempten , Urteil vom 23.09.2015, Az.: 53 S 447/15, u.a. in: "juris"; LG Stuttgart , Urteil vom 29.04.2015, Az.: 24 O 302/14, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 14280 = "juris"; LG Heidelberg , Urteil vom 18.02.2015, Az.: 4 S 10/14, u.a. in: NJOZ 2015, Seiten 585 ff. = "juris"; LG Bamberg , Urteil vom 10.10.2014, Az.: 3 S 128/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 17942; LG Potsdam , Beschluss vom 06.06.2014, Az.: 13 O 8/13, u.a. in: VRR 2014, Seiten 385 f.; LG Karlsruhe , Urteil vom 11.03.2014, Az.: 9 S 529/11, u.a. in: NVwZ-RR 2014, Seiten 750 ff.; LG Dresden , Urteil vom 29.01.2014, Az.: 8 O 1508/12, u.a. in: r + s 2014, Seiten 199 f. LG Karlsruhe , Urteil vom 20.12.2013, Az.: 9 S 671/09, u.a. in: NJW-RR 2014, Seiten 541 ff.; LG Neuruppin , Urteil vom 04.11.2013, Az.: 1 O 217/09; LG Baden-Baden , Beschluss vom 10.12.2013, Az.: 1 O 257/09; LG Neuruppin , Urteil vom 30.10.2013, Az.: 1 O 331/12; LG Neuruppin , Urteil vom 23.11.2012, Az.: 3 O 85/11; LG Dessau-Roßlau , Urteil vom 21.11.2012, Az.: 2 O 145/09, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 19.10.2018, Az.: 31 C 307/16; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.08.2018, Az.: 31 C 220/17; AG Haldensleben , Urteil vom 12.07.2018, Az.: 17 C 537/17; AG Dessau-Roßlau , Urteil vom 19.10.2017, Az.: 4 C 254/16; AG Sinsheim , Urteil vom 05.02.2016, Az.: 1 C 255/14, u.a. in: "juris"; AG Neustadt/Weinstraße , Urteil vom 27.11.2014, Az.: 6 C 67/13, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 20.03.2014, Az.: 31 C 71/13; AG Heidelberg , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 24 C 134/12, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 04686; AG Haßfurt , Urteil vom 18.09.2012, Az.: 2 C 249/12, u.a. in: "juris"; VerwG Karlsruhe , Urteil vom 14.12.2017, Az.: 2 K 5666/16, u.a. in: ZfSch 2018, Seite 240; Nugel/Bendig , VRR 2017, Nr. 2, Seiten 4 ff.; Itzel , MDR 2017, Seiten 1393 ff.; Borchardt/Schwab , DAR 2014, Seiten 75 ff.; Schwab , DAR 2011, Seiten 610 ff. ).

    Nach der herrschenden Rechtsprechung ( BGH , Urteil vom 20.12.2016, Az.: VI ZR 612/15, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 918 ff.; BGH , Urteil vom 15.09.2015, Az.: VI ZR 475/14, u.a. in: NZV 2015, Seiten 587 ff.; BGH , Urteil vom 09.12.2014, Az.: VI ZR 138/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 1298 ff.; BGH , Urteil vom 15.10.2013, Az.: VI ZR 471/12, u.a. in: VersR 2013, Seiten 1544 ff.; BGH , Urteil vom 15.10.2013, Az.: VI ZR 528/12, u.a. in: VersR 2013, Seiten 1590 ff.; BGH , Urteil vom 28.06.2011, Az.: VI ZR 184/10, u.a. in: VersR 2011, Seiten 1070 ff.; BGH , Urteil vom 28.06.2011, Az.: VI ZR 191/10, u.a. in: NJ 2011, Seiten 527 f.; BGH , Urteil vom 06.11.2007, Az.: VI ZR 220/06, u.a. in: NJW-RR 2008, Seiten 406 f.; OLG Naumburg , Urteil vom 09.05.2018, Az.: 12 U 91/17; VerwG Karlsruhe , Urteil vom 14.12.2017, Az.: 2 K 5666/16, u.a. in: ZfSch 2018, Seite 240; OLG Naumburg , Urteil vom 26.04.2017, Az.: 10 U 47/16; OLG Brandenburg , richterlicher Hinweis vom 09.09.2016, Az.: 12 U 62/16; OLG Naumburg , Urteil vom 10.08.2016, Az.: 12 U 4/16, u.a. in: VersR 2018, Seite 118; OLG Naumburg , Urteil vom 10.08.2016, Az.: 12 U 38/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 120863 = "juris"; OLG Naumburg , Urteil vom 11.05.2016, Az.: 12 U 172/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 126001 = "juris"; OLG Karlsruhe , Urteil vom 08.10.2014, Az.: 1 U 153/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 04689; OLG Zweibrücken , Urteil vom 13.08.2014, Az.: 1 U 71/12, u.a. in: VersR 2015, Seiten 723 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 17.12.2013, Az.: I-1 U 41/13, u.a. in: VRS Band 125 [2013], Nr. 54, Seiten 193 ff.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.07.2013, Az.: 4 U 34/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr. 14656 = "juris"; OLG Brandenburg , Beschluss vom 22.05.2013, Az.: 12 U 2/13; OLG Oldenburg , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 4 U 40/11, u.a. in: BeckRS 2013, Nr. 05213 = "juris"; OLG Brandenburg , Beschluss vom 04.11.2010, Az.: 12 U 53/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 962 ff.; LG Potsdam , Urteil vom 10.04.2019, Az.: 7 S 64/18; LG Dessau-Roßlau , Urteil vom 12.04.2018, Az.: 5 S 193/17; LG Braunschweig , Urteil vom 10.05.2016, Az.: 7 O 1738/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 08840 = "juris"; LG Halle/Saale , Urteil vom 10.05.2016, Az.: 5 O 184/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 128053 = "juris"; LG Kempten , Urteil vom 23.09.2015, Az.: 53 S 447/15, u.a. in: "juris"; LG Stuttgart , Urteil vom 29.04.2015, Az.: 24 O 302/14, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 14280 = "juris"; LG Heidelberg , Urteil vom 18.02.2015, Az.: 4 S 10/14, u.a. in: NJOZ 2015, Seiten 585 ff. = "juris"; LG Bamberg , Urteil vom 10.10.2014, Az.: 3 S 128/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 17942; LG Potsdam , Beschluss vom 06.06.2014, Az.: 13 O 8/13, u.a. in: VRR 2014, Seiten 385 f.; LG Karlsruhe , Urteil vom 11.03.2014, Az.: 9 S 529/11, u.a. in: NVwZ-RR 2014, Seiten 750 ff.; LG Dresden , Urteil vom 29.01.2014, Az.: 8 O 1508/12, u.a. in: r + s 2014, Seiten 199 f. LG Karlsruhe , Urteil vom 20.12.2013, Az.: 9 S 671/09, u.a. in: NJW-RR 2014, Seiten 541 ff.; LG Neuruppin , Urteil vom 04.11.2013, Az.: 1 O 217/09; LG Baden-Baden , Beschluss vom 10.12.2013, Az.: 1 O 257/09; LG Neuruppin , Urteil vom 30.10.2013, Az.: 1 O 331/12; LG Neuruppin , Urteil vom 23.11.2012, Az.: 3 O 85/11; LG Dessau-Roßlau , Urteil vom 21.11.2012, Az.: 2 O 145/09, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 19.10.2018, Az.: 31 C 307/16; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 08.08.2018, Az.: 31 C 220/17; AG Haldensleben , Urteil vom 12.07.2018, Az.: 17 C 537/17; AG Dessau-Roßlau , Urteil vom 19.10.2017, Az.: 4 C 254/16; AG Sinsheim , Urteil vom 05.02.2016, Az.: 1 C 255/14, u.a. in: "juris"; AG Neustadt/Weinstraße , Urteil vom 27.11.2014, Az.: 6 C 67/13, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 20.03.2014, Az.: 31 C 71/13; AG Heidelberg , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 24 C 134/12, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 04686; AG Haßfurt , Urteil vom 18.09.2012, Az.: 2 C 249/12, u.a. in: "juris" ) und Literatur ( Nugel/Bendig , VRR 2017, Nr. 2, Seiten 4 ff.; Itzel , MDR 2017, Seiten 1393 ff.; Borchardt/Schwab , DAR 2014, Seiten 75 ff.; Schwab , DAR 2011, Seiten 610 ff. ) stehen zivilrechtliche Schadensersatzansprüche einer juristischen Person des öffentlichen Rechts und deren öffentlich-rechtliche Kostenersatzansprüche wegen der Beseitigung von Ölspuren nämlich nebeneinander.

    Insofern ist bei einer Gemengelage aus öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Ansprüchen der Anspruchsinhaber somit nicht darauf zu verweisen, lediglich die Ansprüche nach öffentlichem Recht geltend zu machen ( VerwG Karlsruhe , Urteil vom 14.12.2017, Az.: 2 K 5666/16, u.a. in: ZfSch 2018, Seite 240; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 19.10.2018, Az.: 31 C 307/16 ).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.09.2018 - 3 L 166/18

    Heranziehung zu den Kosten eines Feuerwehreinsatzes nach einem

    Sofern die Beklagte hinsichtlich der "grundsätzlichen Inanspruchnahme von Fahrzeugeigentümern wegen Verunreinigungen des Bodens mit Kraftstoff oder Öl durch deren Fahrzeug" verwaltungsgerichtliche Entscheidungen anderer Bundesländer im Blick gehabt haben sollte, die die Heranziehung eines Kraftfahrzeughalters zu den Feuerwehreinsatzkosten für die Beseitigung von ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten zum Gegenstand hatten (etwa VG Karlsruhe, Urteil vom 14. Dezember 2017 - 2 K 5666/16 -, juris Rn. 71 f.; VG München, Urteil vom 13. April 2016 - M 7 K 15.548 -, juris; VG Leipzig, Urteil vom 17. Dezember 2015 - 3 K 534/13 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 05. Mai 2015 - 1 K 271.14 -, juris), lagen diesen Sachverhalten landesrechtliche Regelungen zugrunde, die die Kostenersatzpflicht des Fahrzeughalters im Fall der Verursachung eines Feuerwehreinsatzes durch den Betrieb eines Kraftfahrzeuges ausdrücklich vorgesehen haben.
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