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   OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15   

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OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15 (https://dejure.org/2015,4151)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 10.03.2015 - 2 ME 7/15 (https://dejure.org/2015,4151)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 (https://dejure.org/2015,4151)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art 2 GG; Art 12 GG; Art 3 Abs 3 S 2 GG; Art 3 Abs 1 GG; Art 1 GG; Art 24 UNBehRÜbk
    Isolierte Rechtschreibschwäche; Legasthenie; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Rechtschreibschwäche; Sekundarstufe II

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2015, 574
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Hessen, 05.02.2010 - 7 A 2406/09

    Abweichung von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsfeststellung und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; Niehues/Fischer, Prüfungsrecht, 5. Aufl., Anm. 259 f.; Langenfeld, Maßnahmen des Nachteilsausgleichs und des besonderen Schutzes für Schüler und Schülerinnen mit Legasthenie an allgemeinbildenden Schulen, SVBl.

    Nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit könnte ein Notenschutz daher - wenn überhaupt - allenfalls als ultima ratio, also dann in Betracht gezogen werden, wenn Maßnahmen des Nachteilsausgleiches sich im Einzelfall als ungeeignet erwiesen haben (Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; Esterhaus, aaO., 188).

    Dies steht in Übereinstimmung mit der überwiegenden Rechtsprechung und Teilen der Literatur (vgl. z.B. Bay. VGH, Beschl. v. 28.5.2014 - 7 B 14/22 -, juris, wonach jedenfalls bei schulischen Abschlusszeugnissen der parlamentarische Gesetzgeber über Maßnahmen des Notenschutzes zu entscheiden habe; OVG Sachs.- Anhalt, Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris, Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, jeweils mwN.; Brockmann/Schippmann/Littmann, aaO., § 34 Rnr. 3.5.4, § 59 Rnr. 7.1.1; wohl auch Beaucamp, aaO., aA.: Langenfeld, aaO., Marwege, aaO., Esterhaus, aaO.).

    Die insoweit über das Benachteiligungsverbot hinausgehende Aussage begründet aber für sich keine verfassungsunmittelbaren Ansprüche, sondern eröffnet dem Normgeber Handlungsmöglichkeiten (BVerwG, Beschl. v. 14.8.1997 - 6 B 34.97 -, NVwZ-RR 1999, 390, juris; Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; VG Braunschweig, Beschl. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris, Maunz-Dürig-Herzog, GG, Stand: Juli 2014, Art. 3 Abs. 3 GG Rnr. 174, Cremer/Kolok, aaO., S. 338).

  • OVG Niedersachsen, 10.07.2008 - 2 ME 309/08

    Vorläufiger Anspruch auf Fortsetzung einer Prüfung bei bislang fehlender

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Ein über die durch Nr. 9.11 EB AVO GOBAK ermöglichte, in gewissen Umfang differenzierende Bewertung der schriftlichen Klausuren in der Sekundarstufe II hinausgehender Notenschutz ist dagegen nicht zulässig (im Anschluss an Sen., Beschl. v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 -).

    Derartige Beeinträchtigungen der Darstellungsfähigkeit sind grundsätzlich durch ausgleichende Maßnahmen im Prüfungsverfahren zu kompensieren (BVerwG, Urteil vom 30. August 1977, - BVerwG 7 C 50.76 -, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 33 [Sehstörung in der Ärztlichen Approbationsprüfung])." (Sen., Beschl. v.10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris).

    Der Antragstellerin ist damit Nachteilsausgleich, ggfs. differenziert nach den zu prüfenden Fächern (Sen., Beschl. v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - juris; v. 25.3.2011 - 2 ME 52/11 - n.v.), zu gewähren.

    Denn aus dem Benachteiligungsverbot wegen Behinderung des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG kann ein unmittelbarer Leistungsanspruch nicht hergeleitet werden, da es sich um ein grundrechtliches Abwehrrecht handelt, dessen Aktualisierung dem Gesetzgeber obliegt (Nordrhein-Westfälisches OVG, Beschluss vom 16. November 2007, - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271-272; Senat, Beschluss vom 11. September 1998, - 2 L 2640/98 -, ZBR 1999, 241 mit weiteren Nachweisen)." (Sen., Beschl. v.10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.02.2014 - 3 M 358/13

    Notenschutz für Schüler in der Qualifikationsphase der Sekundarstufe II

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Der Nachteilsausgleich ist auf eine Änderung der äußeren Bedingungen der Leistungsfeststellung gerichtet (z.B. Schreibzeitverlängerung, Nutzung technischer Hilfsmittel) und einzusetzen, soweit sich die Behinderung lediglich auf die Umsetzung der durch die Prüfung nachzuweisenden Kenntnisse beschränkt, die gestörte Leistungsfähigkeit selbst also gerade nicht prüfungsrelevant ist (OVG Sachsen-Anh., Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris; VG Schleswig, Beschl. v. 2.10.2003 - 9 B 85/02 -, juris; Niehues/Fischer, Prüfungsrecht, 5. Aufl., Rnr. 260).

    An dieser Einschätzung, die für den vorliegenden Fall einer isolierten Rechtschreibstörung entsprechend gilt, hat der Senat weiter festgehalten (Sen., Beschl. v. 20.9.2012 - 2 LA 234/11 -, v. 25.3.2011 - 2 ME 52/11 -, jeweils n.v.; vgl. ebenso OVG NW, Beschl. v. 30.10.2014 - 19 B 1055/14 -, juris; Bay. VGH, Beschl. v. 28.5.2014 - 7 B 14.22 -, juris; OVG Sachs.- Anhalt, Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris; Hess. VGH.

    Es obliegt aber der Antragstellerin, angebotene Maßnahmen des Nachteilsausgleichs anzunehmen, um durch z.B. längere Zeitvorgaben und/oder Nutzung technischer Hilfsmittel (wie elektronischer Duden, Rechtschreibkontrollen) ihre Beeinträchtigungen auszugleichen (OVG Sachsen-Anh., Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560).

    Dies steht in Übereinstimmung mit der überwiegenden Rechtsprechung und Teilen der Literatur (vgl. z.B. Bay. VGH, Beschl. v. 28.5.2014 - 7 B 14/22 -, juris, wonach jedenfalls bei schulischen Abschlusszeugnissen der parlamentarische Gesetzgeber über Maßnahmen des Notenschutzes zu entscheiden habe; OVG Sachs.- Anhalt, Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris, Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, jeweils mwN.; Brockmann/Schippmann/Littmann, aaO., § 34 Rnr. 3.5.4, § 59 Rnr. 7.1.1; wohl auch Beaucamp, aaO., aA.: Langenfeld, aaO., Marwege, aaO., Esterhaus, aaO.).

  • OVG Niedersachsen, 11.09.1998 - 2 L 2640/98

    Beamtenrecht; Zuschuß; Freiwillige Weiterversicherung ; Behinderter;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Denn aus dem Benachteiligungsverbot wegen Behinderung des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG kann ein unmittelbarer Leistungsanspruch nicht hergeleitet werden, da es sich um ein grundrechtliches Abwehrrecht handelt, dessen Aktualisierung dem Gesetzgeber obliegt (Nordrhein-Westfälisches OVG, Beschluss vom 16. November 2007, - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271-272; Senat, Beschluss vom 11. September 1998, - 2 L 2640/98 -, ZBR 1999, 241 mit weiteren Nachweisen)." (Sen., Beschl. v.10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris).

    Die insoweit über das Benachteiligungsverbot hinausgehende Aussage begründet aber für sich keine verfassungsunmittelbaren Ansprüche, sondern eröffnet dem Normgeber Handlungsmöglichkeiten (BVerwG, Beschl. v. 14.8.1997 - 6 B 34.97 -, NVwZ-RR 1999, 390, juris; Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; VG Braunschweig, Beschl. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris, Maunz-Dürig-Herzog, GG, Stand: Juli 2014, Art. 3 Abs. 3 GG Rnr. 174, Cremer/Kolok, aaO., S. 338).

  • VerfGH Sachsen, 22.05.2014 - 20-IV-14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Ablehnung eines Eilantrages zur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Der Verweis der Antragstellerin auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes Sachsen (Beschl. v. 22.5.2014 - Vf.20-IV-14 u.a. -, NVwZ-RR 2014, 789, juris) verhilft ihrem Begehren schon deswegen nicht zum Erfolg, weil es in jenem Verfahren nicht um Notenschutz, sondern (nur) um einen Nachteilsausgleich (Verlängerung der Oberstufe auf 4 Jahre für einen Schüler mit dem Asperger Syndrom) ging.
  • VGH Hessen, 12.11.2009 - 7 B 2763/09

    Zuweisung an eine Förderschule nach Inkrafttreten des Übereinkommens über die

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Das Begehren der Antragstellerin lässt sich auch nicht auf das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, dem der Bundestag mit Vertragsgesetz vom 21. Dezember 2008 (BGBl. 2008 II 1419) zugestimmt hat und das in Deutschland am 26. März 2009 in Kraft trat (vgl. hierzu Hess. VGH, Urt. v. 12.11.2009 - 7 B 2763/09 -, juris), stützen, weil darin zwar eine gleichberechtigte Behandlung Behinderter mit Nichtbehinderten, nicht aber eine Bevorzugung von Behinderten gefordert wird (vgl. Sen. Beschl. v. 26.6.2014 - 2 LA 233/13 -, v. 25.3.2011 - 2 ME 52/11).
  • VG Braunschweig, 16.04.2013 - 6 A 204/12

    Benachteiligungsverbot; Chancengleichheit; Dyskalkulie; Grundsätze der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Die insoweit über das Benachteiligungsverbot hinausgehende Aussage begründet aber für sich keine verfassungsunmittelbaren Ansprüche, sondern eröffnet dem Normgeber Handlungsmöglichkeiten (BVerwG, Beschl. v. 14.8.1997 - 6 B 34.97 -, NVwZ-RR 1999, 390, juris; Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; VG Braunschweig, Beschl. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris, Maunz-Dürig-Herzog, GG, Stand: Juli 2014, Art. 3 Abs. 3 GG Rnr. 174, Cremer/Kolok, aaO., S. 338).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2007 - 6 A 2171/05

    Kein Anspruch auf Beihilfe für Aufwendungen eines Gebärdensprachdolmetschers beim

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Denn aus dem Benachteiligungsverbot wegen Behinderung des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG kann ein unmittelbarer Leistungsanspruch nicht hergeleitet werden, da es sich um ein grundrechtliches Abwehrrecht handelt, dessen Aktualisierung dem Gesetzgeber obliegt (Nordrhein-Westfälisches OVG, Beschluss vom 16. November 2007, - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271-272; Senat, Beschluss vom 11. September 1998, - 2 L 2640/98 -, ZBR 1999, 241 mit weiteren Nachweisen)." (Sen., Beschl. v.10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris).
  • BVerwG, 14.08.1997 - 6 B 34.97

    Verfassungsrecht - Verbot der Benachteiligung Behinderter; Schulrecht - Aufnahme

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Die insoweit über das Benachteiligungsverbot hinausgehende Aussage begründet aber für sich keine verfassungsunmittelbaren Ansprüche, sondern eröffnet dem Normgeber Handlungsmöglichkeiten (BVerwG, Beschl. v. 14.8.1997 - 6 B 34.97 -, NVwZ-RR 1999, 390, juris; Hess. VGH, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09 -, NVwZ-RR 2010, 767, juris; VG Braunschweig, Beschl. v. 16.4.2013 - 6 A 204/12 -, juris, Maunz-Dürig-Herzog, GG, Stand: Juli 2014, Art. 3 Abs. 3 GG Rnr. 174, Cremer/Kolok, aaO., S. 338).
  • VG Schleswig, 02.10.2003 - 9 B 85/02
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.03.2015 - 2 ME 7/15
    Der Nachteilsausgleich ist auf eine Änderung der äußeren Bedingungen der Leistungsfeststellung gerichtet (z.B. Schreibzeitverlängerung, Nutzung technischer Hilfsmittel) und einzusetzen, soweit sich die Behinderung lediglich auf die Umsetzung der durch die Prüfung nachzuweisenden Kenntnisse beschränkt, die gestörte Leistungsfähigkeit selbst also gerade nicht prüfungsrelevant ist (OVG Sachsen-Anh., Beschl. v. 10.2.2014 - 3 M 358/13 -, NVwZ-RR 2014, 560, juris; VG Schleswig, Beschl. v. 2.10.2003 - 9 B 85/02 -, juris; Niehues/Fischer, Prüfungsrecht, 5. Aufl., Rnr. 260).
  • BVerwG, 30.08.1977 - 7 C 50.76

    Prüfungsverfahren - Antwort-Wahlverfahrens - Prüfung - Sehstörung - Antwortbogen

  • VGH Hessen, 03.01.2006 - 8 TG 3292/05

    Juristische Staatsprüfung; Schreibzeitverlängerung für Legastheniker

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2014 - 19 B 1055/14

    Anspruch eines Schülers auf Versetzung in die 7. Klasse des Gymnasiums bei

  • VGH Bayern, 28.05.2014 - 7 B 14.22

    Bemerkungen im Abiturzeugnis über Notenschutz für Legastheniker sind unzulässig

  • VG Arnsberg, 19.09.2014 - 9 L 899/14

    Anspruch eines Studenten auf Ablegung von Prüfungsleistungen in Form der

  • BVerwG, 29.07.2015 - 6 C 35.14

    Rechtschreibstörung (Legasthenie); Abitur; schriftliche Prüfungen, Gebot der

    Damit kann die langsamere Lese- und Schreibgeschwindigkeit, nicht aber die Rechtschreibschwäche kompensiert werden (VGH Kassel, Beschlüsse vom 3. Januar 2006 - 8 TG 3292/05 - NJW 2006, 1608 und vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4; BFH, Beschluss vom 8. Juli 2008 - VII B 241/07 - juris Rn. 5; Langenfeld, RdJB 2007, 211 ; Ennuschat/Volino, Behindertenrecht 2009, 166 ; Cremer/Kolok, DVBl 2014, 333 ).

    Demnach stellt Notenschutz unter dem Aspekt der Chancengleichheit stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge dar, denen er gewährt wird (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223; VGH Kassel; Beschluss vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767 ; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 ; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4 f.; Langenfeld, RdJB 2007, 211 ; Ennuschat/Volino, Behindertenrecht 2009, 166 ; Kischel, in: Epping/Hillgruber, GG, 2. Aufl., Art. 3 Rn. 245).

    Bei der Legasthenie handelt es sich anerkanntermaßen um eine Behinderung im Sinne dieser Bestimmung (BVerwG, Urteil vom 28. September 1995 - 5 C 21.93 - Buchholz 436.0 § 39 BSHG Nr. 16 S. 10 f.; VGH Kassel, Beschlüsse vom 3. Januar 2006 - 8 TG 3292/05 - NJW 2006, 1608 und vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767 ; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 , OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4; Langenfeld, RdJB 2007, 211 ; Cremer/Kolok, DVBl 2014, 333 ).

    Auch können Prüfungsleistungen, in denen sich die Behinderung nachteilig auswirken kann, mit einem geringeren Gewicht in die Notengebung einfließen (OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 ; Cremer/Kolok, DVBl 2014, 333 ).

    Ungeachtet dessen folgen aus dem Benachteiligungsverbot des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG generell keine Ansprüche auf behindertengerechten Notenschutz für berufsbezogene Prüfungen, weil die dadurch herbeigeführte Bevorzugung behinderter Prüflinge mit verfassungsrechtlichen Schutzgütern kollidiert (für Legasthenie: OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 ; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4; VGH Kassel, Beschluss vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767 ; BFH, Beschluss vom 8. Juli 2008 - VII B 241/07 -juris Rn. 5).

  • BVerfG, 22.11.2023 - 1 BvR 2577/15

    Bemerkungen im Abiturzeugnis über die Nichtbewertung einzelner Leistungen sind

    Insoweit handelt es sich um eine "positive Maßnahme", zu der die Vertragsstaaten nach Art. 5 Abs. 4 BRK berechtigt, aber nicht verpflichtet sind (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 -, Rn. 29; Fuerst/Reimann, in: Deinert/Welti/Luik/Brockmann, StichwortKommentar Behindertenrecht, 3. Aufl. 2022, "Schule", Rn. 17 f.; Rux, DÖV 2017, 309 ; a.A. Marwege, Legasthenie und Dyskalkulie in der Schule, 2013, S. 236 f.).
  • BVerwG, 29.07.2015 - 6 C 33.14

    Hinweis auf Nichtbewertung von Rechtschreibleistungen in bayerischen

    Damit kann die langsamere Lese- und Schreibgeschwindigkeit, nicht aber die Rechtschreibschwäche kompensiert werden (VGH Kassel, Beschlüsse vom 3. Januar 2006 - 8 TG 3292/05 - NJW 2006, 1608 und vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4; BFH, Beschluss vom 8. Juli 2008 - VII B 241/07 - juris Rn. 5; Langenfeld, RdJB 2007, 211 ; Ennuschat/Volino, Behindertenrecht 2009, 166 ; Cremer/Kolok, DVBl 2014, 333 ).

    Demnach stellt Notenschutz unter dem Aspekt der Chancengleichheit stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge dar, denen er gewährt wird (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223; VGH Kassel; Beschluss vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767 ; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 ; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4 f.; Langenfeld, RdJB 2007, 211 ; Ennuschat/Volino, Behindertenrecht 2009, 166 ; Kischel, in: Epping/Hillgruber, GG, 2. Aufl., Art. 3 Rn. 245).

    Bei der Legasthenie handelt es sich anerkanntermaßen um eine Behinderung im Sinne dieser Bestimmung (BVerwG, Urteil vom 28. September 1995 - 5 C 21.93 - Buchholz 436.0 § 39 BSHG Nr. 16 S. 10 f.; VGH Kassel, Beschlüsse vom 3. Januar 2006 - 8 TG 3292/05 - NJW 2006, 1608 und vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767 ; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 , OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4; Langenfeld, RdJB, 2007, 211 ; Cremer/Kolok, DVBl 2014, 333 ).

    Auch können Prüfungsleistungen, in denen sich die Behinderung nachteilig auswirken kann, mit einem geringeren Gewicht in die Notengebung einfließen (OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 ; Cremer/Kolok, DVBl 2014, 333 ).

    Ungeachtet dessen folgen aus dem Benachteiligungsverbot des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG generell keine Ansprüche auf behindertengerechten Notenschutz für berufsbezogene Prüfungen, weil die dadurch herbeigeführte Bevorzugung behinderter Prüflinge mit verfassungsrechtlichen Schutzgütern kollidiert (für Legasthenie: OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 ; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4; VGH Kassel, Beschluss vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767 ; BFH, Beschluss vom 8. Juli 2008 - VII B 241/07 - juris Rn. 5).

  • VG Oldenburg, 22.11.2017 - 5 A 1787/15

    Legasthenie; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Versäumnisse des Gesetzgebers

    Die dagegen gerichtete Beschwerde blieb ohne Erfolg (Beschluss des Nds. OVG vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 -).

    Ein derartiges Begehren ist vielmehr rechtlich als Verlangen von Notenschutz (dazu unten 2) zu werten (BVerwG, a.a.O. Rn. 20, 30 m.w.N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 -, juris Rn. 14; Brockmann/Littmann/Schippmann, Nds. SchulG, Stand: Sept. 2017, § 34 Anm. 3.5.3 und 3.5.4; Beaucamp, Möglichkeiten und Grenzen des Grundsatzes der Chancengleichheit im Bildungsrecht, DVBl. 2014, 1364).

    Wird dem Prüfling ein Nachteilsausgleich gewährt, so ist dieser gehalten, die ihm gewährten Erleichterungen zweckgerecht voll zu nutzen, bevor er rügt, sie seien unzureichend bemessen worden (vgl. Niehaus/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 259 m. w. N.; Nds. OVG, Beschluss vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 -, juris Rn. 16; VG Münster, Beschluss vom 28. August 2017 - 1 L 1154/17 -, juris Rn. 28).

    Demnach stellt Notenschutz unter dem Aspekt der Chancengleichheit stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge dar, denen er gewährt wird (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223; VGH Kassel; Beschluss vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767 ; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574 ; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rn. 4 f.; Langenfeld, RdJB 2007, 211 ; Ennuschat/Volino, Behindertenrecht 2009, 166 ; Kischel, in: Epping/Hillgruber, GG, 2. Aufl., Art. 3 Rn. 245).".

    Das Benachteiligungsverbot des Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG begründet generell keine verfassungsunmittelbaren Ansprüche, sondern eröffnet dem Normgeber Handlungsmöglichkeiten (vgl. BVerwG, a.a.O., Rn. 24 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. März 2015, a.a.O., Rn. 25 f.; VG Münster, a.a.O., Rn. 62).

    Das Begehren der Klägerin lässt sich auch nicht auf Art. 1, 2, 24 des Übereinkommens der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Behindertenrechtskonvention - BRK), dem der Bundestag mit Vertragsgesetz vom 21. Dezember 2008 (BGBl. 2008 II 1419) zugestimmt hat und das in Deutschland am 26. März 2009 in Kraft trat (vgl. hierzu Hess. VGH, Urteil vom 12. November 2009 - 7 B 2763/09 -, juris), stützen, weil darin zwar eine gleichberechtigte Behandlung Behinderter mit Nichtbehinderten, nicht aber eine Bevorzugung von Behinderten gefordert wird (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. März 2015, a.a.O., Rn. 29).

    Zu den oben unter I.1.a zitierten Verwaltungsvorschriften in Nr. 9.11 EB-AVO-GOBAK und Nr. 10.13 EB-VO-GO hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (Nds. OVG, Beschluss vom 10. März 2015, a.a.O, Rn. 22) ausgeführt:.

  • VG Münster, 28.08.2017 - 1 L 1154/17

    Nachteilsausgleich; Notenschutz; Ausgleichsmaßnahmen; Legasthenie; Lese- und

    vgl. hierzu OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 -, NVwZ-RR 2015, 574 = juris, Rn. 14, und vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 -, NVwZ-RR 2009, 68 = juris, Rn. 13 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330 = juris, Rn. 24 ff.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 -, NVwZ-RR 2015, 574 = juris, Rn. 25 f.; jeweils m. w. N.

  • OVG Niedersachsen, 12.03.2018 - 2 ME 1/18

    Gewährung eines Nachteilsausgleich in Gestalt einer Zeitverlängerung wegen einer

    Solange eine solche gesetzliche Grundlage nicht besteht, kann Notenschutz auf der Grundlage einer Verwaltungspraxis nur ganz ausnahmsweise gerechtfertigt sein, wenn sich Maßnahmen des Nachteilausgleichs im Einzelfall als ungeeignet erweisen (Fortführung der Senatsrechtsprechung, vgl. Senatsbeschl. v. 10.10.2017 - 2 ME 1547/17 -, v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 - und v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, NVwZ-RR 2015, 574, juris, Rdnr. 12 ff.).

    Ein darüber hinaus gehender Anspruch auf den hier streitgegenständlichen Notenschutz besteht hingegen nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats gerade nicht, sondern kommt - ungeachtet des Umstandes, dass es hierfür einer gesetzlichen Grundlage bedarf - allenfalls als ultima ratio erst dann in Betracht, wenn Maßnahmen des Nachteilsausgleichs sich im Einzelfall als ungeeignet erwiesen haben (Senatsbeschl. v. 10.10.2017 - 2 ME 1547/17 -, v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 - und v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, NVwZ-RR 2015, 574, juris, Rdnr. 12 ff. m.w.N.).

  • VG Hannover, 30.06.2017 - 6 B 5376/17

    Klassenteilung; schulorganisatorische Maßnahme

    Es handelt sich um ein grundrechtliches Abwehrrecht, dessen Aktualisierung dem Gesetzgeber obliegt (vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, juris; Beschluss vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 16.11.2007 - 6 A 2171/05 -, NVwZ-RR 2008, 271-272).
  • OVG Niedersachsen, 12.05.2021 - 2 MC 73/21

    Chancengleichheit; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Prüfung

    Senatsrspr., Beschl. v. 12.3.2018 - 2 ME 1/18 -, juris Rn. 23; v. 10.10.2017 - 2 ME 1547/17 -, juris Rn. 6; v. 20.2.2017 - 2 PA 46/17 -, juris Rn. 15; v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, juris Rn. 9 ff., u. v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris Rn. 19; vgl. auch Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 260).

    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, juris Rn. 14; Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223; Senatsbeschl. v. 10.7.2008 - 2 ME 309/08 -, juris Rn. 19; u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 -, juris Rn. 24 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z -, NVwZ-RR 2010, 767; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 -, juris Rn. 4).

  • OVG Thüringen, 09.04.2019 - 4 EO 132/19

    Ausnahmsweiser Nachteilsausgleich durch Zulassung eines Diktiergeräts in der

    Damit kann die langsamere Lese- und Schreibgeschwindigkeit, nicht aber die Rechtschreibschwäche kompensiert werden (BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2015 - 6 C 33/14 - juris Rdnr. 19 m. w. N.; VGH Kassel, Beschlüsse vom 3. Januar 2006 - 8 TG 3292/05 - NJW 2006, 1608 und vom 5. Februar 2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10. Juli 2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 und vom 10. März 2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Juni 2009 - 3 M 16.09 - juris Rdnr. 4; BFH, Beschluss vom 8. Juli 2008 - VII B 241/07 - juris Rdnr. 5; Langenfeld, RdJB 2007, 211 [218 ff.]; Ennuschat/Volino, Behindertenrecht 2009, 166 [167]; Cremer/Kolok, DVBl 2014, 333 [336 f.]).
  • OVG Niedersachsen, 20.02.2017 - 2 PA 46/17

    ADHS; ADS; Mitwirkungspflicht; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Rügeobliegenheit;

    Aus dem Grundsatz der Chancengleichheit lässt sich ein solcher Anspruch nicht herleiten; derartige Maßnahmen stellen keine Chancengleichheit her, sondern bringen vielmehr stets eine Bevorzugung derjenigen Prüflinge mit sich, denen Notenschutz gewährt wird (BVerwG, Urt. v. 29.7.2015 - 6 C 35.14 -, BVerwGE 152, 330, Beschl. v. 13.12.1985 - 7 B 210.85 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 223, VGH Kassel; Beschl. v. 5.2.2010 - 7 A 2406/09.Z - NVwZ-RR 2010, 767, OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 10.7.2008 - 2 ME 309/08 - NVwZ-RR 2009, 68 u. v. 10.3.2015 - 2 ME 7/15 - NVwZ-RR 2015, 574, OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16.6.2009 - 3 M 16.09 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 12.05.2021 - 2 LA 212/20

    Chancengleichheit; Nachteilsausgleich; Notenschutz; Prüfung

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