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   LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14   

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LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14 (https://dejure.org/2015,1657)
LG Dortmund, Entscheidung vom 15.01.2015 - 2 O 254/14 (https://dejure.org/2015,1657)
LG Dortmund, Entscheidung vom 15. Januar 2015 - 2 O 254/14 (https://dejure.org/2015,1657)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässige Risikobegrenzung in Hausratsversicherungsvertrag bei Vereinbarung von Entschädigungsgrenzen

  • ra.de
  • versicherungsrechtsiegen.de

    Hausratversicherung: Wertsachen-Aufbewahrung außerhalb Tresors

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.04.1972 - IV ZR 19/71

    Verschlossenes Behältnis - Wegnahme - Sicherheit gegen Wegnahme - Diebstahl -

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Die insoweit vereinbarten Entschädigungsgrenzen des § 19 Nr. 3 a) und c) VHB 92 stellen entgegen der Rechtsauffassung des Klägers keine verhüllte Obliegenheit, sondern vielmehr eine objektive Risikobegrenzung dar (vgl. BGH, VersR 1972, 575; OLG Hamm, r+s 1984, 148; LG Dortmund, r+s 1984, 148; LG Verden, VersR 2008, 115; Prölss, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl., Vorb. § 74, Rn. 18; Dietz, Hausratversicherung 84, 2. Aufl., § 19 VHB 84, Rn. 6.2), weswegen ein weiterer Zahlungsanspruch ausscheidet.

    Als Hilfskriterium unterscheidet der Bundesgerichtshof danach, ob es sich um Klauseln handelt, die "ziemlich nahe an ein bestimmtes Handeln anknüpfen" (verhüllte Obliegenheit), oder um Klauseln, die "nur indirekt zu einem Verhalten zwingen" (primäre Risikobegrenzung) (BGH, VersR 1972, 575).

    Gegenüber diesem versicherungsrechtlich gerechtfertigten, gegenständlich begrenzten Sacherfordernis tritt das Verhalten des Versicherungsnehmers, die Wertsachen in sicheren Behältnissen aufzubewahren, so in den Hintergrund, dass es nicht notwendig Inhalt einer Obliegenheit sein muss, weil die Versicherung andernfalls keinen Wert mehr hätte (vgl. BGH, VersR 1972, 575).

  • LG Verden, 10.10.2007 - 8 O 250/07

    § 19 Nr. 3 VHB 92 ist eine Leistungsbegrenzung und keine verhüllte Obliegenheit

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Die insoweit vereinbarten Entschädigungsgrenzen des § 19 Nr. 3 a) und c) VHB 92 stellen entgegen der Rechtsauffassung des Klägers keine verhüllte Obliegenheit, sondern vielmehr eine objektive Risikobegrenzung dar (vgl. BGH, VersR 1972, 575; OLG Hamm, r+s 1984, 148; LG Dortmund, r+s 1984, 148; LG Verden, VersR 2008, 115; Prölss, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl., Vorb. § 74, Rn. 18; Dietz, Hausratversicherung 84, 2. Aufl., § 19 VHB 84, Rn. 6.2), weswegen ein weiterer Zahlungsanspruch ausscheidet.

    Der materielle Kern der Regelung liegt folglich ebenfalls, wie bei der Regelung über den Versicherungsort, in einer individualisierenden Beschreibung eines bestimmten Wagnisses, nämlich die Versicherung von Wertgegenständen ab einer bestimmten Höhe nur innerhalb bestimmter gegen Wegnahme schützender Behältnisse, auch wenn indirekt an ein Verhalten des VN angeknüpft wird (vgl. BGH, VersR 1971, 575; BGH, VersR 1983, 573; OLG Hamm, r+s 1984, 148; LG Dortmund, r+s 1984, 148; LG Verden, VersR 2008, 115; Prölls, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl., Vorb. § 74, Rn. 18; Dietz, Hausratversicherung 84, 2. Aufl., § 19 VHB 84, Rn. 6.2).

  • OLG Saarbrücken, 07.07.2010 - 5 U 613/09

    Hausratversicherung: Wirksamkeit einer bedingungsgemäßen Entschädigungsgrenze für

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Die berechtigten Erwartungen des Versicherungsnehmers werden dabei von allgemeinen Umständen, wie etwa dem Grad der Abweichung von dispositiven Normen bzw. den Umständen des Vertragsschlusses, bestimmt (vgl. dazu BGH, Urteil vom 21.11.1991, IX ZR 60/91; Saarländisches OLG, VersR 2011, 489).

    Der durchschnittliche Versicherungsnehmer muss deshalb mit einer Entschädigungsgrenzen rechnen (so bereits OLG Celle, Urteil vom 23.09.2010, 8 U 47/10, juris Tz. 34 m.w.N.; Saarländisches OLG, VersR 2011, 489, Juris Tz. 31).".

  • BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 111/81

    Anspruch auf Zahlung der Versicherungsleistung aus einem

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Der materielle Kern der Regelung liegt folglich ebenfalls, wie bei der Regelung über den Versicherungsort, in einer individualisierenden Beschreibung eines bestimmten Wagnisses, nämlich die Versicherung von Wertgegenständen ab einer bestimmten Höhe nur innerhalb bestimmter gegen Wegnahme schützender Behältnisse, auch wenn indirekt an ein Verhalten des VN angeknüpft wird (vgl. BGH, VersR 1971, 575; BGH, VersR 1983, 573; OLG Hamm, r+s 1984, 148; LG Dortmund, r+s 1984, 148; LG Verden, VersR 2008, 115; Prölls, in: Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl., Vorb. § 74, Rn. 18; Dietz, Hausratversicherung 84, 2. Aufl., § 19 VHB 84, Rn. 6.2).
  • BGH, 21.05.1986 - IVa ZR 132/84

    Rechtliche Einordnung der Safe- und Depotklauseln in der Hausratversicherung

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    d) Der Bundesgerichtshof bejaht bei mit § 19 Nr. 3 VHB 92 vergleichbaren Regelungen das Vorliegen von objektiven Risikobegrenzungen in Abgrenzung zu verhüllten Obliegenheiten auch deswegen, weil in derartigen Bestimmungen feste Entschädigungsgrenzen bei objektiv bestimmt umrissenen Tatbeständen vorliegen (BGH, VersR 1986, 781, Juris. Tz. 25).
  • BGH, 21.11.1991 - IX ZR 60/91

    Erstreckung einer formularmäßigen Bürgschaft auf Bereicherungsansprüche als

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Die berechtigten Erwartungen des Versicherungsnehmers werden dabei von allgemeinen Umständen, wie etwa dem Grad der Abweichung von dispositiven Normen bzw. den Umständen des Vertragsschlusses, bestimmt (vgl. dazu BGH, Urteil vom 21.11.1991, IX ZR 60/91; Saarländisches OLG, VersR 2011, 489).
  • BGH, 24.05.2000 - IV ZR 186/99

    Haftungsausschluß nach AVB-Werkverkehr

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Wird von vornherein nur ausschnittsweise Deckung gewährt und nicht ein gegebener Versicherungsschutz wegen nachlässigen Verhaltens wieder entzogen, so handelt es sich um eine Risikobegrenzung (BGH, VersR 2000, 969).
  • BGH, 14.05.2014 - IV ZR 288/12

    Haftpflichtversicherungsschutz für Folgen des Unfalls bei Flugschau in Eisenach

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Ausschlaggebend ist vielmehr ihr materieller Gehalt; es kommt darauf an, ob sie die individualisierende Beschreibung eines bestimmten Wagnisses enthält, für das der Versicherer keinen Versicherungsschutz gewähren will, oder ob sie in erster Linie ein bestimmtes Verhalten des VN fordert, von dem es abhängt, ob er einen zugesagten Versicherungsschutz behält oder verliert (BGH, r+s 2014, 350, Juris Tz. 18).
  • OLG Celle, 23.09.2010 - 8 U 47/10

    Gegen die Wirksamkeit der Entschädigungsgrenzen bestehen keine Bedenken

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Der durchschnittliche Versicherungsnehmer muss deshalb mit einer Entschädigungsgrenzen rechnen (so bereits OLG Celle, Urteil vom 23.09.2010, 8 U 47/10, juris Tz. 34 m.w.N.; Saarländisches OLG, VersR 2011, 489, Juris Tz. 31).".
  • OLG Hamm, 04.01.2012 - 20 U 124/11

    Umfang der Eintrittspflicht des Gebäudeversicherers bei Beraubung des

    Auszug aus LG Dortmund, 15.01.2015 - 2 O 254/14
    Ein gewöhnlicher Versicherungsnehmer wird nämlich durchaus damit rechnen, dass der Versicherer einer Hausratversicherung nicht ohne weiteres für Bargeldbeträge in Höhe der vollen Versicherungssumme einstehen wird (siehe dazu bereits Beschluss des Senats vom 04.01.2012, 20 U 124/11- juris, zu § 15 Nr. 1 und 2 AVB m.w.N.).
  • OLG Hamm, 03.05.2013 - 20 U 247/12

    Formularmäßige Vereinbarung von Entschädigungsgrenzen für Wertsachen in

  • OLG Hamm, 31.08.2016 - 20 U 69/16

    Formularmäßige Vereinbarung einer Entschädigungsgrenze für Wertsachen in der

    Vielmehr regelt Ziff. 1.1 S. 2, 1.3 VHB 2012 eine Leistungsbegrenzung und keine (verhüllte) Obliegenheit (vgl. BGH, Urt. v. 16.03.1983, IVa ZR 111/81, juris, Rn. 18 ff.; RuS 1983, 102; Senat, OLG Hamm, Urt. v. 30.12.1983, 20 U 163/83, RuS 1984, 148; LG Dortmund, Urt. v. 15.01.2015, 2 O 254/14, juris, Rn. 21-30, RuS 2015, 199) .
  • OLG Hamm, 13.05.2020 - 20 U 266/19

    Hausratversicherung - unterlassene Beratung zur Tresor-/Verschlussklausel

    Tresor- / Verschlussklauseln in den Hausratsbedingungen in der vorliegenden Fassung werden als primäre Risikobeschreibung zutreffend als wirksam angesehen (vgl. BGH Urt. v. 16.3.1983 - IVa ZR 111/81, r+s 1983, 102 unter II. = juris Rn. 18 ff.; Senat Beschl. v. 31.8.2016 - 20 U 69/16, r+s 2017, 21, unter insbesondere II.2 = juris Rn. 57; OLG Oldenburg Beschl. v. 13.1.2017 - 5 U 162/16 mit Anm. Günther, jurisPR-VersR 2/2018 Anm. 3; OLG Köln Beschl. v. 17.11.2016 - 9 U 127/16, VersR 2017, 612 mit Anm. Schwartz, jurisPR-VersR 8/2017; OLG Hamm Urt. v. 30.12.1983 - 20 U 163/83, r+s 1984, 148; LG Dortmund Urt. v. 15.1.2015 - 2 O 254/14, r+s 2015, 199 = juris Rn. 21-30) .
  • OLG Nürnberg, 28.04.2020 - 8 U 3839/19

    Anwaltshaftung wegen Empfehlung einer aussichtslosen Klage auch bei

    Insofern war bis zum Jahre 2016 bereits entschieden worden, dass die Vereinbarung von Entschädigungsgrenzen in der Außenversicherung und für Wertsachen weder eine überraschende Klausel i.S.v. § 305c Abs. 1 BGB darstellt (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 2014, 146 und NJW-RR 2012, 995 m.w.N.; OLG Saarbrücken, NJOZ 2011, 964, 954; LG Dortmund, r+s 2015, 199) noch gemäß § 307 BGB unwirksam ist (vgl. OLG Celle, NJOZ 2011, 1681, 1683; LG Hamburg, BeckRS 2009, 87804).
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