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   OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2012 - 2 S 4.12   

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https://dejure.org/2012,14504
OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2012 - 2 S 4.12 (https://dejure.org/2012,14504)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16.05.2012 - 2 S 4.12 (https://dejure.org/2012,14504)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 16. Mai 2012 - 2 S 4.12 (https://dejure.org/2012,14504)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 114 VwGO, § 146 Abs 4 VwGO, § 51 VwVfG, § 24 VwVG BB, § 767 ZPO
    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Zwangsgeld bei geänderter Sachlage

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 146 Abs 4 S 6 VwGO, § 80 Abs 5 VwGO, § 15 VwVG BB, § 18 VwVG BB, § 24 VwVG BB, § 767 ZPO, § 233 Abs 3 BauGB
    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Zwangsgeldfestsetzung; bestandskräftiger Grundverwaltungsakt; Beseitigungsanordnung; Anbieten eines Austauschmittels; Rückbau; Bauantrag; nachträgliche Einwendungen gegen die Grundverfügung; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 08.05.1958 - I C 181.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2012 - 2 S 4.12
    Denn selbst wenn nachträglich entstandene Einwendungen gegen die Grundverfügung im Anfechtungsprozess gegen die Vollstreckungsmaßnahme in Analogie zu § 767 ZPO zulässig wären (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - I C 181.57 -, BVerwGE 6, 321; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Februar 1980 - III 1333/79 -, juris Rn. 14), weist der Antragsgegner zutreffend darauf hin, dass die Voraussetzungen für die Annahme eines atypischen Sachverhalts im Hinblick auf das bei der Zwangsgeldfestsetzung gemäß § 24 Satz 1 VwVGBbg intendierte Ermessen vorliegend nicht erfüllt sind.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2012 - 4 B 1425/11

    Anforderungen an den Grundverwaltungsakt als Voraussetzung für die Rechtmäßigkeit

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2012 - 2 S 4.12
    Dabei kann offen bleiben, ob aus dem Grundsatz, dass Einwendungen gegen den zu vollstreckenden Grundverwaltungsakt im Rahmen der Anfechtung der Festsetzung des Zwangsmittels nicht mehr geltend gemacht werden können (vgl. Sadler, VwVG/VwZG, 7. Aufl. 2010, § 14 VwVG Rn. 17; Engehaldt/App, VwVG/VwZG, 9. Aufl. 2011, § 6 VwVG Rn. 17; OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 20. Januar 2012 - 4 B 1425/11 -, juris Rn. 4) folgt, dass den Grundverwaltungsakt betreffende nachtägliche Änderungen der Sach- oder Rechtslage die Rechtmäßigkeit der Verwaltungsvollstreckung regelmäßig unberührt lassen, solange der Vollstreckungsschuldner nicht nach § 51 VwVfG eine Aufhebung des Vollstreckungstitels durchgesetzt hat (vgl. Pietzner in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: September 2011, § 167 VwGO Rn. 62; Schenke/Baumeister, Probleme des Rechtsschutzes bei der Vollstreckung von Verwaltungsakten, NVwZ 1993, 1 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.1980 - III 1333/79

    Verwaltungsvollstreckung - Möglichkeit der Legalisierung einer baulichen Anlage

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2012 - 2 S 4.12
    Denn selbst wenn nachträglich entstandene Einwendungen gegen die Grundverfügung im Anfechtungsprozess gegen die Vollstreckungsmaßnahme in Analogie zu § 767 ZPO zulässig wären (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - I C 181.57 -, BVerwGE 6, 321; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. Februar 1980 - III 1333/79 -, juris Rn. 14), weist der Antragsgegner zutreffend darauf hin, dass die Voraussetzungen für die Annahme eines atypischen Sachverhalts im Hinblick auf das bei der Zwangsgeldfestsetzung gemäß § 24 Satz 1 VwVGBbg intendierte Ermessen vorliegend nicht erfüllt sind.
  • OVG Berlin, 16.05.2003 - 2 B 23.98

    Inzidentkontrolle eines Bebauungsplans; Verfahrens- und Abwägungsmängel; Geltung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2012 - 2 S 4.12
    Diese Rügefrist gilt auch im Falle einer inzidenten Normenkontrolle (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 16. Mai 2003 - 2 B 23.98 -, juris Rn. 25; Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: November 2011, § 215 BauGB Rn. 47).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.04.2012 - 2 B 26.10

    Baugenehmigung; Glienicker Horn; qualifizierter Bebauungsplan Nr. 7 "Berliner

    Die genannte Rügefrist gilt auch im Falle einer inzidenten Normenkontrolle (vgl. Beschluss des Senats vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, m.w.N.).
  • LG Regensburg, 22.02.2022 - 23 S 63/21

    Wahlarzthonorar bei Vertretung des Chefarztes

    Nach anderer überzeugenderer Ansicht wird eine gewünschte Stellvertretung des Chefarztes durch einen Wahlarzt grundsätzlich und unter engen Voraussetzungen als zulässig angesehen (AG Regensburg, Urteil vom 01.12.2011, Az.: 3 C 3485/10; LG Regensburg, Beschluss vom 30.04.2012, Az.: 2 S 4/12; Clausen, Beck'sche Online-Formulare Medizinrecht, 27. Edition 2021, Stand: 01.05.2021; Bender, Honorararzt und wahlärztliche Leistungen, GesR 2013, 449-453).
  • VG Freiburg, 02.10.2020 - 4 K 1969/20

    Bauverpflichtung zur Herstellung eines Kinderspielplatzes bei Rechtsänderung

    Als Ausnahme von diesem Grundsatz können Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der Grundverfügung, die auf einer nachträglichen Änderung der Sach- oder Rechtslage beruhen, welche dazu führt, dass sich der zu vollstreckende Verwaltungsakt nun als rechtswidrig erweist, nach verbreiteter Auffassung in Rechtsprechung und Literatur aber auch im Anfechtungsprozess gegen eine Vollstreckungsmaßnahme (analog § 767 Abs. 2 ZPO) geltend gemacht werden (so zuletzt VG Berlin, Beschl. v. 04.07.2018 - 19 L 73.18 -, juris Ls. 3 und Rn. 8 unter Verweis auf BVerwG, Urt. v. 08.05.1958 - I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.; Urt. v. 19.01.1977 - IV C 31.75 -, juris Ls.; vgl. zum Ganzen auch OVG Münster, Urt. v. 18.03.1965 - 65 VII A 753/64 -, juris Ls. 2: Unzulässigkeit einer Zwangsgeldandrohung wegen der Nichtschaffung von Einstellplätzen für Kraftfahrzeuge, wenn sich die Rechtslage zwischenzeitlich geändert hat und keine Rechtsgrundlage für eine solche Auflage mehr bietet; VGH Bad,-Württ., Urt. v. 20.02.1980 - III 13333/79 -, juris Rn. 14: Unverhältnismäßigkeit der Vollstreckung einer Abbruchanordnung, wenn sich nachträglich eine Möglichkeit zur Legalisierung der baulichen Anlage abzeichnet; Beschl. v. 12.03.1996 - 1 S 2856/95 -, juris Rn. 17; VG München, Urt. v. 05.06.2008 - M 11 K 08.665 -, juris Rn. 31; Sadler/Tillmanns, VwVG/VwZG, 10. Aufl. 2020, § 13 Rn. 6 und § 15, Rn. 73; Troidl, in: Engelhardt/App/Schlatmann, 11. Aufl. 2017, § 15 VwVG, Rn. 9; offenlassend OVG Berlin-Brbg., Beschl. v. 16.05.2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. Pietzner/Möller, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 167 Rn. 62, Fn. 155 und OVG NRW, Beschl. v. 20.01.2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff. unter Verweis auf BVerwG, Urt. v. 16.12.2004 - 1 C 30.03 -, juris Ls. 2 und Rn. 15).
  • VG Freiburg, 02.03.2022 - 4 K 557/21

    Zwangsgeld zur Durchsetzung einer Auflage zur Anlage eines Kinderspielplatzes

    Als Ausnahme von diesem Grundsatz können Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der Grundverfügung, die auf einer nachträglichen Änderung der Sach- oder Rechtslage beruhen, welche dazu führt, dass sich der zu vollstreckende Verwaltungsakt nun als rechtswidrig erweist, nach verbreiteter Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, der sich die Kammer anschließt, analog § 767 Abs. 2 ZPO aber auch im Anfechtungsprozess gegen eine Vollstreckungsmaßnahme geltend gemacht werden (so zuletzt VG Berlin, Beschl. v. 04.07.2018 - 19 L 73.18 -, juris Ls. 3, Rn. 8 mit Verweis auf BVerwG, Urt. v. 08.05.1958 - I C 181.57 -, juris Rn. 7 f. und Urt. v. 19.01.1977 - IV C 31.75 -, juris Ls.; vgl. auch OVG NRW, Urt. v. 18.03.1965 - 65 VII A 753/64 -, NJW 1965, 1499; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.02.1980 - III 1333/79 -, juris Rn. 14 und Beschl. v. 12.03.1996 - 1 S 2856/95 -, juris Rn. 17; VG München, Urt. v. 05.06.2008 - M 11 K 08.665 -, juris Rn. 31; Sadler/Tillmanns, VwVG/VwZG, 10. Aufl. 2020, § 13 Rn. 6 und § 15 Rn. 73; Troidl, in: Engelhardt/App/Schlatmann, 11. Aufl. 2017, § 15 VwVG Rn. 9; offenlassend OVG Berlin-Brbg., Beschl. v. 16.05.2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. Pietzner/Möller, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 38. EL Januar 2020, § 167 Rn. 62, Fn. 155 und OVG NRW, Beschl. v. 20.01.2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff. mit Verweis auf BVerwG, Urt. v. 16.12.2004 - 1 C 30.03 -, juris Ls. 2, Rn. 15).
  • VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18

    Einstweiliger Rechtsschutz im Vollstreckungsrecht

    In diesen Fällen muss ein auf solche nachträglichen Umstände gestütztes Vorbringen verwaltungsgerichtlich auch ausnahmsweise im Vollstreckungsverfahren noch geprüft werden, da andernfalls Art. 19 Abs. 4 GG nicht Rechnung getragen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - BVerwG I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.; BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1977 - BVerwG IV C 31.75 -, juris Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 10. März 2011 - BVerwG 2 B 37/10 -, juris Rn. 35; Sadler, VwVG/VwZG, 9. Aufl. 2014, § 15 Rn. 87; offengelassen bei OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. offenbar OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.10.2014 - 2 S 96.13

    Zwangsgeldfestsetzung; Zwangsgeldandrohung; bestandskräftige

    Einwendungen, die - wie hier - die Rechtmäßigkeit des durchzusetzenden Verwaltungsakts betreffen, sind nicht geeignet, seine Vollziehbarkeit infrage zu stellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2000 - 1 C 30.03 -, juris Rn. 15, zur abschichtenden Wirkung der Bestandskraft von Grundverfügungen im Verhältnis zu Vollstreckungsakten; zu nachträglichen Änderungen der Sach-und Rechtslage vgl. Beschluss des Senats vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.06.2013 - 2 N 55.10

    Einfluss der bauplanungsrechtlichen Abgrenzung des Innenbereichs zum Außenbereich

    Denn auch im Falle einer inzidenten Kontrolle des Bebauungsplanes würden die Rügefristen des Baugesetzbuches gelten (vgl. Beschluss des Senats vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, BA S. 4 und Urteil vom 26. April 2012 - OVG 2 B 26.10 -, juris Rn. 22).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.06.2013 - 2 N 57.10

    Einfluss der bauplanungsrechtlichen Abgrenzung des Innenbereichs zum Außenbereich

    Denn auch im Falle einer inzidenten Kontrolle des Bebauungsplans würden die Rügefristen des Baugesetzbuches gelten (vgl. Beschluss des Senats vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, BA S. 4 und Urteil vom 26. April 2012 - OVG 2 B 26.10 -, juris Rn. 22).
  • VG Cottbus, 08.03.2019 - 3 L 78/19

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Bauordnungsverfügung

    Es muss klar auf der Hand liegen, dass die Einwendungen, wären sie schon vor Eintritt der Unanfechtbarkeit der Grundverfügung vorgetragen worden, hätten Erfolg haben müssen (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris, Rn. 3).
  • VG Cottbus, 16.12.2021 - 3 L 298/21
    Sie dürfte allenfalls nur die Rechtmäßigkeit der Vollstreckung betreffen (so OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20. November 1996 - 8 A 13546/95 - juris Rn. 34 m.w.N. aus der Literatur) oder auch diese unberührt lassen, solange der Vollstreckungsschuldner nicht nach § 51 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) eine Aufhebung des Vollstreckungstitels durchgesetzt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 - juris Rn. 3).
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