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   VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17   

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VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17 (https://dejure.org/2019,5624)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28.02.2019 - 2 S 929/17 (https://dejure.org/2019,5624)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 (https://dejure.org/2019,5624)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2019, 491 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (78)

  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.1989 - 2 S 2805/87

    Abwassergebühr; Starkverschmutzungszuschlag; Berechnungsmodell; Mischkanalisation

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Die Schätzung anhand von früheren oder späteren Messungen ist eine grundsätzlich anerkannte (vgl. Senatsurteil vom 31.08.1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 107 sowie Brüning, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: 57. EL Sept. 2017, § 6, Rn. 372 jeweils zur Schätzung auf Grundlage früherer Messungen; Senatsbeschluss v. 20.09.2010 - 2 S 136/10 -, juris, Rn. 7 zur Schätzung unter Rückgriff auf allgemeine Erfahrungswerte; BFH, Urteil vom 29.11.2001 - IV R 13/00 -, juris, Rn. 8 f. und Rn. 15; BayVGH, Beschluss vom 23.06.1999 - 4 ZB 98.2860 -, juris, Rn. 14; VG Köln, Urteil vom 04.02.2009 - 23 K 7900/08 -, juris, Rn. 43 zur rückwirkenden Schätzung) und nach § 17 Abs. 5 Satz 1 AbwS 2006 vorgesehene Schätzungsmethode.

    Die Zugrundelegung späterer Messungen in Fällen, in denen keine oder keine zuverlässigen Wassermengenmessungen vorliegen, ist vor dem Hintergrund gerechtfertigt, dass der Gemeinde insbesondere in den Fällen, in denen der Gebührenschuldner hinsichtlich Wassermengen nach § 17 Abs. 2 Nr. 2 AbwS 2006 seine Nachweispflichten nach § 17 Abs. 4 AbwS 2006 verletzt, eine Gebührenerhebung andernfalls vielfach unmöglich gemacht würde, weil sie als Gebührengläubigerin - was die die Begründung und Höhe der Abgabenschuld anbelangt - hierfür die objektive Beweislast trägt (vgl. Senatsurteile vom 31.08.1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 108 und vom 24.11.1994 - 2 S 2210/93 -, juris, Rn. 20).

    Dementsprechend hat es der Senat in seinem Urteil vom 31.08.1989 (- 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 107) als zulässig und sachgerecht angesehen, den Zeitraum, in dem die Messungen zur Ermittlung des mittleren Verschmutzungswerts vorzunehmen sind, in einer - im dortigen Fall zu schaffenden - Satzung auf einen einige Monate dauernden Zeitraum zu begrenzen.

    Die Erhebung von Starkverschmutzungszuschlägen steht mit dem Äquivalenzprinzip und dem Gleichheitssatz in Einklang (vgl. Senatsurteile vom 31.08.1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 109 und vom 07.09.2011 - 2 S 1202/10 -, juris, Rn. 35; Brüning, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: 57. EL Sept. 2017, § 6, Rn. 378 m.w.N.).

    Die Anwendung der BSB 5 -Methode ist - ebenso wie die Ermittlung des CSB-Werts - ein anerkanntes Verfahren zur Bemessung des Verschmutzungsgrades bei dem Starkverschmutzungszuschlag (vgl. Senatsurteil vom 31.08.1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 109); der BSB 5 -Faktor ist sowohl unter Leistungs- als auch unter kostenproportionalen Gesichtspunkten ein zulässiger Wahrscheinlichkeitsmaßstab (vgl. Senatsbeschluss vom 05.11.2007 - 2 S 2921/06 -, juris, Rn. 11; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 21.06.2000 - 2 L 9/99 -, juris, Rn. 46 und Rn. 52; OVG Meckl.-Vorp., Urteil vom 20.10.2003 - 1 L 323/02 -, juris, Rn. 56 ff.; OVG Sachsen-Anh., Urteil vom 24.11.2010 - 4 L 115/09 -, juris, Rn. 53; Brüning, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: 57. EL Sept. 2017, § 6, Rn. 380; Desens, in: Christ/Oebbecke, Handbuch Kommunalabgabenrecht, 1. Aufl. 2016, D, Rn. 546).

    Gebührenrechtlich nicht zu beanstanden ist auch die Gebührenbemessung anhand einer Kombination des CSB-Wertes und des BSB 5 -Wertes (vgl. Senatsurteil vom 31.08.1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 109 f.; NdsOVG, Beschluss vom 19.07.1999 - 9 M 2622/99 -, juris, Rn. 13; Gössl, in: ders./Reif, KAG BW, Stand: Nov. 2015, § 17, Gz. 3.1 und Gz. 4.1).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.10.2006 - 2 S 1256/06

    Berücksichtigung nicht eingeleiteten Abwassers nur bei erbrachtem Nachweis.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Den Anforderungen an die Bildung von Erfahrungswerten, wie sie der Senat mit Beschluss vom 05.10.2006 - 2 S 1256/06 - aufgestellt habe, entspreche das Vorgehen der Beklagten nicht.

    Der satzungsrechtlich geforderte "Nachweis" erfordert die Darlegung schlüssiger Umstände, aus denen sich die für die Gebührenberechnung maßgeblichen Wassermengen ergeben (vgl. Senatsbeschluss vom 05.10.2006 - 2 S 1256/06 -, juris, Rn. 24 zum Nachweis nicht eingeleiteter Abwassermengen).

    75 Entgegen der Auffassung der Klägerin stand der Beklagten nach dieser Vorschrift eine Schätzungsbefugnis zu, denn die Ermittlung der Wassermengen nach Erfahrungswerten kann nicht nur durch eine Übertragung verallgemeinerungsfähiger Erfahrungswerte erfolgen, die sich bei einzelnen Benutzergruppen oder Betriebsarten infolge langjähriger Erfahrung in Form von Durchschnitts- oder Rahmenwerten herausgebildet haben (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 05.10.2006 - 2 S 1256/06 -, juris, Rn. 22 f.; VG Stuttgart, Urteil vom 16.03.2017 - 1 K 2131/15 -, juris, Rn. 60 f. m.w.N.), was für den Betrieb der Klägerin unstreitig nicht vorliegt.

    Denn der Satzungsgeber hat die Nachweispflicht des Gebührenschuldners nur hinsichtlich Wassermengen nach § 17 Abs. 2 Nr. 2 AbwS 2006 geschaffen, weil insoweit - im Gegensatz zu Wassermengen, die dem Grundstück aus öffentlichen Wasserversorgungsanlagen zugeführt werden und dabei von einem Wasserzähler erfasst werden - typischerweise bestehende Nachweisschwierigkeiten, die in der Sphärenverantwortlichkeit des Gebührenschuldners liegen, ausgeräumt werden sollten (vgl. OVG Rheinl.-Pf., Urteil vom 16.04.2013 - 6 A 10037/13 -, juris, Rn. 14 f.; vgl. zu diesem Aspekt unter Befreiungsgesichtspunkten auch Senatsbeschluss v. 05.10.2006 - 2 S 1256/06 -, juris, Rn. 21).

    Der satzungsrechtlich geforderte "Nachweis" verlangt - soweit Messeinrichtungen oder Erfahrungswerte fehlen - eine Darlegung schlüssiger Umstände, aus denen sich die Menge nicht eingeleiteten Wassers für den konkreten Betrieb ermitteln lässt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 05.10.2006 - 2 S 1256/06 -, juris, Rn. 24 und vom 15.12.2016 - 2 S 2504/14 - sowie VG Stuttgart, Urteil vom 16.03.2017 - 1 K 2131/15 -, juris, Rn. 62).

  • OVG Sachsen, 30.06.2004 - 5 B 369/03

    Eigenbetrieb, Betriebsführung, Verwaltungsakt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Gemessen daran handelt es sich bei der Betriebsleitung des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Mannheim um eine Behörde i.S.d. § 1 Abs. 2 LVwVfG (i.E. ebenso für die Betriebs-/Werkleitungen kommunaler Eigenbetriebe: OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 24.10.2013 - 9 A 2553/11 -, juris, Rn. 8 f. m.w.N.; OVG Meckl.Vorp., Beschluss vom 23.04.2012 - 1 M 211/11 -, juris, Rn. 2 f.; OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 06.07.2007 - OVG 12 S 60.07 -, juris, Rn. 2; SächsOVG, Urteil vom 30.06.2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 19 f.; VG Köln, Urteil vom 18.06.2013 - 14 K 282/13 -, juris, Rn. 20 f.; VG Neustadt, Beschluss vom 28.02.2013 -4 L 44/13.NW -, juris, Rn. 37 ff.; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 19.02.2007 - 5 L 418/06 -, juris, Rn. 4 ff.; a.A. ThürOVG, Beschluss vom 29.04.2008 - 4 ZKO 610/07 -, juris, Rn. 38 f.).

    Nach allgemeinem Begriffsverständnis sind von dem Begriff alle im täglichen Betrieb wiederkehrenden Maßnahmen erfasst, die typischerweise zur Aufrechterhaltung des Betriebs erforderlich sind (vgl. OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 07.12.1988 - 22 A 1013/88 -, juris, Rn. 18; ThürOVG, Beschluss vom 20.05.1998 - 4 EO 736/95 -, juris, Rn. 27; SächsOVG, Urteil vom 30.06.2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 26; Cronauge, Kommunale Unternehmen, 6. Aufl. 2016, Rn. 185; Hellermann, in: Hoppe/Uechtritz/Reck, Handbuch Kommunale Unternehmen, 3. Aufl. 2012, § 7, Rn. 53; Gern, Kommunalrecht BaWü, 9. Aufl. 2005, S. 339).

    Aus der der Betriebsleitung in § 7 Abs. 2 EigB-Satzung eingeräumten grundsätzlichen Allzuständigkeit in den Angelegenheiten des Eigenbetriebs ("alle Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung und Wirtschaftlichkeit des Betriebs notwendig sind") folgt, dass zur laufenden Betriebsführung hier auch der Erlass von Gebührenbescheiden gehört, ohne dass die Eigenbetriebssatzung eine ausdrückliche Aufgabenübertragung vorsehen müsste (vgl. Senatsbeschluss vom 22.08.2016 - 2 S 99/16 -, n.v.; ebenso: OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 07.12.1988 - 22 A 1013/88 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschluss vom 02.03.1993 - 5 TH 1649/91 -, juris, Rn. 3; HessVGH, Urteil vom 19.09.2002 - 5 UE 1147/02 -, juris, Rn. 24; SächsOVG, Urteil vom 30.06.2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 27; VG Arnsberg, Urteil vom 15.11.2002 - 13 K 3588/01 -, juris, Rn. 20; VG Köln, Urteil vom 18.06.2013 - 14 K 282/13 -, juris, Rn. 22; Cronauge, Kommunale Unternehmen, 6. Aufl. 2016, Rn. 187; a.A.: ThürOVG, Beschluss vom 20.05.1998 - 4 EO 736/95 -, juris, Rn. 27; BayVGH, Urteil vom 25.01.2010 - 20 B 09.1553 -, juris, Rn. 36; BayVGH, Urteil vom 06.09.2012 - 20 B 11.2171 -, juris, Rn. 25; OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 24.10.2013 - 9 A 2553/11 -, juris, Rn. 19 ff.), wie sie die Beklagte nunmehr (deklaratorisch) klarstellend in § 1 Abs. 5 der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim i.d.F. vom 13. Mai 2014 aufgenommen hat.

    Aus der Aufgabenzuweisung des § 7 Abs. 2 EigB-Satzung folgt die Befugnis der Betriebsleitung des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Mannheim, in Wahrnehmung der ihr übertragenen Aufgabe Gebührenbescheide nach § 14 AbwS 2006 zu erlassen (i.E. ebenso SächsOVG, Urteil vom 30.06.2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 24 ff.).

  • VG Gelsenkirchen, 27.02.2014 - 13 K 749/13

    Schmutzwassergebühren, Schätzung, Wasserverbrauch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Dementsprechend beschränkt sich die gerichtliche Prüfung einer mangels Wassermengenmessungen erforderlichen Schätzung nach Erfahrungswerten darauf, ob die Behörde eine sachgerechte Schätzungsmethode ausgewählt, diese in sich widerspruchs- und sonst fehlerfrei angewandt und dabei alle Umstände berücksichtigt hat, die für die Schätzung von Bedeutung sein können (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 27.02.2014 - 13 K 749/13 -, juris, Rn. 22).

    Soweit sie sich zuungunsten des Abgabenpflichtigen auswirkt, muss er sie hinnehmen, zumal wenn er den Anlass für die Schätzung gegeben hat (vgl. BFH, Urteil vom 18.12.1984 - VIII R 195/82 -, juris, Rn. 40 f. m.w.N.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 27.02.2014 - 13 K 749/13 -, juris, Rn. 26).

    Im Vergleich zur Erhebung von einzelnen Stichproben ist eine Dauermessung, wie sie von der Beklagten vorgenommen wurde, (zumindest was die Mengenerfassung bei konstant abwassereinleitenden Betrieben wie dem der Klägerin anbelangt) in der Regel besser geeignet, dem Ziel der Schätzung zu genügen, möglichst wirklichkeitsnahe Ergebnisse hervorzubringen (vgl. dazu BFH, Urteil vom 18.12.1984 - VIII R 195/82 -, juris, Rn. 39 ff.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 27.02.2014 - 13 K 749/13 -, juris, Rn. 24; Seer, in: Tipke/Kruse, AO, Stand: 150. Lfg. Okt. 2017, § 162, Rn. 29; Trzaskalik, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 162 AO, Stand 155. Lfg. Nov. 1997, Rn. 38).

  • BFH, 18.07.1985 - VI R 41/81

    Lohnsteuernachforderungsbescheid - Formularmäßiger Erlaß - Wesentliche Ergänzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Jedoch führt der Umstand, dass ein Veraltungsakt entgegen § 3 Abs. 1 Nr. 3 lit. b, Abs. 3 Nr. 1 KAG, § 119 Abs. 3 Satz 2 HS 1 AO weder unterschrieben ist noch an Stelle der Unterschrift die Namenswidergabe des Behördenleiters, seines Vertreters oder seines Beauftragten enthält, im Umkehrschluss aus § 125 Abs. 2 Nr. 1 AO grundsätzlich nicht zu dessen Nichtigkeit nach § 125 Abs. 1 AO (vgl. BFH, Urteil vom 18.07.1985 - VI R 41/81 -, juris, Rn. 14 ff.; BFH, Beschluss vom 25.03.2013 - I B 26/12 -, juris, Rn. 15; Seer, in: Tipke/Kruse, AO, Stand: 142. Lfg. Okt. 2015, § 119, Rn. 21; Söhn, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 119 AO, Stand 225. Lfg. Nov. 2013, Rn. 333; ebenso Stelkens, in: ders./Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl. 2018, § 37, Rn. 106 m.w.N. zur Parallelvorschrift in § 37 Abs. 3 Satz 1 HS 2 VwVfG).

    Jedenfalls stellt das Fehlen der Unterschrift bzw. Namenswiedergabe keinen besonders schwerwiegenden und offenkundigen Fehler i.S.d. § 3 Abs. 1 Nr. 3 lit. b KAG, § 125 Abs. 1 AO dar, denn es lässt sich nicht sagen, dass ein Bescheid ohne Unterschrift oder Namenswiedergabe unter keinem denkbaren rechtlichen Gesichtspunkt ergehen könnte (vgl. BFH, Urteil vom 18.07.1985 - VI R 41/81 -, juris, Rn. 16).

    Denn bei der darin enthaltenen Entscheidung der Gebührenerhebung handelt es sich um eine gebundene Entscheidung, so dass eine andere Entscheidung in der Sache nicht hätte getroffen werden können (ebenso: BFH, Urteil vom 18.07.1985 - VI R 41/81 -, juris, Rn. 19; Söhn, in: Hübschmann/ Hepp/Spitaler, AO, § 119 AO, Stand 225. Lfg. Nov. 2013, Rn. 336; Fritsch, in: Koenig, AO, 3. Aufl. 2014, § 119 Rn. 36 und § 125 Rn. 24).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2010 - 2 S 136/10

    Kalkulation von Gebühren für Abwasserbeseitigung; Mischsystem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Mit dem Verwaltungsgericht ist vielmehr davon auszugehen, dass die Ermittlung der Wassermengen im Wege der Schätzung auch anhand konkret betriebsbezogen gebildeter Erfahrungswerte vorgenommen werden konnte (zur Schätzung unter Rückgriff auf allgemeine Erfahrungswerte vgl. Senatsbeschluss vom 20.09.2010 - 2 S 136/10 -, juris, Rn. 9).

    Bei einer Schätzung, die unter Rückgriff auf allgemeine Erfahrungswerte erfolgt, ist der Gemeinde ein mit den damit verbundenen Unsicherheiten entsprechender Spielraum einzuräumen, der nur dann überschritten ist, wenn bei der Schätzung wesentliche Umstände unberücksichtigt geblieben sind oder die Schätzung auf sach- oder wirklichkeitsfremden Überlegungen beruht (vgl. Senatsbeschluss vom 20.09.2010 - 2 S 136/10 -, juris, Rn. 9; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24.10.2007 - 2 LB 34/06 -, juris, Rn. 64; allgemein zum Schätzungsrahmen: BFH, Urteil vom 01.10.1992 - IV R 34/90 -, juris, Rn. 17 sowie Seer, in: Tipke/Kruse, AO, Stand: 150. Lfg. Okt. 2017, § 162, Rn. 44).

    Die Schätzung anhand von früheren oder späteren Messungen ist eine grundsätzlich anerkannte (vgl. Senatsurteil vom 31.08.1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 107 sowie Brüning, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: 57. EL Sept. 2017, § 6, Rn. 372 jeweils zur Schätzung auf Grundlage früherer Messungen; Senatsbeschluss v. 20.09.2010 - 2 S 136/10 -, juris, Rn. 7 zur Schätzung unter Rückgriff auf allgemeine Erfahrungswerte; BFH, Urteil vom 29.11.2001 - IV R 13/00 -, juris, Rn. 8 f. und Rn. 15; BayVGH, Beschluss vom 23.06.1999 - 4 ZB 98.2860 -, juris, Rn. 14; VG Köln, Urteil vom 04.02.2009 - 23 K 7900/08 -, juris, Rn. 43 zur rückwirkenden Schätzung) und nach § 17 Abs. 5 Satz 1 AbwS 2006 vorgesehene Schätzungsmethode.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.04.2013 - 6 A 10037/13

    Abgabenrecht - Zur Verpflichtung eines Grundstückseigentümers, auf seinem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Abgesehen davon, dass den von der Klägerin zitierten Urteilen des Thüringer Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 29.01.2007 - 4 KO 759/05 -) und des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz (Urteil vom 16.04.2013 - 6 A 10037/13 -) eine jeweils vom hiesigen Fall verschiedene Sach- und Rechtslage zugrunde liegt, lässt sich diesen Entscheidungen auch der Sache nach nichts Gegenteiliges entnehmen.

    Entgegen der Auffassung der Klägerin ist ein Nachweis i.S.d. § 17 Abs. 4 AbwS 2006 insbesondere nicht darin zu sehen, dass sie ihren Wasserverbrauch im Erhebungsbogen für das Jahr 2008 angegeben und die Angaben durch Übergabe der Chargenliste oder durch ihre Dokumentation zur Eigenkontrolle belegen könne, denn nach Wortlaut sowie Sinn und Zweck der in § 17 Abs. 4 AbwS 2006 in satzungsrechtlich zulässiger Weise festgelegter Nachweispflicht des Gebührenschuldners (vgl. OVG Rheinl.-Pf., Urteil vom 16.04.2013 - 6 A 10037/13 -, juris zur vergleichbaren Rechtslage in Rheinland-Pfalz sowie Gössl, in: ders./Reif, KAG BW, Stand: Nov. 2015, § 17, Gz. 1.3.2.2; Oebbecke, in: Christ/Oebbecke, Handbuch Kommunalabgabenrecht, 1. Aufl. 2016, B, Rn. 66 m.w.N.; Brüning, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: 57. EL Sept. 2017, § 6, Rn. 374) muss es sich bei den Unterlagen um geeignete und prüffähige Unterlagen handeln, bezüglich deren Verwendung die Beklagte zugestimmt haben muss.

    Denn der Satzungsgeber hat die Nachweispflicht des Gebührenschuldners nur hinsichtlich Wassermengen nach § 17 Abs. 2 Nr. 2 AbwS 2006 geschaffen, weil insoweit - im Gegensatz zu Wassermengen, die dem Grundstück aus öffentlichen Wasserversorgungsanlagen zugeführt werden und dabei von einem Wasserzähler erfasst werden - typischerweise bestehende Nachweisschwierigkeiten, die in der Sphärenverantwortlichkeit des Gebührenschuldners liegen, ausgeräumt werden sollten (vgl. OVG Rheinl.-Pf., Urteil vom 16.04.2013 - 6 A 10037/13 -, juris, Rn. 14 f.; vgl. zu diesem Aspekt unter Befreiungsgesichtspunkten auch Senatsbeschluss v. 05.10.2006 - 2 S 1256/06 -, juris, Rn. 21).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.1988 - 22 A 1013/88

    Erlass von Bescheiden durch Werkleiter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Nichts anderes ergibt sich aus den von der Klägerin zitierten Entscheidungen, denn darin wird die Unterschriftsleistung der Werksleitung lediglich als Indiz für das Vorliegen der Behördeneigenschaft gewertet, dies jedoch nicht zu deren Voraussetzung gemacht (vgl. OVG Rheinl.-Pf., Beschluss vom 08.01.2014 - 8 B 11193/13 -, juris, Rn. 5; OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 07.12.1988 - 22 A 1013/88 -, juris, Rn. 13).

    Nach allgemeinem Begriffsverständnis sind von dem Begriff alle im täglichen Betrieb wiederkehrenden Maßnahmen erfasst, die typischerweise zur Aufrechterhaltung des Betriebs erforderlich sind (vgl. OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 07.12.1988 - 22 A 1013/88 -, juris, Rn. 18; ThürOVG, Beschluss vom 20.05.1998 - 4 EO 736/95 -, juris, Rn. 27; SächsOVG, Urteil vom 30.06.2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 26; Cronauge, Kommunale Unternehmen, 6. Aufl. 2016, Rn. 185; Hellermann, in: Hoppe/Uechtritz/Reck, Handbuch Kommunale Unternehmen, 3. Aufl. 2012, § 7, Rn. 53; Gern, Kommunalrecht BaWü, 9. Aufl. 2005, S. 339).

    Aus der der Betriebsleitung in § 7 Abs. 2 EigB-Satzung eingeräumten grundsätzlichen Allzuständigkeit in den Angelegenheiten des Eigenbetriebs ("alle Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung und Wirtschaftlichkeit des Betriebs notwendig sind") folgt, dass zur laufenden Betriebsführung hier auch der Erlass von Gebührenbescheiden gehört, ohne dass die Eigenbetriebssatzung eine ausdrückliche Aufgabenübertragung vorsehen müsste (vgl. Senatsbeschluss vom 22.08.2016 - 2 S 99/16 -, n.v.; ebenso: OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 07.12.1988 - 22 A 1013/88 -, juris, Rn. 20; HessVGH, Beschluss vom 02.03.1993 - 5 TH 1649/91 -, juris, Rn. 3; HessVGH, Urteil vom 19.09.2002 - 5 UE 1147/02 -, juris, Rn. 24; SächsOVG, Urteil vom 30.06.2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 27; VG Arnsberg, Urteil vom 15.11.2002 - 13 K 3588/01 -, juris, Rn. 20; VG Köln, Urteil vom 18.06.2013 - 14 K 282/13 -, juris, Rn. 22; Cronauge, Kommunale Unternehmen, 6. Aufl. 2016, Rn. 187; a.A.: ThürOVG, Beschluss vom 20.05.1998 - 4 EO 736/95 -, juris, Rn. 27; BayVGH, Urteil vom 25.01.2010 - 20 B 09.1553 -, juris, Rn. 36; BayVGH, Urteil vom 06.09.2012 - 20 B 11.2171 -, juris, Rn. 25; OVG Nordrh.-Westf., Beschluss vom 24.10.2013 - 9 A 2553/11 -, juris, Rn. 19 ff.), wie sie die Beklagte nunmehr (deklaratorisch) klarstellend in § 1 Abs. 5 der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim i.d.F. vom 13. Mai 2014 aufgenommen hat.

  • BFH, 18.12.1984 - VIII R 195/82

    Schätzung - Anforderungen an eine Schätzung - Reingewinnschätzung - Schätzung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Soweit sie sich zuungunsten des Abgabenpflichtigen auswirkt, muss er sie hinnehmen, zumal wenn er den Anlass für die Schätzung gegeben hat (vgl. BFH, Urteil vom 18.12.1984 - VIII R 195/82 -, juris, Rn. 40 f. m.w.N.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 27.02.2014 - 13 K 749/13 -, juris, Rn. 26).

    Im Vergleich zur Erhebung von einzelnen Stichproben ist eine Dauermessung, wie sie von der Beklagten vorgenommen wurde, (zumindest was die Mengenerfassung bei konstant abwassereinleitenden Betrieben wie dem der Klägerin anbelangt) in der Regel besser geeignet, dem Ziel der Schätzung zu genügen, möglichst wirklichkeitsnahe Ergebnisse hervorzubringen (vgl. dazu BFH, Urteil vom 18.12.1984 - VIII R 195/82 -, juris, Rn. 39 ff.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 27.02.2014 - 13 K 749/13 -, juris, Rn. 24; Seer, in: Tipke/Kruse, AO, Stand: 150. Lfg. Okt. 2017, § 162, Rn. 29; Trzaskalik, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 162 AO, Stand 155. Lfg. Nov. 1997, Rn. 38).

  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.02.2019 - 2 S 929/17
    Maßgebend für die Interpretation einer Norm ist vielmehr der in ihr zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Normgebers, zu dessen Feststellung nicht nur die Auslegung nach dem Wortlaut der Norm, sondern insbesondere auch die Auslegung aus dem Zusammenhang, aus dem die Vorschrift prägenden Regelungszweck sowie aus ihrer Entstehungsgeschichte dienen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.05.1960 - 2 BvL 11/59 -, juris, Rn. 19 f.; BFH, Urteil vom 25.09.2013 - XI R 41/12 -, BFHE 243, 69, BStBl II 2014, 135, juris, Rn. 22 ff. ; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 04.11.2015 - 3 L 315/13 -, juris, Rn. 10).

    Zur Erfassung des Inhalts einer Norm darf sich der Richter der verschiedenen Auslegungsmethoden gleichzeitig und nebeneinander bedienen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.05.1960 - 2 BvL 11/59 -, juris, Rn. 18).

  • BVerwG, 22.09.2004 - 6 C 29.03

    Finanzdienstleistungsaufsicht; Finanzportfolioverwaltung; Gesellschaft

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.10.2003 - 1 L 323/02

    Gleichheitsgrundsatz, Praktikabilität, Typengerechtigkeit; Systemgerechtigkeit,

  • OVG Thüringen, 20.05.1998 - 4 EO 736/95

    Gebühren; Gebühren; Vergleich; Widerruf; Widerrufsfrist; Prozeßbeendigung;

  • OVG Schleswig-Holstein, 21.06.2000 - 2 L 9/99

    Benutzungsgebühren für Abwasseranlage; Berechnung nach Abwassermenge; Erhebung

  • VGH Bayern, 04.03.1988 - 23 B 87.02994
  • VGH Baden-Württemberg, 07.09.2011 - 2 S 1202/10

    Abwassergebühr; Starkverschmutzerzuschlag; Gleichbehandlungsgebot

  • BVerwG, 19.03.2013 - 5 C 16.12

    Aufklärungspflicht, kostenbeitragsrechtliche -; Bestimmtheitsgebot,

  • VGH Baden-Württemberg, 10.12.2015 - 2 S 1516/14

    Erhebung eines Widerspruchs gegen kommunalen Abgabenbescheid; privatrechtlich

  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.11.2015 - 3 L 315/13

    Kosten der Schülerbeförderung

  • VG Stuttgart, 16.03.2017 - 1 K 2131/15

    Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser; Absetzung nicht eingeleiteter

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2013 - 9 A 2553/11

    Befugnis einer Behörde zur Festsetzung von Wasserversorgungsgebühren

  • VG Köln, 18.06.2013 - 14 K 282/13
  • OVG Thüringen, 29.04.2008 - 4 ZKO 610/07

    Rücknahme eines Herstellungsbeitragsbescheids mit nachfolgendem Neuerlass

  • BFH, 19.01.1993 - VIII R 128/84

    Gewerbebetrieb - Absprachen - Schlußbilanz

  • BFH, 09.11.1978 - VI R 195/77

    Gesprächsgebühren - Telefongebühren - Feststellungslast - Beweislast

  • VGH Bayern, 18.02.1998 - 23 B 94.1973
  • VGH Bayern, 16.03.2009 - 20 B 08.3295

    Benutzungsgebühren für die öffentliche Wasserversorgungseinrichtung;

  • BFH, 23.04.2015 - V R 32/14

    Zur gerichtlichen Überprüfung von Schätzungen

  • BVerfG, 18.05.2004 - 2 BvR 2374/99

    Zur Beitragspflicht für den Klärschlamm-Entschädigungsfonds

  • BVerwG, 22.10.2003 - 6 C 23.02

    Telekommunikation; feststellender Verwaltungsakt; Bestimmtheitsgebot; Erhebung

  • BFH, 25.11.2002 - GrS 2/01

    Festsetzungsfrist bei nicht zugegangenem Steuerbescheid

  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvL 9/98

    Rückmeldegebühr

  • BFH, 29.11.2001 - IV R 13/00

    Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft

  • OVG Niedersachsen, 19.07.1999 - 9 M 2622/99

    Erhöhte Abwassergebühren für Starkverschmutzer; Abwassergebühr, erhöhte;

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 16.02.1990 - 9 L 61/89

    Gemeinde; Kanalbenutzungsgebühr; Einwohnergleichwert; Bemessungsmaßstab;

  • VG Arnsberg, 15.11.2002 - 13 K 3588/01

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines Bescheids zur Heranziehung zum Kostenersatz

  • BVerfG, 22.06.1977 - 1 BvR 799/76

    Oberstufenreform

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 34/90

    Auswirkungen eines groben Schätzfehlers des Finanzamts

  • BFH, 19.02.1987 - IV R 143/84

    Einkommensteuer - Besteuerungsgrundlage - Schätzung

  • BVerwG, 01.12.2005 - 10 C 4.04

    Abgaben; Gebühren; Beiträge; Steuern; Typenzwang; Bestimmtheitsgebot;

  • BVerwG, 12.07.2006 - 10 C 9.05

    Bodenschutz; Annexkompetenz; Altlastensanierung; Gefahrenabwehr; Kostenregelung;

  • VGH Hessen, 19.09.2002 - 5 UE 1147/02

    Eigenbetrieb: Zuständigkeit zum Erlass von Kostenerstattungsbescheid für

  • OVG Thüringen, 29.01.2007 - 4 KO 759/05

    Kommunalaufsichtsrecht; Frischwassermaßstab als geeigneter Maßstab für

  • VGH Baden-Württemberg, 05.11.2007 - 2 S 2921/06

    Erhöhter Gebührensatz für die Entsorgung von Fäkalschlamm und Abwasser aus

  • VGH Baden-Württemberg, 24.11.1994 - 2 S 2210/93

    Kommunalabgabe/Wassergebühr: Beweislast der Kommune für den Wasserverbrauch

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.10.2007 - 2 LB 34/06

    Abwassergebühr; Kostenaufteilung; Mischkanalisation; Niederschlagswassergebühr;

  • VGH Hessen, 02.03.1993 - 5 TH 1649/91

    Erlaß eines Vorausleistungsbescheides - hier: durch Betriebsleitung der

  • VG Köln, 04.02.2009 - 23 K 7900/08
  • BVerwG, 29.09.1982 - 8 C 138.81

    Grundsteuer - Verwaltungskompetenz - Gemeinde - Baden-Württemberg -

  • BVerfG, 14.03.1967 - 1 BvR 334/61

    Prüfungsumfang im verfassungsgerichtlichen Verfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.02.1996 - 3 A 743/92

    Früheres preußisches Anliegerbeitragsrecht; Vorhandene Straßen; Straßenanlegung;

  • BVerwG, 27.10.2010 - 6 C 39.10

    Anlasslose Auskunftserhebung; Auskunftsbescheid; Befugnisnorm; effet utile;

  • VGH Bayern, 25.01.2010 - 20 B 09.1553

    Gebührenerhebung durch Eigenbetriebe nur bei Ermächtigung durch Satzung

  • OVG Schleswig-Holstein, 14.04.2011 - 2 LB 23/10

    Bemessung von Niederschlagswassergebühren

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.11.2010 - 4 L 115/09

    Kalkulation eines Gebührensatzes bei Einschaltung eines privaten Betreibers

  • BFH, 08.09.2011 - II R 47/09

    Erhebung von Lotteriesteuer auf sog. Absprunggewinne und Lagerlosgewinne -

  • BVerwG, 14.06.2012 - 5 C 4.11

    Feststellender Verwaltungsakt; Ermächtigungsgrundlage; Auslegung;

  • VGH Bayern, 06.09.2012 - 20 B 11.2171
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.1970 - II A 1205/68
  • BFH, 25.03.2013 - I B 26/12

    Aufhebung eines unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden

  • BFH, 25.09.2013 - XI R 41/12

    Unberechtigter Steuerausweis bei Kleinbetragsrechnungen eines Kleinunternehmers -

  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 5/08

    § 43 Abs 18 KAGG wegen Verletzung des rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbots

  • VGH Bayern, 23.06.1999 - 4 ZB 98.2860
  • VG Aachen, 16.10.1998 - 7 K 1853/96
  • BVerwG, 30.06.2016 - 5 C 24.15

    Erlass; Teilerlass; großer Teilerlass; Darlehen; Mindestausbildungszeit;

  • BVerwG, 22.02.2018 - 9 B 26.17

    Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde zu der Frage des Erfordernisses

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.06.2003 - 1 L 484/02

    Beleihung Dritter, Zuständigkeitsmangel, Heilung, Ermessen, Beurteilungsspielraum

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.07.2007 - 12 S 60.07

    Durchsetzung des Anschluss- und Benutzungszwangs seitens des Werkleiters eines

  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.1988 - 2 S 2543/87

    Erschließungsbeitrag - unbestimmte Behördenbezeichnung

  • VG Frankfurt/Oder, 19.02.2007 - 5 L 418/06

    Werkleiter eines Abfallentsorgungs(eigen)betriebes und die Frage des Anschluss-

  • OVG Niedersachsen, 30.01.2009 - 5 ME 395/08

    Zuordnung des Verwaltungsaktes zu einer bestimmten Behörde lediglich auf Grund

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91

    Pflicht zur Erbringung einer monatlichen Ausgleichszahlung durch den Inhaber

  • OVG Sachsen, 30.04.2002 - 5 B 107/01

    Stelle ist jede durch das Organisationsrecht gebildete Einheit; Der Erlass von

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.04.2012 - 1 M 211/11

    Abgabenerhebung durch einen gemeindlichen Eigenbetrieb

  • VG Neustadt, 28.02.2013 - 4 L 44/13

    Bauarbeiten an Entwässerungsanlage an ehemaligem Sparkassengebäude in Neustadt zu

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.01.2014 - 8 B 11193/13

    Zur Beseitigung und Verwertung von Abfällen im Zusammenhang mit Kinobetrieb

  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.2016 - 2 S 548/16

    Hoheitliche Tätigkeit der Landesrundfunkanstalt; Festsetzung von

  • BVerwG, 14.06.2017 - 10 C 2.16

    Klinikpförtner kann Kreisrat sein

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.06.2021 - 2 LB 15/19

    Übermittlung von Dokumenten in elektronischer Form; Unrichtigkeit einer

    Weiter ist im Grundsatz nicht zu beanstanden, dass die Beklagte sich dazu entschlossen hat, in § 12 Abs. 1 ihrer Beitrags- und Gebührensatzung die Erhebung von Verschmutzungszuschlägen (auch bezeichnet als Starkverschmutzerzuschläge) zu normieren, da die Erhebung von Verschmutzungszuschlägen mit dem Äquivalenzprinzip und dem Gleichheitssatz in Einklang steht (vgl. Urteil des Senats vom 21. Juni 2000 - 2 L 9/99 -, juris, Rn. 45; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 90; Urteile vom 31. August 1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 109 und vom 7. September 2011 - 2 S 1202/10 -, juris, Rn. 35; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 20. Oktober 2003 - 1 L 323/02 -, juris, Rn. 53; Bayerischer VGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - 23 B 95.1119 -, juris, Rn. 75).

    Auch für Gebührensatzungen gilt das rechtsstaatliche Bestimmtheitsgebot, wonach Ermächtigungen zur Vornahme belastender Verwaltungsakte nach Inhalt, Gegenstand und Ausmaß hinreichend bestimmt und begrenzt sein müssen, so dass die Eingriffe messbar und in gewissem Maße für den Bürger voraussehbar und berechenbar sind (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 30. Mai 2018 - 1 BvR 45/15 -, Rn. 16 und vom 17. Juli 2003 - 2 BvL 1/99 -, Rn. 174, jeweils juris; BVerwG, Urteile vom 23. Januar 2019 - 9 C 1.18 -, Rn. 30 und vom 9. März 1990 - 8 C 20.88 -, Rn. 24, jeweils juris; Bayerischer VGH, Urteil vom 7. Februar 2020 - 8 B 18.2212 -, juris, Rn. 43; Sächsisches OVG, Urteil vom 14. Februar 2018 - 5 A 598/15 -, juris, Rn. 31; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, Rn. 97 und 7. September 2011 - 2 S 1202/10 -, Rn. 36, beide juris).

    Dies bedeutet indes nicht, dass der Satzungsgeber unter mehreren Wahrscheinlichkeitsmaßstäben sich stets für den zweckmäßigsten, vernünftigsten oder wahrscheinlichsten Maßstab zu entscheiden hätte, der der wirklichen Inanspruchnahme am nächsten kommt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. März 1985 - 8 B 11.84 -, juris, Rn. 8; Urteil des Senats vom 21. Juni 2000 - 2 L 9/99 -, juris, Rn. 47 m.w.N.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, Rn. 91, juris; Bayerischer VGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - 23 B 95.1119 -, juris, Rn. 79; Desens, in: Christ/ Oebbecke, Handbuch Kommunalabgabenrecht, 1. Aufl. 2016, Abschnitt D, Rn. 406).

    Für welche Methode der Satzungsgeber sich entscheidet, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und Erfordernissen ab, etwa von der Zahl der Einleitungen belasteter Abwässer und der Art der Belastungen, ferner davon, ob die Belastung der Abwässer während des Betriebes gleichmäßig bleibt oder je nach Produktionsabläufen Schwankungen unterliegt (vgl. Urteil des Senats vom 21. Juni 2000 - 2 L 9/99 -, juris, Rn. 47; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 91; Thiem/Böttcher, KAG, 12. Lfg., § 6, Rn. 393a).

    Schon wegen seiner Sachnähe kommt dem Satzungsgeber zur Bewertung hierbei die Entscheidungsprärogative und damit ein weiter Ermessensspielraum zu, der gerichtlich nur beschränkt überprüfbar ist (vgl. Urteil des Senats vom 21. Juni 2000 - 2 L 9/99 -, juris, Rn. 47; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 91; Bayerischer VGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - 23 B 95.1119 -, juris, Rn. 79).

    Denn die Verwendung einer Formel ist in der Regel als zulässig anzusehen, jedenfalls solange sich der Gebührensatz aus den Satzungsbestimmungen errechnen lässt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 97).

    Darüber hinaus begegnet die Zugrundelegung des CSB-Wertes, der ein anerkanntes Verfahren zur Bemessung eines Starkverschmutzungszuschlages darstellt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 91 und vom 31. August 1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 109; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. November 2007 - 2 S 2921/06 -, juris, Rn. 11; Brüning/Driehaus, Kommunalabgabenrecht, 57. Erg.Lfg.

  • VGH Baden-Württemberg, 18.02.2020 - 2 S 1504/18

    Kalkulation von Abwassergebühren; Ausgleich von Kostenüber- und -unterdeckung;

    Diese Voraussetzungen sind hier gegeben, da es sich bei der Festsetzung von Abwassergebühren um eine gebundene Entscheidung handelt, so dass eine andere Entscheidung in der Sache - auch im Widerspruchsverfahren - nicht hätte getroffen werden können (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.02.2019 - 2 S 929/17 - juris Rn. 43).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.02.2021 - 4 M 154/20

    Erkennbarkeit der den Verwaltungsakt erlassenen Behörde

    Bei der Betriebsleitung des Kreiswirtschaftsbetriebs des Salzlandkreises handelt es sich um eine Behörde i. S. d. § 1 Abs. 2 VwVfG LSA (i. E. ebenso für die Betriebs-/Werkleitung kommunaler Eigenbetriebe nach dem jeweiligen Landesrecht: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 32; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24. Oktober 2013 - 9 A 2553/11 -, juris, Rn. 8 f.; jew. m. w. N.).

    Soweit in der Absenderadresse und in der Rechtsbehelfsbelehrung jeweils nur der Kreiswirtschaftsbetrieb des Salzlandkreises und nicht dessen Betriebsleitung benannt ist, ist dies unschädlich (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 34).

    In diesem Fall dürfte auch der Erlass von Gebührenbescheiden zur "laufenden Betriebsführung" zählen, ohne dass die Eigenbetriebssatzung eine ausdrückliche Aufgabenübertragung vorsehen müsste (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 39; OVG Sachsen, Urteil vom 30. Juni 2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 27; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Dezember 1988 - 22 A 1013/88 -, juris, Rn. 20; VGH Hessen, Beschluss vom 2. März 1993 - 5 TH 1649/91 -, juris, Rn. 3 und Urteil vom 19. September 2002 - 5 UE 1147/02 -, juris, Rn. 24; a. A. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24. Oktober 2013 - 9 A OVG 2553/11 -, juris, Rn. 19 ff.; OVG Thüringen, Beschluss vom 20. Mai 1998 - 4 EO 736/95 -, juris, Rn. 27; VGH Bayern, Urteil vom 25. Januar 2010 - 20 B 09.1553 -, juris, Rn. 36 und Urteil vom 6. September 2012 - 20 B 11.2171 -, juris, Rn. 25).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 1 S 702/18

    Mitwirkungsrechte und Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen;

    Denn in der Regel entspricht nur eine solche Auslegung dem vom Gesetzgeber Gewollten (vgl. nur BVerwG, Urt. v. 14.04.1983 - 5 C 110/79 - DVBl. 1983, 1249; BFH, Urt. v. 25.09.2014 - IV R 44/11 - BFHE 246, 470;VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.02.2019 - 2 S 929/17 - juris Rn. 68;SächsOVG, Urt. v. 22.02.2019 - 2 A 313/17 - juris Rn. 24).
  • VG Magdeburg, 23.08.2023 - 9 A 115/21

    Anschluss- und Benutzungszwang zur Abfallentsorgung - grundstücksferner

    Bei der Betriebsleitung des B. handelt es sich um eine Behörde i. S. d. § 1 Abs. 2 VwVfG LSA (i. E. ebenso für die Betriebs-/Werkleitung kommunaler Eigenbetriebe nach dem jeweiligen Landesrecht: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 32; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24. Oktober 2013 - 9 A 2553/11 -, juris, Rn. 8 f.; jew. m. w. N.).

    Soweit in der Absenderadresse und in der Rechtsbehelfsbelehrung jeweils nur der B. und nicht dessen Betriebsleitung benannt ist, ist dies unschädlich (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 34).Auch der Widerspruchsbescheid vom 7. August 2020 lässt im Bescheidkopf die Betriebsleitung des B. als erlassende Behörde erkennen.4.

    In diesem Fall dürfte auch der Erlass von Gebührenbescheiden zur "laufenden Betriebsführung" zählen, ohne dass die Eigenbetriebssatzung eine ausdrückliche Aufgabenübertragung vorsehen müsste (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 39; OVG Sachsen, Urteil vom 30. Juni 2004 - 5 B 369/03 -, juris, Rn. 27; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Dezember 1988 - 22 A 1013/88 -, juris, Rn. 20; VGH Hessen, Beschluss vom 2. März 1993 - 5 TH 1649/91 -, juris, Rn. 3 und Urteil vom 19. September 2002 - 5 UE 1147/02 -, juris, Rn. 24; a. A. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24. Oktober 2013 - 9 A OVG 2553/11 -, juris, Rn. 19 ff.; OVG Thüringen, Beschluss vom 20. Mai 1998 - 4 EO 736/95 -, juris, Rn. 27; VGH Bayern, Urteil vom 25. Januar 2010 - 20 B 09.1553 -, juris, Rn. 36 und Urteil vom 6. September 2012 - 20 B 11.2171 -, juris, Rn. 25).

  • VG Karlsruhe, 09.03.2021 - 12 K 1267/20

    Heranziehung zu Wasser- und Abwassergebühren; Nachweiskraft eines geeichten

    Die Klägerin kann deshalb aber nicht dessen Aufhebung verlangen, denn bei diesem Verstoß handelt es sich um einen Formfehler nach § 127 AO in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b KAG, hinsichtlich dessen vorliegend auszuschließen ist, dass die fehlende Unterschrift oder Namenswiedergabe die sachliche Richtigkeit des Bescheids berührt hat (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 - juris, Rn. 42 f.).

    Insbesondere war die Beklagte gemäß § 162 Abs. 1 Satz 1 AO in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. c KAG befugt, die verbrauchte Wassermenge für den 13 Tage umfassenden Zeitraum vom 19. bis zum 31. Dezember 2018 auf Grundlage der selbständigen Zählerablesung und anschließenden Mitteilung des Zählerstands über Internet am 18. Dezember 2018 im Wege der Schätzung zu ermitteln (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 - juris, Rn. 78; Sächsisches OVG, Urteil vom 17. Januar 2020 - 5 A 334/17 - juris, Rn. 20; VG Chemnitz, Urteil vom 14. Dezember 2005 - 1 K 911/01 - juris, Rn. 72 ff., m. w. N.).

  • VG Karlsruhe, 25.07.2019 - 12 K 40/17

    (Zu der Frage, in welchen Fällen (z.B.

    Es ist in aller Regel sachgerecht, die Kalkulation nur insoweit zu überprüfen, als substantiierte Einwände dagegen erhoben worden sind (BVerwG, Urteil vom 17.04.2002 - 9 CN 1.01 -, juris Rn. 44; vgl. auch VG Düsseldorf, Urteil vom 27.02.2018 - 5 K 15795/16 -, juris Rn. 66 ff.; VG Aachen, Urteil vom 13.01.2016 - 7 K 360/15 -, juris Rn. 30; VG Magdeburg, Urteil vom 10.07.2018 - 8 A 1/18 -, juris Rn. 13; VG München, Urteil vom 10.11.2016 - M 10 K 15.4549 -, juris Rn. 55; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 19.10.2006 - 2 S 705/04 -, juris Rn. 25, und vom 28.02.2019 - 2 S 929/17 -, juris Rn. 93).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.10.2019 - 2 S 2087/19

    Zweitwohnungssteuer für Wohnmobil

    Für die Auslegung bildet der Wortlaut der Satzungsbestimmung den Ausgangspunkt und zugleich die Grenze der Auslegung (vgl. Senat, Urteil vom 28.02.2019 - 2 S 929/17 - juris Rn. 60; BVerwG, Urteil vom 22.09.2004 - 6 C 29.03 - juris).
  • VG Schleswig, 24.09.2021 - 4 A 303/19

    Abwassergebühr - Verschmutzungszuschlag

    Denn die Erhebung von Verschmutzungszuschlägen steht mit dem Äquivalenzprinzip und dem Gleichheitssatz in Einklang (vgl. Schleswig-Holsteinisches OVG, Urteil vom 21. Juni 2000 - 2 L 9/99 -, juris, Rn. 45; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 -, juris, Rn. 90; Urteile vom 31. August 1989 - 2 S 2805/87 -, VBlBW 1990, 103, 109 und vom 7. September 2011 - 2 S 1202/10 -, juris, Rn. 35; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 20. Oktober 2003 - 1 L 323/02 -, juris, Rn. 53; Bayerischer VGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - 23 B 95.1119 -, juris, Rn. 75).
  • VG Karlsruhe, 14.08.2023 - 12 K 1796/22

    Heranziehung zum Ersatz von Kosten für die Erneuerung ihres Hausanschlusses

    Denn § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 WVS sieht eine Kostenerstattungspflicht im Sinne einer gebundenen Entscheidung vor, so dass eine andere Entscheidung in der Sache nicht hätte getroffen werden können (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. Februar 2019 - 2 S 929/17 - juris, Rn. 43).
  • VG Neustadt, 17.02.2020 - 3 K 885/18

    Schadensersatzanspruch eines gemeindlichen Eigenbetriebes gegen eine

  • VG Aachen, 03.03.2022 - 10 L 356/21

    Sportwetten; Wettvermittlungsstelle; Erlaubnisbescheid; Nebenbestimmungen;

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