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   OLG Bamberg, 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05   

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https://dejure.org/2006,15679
OLG Bamberg, 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05 (https://dejure.org/2006,15679)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05 (https://dejure.org/2006,15679)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 30. August 2006 - 2 Ss OWi 1671/05 (https://dejure.org/2006,15679)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • verkehrslexikon.de

    Nur solange eine Voreintragung nicht getilgt ist, darf sie verwertet werden

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Beschränkung einer strafprozessualen Rechtsfolgenbeschwerde; Berücksichtigung von im Zeitpunkt der Hauptverhandlung tilgungsreifen Vorahndungen; Tilgungsreife einer Vorahndung während einer laufenden Überliegefrist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 29 Abs. 1 S. 2 Nr. 1, Abs. 7
    Verwertung von Vorahndungen im Bußgeldverfahren nach Ablauf der Tilgungsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Bundeszentralregister - Verwertung einer Voreintragung

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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Karlsruhe, 01.06.2005 - 3 Ss 65/05

    Verurteilung wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit: Berücksichtigung

    Auszug aus OLG Bamberg, 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05
    Vor rechtskräftiger Ahndung einer während der noch laufenden Tilgungsfrist begangenen Tat ist diese Voraussetzung zwangsläufig nicht gegeben, so dass sich die Tilgungsweise von Voreintragungen insoweit allein nach § 29 Abs. 6 S. 1 StVG beurteilt (OLG Karlsruhe zfs 2005, 411; OLG Hamm VRR 2005, 233; OLG Bamberg Az.2 Ss OWi 799/06, Beschluss vom 10.07.2006).
  • BGH, 11.11.1970 - 4 StR 66/70

    Sinngemäße Geltung des Verschlechterungsverbotes auch im Bußgeldverfahren -

    Auszug aus OLG Bamberg, 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05
    Geldbuße und Fahrverbot stehen, wie sich aus § 4 Abs. 4 BKatV ergibt, in einer so engen Wechselbeziehung zueinander, dass sie nicht unabhängig voneinander beurteilt werden können (BGHSt 24, 11 ; BayOblGSt 1999, 125; Göhler OWiG 14. Aufl. § 79 Rn. 9).
  • BayObLG, 07.07.1999 - 2 ObOWi 325/99

    Beschränkung des Einspruchs auf das Fahrverbot

    Auszug aus OLG Bamberg, 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05
    Geldbuße und Fahrverbot stehen, wie sich aus § 4 Abs. 4 BKatV ergibt, in einer so engen Wechselbeziehung zueinander, dass sie nicht unabhängig voneinander beurteilt werden können (BGHSt 24, 11 ; BayOblGSt 1999, 125; Göhler OWiG 14. Aufl. § 79 Rn. 9).
  • OLG Jena, 14.04.2008 - 1 Ss 281/07

    Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem Überwachungsgerät

    Dies hat aber nur zur Folge, dass in dieser Zeit nachträglich bekannt gewordene neue Ordnungswidrigkeiten der Tilgung alter Voreintragungen entgegen stehen können, es jedoch andererseits während der Überliegefrist bei einem Verwertungsverbot tilgungsreifer Voreintragungen verbleibt (vgl. OLG Hamm NZV 2007, 156 ; OLG Bamberg DAR 2007, 38 ; Beschluss des Senats vom 22.05.2007, 1 Ss 313/06).
  • OLG Bamberg, 10.02.2010 - 2 Ss OWi 1575/09

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Verwertungsverbot für Voreintragungen bei einem

    Ein Verwertungsverbot besteht auch dann, wenn im Zeitpunkt der letzten tatrichterlichen Entscheidung die Überliegefrist des § 29 Abs. 7 StVG noch nicht abgelaufen war (Anschluss u.a. an OLG Bamberg DAR 2007, 38; OLG Karlsruhe zfs 2005, 411 f.; OLG Hamm NZV 2007, 156; OLG Brandenburg DAR 2008, 218; OLG Jena NZV 2008, 165 f.; OLG Schleswig zfs 2006, 348 f. und OLG Frankfurt NStZ-RR 2010, 87).

    27 Somit kommt es nach Eintritt der Tilgungsreife und während der Überliegefrist des § 29 Abs. 6 Satz 2 StVG von einem Jahr zwar gemäß § 29 Abs. 7 StVG zu einer Hemmung der Tilgung von verkehrsrechtlichen Vorbelastungen im Verkehrszentralregister, es verbleibt aber während der Überliegefrist bei einem Verwertungsverbot tilgungsreifer Voreintragungen (so im Ergebnis auch OLG Bamberg DAR 2007, 38; Beschl. v. 04.04.2006 - 3 Ss OWi 22/06 und 10.07.2006 - 2 Ss OWi 799/06; OLG Karlsruhe zfs 2005, 411/412; OLG Hamm DAR 2005, 693 NZV 2006, 487; DAR 2006, 697; NZV 2007, 156; OLG Schleswig zfs 2006, 348 f.; SVR 2008, 29; OLG Brandenburg DAR 2008, 218; OLG Jena NZV 2008, 165/166; OLG Frankfurt Beschluss v. 07.01.2010 - 2 Ss OWi 552/09; Hentschel/König/Dauer Straßenverkehrsrecht 40. Aufl. § 29 StVG Rn. 12; Jagow/Burmann/Heß Straßenverkehrsrecht 15. Aufl. § 29 StVG Rn. 17; Burhoff/Böttger Handbuch für das straßenverkehrsrechtliche OWi-Verfahren 2. Aufl. Rn. 2752; Gübner NZV 2005, 57/59; Pinkerneil DAR 2005, 57/58; Schäpe DAR 2007, 348).

  • OLG Hamm, 22.12.2009 - 3 Ss OWi 844/08

    Voraussetzungen der Hemmung des Ablaufs der Tilgungsfrist

    Dementsprechend ist es einhellige Rechtsprechung, dass vor rechtskräftiger Ahndung der neuen Tat eine Ablaufhemmung ausscheidet (OLG Bamberg Beschl. v. 30.08.2006 - 2 SsOWi 1671/05 - juris; OLG Brandenburg Beschl. v. 26.07.2007 - 2 SsOWi 90B/07-juris; OLG Karlsruhe a.a.O.).
  • AG Wolfratshausen, 27.07.2009 - 3 OWi 53 Js 25993/08

    Bußgeldverfahren: Verwertbarkeit von Voreinträgen im Verkehrszentralregister für

    Eine Gewichtung der einzelnen Kriterien führt zu dem Ergebnis, dass die in den Gesetzesmaterialien erkennbaren Vorstellungen des Gesetzgebers widersprüchlich sind und die in den Entscheidungen einiger Oberlandesgerichte (OLG Hamm, Beschluss vom 15.08.2006 - 2 Ss OWi 455/06; OLG Bamberg, Beschluss vom 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05; OLG Hamm, Beschluss vom 26.04.2007 - 1 Ss OWi 270/07; Brandenburgisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 26.07.2007 - 2 Ss (OWi) 90 B/07) im Vordergrund stehende Annahme, der Wille des Gesetzgebers stehe der hier vertretenen Rechtsauffassung entgegen, weder objektivierbar ist noch zwingend zu einer dessen ursprünglichen Vorstellungen entsprechenden Auslegung führen muss.

    Der dort verwendete Begriff "getilgt" ist hierbei mit dem Begriff "gelöscht" gleichzusetzen, nicht aber mit dem Begriff der "Tilgungsreife" im Sinne von § 29 Abs. 7 S. 1 StVG (so aber OLG Bamberg, Beschluss vom 30.08.2006 - 2 Ss OWi 1671/05 - Rz. 13, unter Hinweis auf eine "Wesensgleichheit" von Tilgung und Tilgungsreife).

  • OLG Celle, 25.03.2013 - 322 SsBs 54/13

    Berücksichtigung von tilgungsreife, noch nicht gelöschte Voreintragungen bei der

    Das Verwertungsverbot gilt auch, wenn der neue Verstoß bereits vor Ablauf der Tilgungsfrist begangen wurde und die Eintragung zum Zeitpunkt der neuen Entscheidung wegen der Überliegefrist nach § 29 Abs. 7 StVG noch nicht gelöscht ist (OLG Braunschweig DAR 2008, 218; OLG München NStZ-RR 2008, 89; OLG Bamberg DAR 2007, 38; OLG Hamm NZV 2006, 487, 488; OLG Hamm VRS 111, 67, 69; KG DAR 2004, 101; OLG Naumburg VRS 100, 201, 203; OLG Köln NZV 2000, 430; Hentschel-Dauer, StVG, § 29 Rdnr. 12; Janker in: Jagow/Burmann/Heß, § 29 StVG Rdnr. 3, 17 m. w. N.; a. A. [wohl nur] AG Wolfratshausen NZV 2006, 488).
  • AG Wolfratshausen, 19.01.2009 - 3 OWi 56 Js 28448/08

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Verwertbarkeit tilgungsreifer Voreinträge im VZR

    Inwiefern die nach Auffassung des OLG Bamberg gegebene "Wesensgleichheit" von Tilgung und Tilgungsreife (Beschluss vom 30.08.2006; Aktenzeichen: 2 Ss OWi 1671/05) gegen die hier vertretene Gesetzesauslegung sprechen soll, ist für das Gericht nicht nachvollziehbar.
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