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   OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14   

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OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2015,18352)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09.07.2015 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2015,18352)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09. Juli 2015 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2015,18352)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de

    Wettbewerbsverstoß: Zuzahlungsverzicht eines Internetversandhändlers für medizinische Hilfsmittel

  • damm-legal.de

    Regelungen des Sozialgesetzbuches V stellen keine Marktverhaltensregel dar

  • IWW
  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Wettbewerbsverstoß: Zuzahlungsverzicht eines Internetversandhändlers für medizinische Hilfsmittel

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Zuzahlungsverzicht, Zuzahlung für Diabetikerbedarf II

    § 4 Nr 11 UWG, § 33 Abs 8 SGB 5, § 43b Abs 1 S 1 SGB 5, § 7 Abs 1 HeilMWerbG
    Wettbewerbsverstoß: Zuzahlungsverzicht eines Internetversandhändlers für medizinische Hilfsmittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWG § 7; SGB V § 43b Abs. 1; UWG § 4 Nr. 11
    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung der Abgabe von Hilfsmitteln an gesetzlich versicherte Patienten ohne Geltendmachung der von den Versicherten zu entrichtenden Zuzahlung

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zuzahlungsverzicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Versender von medizinischen Hilfsmitteln darf nicht mit dem Slogan "Zuzahlung zahlen Sie übrigens bei uns nicht, das übernehmen wir für Sie!" werben.

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Regelungen des Sozialgesetzbuches V stellen keine Marktverhaltensregel dar

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Verzicht auf Zuzahlung für medizinische Hilfsmittel durch Händler wettbewerbswidrig - Verstoß gegen Zuwendungsverbot in § 7 HWG

Besprechungen u.ä. (2)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Zuzahlungsverzicht bei Hilfsmitteln fällt unter Zuwendungsverbot

  • wettbewerbszentrale.de (Entscheidungsbesprechung)

    Wettbewerbszentrale rät zur Vorsicht bei Werbung mit Zuzahlungsverzicht - Zuzahlungsverzicht bei Hilfsmitteln für Diabetiker fällt unter Zuwendungsverbot

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2015, 449
  • NZS 2015, 864
  • MMR 2016, 117
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 06.11.2014 - I ZR 26/13

    Golly Telly

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Diese Vorschrift ist zweifelsfrei Marktverhaltensregel im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz. 9] - Kostenlose Zweitbrille ; GRUR 2012, 1279 [Tz. 18] - DAS GROSSE RÄTSELHEFT ; Senat WRP 2013, 648 [juris Tz. 45]; NJW 2005, 227 [juris Tz. 22]).

    Unter den Begriff der Werbegabe, der seinerseits weit auszulegen ist (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz.14] - Kostenlose Zweitbrille ), wird jede aus der Sicht des Empfängers nicht berechnete geldwerte Vergünstigung, die im Zusammenhang mit der Werbung für ein bestimmtes oder mehrere konkrete Heilmittel gewährt wird, erfasst.

    Werden dem Werbeadressaten mehrere Waren als ein einheitliches, mit einem Gesamtpreis zu entgeltendes Angebot präsentiert, so liegt keine unentgeltliche Vergünstigung und damit keine Werbegabe vor (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz.14] - Kostenlose Zweitbrille ; BGH a.a.O. [Tz. 22] - DAS GROSSE RÄTSELHEFT ; Schaffert a.a.O. § 4 Nr. 11, 249; Brixius in Bülow/Ring/Artz/Brixius, HWG, 4. Aufl. [2012], § 7, 16).

    Eine Werbegabe im Sinne von § 7 Abs. 1 S. 1 HWG liegt allerdings nur dann vor, wenn ihr Anbieten, Ankündigen oder Gewähren die abstrakte Gefahr einer unsachlichen Beeinflussung des Werbeadressaten begründet (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz. 24] - Kostenlose Zweitbrille ).

    Dieser Verstoß löst einen Unterlassungsanspruch aus, da mit ihm auch ein Überschreiten der Spürbarkeitsschwelle nach § 3 UWG einhergeht (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz. 29] - Kostenlose Zweitbrille ).

  • OLG Stuttgart, 21.10.2004 - 2 U 79/04

    RezeptBonus

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Diese Vorschrift ist zweifelsfrei Marktverhaltensregel im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz. 9] - Kostenlose Zweitbrille ; GRUR 2012, 1279 [Tz. 18] - DAS GROSSE RÄTSELHEFT ; Senat WRP 2013, 648 [juris Tz. 45]; NJW 2005, 227 [juris Tz. 22]).

    Deshalb werden erfasst auch die Erstattung der Praxisgebühr bei Brillenkauf (Senat NJW 2005, 227 [juris Tz. 21]; Fritzsche in Spickhoff, Medizinrecht [2011], § 7 HWG, 19; vgl. auch Brixius a.a.O. § 7, 64).

    Der Senat hat die Ausnahmeregelung des § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG auf der Grundlage einer noch anderen Fassung auch der Beschränkung in Abs. 1 Nr. 1 unterstellt (Senat NJW 2005, 227 [juris Tz. 21]).

  • OLG Stuttgart, 17.01.2013 - 2 U 92/12

    Krankenversicherung - Verfassungsmäßigkeit der Praxisgebühr

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Diese Vorschrift ist zweifelsfrei Marktverhaltensregel im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz. 9] - Kostenlose Zweitbrille ; GRUR 2012, 1279 [Tz. 18] - DAS GROSSE RÄTSELHEFT ; Senat WRP 2013, 648 [juris Tz. 45]; NJW 2005, 227 [juris Tz. 22]).

    Jedenfalls soll § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 die Zuwendung zusätzlich zur Warenlieferung eines pharmazeutischen Unternehmers, Herstellers oder Großhändlers erfassen (Pelchen/Anders a.a.O. § 7 [2013], 8 [so die ausdrückliche Fassung bis 05.09.2005]), auch in Bezug auf Verbraucher (Zimmermann, HWG [2012], § 7, 6; so ersichtlich vorausgesetzt in Senat WRP 2013, 648 [juris Tz. 68 f.], dort zu § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 HWG; so ersichtlich auch Zimmermann jurisPR-MedizinR 5/2012 Anm. 2 C II).

  • OLG Düsseldorf, 18.10.2011 - 20 U 36/11

    Zweckbetrieb

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Mit der Regelung soll ein Beitrag zur Konsolidierung der Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung geleistet werden (BT-Drs. 15/1525 S. 83 zu Nr. 15, Buchstabe b) [§ 28]; OLG Düsseldorf NZS 2012, 424 [juris Tz. 24]).

    Dem Interesse der Marktteilnehmer dient eine Norm dann, wenn sie die Freiheit ihrer wettbewerblichen Entfaltung schützt (BGH GRUR 2010, 654 [Tz. 18] - Zweckbetrieb ; OLG Düsseldorf NZS 2012, 424 [juris Tz. 22]; vgl. auch BGH GRUR 2010, 754 [Tz.20] - Golly Telly ; Schaffert in Münchener Kommentar- Lauterkeitsrecht, 2. Aufl. [2014], § 4 Nr. 11, 56 f.; v. Jagow in Harte/Henning, UWG, 3. Aufl. [2013], § 4 Nr. 11, 7 f.; Metzger in GK-UWG, 2. Aufl. [2013], § 4 Nr. 11, 33 f.).

  • BSG, 25.06.2009 - B 3 KR 3/08 R

    Wettbewerbswidrigkeit der Werbung mit der Verrechnung der Praxisgebühr mit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Zwar ist im Rahmen der normalen Zuzahlung die gesetzliche Krankenkasse Gläubigerin des Anspruchs auf Zuzahlung (BSGE 103, 275 [Tz.16]; Sichert in Becker/Kingreen a.a.O. § 28, 68; Ulmer in Eichenhofer/Wenner a.a.O. § 28, 66; Kraftberger a.a.O. § 28, 59), was den vorliegenden Fall unterscheidet, bei welchem der Leistungserbringer privatrechtlicher Inhaber der Forderung ist.
  • BGH, 25.04.2012 - I ZR 105/10

    Heilmittelwerbung: Erstattung der Praxisgebühr bei Brillenkauf

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Diese Vorschrift ist zweifelsfrei Marktverhaltensregel im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG (BGH U. v. 06.11.2014 - I ZR 26/13 [Tz. 9] - Kostenlose Zweitbrille ; GRUR 2012, 1279 [Tz. 18] - DAS GROSSE RÄTSELHEFT ; Senat WRP 2013, 648 [juris Tz. 45]; NJW 2005, 227 [juris Tz. 22]).
  • BGH, 08.05.2013 - I ZR 98/12

    Krankenversicherung - Hilfsmittelerbringer - Landesvertrag - Fristen für Erhebung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Der BGH hat die maßgebliche Wertgrenze bereits ab 1, 00 EUR gesehen und so festgelegt (BGH GRUR 2013, 1264 [Tz. 20] - RezeptBonus ; 2013, 1262 [Tz. 8] - Rezept-Prämie ).
  • BGH, 09.09.2010 - I ZR 193/07

    Rezept-Prämie

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Mit einem Betrag von 5, 00 bis 10, 00 EUR (vgl. § 61 S. 1 SGB V) ist die Geringwertigkeitsschwelle bei weitem überschritten (BGH GRUR 2010, 1136 [Tz. 25] - UNSER DANKESCHÖN FÜR SIE ; Schaffert a.a.O. § 4 Nr. 11, 249; Fritzsche a.a.O. 19).
  • BGH, 08.05.2013 - I ZR 90/12

    Mengenausgleich in Selbstentsorgergemeinschaft

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Der BGH hat die maßgebliche Wertgrenze bereits ab 1, 00 EUR gesehen und so festgelegt (BGH GRUR 2013, 1264 [Tz. 20] - RezeptBonus ; 2013, 1262 [Tz. 8] - Rezept-Prämie ).
  • BGH, 29.06.2006 - I ZR 171/03

    DeguSmiles & more

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.07.2015 - 2 U 83/14
    Ausreichend ist jedoch, wenn die Norm zumindest eine sekundäre Schutzfunktion zu Gunsten des Wettbewerbs hat (BGH GRUR 2007, 162 [Tz.11] - Mengenausgleich in Selbstentsorgergemeinschaft ; v. Jagow a.a.O. § 4 Nr. 11, 30; Köhler in Köhler/Bornkamm, UWG, 33. Aufl. [2015], § 4, 11.3).
  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 99/07

    Zweites Gesetz zur Neuordnung von Selbstverwaltung und Eigenverantwortung in der

  • BGH, 01.12.2016 - I ZR 143/15

    Zur Zulässigkeit der Werbung mit einer kostenlosen Zweitbrille

  • BGH, 10.12.2009 - I ZR 189/07

    Bonus-Karte, kostenlose Zweitbrille - Wettbewerbsverstoß eines

  • BGH, 02.12.2009 - I ZR 152/07

    DAS GROSSE RÄTSELHEFT

  • BSG, 07.12.2006 - B 3 KR 29/05 R

    UNSER DANKESCHÖN FÜR SIE

  • Drs-Bund, 17.03.2008 - BT-Drs 16/8652

    Werbung mit "gesetzlicher Zuzahlung"

  • LG Ulm, 23.06.2014 - 3 O 4/14
  • BGH, 01.12.2016 - I ZR 143/15

    Zuzahlungsverzicht bei medizinischen Hilfsmitteln erlaubt

    Außerdem hat es die Beklagte zur Erstattung von Abmahnkosten in Höhe von 219, 35 EUR verurteilt (OLG Stuttgart, GRUR-RR 2015, 449).
  • OLG Karlsruhe, 27.06.2023 - 14 W 44/23

    onkologische Präparate - Rechtswegzuständigkeit für die Klage eines

    Allerdings erfasst § 69 SGB V ausschließlich die Rechtsbeziehungen, die im Zusammenhang mit der Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Versorgungsauftrags der Krankenkassen einerseits und der Erfüllung des übernommenen Versorgungsauftrags durch die Leistungserbringer andererseits stehen (OLG Stuttgart, Urteil vom 09.07.2015 - 2 U 83/14, MMR 2016, 117, Rn. 43 f., beck-online; vgl. auch BGH, Beschluss vom 17.08.2011 - I ZB 7/11, GRUR 2012, 94, Rn. 11, beck-online).
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Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,54330
OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2015,54330)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 11.11.2015 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2015,54330)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 11. November 2015 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2015,54330)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Grob fahrlässige Unkenntnis eines Gläubigers bei unterlassener Nutzung leicht zugänglicher Informationsquellen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 24.10.2013 - III ZR 82/11

    Gebäudeschäden durch Kanalbauarbeiten in einer Straße: Anspruch des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Den Klägern stehen durchsetzbare Ansprüche gegen den Beklagten, die sich, worin dem Landgericht beizutreten ist, nach §§ 823 Abs. 2, 909 BGB bzw. §§ 906 Abs. 2 S. 2, 909 BGB analog richten (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2014 - III ZR 82/11-, juris, m.w.N.; Urteil vom 10. Juli 1987 - V ZR 285/85 -, NJW 1987, 2808, m.w.N.; Urteil vom 10. November 1977 - III ZR 121/75 -, NJW 1978, 1051, m.w.N.), nicht zu.

    Der Zeitpunkt der einzelnen Schadensfolgen ist unerheblich, soweit es sich bei den Schadensfolgen nur um eine bloße Weiterentwicklung handelt und mit ihnen bereits beim Auftreten des ersten Schadens gerechnet werden konnte (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2014 - III ZR 82/11-, juris, m.w.N.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11 -, BGHZ 196, 233; Urteile vom 21. Februar 2002 - IX ZR 127/00 -, NJW 2002, 1414, und vom 19. November 1997 - XII ZR 281/95 -, NJW 1998, 1303; Urteil vom 07. Juni 1983 - VI ZR 171/81 -, VersR 1983, 735; Urteil vom 31. Oktober 1980 - V ZR 140/79 - NJW 1981, 573).

    Im Übrigen gilt auch hier der Grundsatz der Schadenseinheit (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2014 - III ZR 82/11 -, aaO).

  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Zwar trifft den Gläubiger in tatsächlicher Hinsicht generell keine Obliegenheit, im Interesse des Schuldners Nachforschungen zu betreiben (4. Zivilsenat des Saarländischen Oberlandesgericht, NZG 2008, 638, 640), vielmehr muss das Unterlassen von Ermittlungen als geradezu unverständlich erscheinen, um ein grob fahrlässiges Verschulden des Gläubigers bejahen zu können (BGH, aaO; BGH, Urteil vom 10. November 2009 - VI ZR 247/08 -, NJW-RR 2010, 681).

    Sind für den Gläubiger jedoch konkrete Anhaltspunkte für das Bestehen eines Anspruchs ersichtlich und drängt sich ihm der Verdacht einer möglichen Schädigung auf, so ist er, um eine grob fahrlässige Unkenntnis auszuschließen, zu Ermittlungen gehalten, wenn deren Unterlassen aus der Sicht eines verständigen und auf seine Interessen bedachten Geschädigten unverständlich erscheint (BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - I ZR 217/12 -, aaO, m.w.N.; BGH, Urteil vom 10. November 2009 - VI ZR 247/08 -, aaO, m.w.N.).

  • BGH, 08.05.2014 - I ZR 217/12

    Klage eines insolventen Möbelhandelsunternehmen auf Rückgewähr überzahlter

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Es kommt auch nicht darauf an, dass der Geschädigte die Rechtswidrigkeit des Geschehens, das Verschulden des Schädigers und den in Betracht kommenden Kausalverlauf richtig einschätzt (statt aller: BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - I ZR 217/12 -, BGHZ 201, 129; Henrich/Spindler in: Beck'scher Online-Kommentar BGB, Stand 01.08.2015, § 199, Rdnr. 19, m.w.N.; Schmidt-Räntsch in: Ermann, BGB, 14. Aufl., § 199, Rdnr. 23, m.w.N.; Dörner in: Schulze, BGB, 8. Aufl., § 199, Rdnr. 5, m.w.N.).

    Sind für den Gläubiger jedoch konkrete Anhaltspunkte für das Bestehen eines Anspruchs ersichtlich und drängt sich ihm der Verdacht einer möglichen Schädigung auf, so ist er, um eine grob fahrlässige Unkenntnis auszuschließen, zu Ermittlungen gehalten, wenn deren Unterlassen aus der Sicht eines verständigen und auf seine Interessen bedachten Geschädigten unverständlich erscheint (BGH, Urteil vom 08. Mai 2014 - I ZR 217/12 -, aaO, m.w.N.; BGH, Urteil vom 10. November 2009 - VI ZR 247/08 -, aaO, m.w.N.).

  • BGH, 26.02.2013 - XI ZR 498/11

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungsfristbeginn für

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Der Zeitpunkt der einzelnen Schadensfolgen ist unerheblich, soweit es sich bei den Schadensfolgen nur um eine bloße Weiterentwicklung handelt und mit ihnen bereits beim Auftreten des ersten Schadens gerechnet werden konnte (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2014 - III ZR 82/11-, juris, m.w.N.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11 -, BGHZ 196, 233; Urteile vom 21. Februar 2002 - IX ZR 127/00 -, NJW 2002, 1414, und vom 19. November 1997 - XII ZR 281/95 -, NJW 1998, 1303; Urteil vom 07. Juni 1983 - VI ZR 171/81 -, VersR 1983, 735; Urteil vom 31. Oktober 1980 - V ZR 140/79 - NJW 1981, 573).

    Vielmehr genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (BGH, Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11 -, aaO, m.w.N.).

  • BGH, 31.10.1980 - V ZR 140/79

    Unerlaubte Vertiefung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Nach altem Recht betrug die Verjährungsfrist für den deliktischen Schadensersatzanspruch nach §§ 823 Abs. 2, 909 BGB drei Jahre (§ 852 BGB a.F.; siehe auch BGH, Urteil vom 31. Oktober 1980 - V ZR 140/79 -, NJW 1981, 573; Urteil vom 23. April 1963 - VI ZR 60/62 -, VersR 1963, 753)bzw.ohne Rücksicht auf die Kenntnis von Schaden und Schädiger 30 Jahre von der Begehung der Handlung an, für den nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch gemäß § 906 Abs. 2 S. 2 BGB in unmittelbarer oder analoger Anwendung betrug die Verjährungsfrist 30 Jahre (vgl. BGH, Urteil vom 18. November 1994 - V ZR 98/93 -, NJW 1995, 714; siehe auch Fritzsche in: Beck'scher Online-Kommentar BGB, Stand: 01.08.2015, § 906, Rdnr. 93, m.w.N.).

    Der Zeitpunkt der einzelnen Schadensfolgen ist unerheblich, soweit es sich bei den Schadensfolgen nur um eine bloße Weiterentwicklung handelt und mit ihnen bereits beim Auftreten des ersten Schadens gerechnet werden konnte (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2014 - III ZR 82/11-, juris, m.w.N.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11 -, BGHZ 196, 233; Urteile vom 21. Februar 2002 - IX ZR 127/00 -, NJW 2002, 1414, und vom 19. November 1997 - XII ZR 281/95 -, NJW 1998, 1303; Urteil vom 07. Juni 1983 - VI ZR 171/81 -, VersR 1983, 735; Urteil vom 31. Oktober 1980 - V ZR 140/79 - NJW 1981, 573).

  • OLG Saarbrücken, 06.05.2008 - 4 U 484/07

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Insolvenzverschleppung - grob

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Zwar trifft den Gläubiger in tatsächlicher Hinsicht generell keine Obliegenheit, im Interesse des Schuldners Nachforschungen zu betreiben (4. Zivilsenat des Saarländischen Oberlandesgericht, NZG 2008, 638, 640), vielmehr muss das Unterlassen von Ermittlungen als geradezu unverständlich erscheinen, um ein grob fahrlässiges Verschulden des Gläubigers bejahen zu können (BGH, aaO; BGH, Urteil vom 10. November 2009 - VI ZR 247/08 -, NJW-RR 2010, 681).
  • BGH, 29.05.1973 - VI ZR 68/72

    Kenntnis des Schädigers - Kenntnis des Ersatzpflichtigen - Name und Anschrift des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    In diesem Fall gelten die maßgebenden Umstände in dem Augenblick als bekannt, in dem der Geschädigte auf die entsprechende Erkundigung hin die Kenntnis erhalten hätte (BGH, Urteil vom 29. Mai 1973 - VI ZR 78/72 -, VersR 1973, 841; OLG Frankfurt, BeckRS 2008, 12069, m.w.N.; Grothe in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl., § 199, Rdnr. 31, m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 28.05.2008 - 23 U 63/07

    Prospekthaftung: Ansprüche wegen Prospektfehlern im Zusammenhang mit einem einen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    In diesem Fall gelten die maßgebenden Umstände in dem Augenblick als bekannt, in dem der Geschädigte auf die entsprechende Erkundigung hin die Kenntnis erhalten hätte (BGH, Urteil vom 29. Mai 1973 - VI ZR 78/72 -, VersR 1973, 841; OLG Frankfurt, BeckRS 2008, 12069, m.w.N.; Grothe in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl., § 199, Rdnr. 31, m.w.N.).
  • OLG Köln, 23.03.2007 - 19 U 162/06

    Verjährung in Überleitungsfall bei arglistig verschwiegenen Mängeln

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Bereits zu diesem Zeitpunkt wären die Kläger in der Lage gewesen, Feststellungsklage zu erheben oder zumindest andere den Lauf der Verjährungsfrist unterbrechende Maßnahmen, wie die Einleitung eines Beweissicherungsverfahrens gegen den Beklagten, zu ergreifen (siehe hierzu auch OLG Köln, BauR 2008, 526), was nicht zuletzt auch der Umstand erhellt, dass die Kläger in dem im Jahr 2008 eingeleiteten Beweissicherungsverfahren auch den Beklagten, und zwar ohne Kenntnis von den genauen naturwissenschaftlichen Kausalverläufen (siehe hierzu auch BGH, Urteil vom 03. März 2005 - III ZR 353/04 -, NJW-RR 2005, 1148; Henrich/Spindler, aaO, Rdnr. 22, m.w.N.), wie sie der Sachverständige Dr.-Ing.
  • BGH, 03.03.2005 - III ZR 353/04

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Notar bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14
    Bereits zu diesem Zeitpunkt wären die Kläger in der Lage gewesen, Feststellungsklage zu erheben oder zumindest andere den Lauf der Verjährungsfrist unterbrechende Maßnahmen, wie die Einleitung eines Beweissicherungsverfahrens gegen den Beklagten, zu ergreifen (siehe hierzu auch OLG Köln, BauR 2008, 526), was nicht zuletzt auch der Umstand erhellt, dass die Kläger in dem im Jahr 2008 eingeleiteten Beweissicherungsverfahren auch den Beklagten, und zwar ohne Kenntnis von den genauen naturwissenschaftlichen Kausalverläufen (siehe hierzu auch BGH, Urteil vom 03. März 2005 - III ZR 353/04 -, NJW-RR 2005, 1148; Henrich/Spindler, aaO, Rdnr. 22, m.w.N.), wie sie der Sachverständige Dr.-Ing.
  • BGH, 10.12.2013 - VI ZR 534/12

    Haftung bei betrügerischer Kapitalanlagevermittlung: Voraussetzungen einer

  • BGH, 02.07.2015 - III ZR 149/14

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche aus der Kommanditbeteiligung eines

  • BGH, 21.02.2002 - IX ZR 127/00

    Beginn der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

  • BGH, 04.07.1997 - V ZR 48/96

    Ausgleichsansprüche wegen Vertiefung eines Grundstücks; Begriff der alternativen

  • BGH, 15.02.2008 - V ZR 17/07

    Umfang des Schadensersatzes wegen Vertiefung des Nachbargrundstücks

  • BGH, 19.11.1997 - XII ZR 281/95

    Unterbrechung der Verjährung durch Klage auf Ersatz von Mietausfallschaden

  • BGH, 19.02.1963 - VI ZR 85/62
  • BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99

    Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht

  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85

    Grundstücksvertiefung: Haftung des Architekten

  • BGH, 04.05.2001 - V ZR 435/99

    Übergang des Schadensersatzanspruchs bei Übereignung eines beschädigten

  • BGH, 18.11.1994 - V ZR 98/93

    Rechtsstellung des von einer Immission Betroffenen; Verjährung des

  • BGH, 23.04.1963 - VI ZR 60/62
  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 121/75

    Nachbargrundstück - Austrocknung - Kanalisationsanlage - Grundwasserstand

  • BGH, 05.04.1991 - V ZR 39/90

    Grundstückskauf: Ersatzanspruch des zukünftigen Eigentümers?

  • BGH, 07.06.1983 - VI ZR 171/81

    Neuberechnung des Schadenersatzes in der Anschlussberufung; Schadenersatz bei

  • BGH, 05.02.1985 - VI ZR 61/83

    Verjährungsbeginn bei fehlender Kenntnis von der Person des Schädigers

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Rechtsprechung
   OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,21100
OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2014,21100)
OLG Celle, Entscheidung vom 15.07.2014 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2014,21100)
OLG Celle, Entscheidung vom 15. Juli 2014 - 2 U 83/14 (https://dejure.org/2014,21100)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,21100) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    BGB § 242; BGB § 543 Abs. 2 Nr. 1; BGB § 543 Abs. 3
    Fristlose Kündigung trotz vorbehaltener Ersatzvornahme

  • Wolters Kluwer
  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Angekündigter Vorbehalt des Mieters zur Ersatzvornahme der Mängelbeseitigung schließt das Recht zur fristlosen Kündigung des Mietvertrages nicht aus; §§ 242 543 Abs. 2 Nr. 1 BGB

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Rechtmäßige fristlose Kündigung des Mieters nach von diesem erklärten (nur) Vorbehalt (nicht Androhung) der Ersatzvornahme

  • rechtsportal.de

    Fristlose Kündigung trotz vorbehaltener Ersatzvornahme

  • rechtsportal.de

    Wirksamkeit der fristlosen Kündigung des Mieters wegen unterbliebener Beseitigung von Mängeln

  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Fristlose Kündigung trotz vorbehaltener Ersatzvornahme?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Fristlose Kündigung trotz vorbehaltener Ersatzvornahme des Mieters

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Fristlose Kündigung trotz vorbehaltener Ersatzvornahme

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Fristlose Kündigung ist trotz vorbehaltener Ersatzvornahme möglich

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Fristlose Kündigung durch einen Mieter auch möglich, wenn er sich Ersatzvornahme vorbehalten hat

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Fristlose Kündigung durch einen Mieter auch möglich, wenn er sich Ersatzvornahme vorbehalten hat

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Fristlose Kündigung trotz vorbehaltener Ersatzvornahme? (IMR 2014, 473)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2014, 1250
  • NZM 2014, 5
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 13.06.2007 - VIII ZR 281/06

    Zulässigkeit der außerordentlichen Kündigung eines Mietverhältnisses wegen

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Auch der Bundesgerichtshof hat dies sogar in einem Fall offen gelassen, in dem - anders als hier - der Mieter für den Fall des Fristablaufs erklärte, "ohne weitere Vorankündigung Klage auf Mangelbeseitigung zu erheben." (BGH, Urt. v. 13. Juni 2007, VIII ZR 281/06, NJW 2007, 2474).

    b) Hinzu kommt, dass nach der zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 13. Juni 2007, VIII ZR 281/06) wie auch der vom Beklagten zitierten Kommentierung eine erneute Fristsetzung jedenfalls dann entbehrlich ist, wenn sie offensichtlich keinen Erfolg verspricht (§ 543 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 BGB).

  • BGH, 09.10.2013 - XII ZR 59/12

    Klage auf Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung und Titelherausgabe:

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Ob eine unzulässige Rechtsausübung aufgrund widersprüchlichen Verhaltens vorliegt, richtet sich letztlich nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalls (vgl. BGH, Urt. v. 09. Oktober 2013, XII ZR 59/12, NJW-RR 2014, 78).
  • BGH, 19.09.1983 - VIII ZR 84/82

    Schlafzimmer - § 326 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Entbehrlichkeit der

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Vermieter von sich aus Abhilfe für einen Zeitpunkt ankündigt, der nach dem Ablauf der angemessenen Frist liegt (BGH, Urt. v. 19. September 1983, VIII ZR 84/82, NJW 1984, 48; Urt. v. 12. September 2002, VII ZR 344/01, NJW-RR 2003, 13).
  • BGH, 16.10.2013 - VIII ZR 57/13

    Zur Anwendbarkeit des § 573a BGB bei einer mietvertraglichen

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Ob eine unzulässige Rechtsausübung aufgrund widersprüchlichen Verhaltens vorliegt, richtet sich letztlich nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalls (vgl. BGH, Urt. v. 09. Oktober 2013, XII ZR 59/12, NJW-RR 2014, 78).
  • BGH, 12.09.2002 - VII ZR 344/01

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Vermieter von sich aus Abhilfe für einen Zeitpunkt ankündigt, der nach dem Ablauf der angemessenen Frist liegt (BGH, Urt. v. 19. September 1983, VIII ZR 84/82, NJW 1984, 48; Urt. v. 12. September 2002, VII ZR 344/01, NJW-RR 2003, 13).
  • OLG Düsseldorf, 14.01.2010 - 10 U 74/09

    Begriff der Gesundheitsgefahr i.S. von § 569 Abs. 1 BGB; Voraussetzungen der

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Wenn dem Vermieter nämlich binnen angemessener Frist die Mangelbeseitigung nicht möglich ist, ist eine Fristsetzung entbehrlich (OLG Düsseldorf, Urt. v. 14. Januar 2010, I-10 U 74/09, juris).
  • OLG Hamm, 25.03.1987 - 30 REMiet 1/86

    Verseuchung des Untergrunds einer Mietwohnung durch giftige Chemikalien als

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Dabei schließt sich der Senat der Rechtsprechung des OLG Hamm an, wonach eine Mietsache nicht erst dann als mangelhaft gilt, wenn der Mieter einen Schaden wirklich erleidet, sondern schon dann und deshalb, wenn und weil er sie nur in der Befürchtung der Gefahrverwirklichung benutzen kann (OLG Hamm, Beschl. v. 25. März 1987, 30 REMiet 1/86, NJW-RR 1987, 968; s. auch bereits RG, Urt. v. 14. Januar 1913, RGZ 81, 200 ff.).
  • RG, 14.01.1913 - III 268/12

    Haftung aus Mängeln der Mietsache

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Dabei schließt sich der Senat der Rechtsprechung des OLG Hamm an, wonach eine Mietsache nicht erst dann als mangelhaft gilt, wenn der Mieter einen Schaden wirklich erleidet, sondern schon dann und deshalb, wenn und weil er sie nur in der Befürchtung der Gefahrverwirklichung benutzen kann (OLG Hamm, Beschl. v. 25. März 1987, 30 REMiet 1/86, NJW-RR 1987, 968; s. auch bereits RG, Urt. v. 14. Januar 1913, RGZ 81, 200 ff.).
  • BGH, 29.06.2007 - V ZR 5/07

    Öffentlicher Glaube des Grundbuchs bei rechtsgeschäftlicher Übertragung eines

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Behält sich der Mieter für den Fall der Unterlassung der Mängelbeseitigung innerhalb der gesetzten angemessenen Frist eine Geltendmachung des Anspruchs auf Ersatzvornahme lediglich vor, steht der nach fruchtlosem Fristablauf erklärten fristlosen Kündigung gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO nicht der Einwand widersprüchlichen Verhaltens gemäß § 242 BGB entgegen (Abgrenzung zur Fallgestaltung in BGH NZM 2007, 686).
  • OLG Hamm, 25.09.1990 - 7 U 48/90
    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2014 - 2 U 83/14
    Nach der von dem Beklagten zitierten Rechtsprechung des OLG Hamm, Urt. v. 25. September 1990, 7 U 48/90, NJW-RR 1991, 1035, schafft der Mieter in diesem Fall einen Vertrauenstatbestand gegenüber dem Vermieter, der nunmehr nicht damit rechnen muss, das Mietverhältnis werde durch eine fristlose Kündigung des Mieters sein Ende finden, sondern davon ausgehen kann, der Mieter werde die Mängel selbst abstellen und das Mietverhältnis fortsetzen.
  • OLG Hamburg, 21.07.2000 - 4 U 238/99

    Bedingte Kündigung eines (Gewerberaum-)Mietverhältnisses für den Fall der

  • BGH, 25.10.2011 - VIII ZR 125/11

    Wohnraummiete: Substantiierungsanforderungen bei der Geltendmachung von

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Rechtsprechung
   BSG, 13.08.2014 - B 2 U 83/14 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,33450
BSG, 13.08.2014 - B 2 U 83/14 B (https://dejure.org/2014,33450)
BSG, Entscheidung vom 13.08.2014 - B 2 U 83/14 B (https://dejure.org/2014,33450)
BSG, Entscheidung vom 13. August 2014 - B 2 U 83/14 B (https://dejure.org/2014,33450)
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Volltextveröffentlichung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 08.12.2010 - 1 BvR 1382/10

    Reichweite der Begründungserleichterungen für letztinstanzliche, unanfechtbare

    Auszug aus BSG, 13.08.2014 - B 2 U 83/14 B
    2 Von einer weiteren Begründung sieht der Senat ab, weil diese nicht geeignet ist, zur Klärung der Voraussetzungen der Revisionszulassung beizutragen (§ 160a Abs. 4 Satz 2 SGG; vgl zu verfassungsrechtlichen Zulässigkeit einer entsprechenden Verfahrensweise BVerfG Beschluss vom 8.12.2010 - 1 BvR 1382/10 - NJW 2011, 1497).
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Rechtsprechung
   SG Bremen, 22.08.2016 - S 2 U 83/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,106860
SG Bremen, 22.08.2016 - S 2 U 83/14 (https://dejure.org/2016,106860)
SG Bremen, Entscheidung vom 22.08.2016 - S 2 U 83/14 (https://dejure.org/2016,106860)
SG Bremen, Entscheidung vom 22. August 2016 - S 2 U 83/14 (https://dejure.org/2016,106860)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,106860) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

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